Beiträge von Tigerlily

    Liebe Luise,


    ich schicke mal ein gut gefülltes Kraftpaket zu dir in deine ekelhaft sonnigen Sonntagnachmittag!

    Mir kam auch schon mal der Gedanke, wie kann die Sonne scheinen, wenn in mir doch alles grau und trüb ist.

    Ich kann verstehen, dass du nicht gerne anrufen magst, obwohl sprechen so wichtig für dich wäre.

    Liest du gerne? Dann könntest du dir ja selber vorlesen, oder ein Kapitel eines schönen Buchs lesen und dann laut in eigenen Worten wiederholen, vielleicht sogar als Sprachnachricht aufzeichnen und danach auf Fehler kontrollieren?

    Ich habe das früher mal zum Englisch lernen so gemacht, weil ich damals auch niemanden zum Üben für mich gab (allerdings auch noch kein Handy, war vor dem Computerzeitalter).

    Hauptsache du sprichst kontrolliert und aufmerksam.

    Gedichte funktionieren auch gut, wenn man Gedichte mag.

    Ich wünsche dir alles Gute und dass dieser ganz schlimme Moment bald wieder vorbei ist.

    Liebe Grüße Gabi

    Wegen einem Unruhestifter sollten wir nicht aufhören uns zu stützen.


    ICH WILL EUCH NICHT VERLIEREN!


    LG Luise

    Recht hast du!

    ich bleibe auf jeden Fall!

    Wenn es mir schlecht geht bekomme ich Trost, wenn es mir gut geht kann ich Trost spenden.

    Und falls ich jemals soweit kommen werde, mein Leben wieder neu zu gestalten und die Trauer nicht mehr mein komplettes Alltagsleben bestimmt, bleibe ich erst recht, um den Neulingen den Mut machen zu können den sie so dringend brauchen.


    Und dass du jetzt wieder öfter da bist freut mich auch sehr, auch wenn ich traurig bin, wenn es dir nicht gut geht.

    Du und Amy ihr gehört einfach hierher, da fehlt echt etwas, wenn ihr nicht da seid.

    Alles Liebe Gabi

    Liebe Sommermond,


    bitte verlass uns nicht.

    Mach von mir aus eine Pause, bis sich alles wieder beruhigt hat, das wird sicher nicht lange dauern.

    Es wäre echt schade, dich hier zu verlieren.

    Ganz liebe Grüße


    Gabi

    Das mit dem "Leben neu erfinden" sind so gewaltige Worte, die auch mich in meiner Trauer umwerfen, wenn ich mich darauf einlasse.


    Ich habe solche und ähnliche Bemerkungen schon sehr oft von außerhalb gehört und auch dann und wann versucht mich selber dazu zu ermahnen, ein neues Leben anzufangen nach 32 Jahren Gemeinsamkeit mit meinem Mann.


    In mir entsteht dann immer so ein Druck und ein Gefühl einer Pflicht folgen zu müssen, einer Pflicht die ich nicht erfüllen kann.

    Um wie viel schwerer muss es sich für dich anfühlen, wo deine Beziehung zu deinem Sohn ja um vieles inniger und wie du selber schriebst symbiotisch war.


    Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich derlei Gedanken und Forderungen an mich selbst beiseite lege und einfach nur versuche die Tage in meinem Leben möglichst frei fließend geschehen zu lassen.

    Wenn mir das gelingt (es wird mit der Zeit immer besser, aber es ist immer noch schwierig), komme ich einigermaßen gut zurecht.

    Sowie ich versuche mir meine Zukunft ohne meinen Mann vorzustellen wirds schwierig, immer noch schwierig auch nach 2 Jahren noch.

    Nachdem du eine direkte Frage an mich gerichtet hast, antworte ich DIR darauf in UWEs Thread, obwohl ich derartiges im Prinzip immer vermeide.


    Ich habe keine Ahnung welchen Einblick du oder irgendein anderen Mensch in Uwes Möglichkeiten hat und das liegt auch nicht im Mittelpunkt meines Interesses, weil es in meinem Text nicht darum geht, ob und wie genau ich Uwe persönlich kenne, sondern einzig und allein um das, was Uwe hier im Forum, in seinem Thread und in den Antworten an andere Forenmitglieder geschrieben hat und was ich wertschätzend als bereichernd angesprochen habe.


    Und darum, dass kein Mensch die Verantwortung für die geistige Gesundheit eines anderen Menschen, vor allem nicht der einer Forenbekanntschaft übernehmen kann und wenn er es dennoch versucht, wie Uwe es beschrieben hat, dann folgerichtig das dabei rauskommt:


    Zitat Uwe: "Ich bin ausgelaugt und muss leider gestehen, dass ich das erste Mal in meinem Leben einen Menschen fallen lassen muss"


    Das sind die Möglichkeiten, die ich meinte und deren Vorhandensein Uwe offensichtlich überschätzt hat.


    Es ist schade, dass ich meinen obigen Text in umfangreichen Worten nochmals erklären muss, weil er offenbar zu unkonkret geschrieben war, um allgemein verständlich bei allen anzukommen.

    Ich bitte um Verständnis, dass dies meine einzige Bemühung zur Verständniserklärung meines Textes bleiben wird, weil derlei Versuche, Texte auseinanderzupflücken und in Einzelheiten zerlegt zu erklären letztendlich oft in fruchtlosen Diskussionen enden, die ich aus Respekt vor dem Threadeigentümer und allen anderen Mitgliedern des Forums zu vermeiden suche.

    Das hast du so schön ausgedrückt!

    Ich irre immer noch ganz unten am Boden des Trauerlochs herum.

    Die Leiter lehnt schon an der anderen Seite und ich habe auch schon des öfteren ein paar Meter erklommen, bevor mich der Schwindel wieder gepackt hat und ich erneut hinuntergesprungen bin ins tiefe Trauerloch.

    Liebe Wagi,


    ein sehr treffendes Bild, das du von dir beschreibst.

    Woran ich anknüpfen will, ist diese Unabänderlichkeit, die in deiner Aussage zu spüren ist.

    Ja, dir sind zu enge schwarze Schuhe an die Füße gewachsen, die sonst niemand sehen kann.

    Aber du siehst sie und kannst mit ihnen reden, denn es sind deine Füße und deine Schuhe, sie gehören zu dir.

    Verstehst du, was ich meine?

    Richte dich nicht nach den anderen, sondern freunde dich mit dem an, was deines ist.

    Das Deine ist auch das Meine - es ist die Trauer, die uns niederdrückt, die uns aber auch ihre Freundschaft anbietet, um an ihr zu wachsen und mit ihr zu leben und uns eine Tiefe zu schenken, die diesen ganzen Sandalenträgern und Barfußläufern solange fremd bleibt, bis sie Erfahrungen machen die den unseren ähneln.

    Liebe Wagi, ich weiß dass es sehr schwer ist, ich möchte dich sanft umarmen und dir ins Ohr flüstern: Gib nicht auf, es ist dein Weg und es sind deine Erfahrungen und unsere unsichtbaren Helfer sind immer bei uns.

    Ach Uwe,

    du überschätzt dich, wenn du die Verantwortung für die Teilnehmer dieses Forums zu übernehmen suchst.

    Bleib bei dir und deinen Möglichkeiten, die dieses Forum nun schon so lange bereichert haben und hoffentlich noch bereichern werden.

    Matthias Posting in deinem Thread hat dir doch klar gezeigt in welchem seelischen Zustand er momentan ist.

    Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten und ohne ihn persönlich genau zu kennen unser Bestes getan, ihn zu unterstützen und am Ende auch versucht ihn wachzurütteln.

    Das ist leider nur möglich bei einem Menschen der noch zu einem gewissen Maß an Selbstreflektion fähig ist.

    Nun können wir nur noch hoffen und beten, dass er in fähige Hände kommt und die Therapie bekommt, die es ihm ermöglicht wieder zu sich selbst zu finden.

    Wenn für dich der Zeitpunkt gekommen ist, dieses Forum zu verlassen ist das in Ordnung, wenn du dich dann besser fühlst und ohne ständige Gedanken an die Trauer anderer deine Möglichkeiten besser nützen kannst.

    Falls es nur eine Reaktion auf dein Gefühl des Versagens und ein gewisser Zorn auf die Grenzen eines virtuellen Austauschs ist, schlage ich vor du überdenkst deinen momentanen Standpunkt gründlich, bevor du endgültige Schritte setzt, die du hinterher womöglich bereust.


    Wie dem auch sei, du hast sehr viel liebevollen Zuspruch bekommen und ohne dich würde sehr vielen Mitgliedern hier im Forum eine entscheidende Stimme fehlen, deine Aufmunterung, deine traurigen Geschichten, deine lustigen und liebevollen Anekdoten, deine Videos und Zitate und Gedichte.

    Du hast etwas bewegt und du kannst mit Stolz behaupten, für viele Trauernde eine Stütze zu sein.

    Mehr geht nicht.

    Und du hast meinen Respekt, egal wofür du dich entscheidest.

    Ich hoffe aber, du entscheidest dich dafür zu bleiben, um mir auch in Zukunft öfter Mal die Leviten lesen zu können, wer sollte es denn auch sonst tun?


    Alles Liebe Gabi

    LIeber Matthias,


    ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Erfolg bei deiner Therapie!

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du aus deinem inneren Gefängnis ausbrechen und wieder die Gefühle fühlen kannst, die tief in dir verborgen sehnlichst ihre Freiheit im Ausdruck wünschen!


    Ich wünsche mir für dich, dass du in dir die grenzenlose Liebe und Dankbarkeit fühlen kannst, die es dir auch ermöglicht in Herzenskontakt mit deiner Dorit zu treten, mit der echten Dorit, die du momentan nicht fühlen und auch nicht lieben kannst!


    Ja ich bleibe dabei: Du liebst auch Dorit nicht!


    Und zwar nicht deshalb, weil dir nichts an ihr gelegen hat, sondern deshalb, weil dich der Schmerz und die Wucht deiner Schuldgefühle der tiefen Liebe, die in dir steckt, entfremdet haben.

    Ich bin so traurig darüber, denn ich kann fast körperlich deinen Schmerz, der auch mir nicht unbekannt ist, fühlen und ich habe wirklich Angst um dich gehabt, als ich meine zornige Predigt über dich ausgegossen habe in der Hoffnung, dass du dadurch so aufgerüttelt wirst, dass du irgendwann die Botschaft dahinter annehmen kannst.

    Und diese Botschaft soll heißen: Bitte gib dich nicht auf!

    Lebe, lache und liebe.

    Liebe dich selbst und nimm deine Dorit voller Liebe und Offenheit im Herzen dort an die Hand, wo sie sich jetzt befindet und wohin auch du wieder zurückkehren wirst.

    Nicht als verbitterter alter Mann, von Schuldgefühlen zerfressen, sondern als stolzer freier Krieger, der seine innere Hölle überwunden hat.


    Alles Liebe und Gute und ich denke du weißt, dass wir alle wie ein Mann hinter dir stehen, denn sonst gäbe es diese seitenlangen gefühlsbetonten Diskussionen hier bei dir und um dich gar nicht.


    Kämpfe du Krieger, kämpfe um dein Leben, wir alle und allen voran deine Dorit sind stolz auf dich!

    Nichts zu verlieren ...


    ...läuft gerade im ARD.


    Ich habe den Film schon gut gefunden als er kurz nach dem Tod meines Mannes gesendet wurde und was soll ich sagen - er gefällt mir immer noch.

    Komisch, berührend und so wahr auf eine gewisse Weise.


    Ist es Zufall?

    Gestern bin ich wieder an einem Film hängengeblieben, der im ZDF lief (dass ich in letzter Zeit mehr fernsehe hat seinen Grund darin, dass wir seit einiger Zeit nur Regenwetter haben)


    Glück ist was für Weicheier


    Dieser Film hat nicht die allerbesten Kritiken, wie ich finde zu Unrecht.

    Es ist eine symbolhafte Darstellung der Gefühlswelt Trauernder, so wie ich das sehe.

    Leute die diesen Film mit dem üblichen Realismus betrachten bewerten ihn als unglaubwürdig und überfrachtet.

    Ich selber finde mich darin in einer Weise wieder, die genau mein Empfinden gegenüber der Alltagsrealität Nichttrauernder spiegelt.

    Die absurden Szenen, die normalen Menschen den Faden verlieren lässt, haben in ihrer Bildsprache eine Wahrheit inne die meine Gefühlswelt in unglaublicher Weise spiegelt.

    Es ist schon seltsam, dass ich in letzter Zeit immer wieder in Filme geradezu hineinstolpere, die von Sendern ausgestrahlt werden, die üblicherwiese nicht die meinen sind.

    Liebe Kikiro,


    mein tiefes Mitgefühl zu deinem schrecklichen Verlust, so knapp hintereinander!

    Ich glaube diese Schuldgefühle sind einfach da, weil es sich um eine Situation handelt, die sich jeder menschlichen Kontrolle entzieht.

    Vielleicht ist es auch mehr Hilfsloigkeit als Schuldgefühl?

    In der Situation in der sich deine Schwester befunden hat, hätte man es nicht anders regeln könne, als du es gemacht hast, aber ich kann diese nagende Ohnmacht direkt fühlen und dann ist noch dein bester Freund gestorben, auch so plötzlich.

    Es gibt kaum Trost, außer einer mitfühlenden Umarmung, wenn ich darf und ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Liebe Gabi

    Liebe Arnar,


    mein tiefes Mitgefühl zum Tod deines Papas und zu deiner genommenen Gesundheit!

    Ich gebe dir recht, dieser eine Fels in der Brandung ist durch nichts zu erstzen, bei dir war es dein Papa, bei mir war es mein Mann.


    Aber ich muss dir widersprechen, wenn du schreibst, dein Papa könne dich nicht sehen, es wäre dir nicht möglich dein Erlebtes mit ihm zu teilen.

    Glaub mir, dein Papa ist bei dir und ist unsagbar stolz auf seine starke und mutige Tochter.

    Und du kannst ihm alles erzählen, er wird dir zuhören und sogar versuchen zu antworten.

    Unsere verstorbenen LIebsten sind nicht einfach fort, sie sind uns nur vorausgegangen in unser aller geistige Heimat und unterstützen uns von drüben so gut sie es vermögen, auch wenn wir mit unseren grobstofflichen Sinnen nichts davon bemerken.

    Du bist beschützt, immer!

    Alles Liebe Gabi

    Liebe Momi,


    welch berührende Geschichte von Moritz und seinen Delfinen!

    Danke für dein Geschenk an uns ins Forum und gleichzeitig mein tiefstes Mitgefühl zum Verlust deines wunderbaren Kindes, von dem du in seiner kurzen Lebenszeit so viel in Liebe lernen durftest!
    Die Trauer, der Schmerz, die Leere und die Sehnsucht, die gehören zu uns, die wir das Liebste auf der Welt verloren haben.

    Aber mir hilft, mir zu vergegenwärtigen, dass der Verlust nur eine Illusion ist, dass die seelen unserer Verstorbenen glücklich in unserer geistigen Heimat leben, dass sie uns immer begleiten und dass wir sie wiedersehen, wenn auch wir den Weg alles Irdischen gehen.


    Alles LIebe und viel Kraft Gabi

    Liebe weisse Rose,

    mein Mitgefühl zum Tod deiner Mutter!

    Weißt du, Trauer tut nicht nur weh sondern ist auch unglaublich anstrengend und kräftezehrend.

    Versuche sorgsam mit dir umzugehen, dir selbst die beste Freundin zu sein und nimm deine Tränen an, so wie sie kommen.

    Deine Umgebung trauert und fühlt anders, auch das ist normal.

    Nimm jede hilfe an, die du bekommen kannst und wenn du ein offenes Ohr findest rede über deinen Schmerz.

    Aber sei nicht zu ungeduldig mit denen, die Schwierigkeiten haben dein Leid zu sehen.


    Das ist einfach eine schwere Zeit durch die du gehen musst und je weniger du sie bewertest und umso geduldiger du mit dir selber bist, desto besser wirst du sie überstehen.

    Ich drück dich mal, wenn ich darf und schicke dir viel Liebe und Kraft! Gabi

    Hallo Matthias,


    ob dieses ungustiöse Posting in umnebeltem Zustand entstanden ist, oder dein Account tatsächlich gehackt wurde, darüber möchte ich hier nicht spekulieren, für mich zeigt es nur, dass dein Kontrollverlust in jeglicher Beziehung bedrohliche Ausmaße anzunehmen droht.


    Hier in deinem Thread ist es in Ordnung, wenn du deine Trauer in der Weise ausdrückst wie du es für angemessen hältst, in anderen Threads, vor allem in den neu eröffneten, wäre es besser, wenn du dich komplett raushältst, da gebe ich Isabel vollkommen recht.


    Leider hast du nicht die Spur von Einfühlungsvermögen für andere, sondern drehst dich in einem destruktiven Gedankenkarussell um immer dieselben Schuldgefühle und Anklagen. Wenn du das so halten willst, solltest du bedenken, dass du dir selber massiv schadest und wenn du das in deiner Versessenheit auf deine Schuld auch noch gut findest, dann lass mich dir sagen, kannst du machen, aber mit Liebe zu deiner Dorit hat das ganz und gar nichts zu tun, im Gegenteil du machst sie nur traurig, wenn sie sieht, wie du dich gehen lässt.


    Ich bin ja der Meinung, sich mit seiner Trauer zu beschäftigen, immer und immer wieder führt dazu, immer wieder neue Aspekte dazuzugewinnen und sich auf diese Weise allmählich zu verändern und im günstigsten Fall die Trauer zu transformieren.

    Das vermeinte ich in Ansätzen in deinen Postings über deine gesamte Trauerzeit zu entdecken.

    In letzter Zeit hast meiner Meinung nach eine Grenze überschritten und instrumentalisierst deine Trauer zu einer Form von Selbstbestrafung die vollkommen unnötig, lebensfeindlich und selbstzerstörerisch ist.

    Wenn du diesen Weg weiter beschreitest, bist du in diesem Forum fehl am Platze und wirst auch noch den letzten Rest an mitfühlender Unterstützung verlieren, denn da kann und will keiner mehr mit dir mitgehen.


    Was das Klonen betrifft: Ich frage mich, wieso dir das jetzt wieder so in den Kopf steigt? Du hast doch selber geschrieben, dass du diese anfängliche Möglichkeit als Irrtum erkannt hast? Du hast dich doch mit Seelenlehre und Medialität beschäftigt und müsstest wissen, dass der Körper unser irdisches Kleid ist, das wir ablegen, wenn unsere Seele den Weg weitergehen möchte.

    Liebe ist doch nicht an Körperlichkeit gebunden!


    Du befindest dich in einem Kokon aus Hass, Selbstverachtung, Wehleidigkeit, Schmerz und Trauer, der keinen Funken Liebe, egal ob für andere Menschen oder für sich selber mehr zulässt.


    Du liebst auch Dorit nicht!


    In deinem momentanen Zustand bist du zu gar keiner Liebe mehr fähig.


    Am liebsten würde ich diese ganze Verbohrtheit aus dir herausschütteln, wenn ich nicht wüsste, dass dir niemand aus deinem Gefängnis helfen kann außer du selber.

    Du sitzt da drinnen, jammerst und klagst und hast sicherheitshalber den Schlüssel zum Tor der Freiheit verschluckt, damit du ja nicht mehr herauskommst.

    Bist du ganz sicher, dass du das wirklich so möchtest?

    Wir sitzen alle hier, beobachten dich und möchten dir gerne helfen, so du uns lässt.

    Wir alle wissen um deine Trauer, denn wir kennen unsere.

    Wir alle wissen um Zustände der Verbitterung und der aufkeimenden Schuldgefühle.

    Aber wir fühlen auch Liebe und Dankbarkeit und haben unsere Herzen nicht mit Stacheldraht umschlossen so wie du.

    Überlege es dir gut, welchen Weg du gehen möchtest.

    Das wäre echt schön, wenn es Sprechstunden im Himmel gäbe, so ganz ohne Schnickschnack und Umwege.

    Aber so läuft das im Leben halt nicht.

    Es gibt sie ja, diese Sprechstunden - im Traum, in kleinen Zeichen, in Sitzungen bei Medien, es gibt sogar Menschen, die Begegnungen mit ihren verstorbenen LIebsten haben.

    Aber leider alles nur so schwer greifbar, geisterhaft.

    Wir haben hier herunten einfach nicht die Möglichkeit uns so einfach mit der geisitgen Welt zu verbinden, jedenfalls nicht hier, in dieser Epoche in der wir leben.

    Liebe Mietzn,


    die Antwort auf diese Frage ist so einfach und dennoch so schmerzlich für uns.

    Sein Lebensweg ist beendet, die Seele hat alles erfahren, was es in diesem Leben zu erfahren gab und er ist heimgekehrt.

    Aber er hat dich nicht verlassen, glaube mir!

    Er ist dir nah, auch wenn du das nicht sehen und fühlen kannst.

    Du kannst mit ihm sprechen, er wird dich verstehen und wenn die Zeit gekommen ist bekommst du möglicherweise auch Antworten und Zeichen.

    Sei aber nicht zu traurig, wenn das nicht so ist, denn eines kann ich dir versprechen: Spätenstens, wenn deine Zeit hier auf Erden abgelaufen ist und du ihm nachfolgst in die geistige Heimat wirst du ihm wiederbegegnen und dann seid ihr wieder in Liebe vereint.