Liebe blaumeise, liebe Tigerlily,
vielen Dank für Eure lieben Worte! Jedes einzelne davon tut mir sehr gut.
Das mit dem Mut-Machen, liebe blaumeise, berührt mich sehr. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich das erreichen könnte - andere zu ermutigen. So wie auch ich hier von Euch sehr ermutigt werde
Eigentlich ging es mir recht gut in diesen Tagen. Gestern war das erste Mal Tennistraining. Und ich habe meine Blutbefunde abgeholt (da war ja einiges im Argen, das musste beobachtet werden).
Fazit: durch mein diszipliniertes Bewegungstraining und ein ärztlich empfohlenes Nahrungsergänzungsmittel ist alles wieder im Normbereich, alles bestens. War heute mit dem Befund bei der Internistin, die war total begeistert und hat gemeint, das mit der Bewegung (war bitte meine Idee, das hat mir kein Arzt geraten) ist genau die richtige Therapie und ich soll so weiter machen. Blutdruck ist auch viel besser.
Neben den bekannten Positiv-Effekten auf den Stoffwechsel baut Bewegung ja auch Stress ab.
So weit, so gut also alles...
Aber dann war ich heute Nachmittag bei meiner Therapuetin. Und sie hat das Gespräch hin auf Krankheit und Tod meiner Mutter gelenkt. Sie hat mich auch gefragt, wie es mir geht angesichts des (mehr oder weniger zeitnah) bevor stehenden Abschiedes von Rudi. Und das hat mich dann alles zusammen doch sehr, sehr traurig gemacht.
Ich weiß nicht, ob das jetzt einen "notwendige" Traurigkeit ist, ob es notwendig war, dass sie mich mit solchen Fragen konfrontiert. (Sie hat es sicher nach bestem Wissen und Gewissen getan - trotzdem.)
Auf jeden Fall ist sie jetzt da, die Traurigkeit.
Und dann noch das Wissen, dass ich die nächsten Wochen ohne mein Aufgehoben-Sein im Kollegenkreis und in der Arbeit verbringen werde. Einerseits freue ich mich über die selbstbestimmte Zeit. Andererseits ist es schon auch ein Wagnis.
So sind die Ding eim Moment also etwas zwiespältig.
Jetzt gehe ich dann zum Yoga. Das wird mir sicher gut tun.
Euch alles alles Liebe!