Beiträge von Hedi

    Ich war gerade mit meinen Hunden draußen. Bei uns heute keine Sonne, sehr viele Wolken und kalt.

    Ich verkrieche mich jetzt beim Schreibtisch und versuche bis zum nächsten Spaziergang mit den Hunden nicht zu denken.

    Irgendwie fühle ich mich ständig an, als würde ich auf etwas warten. So innerlich. Es gibt aber nichts. Warte ich auf insgeheim auf ein „Wunder“? Auf bessere Zeiten? Worauf?

    Ach ja, ich wollte ja nicht denken und fange bereits jetzt damit an.

    Sunset, natürlich sollst du hier gerne über dich reden. Immer wieder, das ist wichtig.

    Herzliche Grüße Hedi

    Liebe Nicole!

    Es tut mir sehr leid, dass du deinen Bruder verloren hast.

    Natürlich schmerzt das lange, es geht uns allen da so, dass die anderen Leute unseren Schmerz nicht nachvollziehen können.

    Deshalb ist es gut, dass du dich hier angemeldet hast. Hier gibt es verstehende Menschen.

    Herzliche Grüße Hedi

    Liebe Sunset!

    Diese Angst vor der Trauerfeier kennen wohl alle da. Man fragt sich, wie man es überstehen kann. Oft sind die Gedanken vorher schlimmer als der Tag selbst.

    Das klingt jetzt vielleicht grob, aber, das Schlimmste ist bereits passiert. Und du hast bisher überlebt, man übersteht es. Und oft hat man sogar nach einem dem Menschen „würdigen“ Abschied ein Gefühl, dass es stimmig und „gut“ war.
    Eine Umarmung, wenn du magst! :24:

    Hedi

    Liebe Christine, schön, dass dir die Anleitung geholfen hat und du nun dein eigenes Wohnzimmer hast.

    Ja, du bist nicht alleine. Leider ist die Trauer wirklich nicht das, was andere Menschen die es nicht kennen nur annähernd verstehen können.
    Liebe Gabi, den Weg finden ist schwer. Was einen jeden von uns erleichtern kann, ist ja auch unterschiedlich und nichts kann unseren Verlust ersetzen. Es sind einfach nur Kleinigkeiten die ein wenig Erleichterung bringen, das Zaubermittel gibt es einfach nicht.

    Liebe Sunset!

    Dein Verlust tut mir so leid.

    Gut, dass du das Forum gefunden hast, es hilft oftmals mit, dass man die ganz schrecklichen Wellen „überlebt“, von Menschen die Trauer kennen, fühlt man sich am besten verstanden.

    Ein trauriges und doch herzliches Willkommen hier!

    Hedi

    Gestriger Lichtblick:

    Eine verfrühte Geburtstagskarte meiner Freundin die in Amerika wohnt. Eine schriftliche Liebeserklärung sozusagen. Ich muss immer wieder weinen, wenn ich es lese, aber es tut gut!

    Liebe Bärbel!

    Das mit dem Radio kenne ich auch von der Trauer um meinen Mann. (Ich habe ihn vor fünf Jahren nach 27 gemeinsamen Jahren plötzlich verloren, jetzt bin ich zum zweiten Mal da, da mein „neuer“ Freund Kurt am 1.3. verstarb)

    Das ist normal bei vielen Menschen. Auch fernsehen ging bei mir damals ganz lange damals nicht.
    In meiner nunmehrigen Trauer kann ich beides doch.

    Siehst du, ich frage mich manchmal, ob das nicht komisch ist. Ob ich nun schon so abgestumpft bin.

    Ich glaube es ist das Beste in sich hineinzuhören, was geht, was geht nicht, und dann danach zu handeln.
    Gut, dass dein Sohn öfter kommen kann. Ich habe auch am liebsten meine Töchter um mich, andere Gesellschaft strengt mich so an.

    Komme gut durch den Tag! :30: Hedi

    Diese ganz schweren Trauerwellen kennen wahrscheinlich alle hier.

    Ich kann dir nur sagen, kurz bevor ich echt glaubte ich halte das nicht aus, drehe durch oder was weiß ich, wird es dann doch oft erträglicher.
    Mir hilft ein Spaziergang, raus in die Natur, oder in die Badewanne ,…

    Du musst dir deine Strategien entwickeln um da durchzukommen.

    Das klingt alles so schrecklich nüchtern und pragmatisch, dabei würde ich dir ganz einfach lieber meine Schulter zum Ausweinen anbieten.

    :30: Hedi

    Ist man mit einem psychisch erkrankten Menschen zusammen, gibt es immer eine gewisse Co- Abhängigkeit.

    Da kann ich auch ein wenig mitreden, leider.

    Wenn man noch so versucht, nicht mit diversen Zuständen „mitzugehen“, natürlich macht man das trotzdem.

    Ich denke mir auch, was tat einem selber gut?
    Aber eines ist sicher, du hast ihm gut getan und beigestanden und ihm Halt gegeben, das ist wenigstens ein schöner Gedanke.

    Dass man trotzdem nichts ändern konnte, nichts verhindern konnte, das ist einfach zu akzeptieren. Und das ist sehr, sehr schwer.

    Und das wird ein weiter Weg!

    :30:

    Liebe Hummelchen!

    Trostworte finde ich nicht, die fehlen mir gerade. Aber ich kann dir nur sagen, ich verstehe dich.

    Natürlich vermissen wir, auch wenn wir das was nicht gut lief noch sehen können. Gerade da weiß man, dass man sehr geliebt hat, sonst hätte man das nicht ertragen.
    Eine herzliche Umarmung, wenn du magst!

    Hedi