Beiträge von Hedi

    Sag nicht sorry, das ist doch nur gut, wenn du Erinnerungen mit uns hier teilst.

    Für dich schmerzhaft, für mich eine „schöne“ Erzählung, denn man spürt die Liebe zu deiner Mutter, das innige Begleiten… Mehr kann man nicht geben!

    In Liebe eingehüllt bis zuletzt, was kann sich ein Mensch für seinen Abschied, die letzte Zeit sonst noch wünschen?

    Eine tolle Tochter bist du! :8::30:

    <3:24:<3

    Hier nur das liebe Sverja!

    Du gibst so viel, auch mir immer wieder, ich schreib später lieber dann privat.
    Hier nur: Teil dir deine Kräfte bitte, bitte gut ein!
    Hedi

    Guten Morgen Carmen ebenso deinem Seelenmann, von einer ebenso schlaflosen Hedi.

    Ich tat mir auch immer voll schwer, tu es mir nun auch wieder, wenn man nur von Paaren umgeben ist.

    Alles Gute für deinen Tag!

    Hedi

    Liebe Theresachristina!

    Es tut mir so leid, dass deine Mutter so früh gehen musste.

    O, diese Krebsart und die Erzählungen darüber berühren mich noch einmal auf besondere Weise. Ich habe im Dezember meine beste Freundin daran verloren. Ich habe ihr Kämpfen, ihre Verzweiflung und die Verzweiflung der Söhne und ihres Mannes erlebt, ich kann nachvollziehen, wie es dir geht.

    Sei herzlich willkommen und erleichtere dich etwas beim Schreiben hier .

    Hedi

    Liebe Lisa!

    So gut, dass du dieses Forum gefunden hast.

    Ich heiße dich willkommen und will dir sagen, wie aufrichtig leid mir dein Verlust tut!

    Mich erinnert deine Erzählung gerade sehr an meine beste Freundin die am 21.12. an einem Bauchspeicheldrüsenkarzinom gestorben ist. Ich kenne diesen schrecklichen Weg.

    Gut, dass du hier schreibst, für die meisten hier ist das erleichternd!

    Liebe Grüße Hedi

    Liebe Carmen!

    Ich lese so gerne deine liebevollen Erzählungen für deinen Mann.
    Bisher habe ich da noch gar nicht „eindringen“ wollen, weil es mir vorkommt, als würde ich mich da in das Gespräch eines Paares mischen.

    Heute lasse ich dir trotzdem ganz liebe Grüße da und wünsche dir einen „starken“ Tag mit schönen Momenten!
    Lg Hedi

    Liebe Bettina!

    Ich kenne dich ja nicht wirklich, nur kurze Zeit vom hier lesen. Aber ich spüre dein großes Herz und deine Liebe die du in dir trägst.
    Ich sage einfach mal: das klappt😉

    Hedi

    Liebe Sverja!

    Jetzt hier, einmal nicht privat. Deine Worte sind wunderschön, wie du alles beschreibst.


    Die Begleitung ist der absolute Liebesdienst an deinen Freund ( erinnert mich an meine letzte Zeit mit Monika ), mehr kann man nicht tun.

    Und trotz deiner Reife auf die Sicht der Dinge, trotz deiner Einsichten, Erkenntnisse und deiner Weltsicht:

    Solange wir hier als Erdenmenschen sind, ist es einfach immer wieder schmerzhaft und traurig, der Tod oder bevorstehende Tod von Lieben, (jetzt durch Pandemie und Krieg ja sogar von „Unbekannten“) ganz daran gewöhnen kann man sich nie. Sehr schwer zu akzeptieren.

    Ich umarme dich!

    Hedi

    Liebe Bettina!
    Das ist wirklich fein, wenn dir der Termin gut tat.

    Ich sehe es genau so, wie die anderen. Egal wer was dazu denkt, an was wer glaubt,….

    Das einzig Wichtige ist, dass es einem selber hilft, und dass hier bei uns unterschiedliche Meinungen dazu respektiert werden.
    Zeigt sich wieder, dass dies hier ein tolles Forum ist!
    Lg Hedi

    Liebe Bettina!

    Da bin ich schon gespannt, was du berichtest.

    Und weißt du, auch wenn du sagst, du fühlst dich einsam und ohne Familie: eine kleine „Ersatzfamilie“ kann das Forum mit verstehenden Menschen sein.

    :24:

    Es ist nichts falsch daran, dass du die Sachen (noch) nicht weggeben kannst.

    Das ist auch wieder ganz individuell, wie du das brauchst und was besser für dich ist.

    Du spürst es sicher, wenn du soweit bist und das machen willst.

    Ich hatte auch ein Shirt luftdicht verpackt, dass der Geruch länger bleibt. Habe öfter daran gerochen. Irgendwann hab ich es nicht mehr in dieser Form gebraucht und konnte es weggeben.

    Und jetzt habe ich ein Shirt von Kurt zum Schlafen an, finde das tröstlich.

    Liebe Naddl!

    So schmerzhaft und schrecklich das alles ist und sich für dich anfühlt, das ist „normal“ für tiefe Trauer!

    Man spricht weiter mit den Liebsten, man tut manchmal als wären sie da, man kriegt es nicht so schnell in den Kopf.

    Sind zwar nicht wirklich Trostworte, aber es ist normal. Auch die Enge in der Brust und richtiger Herzschmerz ist bei vielen da.
    Wenn du diesbezüglich Angst hast, geh zum Arzt zur Sicherheit, aber wahrscheinlich ist es die körperliche Reaktion auf die Trauer.

    Ich kenne das alles schon und empfinde wieder genau so.

    Normalerweise werden diese ganz tiefen Phasen von ein wenig leichteren abgelöst und diese werden dann öfter und länger. Das dauert, sei geduldig mit dir und der Trauer.

    Ich verstehe dich, es fühlt sich elend an, wenn man abends denkt, hoffentlich ist der Tag bald vorbei und hoffentlich kann man überhaupt schlafen.
    Würde gerne mehr Aufbauendes sagen, aber es ist am Anfang so. :30:

    Liebe Michaela!


    So geht es vielen Menschen, man fürchtet sich extrem vor dem Begräbnis, hat aber etwas, was zu tun ist. Organisieren, Gedanken über Lieder,....

    Dann ist man kurz erleichtert, wenn man es überstanden hat, es stimmig war.


    Aber dann, dann beginnt erst der lange Weg.

    Viele Menschen die das nicht kennen, glauben ernsthaft, dann wäre "das Schlimmste" überstanden. Dem ist leider nicht so. Denn eine Zeit lang wird es jeden Tag sogar mehr, denn jeder Tag ist ein Tag mehr ohne seinen Seelenmenschen. Irgendwann werden dann Abstände zwischen den Trauerwellen länger und man darf sich dazwischen mehr und mehr erholen. So verläuft es zumindest bei den meisten Trauernden.


    Ich habe mich schon sehr lange mit dem Leben nach dem Tod und Zeichen etc beschäftigt, seit dem Tod meiner Schwester vor 24 Jahren. Sie wusste ja, dass sie sterben muss. Ich hatte mit ihr sogar ausgemacht, dass sie sich in irgendeiner Form "melden" soll.

    Leider konnte ich nie ein wirklich deutliches Zeichen erkennen.

    Ich war mir trotzdem sicher, dass irgendwas von unseren Lieben bleibt und uns liebevoll begleitet.


    Bei meinem Mann war es ziemlich bald, es war noch nicht einmal das Begräbnis, ich glaube es war ab dem dritten Tag, da hörten wir (meine Töchter und deren Freunde) ein Geräusch im Haus, das wir noch nie hörten und absolut nicht zuordnen konnten.

    Wir reagierten ganz unterschiedlich. Meine jüngere Tochter und ich sahen uns an und wir wussten, das ist Gerhard. Meine "Schwiegersöhne" waren verstört und hatten Angst, als wir das von uns gaben. Meine ältere Tochter, die ja Psychologin ist und an Diagnosen, Statistiken und Fakten und Beweisbares glaubt, konnte es gar nicht nehmen und begann zu suchen, wo das Geräusch herkam.

    Es war irgendwie, wie aus dem Haus selbst, ganz komisch.

    Es wiederholte sich eine Zeit lang täglich, manchmal öfter am Tag, immer zu unterschiedlichen Zeiten. Immer suchten wir alle wenn es auftauchte, nie fanden wir die Quelle.

    Ich bin normal totale Realistin, ich war froh, dass ich es nicht nur alleine hörte, denn sonst hätte ich geglaubt, ich wäre durchgedreht von der Trauer.


    Irgendwann, war mir dieses Rätseln und das alles wirklich sehr komisch. Ich setzte mich hin, schrieb einen Brief an Gerhard, bat ihn, falls er das sei, dann sei die Botschaft angekommen, ich weiß, dass er da sei und ich hätte gerne, dass dies aufhört und er einfach vertraut, dass wir unseren Weg alleine schaffen.

    Was soll ich sagen? Ab diesem Zeitpunkt hat kein Familienmitglied weiter was gehört. Sie wussten nichts von meinem Brief. Ich hab ihn heute noch.

    Nach einiger Zeit hat sich meine jüngere Tochter dann beklagt, dass sie nichts mehr hört, ihr das fehlt,.... Ihr hab ich dann vom Brief erzählt.


    Ich erzähle diese Geschichte selten, da man als gleich als ein wenig verrückt abgestempelt wird, wenn man sowas erzählt. Und außerdem haben wir ja auch innerhalb der Familie ganz unterschiedliche Meinungen dazu. Aber wir können das so nehmen und jeder darf seine Sicht der Dinge haben. Anna glaubt, es gäbe ein natürliche Erklärung, nur haben wir sie nie gefunden. Lena und ich sind uns sicher, dass es Gerhard war. Der (Ex)freund (inzwischen) meiner Tochter will nicht darüber viel nachdenken, schließt es nicht aus, hat nach wie vor aber Angst zu viel darüber nachzudenken. Den anderen (Ex)reund zu der Zeit, kann ich nicht mehr fragen, da haben wir kaum noch Kontakt.


    Ich für meinen Teil habe aber dann von meiner Freundin Monika und jetzt von meinem Kurt keinerlei Zeichen wahrgenommen oder verspürt. Aber ich bin mir sicher sie sind irgendwo und begleiten mich/uns. Ich brauche diese Zeichen daher auch nicht so notwendig und suche nicht danach.

    Denn eigentlich helfen sie nur bedingt.


    Ich muss mein Leben hier auf Erden bewältigen und es gestalten, da hilft es mir wenig, wenn ich zu viel auf die andere Seite schaue. Was hilft in Wirklichkeit dieses Wissen in der Trauer, wenn ich den Menschen als Menschen vermisse, ich ihn berühren will, eine Umarmung will, reden will,.... Da hilft mir persönlich die begleitende Seele wenig.

    Aber vielen Menschen ist es ein großer Trost, das ist auch schön und gut so.


    Ganz liebe Grüße Hedi

    Liebe Elliminelli!

    Es tut mir so leid für dich, dass du deinen geliebten Papa aus diesem Leben verloren hast.
    Aber gut, wenn du dieses Forum hier gefunden hast. Hier können alle gut nachempfinden, wie du dich nun fühlst.

    Pia hat alles so gut ausgedrückt- dem kann ich im Moment gar nichts Kluges hinzufügen.
    Wir hatten das auch in der Familie- jeder leidet auch für den anderen noch mit, will auch nicht, dass es dem anderen so schlecht geht.

    Ich wünsche dir vorerst einfach einmal, dass du dich hier gut aufgenommen fühlst. Das Schreiben ordnet die Gedanken und kann deine Not etwas erleichtern.

    Alles Liebe für dich!

    Hedi