Beiträge von rabelein

    Liebe Lea <3 und liebe aldriane <3
    schreibe euch beiden mal im gleichen Beitrag.


    Wie gut ich Euch verstehen kann.
    Ich neige zu Depressionen und kenn daher solche, von euch beschriebenen Momente, sehr, sehr gut.
    Ich habe des öfteren Phasen des "Nichtkönnens", des"Hängenlassens", des "Bedauert-werden-wollens", "des "Ich-schaffe-das-nicht","Bin "Hilflos", "Machtlos" , des "Niemand mag mich" …
    Und manchmal ist es sehr verlockend sich einfach diesen Gefühlen hinzugeben und keine Verantwortung für sich selbst übernehmen zu wollen. Ich finde es dann viel leichter in diesem Zustand zu verharren ( auch wenn ich sehr darunter leide ) als etwas zu tun.
    Nur -
    TUN ist das EINZIGE das aus diesem trostlosen Zustand HERAUS FÜHRT. Nicht das Grübeln und das ganze Kopfkino. Das ist sowas von unproduktiv.
    Doch wie den Geist bzw. die Gedanken, das Grübeln ruhig stellen?.
    Das geht bei mir manchmal gar nicht. Will ich mich entspannen und liege da so "blöd", untätig rum, überfallen mich schwuppdiwupp die Gedanken , die ich wirklich nicht haben will und absolut nicht gebrauchen kann. Sie schwirrten einfach in meinem Kopf rum.geben keine Ruhe und benehmen sich gar nicht artig.
    Aber immer öfter schaffe ich es, das Kopfkino auszuschalten.. Denn - immer wenn mir bewußt wird, was ich gerade Negatives denke - sage ich ganz laut STOPP und ersetzte diesen Gedanken, durch einen anderen - einen positiveren, aufbauenden Gedanken. Man kann nämlich nicht 2 Gedanken auf einmal denken, sondern immer nur einen, und nur hintereinander. Also treffe ich eine Entscheidung, Ich entscheide, welchen Gedanken ich denken will und denke dann diesen. .
    Ich übe und übe und übe und falle denoch sehr oft in alten Gedankenmuster zurück, Doch zum Glück stehe ich dann irgendwann wieder auf, richte mein Krönchen zurecht und übe weiter. Immer weiter - Tag um Tag. Wahrscheinlich muß ich das mein ganzes Leben lang.tun, denn wir lernen nur durch Wiederholung. Jede Fertigkeit ist das Ergebnis eines wiederholten Tuns. Doch oft bin ich des Wiederholens müde, finde das ganze Leben, das immer wieder vom Boden Aufstehen müssen so schwer und würde lieber liegen bleiben bzw. schlafen - tausend Jahre schlafen... aber.... es hilft alles nix - Wenn ich leben will, muß ich bei der Stange bleiben...
    Inzwischen klappt das ÄNDERN DER GEDANKEN IMMER ÖFTERS. Natürlich gibt es Rückfälle - doch das gehört dazu!!!. Dieser
    r Weg ist mühsam - doch antriebslos, depressiv gestimmt zu sein ist noch leidvoller, noch kräftezehrender. Oder nicht? Und es führt ins Bodenlose...


    Und noch was.
    Morgen ist weit weg. Niemand weiß was kommt; selbst der schlaueste Mensch der Welt. Warum sich also mit Überlegungen quälen, wie es in der Zukunft wird. Ob was schlimmes passiert. Irgendwann.Vielleicht.Oder doch nicht.


    Lea - was ich ganz wichtig finde:
    Dein Freund ist tot. Er wird nicht mehr kommen. Er wrd nicht mehr mit dir zusammenen leben. Aber du lebst! Und du hast die Pflicht, glücklich zu leben., etwas aus deinem Leben zu machen. Also, bitte keine Schuldgefühle, weil. du dich wieder gebunden hast. Du nimmst deinem verstorbenen Partner durch diese neue Liebe nichts weg - Du trägst ihn in deinem Herzen, - mehr kannst du nicht mehr für ihn tun - außer Dein Leben zu leben so gut du kannst,- glücklich und innerlich zufrieden.
    Bitte hör auf, dich schlecht zu fühlen, weil du dich nicht schlecht fühlst. Gestehe dir zu, dich gut zu fühlen, zu lachen, Spaß zu haben, Sex zu haben. Die schlechten Momente kommen von allein, doch es liegt ganz allein an dir, dir gute Momente zu schaffen, dich gut zu "nähren".
    Und was seine Eltern betrifft: erstens weißt du nicht genau was sie tatsächlich über dich und deine neue Beziehung denken (auch das ist dein ureigenes Kopfkino) und zweitens geht es sie überhaupt nichts an.
    Irgendwo habe ich mal als Spruch gelesen:" Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben." Dieser Satz gefällt mir.


    Habt ihr beide schon mal daran gedacht, euch profesionelle Hilfe für Eure, manchmal sich zeigende, Antriebslosigkeit zu holen? So als Unterstützung. Euch einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. oder für einige Zeit ein Antidepressiva zu nehmen? Ich habe einige Monate ein solches Medikament geschluckt, das mich nicht müde machte und vor allem nicht abhängig. Dieses Medi hat sich als Segen erwiesen: ich fühlte mich wieder als ICH selbst. Das tat ich vorher nicht mehr .Und ich hatte wieder Kraft genug, mein Leben anzugehen, neu zu gestalten und ich konnte dadurch auch viel klarer denken. Es war wie eine Krücke bei einem Beinbruch -, ein Hilfsmittel, um wieder gehen zu lernen. Nicht mehr aber auch nicht weniger.


    Ich weiß, wie schwer es ist, die Kraft zu finden, um raus zu gehen, die eigenen sicheren 4 Wände zu verlassen. Manchmal fühlte ich mich wie an den Stuhl bzw. an das Bett festgetackert . Ich wollte aktiv sein aber es ging nicht. Irgendwie hatte ich mich dazu verdammt, mein Gesicht an die Fensterscheibe zu pressen und zuzusehen, wie das Leben draußen an mir vorbeizog. .Es war wie eine Selbstbestrafung. Eine Bestrafung dafür, dass ich leben durfte und meine Tochter sterben musste. Ich wollte sie nicht loslassen und bildete mir ein, sie nicht zu verlieren, wenn ich leide. Im Grunde war das nichts anderes als ein lebendiger Tod. Ich habe mich eingeigel, niemanden an mich herangelassen. - doch der Preis war hoch. - viel zu hoch. Peu a peu verlor ich meine sozialen Kontakte, mein soziales Hängenetz. und vereinsamte richtig. ( obwohl berufstätig )



    Ach ja, und nicht zu vergessen:
    ihr trauert um einen für euch wichtigen Menschen und das braucht seine Zeit. Jeder braucht seine eigene Zeit und vieles was ihr schildert istmeiner Meinung nach noch dieser "Trauerarbeit" geschuldet. Ihr müsst euch noch der Leere stellen,, die durch die Abwesenheit eures Partners hervorgerufen wird. Und da sind all eure derzeitigen Gefühle normal.
    Gebt Euch die Zeit die ihr braucht um zu trauern, aber vergesst nicht, hinauszugehen in die Sonne, denn das Leben wartet darauf gelebt zu werden.Jetzt.


    Und solltet ihr merken, ihr bleibt in der Trauer stecken und euer Schmerz wird zu einem Dauerzustand und ihr bleibt aus dem Takt, bleibt voller Schuldgefühle (Lea) dann scheut euch nicht, Hilfe zu holen, denn dieses "Hängenbleiben" in der Trauer kann zu einer Depression führen und das ist eine schwere Erkrankung. Aber Achtung: Traurigkeit ist NICHT gleichbedeutend mit Depression.( leider wird das heutzutage sehr oft verwechselt). Depression ist eine Krankheit - keine Charakterschwäche, kein moralischer Makel - nichts für das man sich schämen muß.
    Ich steckte 5 Jahre in einer krankhaften Trauer, die zu einer klinischen Depression führte, fest - ich weiß, von was ich schreibe.


    Ich wünsche euch ein gutes Leben voller Vertrauen, voller Liebe und Glück im "Hier und Jetzt"
    und schicke eine aufmunternde kraftspendende Umarmung :30:


    rabelein :24: die euch hoffentlich nicht zugelabert hat - heute etwas konfus im Denken aber euch denoch schreiben wollend

    Liebe Lea <3


    Danke für deine Nachricht.
    Werde dir demnächst auch eine mail schreiben - bin jetzt leider echt zu müde, um ausführlich zu antworten. Muß in ca.2,5 Stunden aufstehen Für heute nur:


    :love: nachträglich alles Liebe zum Geburtstag. <3


    Mögest Du immer einen Blick
    haben für die Sonne,
    die durch dein Fenster fällt;
    und nicht für den Staub
    der auf ihnen liegt.

    alte Volksweisheit


    rabelein die auch sehr oft an dich denkt :30: :24:

    <3 Danke liebe Amitola <3 - nicht nur für deine liebevollen und aufbauenden Worte sondern auch für dein Vertrauen in meine "Stärke",meine "Weisheit"sowie dem wunderschönen Text aus dem Buch "Ende" und dem - wie ich finde - sehr ausdrucksstarken, stimmungsvollen Bild. Es wirkt auf mich so friedlich, so beruhigend. Man kann so richtig darüber meditieren....


    Auch ich würde dich gerne mal persönlicht treffen. Vielleicht klappt es ja im Herbst. Wäre - jetzt mal "modern" ausgedrückt so richtig :028:


    Ich habe heute nach der Arbeit ziemlich lange in meiner Lieblingsbuchhandlung gestöbert und dabei an dch gedacht. Mir fiel das neue Buch von Ulli Olvedi"„Die Yogini“ in die Hände. Nahezu 600 Seiten. Ich habe reingelesen und es dann in meine "bald will/werde ich dich kaufen" Liste aufgenommen. Ich glaube es lohnt sich.


    so, jetzt versuche ich noch ein Mützchen Schlaf zu finden, muß früh raus.


    Dir alles Liebe :24:
    rabelein heute etwas fröhlicher :8:
    brauch anscheinend wirklich Schlaf - mußte jetzt einige male Rechtschreibfehler verbessern- die Restlichen lasse ich jetzt wo sie sind (lese Text nach dem Absenden einfach nicht mehr durch).
    Grammatik und Rechtschreibfehler seid ihr ja von mir gewöhnt ;)

    Nochmals Danke liebe sue <3 für diesen Arschtritt. Dieses doofe, unnütze, zerstörende Selbstmitleid.


    "Wie entspannend kann es doch sein, geduldig dem Kopierer zuzusehen,wenn er die Blätter ausspuckt .... nütze deine gewonnene, bezahlte Zeit
    während der Arbeit ... nimm dir ein gutes Buch mit"

    eine ganz neue Perspektive! Wills mal probieren.


    und du hast recht:
    "was möchtest du am Ende des Tages POSITIVES AUFSCHREIBEN????"
    Das habe ich in den letzten Wochen total vergessen: Mein Büchlein.! Ich habe gar nichts Positives mehr an meinen Tagen gesucht und abends nichts mehr reingeschrieben. Danke für die Erinnerung..Hab jetzt das Büchlein auf meinen Schreibtisch gelegt - deutlich sichtbar.


    Sue - habe ich es dir schon gesagt? Du bist ein Schatz!

    rabelein
    :24:

    liebe Marita, meine liebe Tochter,


    ich würde heute so gerne deinen Geburtstag gemeinsam mit dir verbringen, aber es geht nicht
    Nie mehr darf ich dich in diesem Leben in meine Arme nehmen,nie mehr dich spüren, drücken und herzen. Nie mehr. Das tut weh - ganz besonders an solch einem Tag wie diesem
    Ich vermisse dich,. Du fehlst.
    Wie immer an deinem Geburtstag habe ich mir diesen Tag frei genommen. Vorhin war ich auf dem Friedhof an deinem Grab aber da bist du nicht. Ich spüre dort keine besondere Nähe zu dir - du bist einfach nicht dort.
    Aber ich weiß, wo ich dich finde.- bei unserem Lieblingsbaum - "unserem Balduin.". Dort haben wir seit deiner Geburt viel Zeit verbracht. Schon als Baby hast du dort seelig geschlafen oder - auf deine Art - mit dem Baum "gesprochen". Später haben wir sehr oft an dem kleinen, sanften, gerade mal ca 2-3 m breiten Bächlein ganz "gefährliche Wildwasserüberquerungen" gemacht und anschließend die mitgebrachten Brote verzehrt und uns von dem "Abenteuer" erholt. Du warst immer so begeistert und hattest - wie alle Kinder - eine rege Phantasie. An solchen Tagen waren wir immer so glücklich...Wir beide haben so viel gemeinsam erlebt. Ich zehre noch immer davon und bin dankbar dafür.
    Jetzt habe ich mein Tasche gepackt und fahre hinaus an die Alb....Ich hoffe, du wartest dort auf mich - wie immer. Dort bist du mir immer so nah, bist so "präsent".


    Marita, es tut so weh, dich verloren zu haben. Doch du bist immer in mir , bleibst ein Teil von mir.
    Du hast mich viel gelehrt.Mit dir und durch dich habe ich viel gelernt, entdeckt und erlebt und das wird immer in mir weiterleben. Nicht zuletzt durch dich, bin ich die, die ich jetzt bin. Dafür bin ich dankbar
    Dankbar bin ich auch, dich überhaupt gehabt zu haben. Es stimmt, Kinder gehören einem nicht, sie sind nur ein Geschenk. Ein Geschenk das man hegen und pflegen muss. Ein Geschenk, das einem jederzeit genommen werden kann.


    Marita, dein Leben war viel zu kurz und letztendlich hast du selbst entschieden, aus diesem Leben auszusteigen. Es war so hart für mich, doch inzwischen habe ich dir verziehen.Es wa dein Weg. - dein ureigener Weg.


    Ich liebe dich.

    Hallo ihr Lieben <3
    Ich schreibe heute mal wieder in "meinem" Wohnzimmer.


    SOS - SOS - SOS - SOS - SOS


    ich brauche ganz dringend eure UNTERSTÜTZUNG, euren seelischen Beistand.und vor allem einen kleinen Tritt in den Allerwertesten, damit ich wieder in die richtige Bahn komme.


    Ich will wieder heraus aus meinem Jammertal, heraus aus meinem Selbstmitleid, meinem Genörgle und meiner inneren Unzufriedenheit und Rastlosigkeit.


    Doch jetzt mal alles der Reihe nach:


    Immer wenn man denkt schlimmer geht´s nicht kommt doch noch was dazu.
    Es ist wieder so viel auf mich eingestürmt in den letzten Wochen und ich tue mich schwer damit, alles zu verarbeiten.Alles was ich in der Klinik gelernt habe, ist wie weggepustet.


    Ich komme einfach nicht mehr klar mit mir. Ich bin sooo voller Groll, soooo feindselg meinen Mitmenschen gegenüber, verhalte mich sehr ungerecht . Dabei möchte ich sooo gar nicht sein - aber - je mehr ich gegen den Groll und die anderen negativen Gefühlen ankämpfe, umsomehr nehmen sie überhand.- scheinen mich ganz in Besitz zu nehmen und aufzufressen.Shit.


    Das ganze Durcheinander um meine Person an meiner Arbeitsstelle :4: wirkt sich auch nicht gerade positiv aus - insbesondere auf meine neu diagnostizierte Parkinsonerkrankung (habe in anderen threads darüber geschrieben).


    Ich fühle mich in der Firma wie in ein Abstellzimmerchen gesperrt - disqualifiziert, degradiert - so, als wäre ich gar nichts mehr wert und vollkommen verblödet. Vor meinem Klinikaufenthalt bekam ich noch Belobigungen für gute Arbeit - jetzt - danach - werde ich wie unnützer Dreck, Abfall behandelt. Bis zu meinem Klinikaufenthalt leitete ich Seminare (Standortübergreifend), und jetzt hat man mich dazu verdonnert, Bestuhlungen zu testen, Kopien für alle zu machen, zu faxen, Broschüren auszuteilen, auf Anweisungen zu warten und zwischenzeitlich Däumchen zu drehen und untätig (weil nichts für mich zu tun) auf den Feierabend zu warten. Das ganze zerrt unheimlich an meinen Nerven und es fällt mir schwer, gelassen und freundlich zu bleiben.
    Dazu kommen noch meine Schmerzen. Diese Schmerzen rauben mir manchmal den Atem und machen mich teilweise total unbeweglich.Dass morgens, z.B. beim Aufwachen, irgendwas an meinem Körper nicht mehr so funktioniert ,wie es gestern noch ging., haut mich einfach um und macht mich sehr traurig. Meine Füße verhalten sich teilweise wie streikende Esel, die nicht weitergehen wollen. Für jedes Weitergehen muss ich ein Gesuch einreichen....
    Viele Bewegungen, die vor Monaten selbstverständlich waren, sind jetzt eine Herausforderung !! Und es ist kaum zu glauben, dass ich wegen ein paar harmloser Handgriffe so erschöpft bin., mich so ausgelaugt fühle.


    Aber was solls- Alles jammern hilft nichts. Es ist nun mal so. Punkt. Ich bin nicht der einzige Mensch mit Parkinson.( kein Zittern sondern Rigor) Ich teile diese Diagnose mit Abertausenden. Ich muß mich eben mit dieser Krankheit arrangieren, mich an sie gewöhnen - doch in mir schreit derzeit alles: NEIN!! NEIN!! NEIN!! Das habe ich nicht verdient!! Wofür werde ich bestraft? Was habe ich bloß Schlimmes getan in diesem oder einem anderen Leben.??
    Dieser Parkinson, dieses A....l.ch (sorry für den deftigen Ausdruck) wird mein ganzes Leben lang mein treuer Begleiter bleiben (und langsam aber sicher immer schlimmer werden) - ebenso mein Begleiter wie meine fortschreitende Lungenerkrankung und mein Diabetes.(kann ich zum Glück selbst etwas beeinflussen).
    Würden die "alten" Erkrankungen nicht ausreichen?? Habe ich nicht genug Schicksalsschläge erlitten? Musste dieser SchxxxParkinson noch dazu kommen.?
    Den Gedanken, ich ende irgendwann als hilfloses Bündel Mensch, finde ich lähmend, unerträglich
    Ich habe solche Angst.Ich bin so feige. Die Angst kommt, wann sie will - vorzugsweise in der Nacht. Dann kommen die kleinen Monster, setzten sch auf meine Schultern und flüstern mir schreckliche Dinge ein....
    Ich habe Angst vor starken Schmerzen
    Ich habe Angst, dass ich ganz banale Alltagsdinge bald nicht mehr bewältigen kann.
    Ganz fürchterliche Angst habe ich vor vollkommener Bewegungsunfähigkeit. (habe ich bei meiner Mutter erlebt)
    Ich habe Angst, nur noch auf Hilfe fremder Personen angewiesen zu sein
    Angst, meine geistigen Fähigkeiten zu verlieren
    Angst nur noch eine Belastung für andere zu sein
    Angst in einem nullachtfünfzehn Pflegeheim zu landen ( wegen kleiner Minirente)
    Ich habe Angst, Angst, Angst ...... es würde hier den Rahmen sprengen, alle meine Ängste aufzuzählen
    I
    Ich bin so m ü d e
    Und im Gegensatz zu dem was einige hier von mir schon geschrieben haben,überhaupt nicht stark.

    Zu all dem kommt noch die Situation in der Firma. Ich habe das Angebot ( Freistellung, Verzicht auf Kündigungsklage) abgelehnt. Bis jetzt kam noch keine Reaktion der Firmenleitung. Auch das zermürbt - das über mir hängende Damoklosschwert...jeden Tag erwarte ich, dass es herunter saust.


    Aber ich gehe arbeiten... Werde einen Teufel tun und ihnen einen Krankenschein vorzulegen. Außer es geht wrklich absolut nicht mehr. Diesen Triumph gönne ich ihnen nicht.! Ganz und gar nicht.


    und


    heute hätte/hat meine Tochter Marita Geburtstag......

    O je, jetzt habe ich so viel geschrieben. Ich musste mich mal aussprechen. Danke fürs Lesen.



    Jemand hat einmal zu mir gesagt: " Das Spannende im Leben ist, neue Wege zu finden"Das ist richtig - aber schaffe ich das? Derzeit sehe ich alles schwarz in schwarz...
    Amitola - wie du liest, ist überhaupt nichts mehr von der "weisen" rabelein vorhanden......


    Bitte, bitte schickt mir positive Energien... damit ich wieder aufstehen kann, wieder LEBEN kann, diesem threadthema entsprechend, leben kann


    Ich möchte einfach mal wieder lächeln können, positive Energie ausstrahlen, hilfreich sein - jetzt bin ich nur egoistisch - unfähig, anderen was zu geben.


    Alles, alles Liebe für euch :24:


    rabelein zur Zeit nur am Rumjammern :33:

    liebe mefa <3


    ich danke dir herzlich für dein Mitfühlen. :love:


    Aussprechen kann ich mich genau genommen nur hier im Forum.
    Leider habe ich irgendwann mal alle sozialen Beziehungen schleifen lassen ( durch Depression und Trauer ) und so sind sie eingeschlafen und nur schwer wieder zu beleben. Meine derzeitigen Kontakte sind ziemlich oberflächlich bzw. erst am "Reifen".
    Vertrauen baut sich halt nur langsam auf und ich habe, vergangenheitsbedingt , sehr viele Probleme mit dem Thema Vertrauen. (obwohl ich mich bemühe und offen sein will) . Ich muß halt Geduld haben.


    .ZITAT von dir: ( klappt bei mir heute nicht mit zitieren )
    "War das deine schlechte Energie oder die dieser Frau, wenn ja, dann schicke sie ihr zurück und du hast den Ärger los".


    Mit solchen Äußerungen komme ich auch nicht klar. Irgendwie machen sich manche Leute auch einiges zuuu einfach. Ich weiß zwar, was sie damit meinen - aber hilfreich finde ich diese Formulierungen dennoch nicht. Im Gegenteil - manchmal wirkt eine solche Formulierung auch sehr verletzend und kränkend. Das Gefühl des anderen wird nur weggewischt.und nicht ernstgenommen.- Meine Erfahrung.und mein Gefühl.


    Echtes, mitfühlendes Zuhören ist so selten. Dabei reicht wirklich zuhören in den meisten Fällen aus - es müssen keine (pseudo)Ratschschläge gegeben werden, nur damit was gesagt ist
    Zuhören ist ein kostbares Geschenk , das man anderen geben kann/könnte und das nichts kostet außer Interesse und Einfühlung.


    Jetzt muß ich aufhören. Merke, ich bin selbst nicht gut drauf und evtl. ungerecht.


    Ach mefa, es kommen auch für uns bessere Zeiten - ich glaube fest daran.


    Ich bemühe mich, immer das zu sehen, was ich NOCH kann und nicht das, was ich nicht mehr kann. Achte darauf, den Blick nach vorne zu richten. Die Vergangenheit ist vorbei - und nichts auf der Welt kann sie uns zurückbringen, aber die Gegenwart haben wir in der Hand. - zumindest unsere Einstellung zu den Dingen und den Gegebenheiten.
    Lass uns was Gutes draus machen, liebe mefa - zumindest nichts was uns schadet.Ok?


    Ich glaube, ich habe etwas verworren geschrieben. Sorry. In meinem Gehirn ist derzeit viel Durcheinander und viel Chaos und esfällt mir im Augenblick schwer meine Gedanken in die richtigen Worte zu packen.


    Alles Liebe


    :30:


    rabelein :24:

    liebe Katarina, <3


    das ist ein wunderschöner Ort, um von dort die letzte Reise zu beginnen. Daß ihr Tatjana die Stelle gezeigt habt, finde ich schön und breührend.Danke für das Bild.


    Ich werde euch am Samstag in Gedanken begleiten.


    Ganz lieben Gruß auch an Amitola <3


    rabelein :24:

    hallo ihr Lieben <3


    vielen Dank für eure Rückmeldungen und eure emotionale Unterstützung. :love:


    schreibe jetzt nur kurz bevor ich mich auf den Weg zur Arbeit mache


    Gestern hatte ich ein sog. "Kranken-Rückkehrer-Gespräch". Fazit: eigentlich eine Kündigung.
    Angebot der Firma: 5monatige Freistellung bei vollem Lohn - bis dahin wäre ja dann meine Rente "durch" und ich hätte keine Nachteile. Sollte dann unterschreiben, dass ich im Gegenzug auf eine Kündigungsklage vor dem Arbeitsgericht verzichte.
    Ich bin mit keinem Wort auf das Angebot eingegangen, Meine neueste Diagnose Parkinson habe ich ebenfalls nicht erwähnt. sondern bat um eine Fortsetzung des Gespräches in Anwesenheit einer Person meines Vertrauens ( sprich eine bestimmte Person aus dem Betriebsrat ).Gestern war diese Person nicht im Hause. Mal sehen, ob heute das Gespräch wieter geführt werden kann. Gestern war ich allein mit 4 Vorgesetzten und das war mir "too much".Obwohl ich selbst mit dem Gedanken an Kündigung gespielt habe und ein Gespräch mit meinen Vorgesetzten suchen wollte - war ich doch emotional angefressem und die Tränchen standen locker inden Augenwinkeln. Zum Glück habe ich es bis ins Klo geschafft und ihnen erst dort freien Lauf gelassen. Vor diesen Menschen zu weinen, wäre nicht sinnvoll gewesen, eher entwürdigend.


    Jetzt muss ich zur Bahn - bitte denkt heute oder in den nächsten Tagen an mich


    Ich fühle mich zur Zeit der Situation nicht gewachsen. Fühl mich gesundheitlich nicht wohl und der Schock der neuen Diagnose steckt mir noch in den Gliedern. Meine Mutter hatte auch P. und die letzten 7 Jahre ihres Lebens war sie total bewegungsunfähig ( nur noch ihren Kopf konnte sie bewegen). Dieses Bild geistert nun ständig durch meine Gedanken. Auch ich habe Versteifungen (bis jetzt nur hin und wieder) und Krämpfe bzw. Gangunsicherheiten. ( manchmal könnte man direkt meinen ich wäre betrunken, obwohl ich keinen Alkohl trinke und ihn auch nicht mag... Das Symtom Zittern fehlt bei mir.


    Fühle als würde ich in einer neuen Trauerphase stecken. Nicht dieTrauer um einen lieben Verstorbenen, sondern Trauer um mich selbst, um Fähigkeiten, die so langsam aber sicher unwiderruflich verschwinden und und und......


    Bis später - muss mich jetzt sputen sonst komme ich auch noch - zu allem - zu spät zur Arbeit. Aber - wäre das sooo schlimm.? :D War ansonsten äußerst selten unpünktlich ( nur wegen Bahnverspätungen) Wie heißt es so schön:" ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert" :P Kleines Spässchen am Rande.


    Eure
    rabelein :24: noch immer im Loch sitzend :95:

    Liebe mefa, <3


    ich bin sehr oft in Gedanken bei dir. :30:


    Im Augenblick weiß ich nichts hilfreiches zu sagen, denn ich sitzte gerade selbst in einem düsteren Loch
    Zu all meinen körperlichen Baustellen bekam ich gerade die Diagnose Parkinson und das macht mir derzeit viel Amgst - möchte gar nicht an meine Zukunft denken und daran irgendwann völlig hilflos und abhängig von anderen zu sein.


    Aber - liebe mefa - wir stehen das durch. Du mit deinem schweren Päckchen und ich mit meinem Päckchen.


    Wir schaffen das, nicht wahr.? Mit jedem Tag werden wir stärker - auch wenn wir im Augenblick das genaue Gegenteil spüren und uns sehr schwach fühlen.


    Bist du gläubig?
    Ich finde immer mehr den Weg zu "meiner" höheren Macht. Trotz - oder gerade - wegen - allen Widrigkeiten.


    Dir alles Liebe


    rabelein :24:

    ach ihr Lieben, <3

    ich bin seit einigen Tagen gar nicht zum Schreiben und Lesen aufgelegt.Bin in ein Loch gefallen aus dem ich nur mühsam herauskrabble.
    Es ist einfach nicht meine Zeit.
    Es sah alles so gut aus während meines Klinikaufenthaltes und kurz danach. Dann kam das Verhalten meines Arbeitgebers, dann mein Krankenhausaufenthalt und das gerade noch Gevatter Tod von der Schippe springen. Und nun - nach langen Untersuchungen und Ausschlussuntersuchungen erhielt ich die Diagnose PARKINSON. ( symtome schon lange da aber immer die Augen verschlossen). Ich zittere nicht - bei mir ist es Rigor. Noch bin ich am Verdauen der Diagnose und ich hoffe auf eine LANGSAME Verlaufsform.
    Ich weiß, sich aufgeben und resignieren hilft nicht weiter aber am liebsten würde ich mich nur ins Bett verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen. Würde gerne weinen - aber es geht nicht.
    Montag gehe ich wieder arbeiten. Ich könnte mich zwar noch krankschreiben lassen aber ich will imGeschäft endlich klare Fakten machen. Kündigung oder nicht - ich halte diese Situation, sowie sie gerade ist, nicht aus. Sie sollen sagen, was sie eigentlich möchten (tief in mir weiß ich es ja) Lieber Grundsicherung ( da Rente zu klein) und Gürtel sehr eng spannen, als diese krankmachende Atmosphäre.vom Alter her kann ich ja Rente beantragen, träumte aber immer weiter zu arbeiten.


    Musste jetzt ein wenig jammern. Sorry.


    Alles Liebe euch


    rabelein :24:im tiefen Loch wohnend :95:

    Liebe mefa, <3 ,


    ich habe im Krankenhaus oft an dich gedacht Wie fühlst du dich?


    :30: Ich weiß es ist schwer krank und allein zu sein :30: . Das bin ich ja auch.seit dem Tod meiner Tochter. Familie habe ich auch keine.


    Ach mefa, manchmal fälltt es sehr schwer nicht verbittert zu werden , doch das wäre das Schlimmste, was uns beiden passieren könnte.


    Denk daran, es gibt viele, die dich mögen (viele von denen du das gar nicht weißt oder gar nicht vermutest).


    Komm mefa, ,gib mir deine Hand und dann schauen wir beide nach vorn - und nur nach vorn - GEHEN nach vorn und machen etwas aus unserem jetzigen Leben.OK?
    Muß ja nichts Großes sein. Einfach leben genügt. Akzeptieren, daß wir einfach da sind und das genügt Einfach da- sein, so wie die Blume oder die Wolke.Wir müssen nichts leisten.
    Ich denke, dein Mann wäre stolz auf dich, wenn du wieder lebst und wieder positive Gefühle zulässt bzw annimmst.,
    ,Ihm ist eine lächelnde mefa bestimmt lieber


    Ich weiß, ich weiß, das ist alles verdammt schwer. Aber einen Versuch wäre es doch wert, oder. nicht? Nur für einen Tag und dann vielleicht wieder ein Tag und dann viiiiieeele Tage...


    Wir schaffen das mefa. Ich glaube an uns.und gehe schon mal los.


    alles Liebe
    dein rabelein :love:

    Hallo ihr Lieben, <3


    bin wieder da. Nein, ich hatte euch nicht vergessen aber ich wurde mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren. Alle Werte spielten stark verrückt und ich musste einige Tage auf der Intesivstation bleiben, bis sie mich auf die "normale" Station verlegten.
    Es sah einige Zeit gar nicht gut für mich aus..Aber, wie heißt es so schön, Unkraut vergeht nicht. :)
    Heute wurde ich entassen und gleich mal für eine Woche weiter krank geschrieben.
    Ich denke, das wars dann mit meiner Arbeitsstelle.Genau besehen wäre mir eine Kündigung gar nicht mal so unrecht. Die Zeit in der neuen Abteilung und der Umgang mit mir grenzte schon an mobbing und das muss ich mir nicht mehr antun, oder?. Ich kann in Rente gehen und schauen ob ich irgendwie einen Minijob finde oder etwas ehrenamtliches.
    Im Job werde ich jedenfalls nicht vermisst.Ich wurde von der Arbeit direkt ins KH gefahren und man wusste, dass der Zustand kritisch ist - niemand hat sich jedoch in den letzten Tagen nach mir erkundigt. :13:Früher war das anders...


    Das wars in Kürze - wollte mich nur zurückmelden. Irgendwie fühle ich mich noch recht matt.


    Bis bald
    rabelein :24:die oft an euch gedacht hat

    hallo liebe mefa,


    ich denke gerade an dich. <3


    wie geht es dir? Bist du im Krankenhaus?
    Ich hoffe, Deine Wunde verheilt zufriedenstellend.


    Ich glaube dir, daß es dir schwer fällt, evtl wieder ins Krankenhaus zu müssen aber manchmal ist es der einzige vernünftige Weg ( du bist dort unter Beobachtung, wirst gut versorgt und zudem bist du auch nicht so allein wie zuhause - und - man kann dir dort auch besser helfen )


    schicke dir ganz viele liebevolle Gedanken und eine große Portion Geduld. Alles braucht halt seine Zeit


    rabelein :24: