Ich brauch da mal Eure Hilfe. Ich hab am 18. August 2015 meinen Mann, besten Freund, Partner, Buddy verloren. Krebs. Es wurde am 29. Juni diagostiziert, am 30. Juni hatten wir die Moebelpacker bestellt, am 1. Juli war unser Flug nach Spanien wo wir leben wollten, unser neues Leben starten wollten. Am 2. Juli hatten wir die Handwerker arrangiert in unserem Haus das wir in Spamien gekauft hatten um die Renovierungen zu starten... alles gecancelt... Fuehlt sich immer noch an wie ein schlechter Film. Organisatorisch heftig alles zu stoppen. Und unser Leben war gestoppt. Jetzt versuche ich allein weiterzumachen, ich hab ihm versprochen mein Leben nicht wegzuschmeissen, er war so lebenslustig und so voller Tatendrang. Ich hab so viel von ihm gelernt. Und dennoch selbst wenn ich mich beschaeftigt halte (wenigstens 1 Aktivitaet am besten mit lieben Menschen pro Tag) ist es doch so dass ich von einem Moment zum naechsten umkippen kann. Ich sorge mich ich tu so als waer ich so stark und bins eigentlich gar nicht. Alles Authentische ist irgendwie weg, jegliches Gefuehl fuer mich. Ich gehe Ende des Monats nach Spanien weil es hier nix mehr gibt fuer mich zu bleiben und weil ich jemand bin der aktiv nach vorne geht und versucht sich darauf zu konzentrieren was ich habe + hatte (und nicht was so traurig nicht mehr da ist...). Dazu muss ich sagen ich habe viele Jahre in Spanien gelebt bevor ich ihn kennengelernt habe, spreche Spanisch umd habe Freunde dort. Aber dennoch ein Riesenschritt... Ich mag mich auch nicht wirklich selbst bemitleiden, denn die 8 Jahre die wir hatten waren die besten meines Lebens... und mir ist klar viele suchen ihr Leben lang nach so einem Schatz... Dennoch weiss ich nicht on ich nicht einfach in einem Moment total umkippe und all diese Staerke weg ist??? Ich versuche viel zu lesen wie Menschen starke Schicksalschlaege meistern und das hilft auch. Aber manchmal ist der Schmerz einfach zu allmaechtig, zu stark, zu tief... ich habe im Forum gelesen dass manche auf Zeichen warten aber nicht wirklich das Gefuehl haben da sind welche. Ich hatte so einige und das war mir nicht immer angenehm. Jetzt hab ich aber auch eher Sorge sie kommen nicht mehr oder verblassen so dass ich sie nicht mehr empfange. Ich versuche mir zu vertrauen dass ich stark bin aber doch oft ueberkommt mich das Gefuehl es reicht mir und ich mag nicht mehr kaempfen und stark sein. Hab meine Mutter an Krebs verloren, es war sehr traurig und ein schrecklicher Kampf. Und meinen Zwillingsbruder als wir 8 warn. Manchmal bin ich einfach nur muede. Ich suche nach Strohhalmen...