Hm so wem antworte ich jetzt wie und wer zuerst hm
@amitola Ja unser Großer war ein Zwilling, unser Mittlerer ein Drilling, nur unser kleiner ist ein Einzelkind zumindest in der Gebärmutter. Danke für deine Umarmung
Hedi
leider nein da ist niemand der mir die Kinder einfach so mal abnimmt, Babysitter zu finden für Abendtermine wie Elternsprechtag und co. gerade wenn mein Mann nicht da ist, ist schon anstrengend genug, doch eines hab ich während einer längeren Krankheit meines Mannes gelernt, kleine Zwischenzeiten wo die Kinder sich schön beschäftigen zu nutzen in den garten raus gehen und werkeln, oder die erste Stunde wo die Kinder schlafen, da schlafen sie tief und fest, Babyfon anklemmen und raus, ob mit Rad oder zu Fuß, allein sein.
indian summer
Ich komme aus Österreich Vorarlberg
kriegt man von Österreich aus so eine Reha gezahlt glaub ich eher nicht
Christine
Ich habe eine Psychotherapeutin, die mich begleitet.
Ja du hast das richtig verstanden, der Große vermißt seinen Zwilling jetzt nicht mehr so, das ist Phasenweise an den Übergängen erstes Kindergartenjahr, erstes Schuljahr ist es am intensivsten, dann flacht es ab. Beim Mittleren war es stets und immer spürbar, er hat für drei getrotzt, hat sich oft zurück gezogen und wenn ich ihn ansprach, du was ist los, vermißt du die beiden, schnif ja Mama, er konnte es nie leiden wenn er Fremdbetreut wurde und so gut sich das vermeiden lies haben wir ihm Zeit gelassen, das erste Kindergarten Jahr war extrem schwer für ihn, bewußt haben wir ihn erst mal nur zwei Tage pro woche geschickt und erst wenn er es wollte Tage weise gesteigert bis wir am Ende des Kindergartenjahr bei der ganzen Woche ankamen, unser Gefühl war richtig, doch die Kindergärtnerinnen hatten für die Sachlage keinerlei Verständnis. Erst im zweiten Jahr mussten sie zugeben das wir sehr wohl recht hatte und es sich genau so ausgewirkt hat wie wir es vorrausgesagt haben. Je mehr Verluste kamen, die Schwangerschaft letztes Jahr und dann die Oma, desto schwieriger war es für ihn, er war tief traurig. Und doch so tapfer, er hat sich zur todkranken Oma gesetzt, ihr vom Kindergarten erzählt,( nach dem ich ihn beim ersten mal auf den Schoß nahm mich neben Oma setzte und fragte soll ich ihr erzählen oder du, er sagte du und ich hab es gemacht, danach lief das wie am Schnürchen ich brauchte ihm nicht mehr helfen) Er hat ihr so viele Bilder gezeichnet. Er ist durch diese Situation insgesamt so mutig geworden das ich staunend zu schaute. Am Tag als Oma starb durfte er beim Martinsfest den Martin spielen, wir hatten den Eindruck dass das jetzt sein muss. Also sind wir direkt vom Sterbebett zum Martinsfest. Er hat mit einem stolz den Martin gespielt und keinen Fehler gemacht. Es war absolut richtig. Klar hätten wir absagen können, jeder hätte es verstanden, doch er hatte den Mut Martin spielen zu wollen und wollte das unbedingt tun, also war es uns wichtig das auch an diesem Tag zu tun.
Liebe Grüße das Tagpfauenauge