Im Urlaub gestorben

  • Liebe Maria,


    ich glaube, dass Moritz müde war und vielleicht endlich schlafen wollte.


    Nun versuche auch du dich zu entspannen... du hast viel... alles... getan.


    Schau zurück und dann nach vorn. Deine Liebe hat ihn getragen... nun ruhe dich aus.


    Das wünsche ich dir... und Moritz auch.


    LG Luise

  • Liebe Maria<3Momie<3


    Ich danke dir für daTeilen deiner Gedanken und Gefühle und vor allem für das beschreiben von der universellen Verbindung die Moritz zur geistigen Welt hatte...

    Es ist ja so, je mehr ein Trauernder hier über seine Trauer und das gelebte Leben schreibt , umso "mehr" können wir mitfühlen und in gewisser Art und Weise

    nein, nicht Worte des Trostes ...aber Gefühle, Schwingungen, Energien zu dem Trauernden senden,

    JETZT zu dir <3 liebe Maria<3Momie...


    Ja , der EIN-SCHNITT ist radikal , ja fast brutal zu nennen...

    Ja, AKTISCH ist jetzt so vieles BITTER leichter...

    und ja, nach einer Therapiesession gibt es immer sehr viel zum nachdenken... Das kenne ich und viele hier.

    Ich hatte heute so viel Wut auf alle die, die einfach ihr Leben weiterleben als wenn nichts passiert wäre

    Auch dieses Gefühle kennen sehr , sehr viele hier

    und die Wut will , das ist meine Meinung, in achtsamer Art und Weise gelebt und ausgedrückt werden..,

    Wut und Achtsamkeit widersprechen sich meiner Meinung nach nicht...

    Wut ist eine Energie und kann durch Achtsamkeit in "reine Energie" umgewandelt werden...

    Ach , denkst du vielleicht , das ist alles so leicht dahingeschrieben und auch mit diesem Gefühl hast du "recht" ...

    Ich will dich nicht "zutexten"...

    JA<3JA<3JA<3

    Er war auch müde, lebensmüde.

    Sein Leben war oft sehr anstrengend für ihn, auch für mich.


    Ach, ich drehe mich im Kreis. Finde einfach den Ausgang nicht.

    Ja, es ist ersteinmal ein "sich im Kreise drehen" ... Das ist schon sogar sehr viel , wenn du es so betrachten kannst...


    Villeicht kannst du das "im Kreise drehen" IRGENDWANN so betrachten,,,


    Du drehst dich... und drehst dich.... und drehst dich ....durch all DEIN LEID...

    und irgendwann ...

    ich schreibe noch einmal .<3 IRGENDWANN<3

    wird dieses drehen "reine Energie" ein "Seelentanz" der keines " Ausgangs "bedarf

    Bis dahin

    begleiten wir dich ALLE gerne ... GLAUBE ich

    und ja

    Ich wünsche Euch allen eine ruhige Nacht und schlaft, wenn ihr könnt.

    JA , das ist immer sehr , sehr schwierig in der tiefen Trauer...

    Ich wünsche dir für heute einige Stunden Erholungsschlaf weil sie dennoch für dein Leben was du so nicht wolltest ,,, lebensnotwendig ist.

    Herzensgrüsse<3

    Sverja

  • Liebe Maria,


    ich habe einige Zeit gebraucht, um dir schreiben zu können. War doch dein Sohn in etwa dem Alter wie meiner... ;( Sehr unterschiedich, aber dennoch unsere erwachsenen Söhne.


    Mein herzliches Beileid, liebe Maria.:30: Ich möchte dich gern umarmen.


    Auch du, besonders du bist für mich eine Löwenmama<3, die alles für ihr Kind tut. Welch ein wahnsinniger Kampf, insbesondere gegen Behörden, Krankenkasse etc es bedeutet, so eine tolle Therapie möglich zu machen und dies ist in den meisten Fällen nur durch Spendengelder von lieben Menschen machbar... Moritz hat es dir gedankt mit seinem Lachen und dem Beweis, dass er Stück für Stück dem Delfin vertraute und er war beim Herumjagen mit dem Tier glücklich. Das ist doch das, was Eltern wollen. Das Kind soll glücklich sein.

    Die von dir angesprochene Wut kenne ich gut. Auch für mich ist es unverständlich, wie Menschen, die völlg bewußt alles tun, um sich gesundheitlich zu schädigen oder bewußt sich und andere in Gefahr bringen, bekomen oft nicht mehr als ein "blaues Auge", einen "Schuß vor den Bug". Dieses "Glück" hat nicht jeder und hatten auch unsere Jungs nicht.

    Für unser Umfeld geht alles weiter wie vorher und man erwartet schnell, sehr schnell, dass wir wieder "normal" sind. Es ist einfach nicht vorstellbar, wie Eltern leiden, wenn das Kind, ganz gleich in welchem Alter stirbt.


    Du musst dein Leben neu ordnen und dich sofort um dich kümmern. Es braucht seine Zeit.


    Fühl dich hier im Forum willkommen und danke, dass du uns vertraust. :24:


    Alles Liebe

    Iris

  • Liebe Maria,

    vielen Dank für das Teilen deines Bildes ich finde es sehr schön vor allem das Du Moritz das Delfin schwimmen ermöglicht hast finde ich sehr berührend. Ich persönlich liebe Delfine und hatte in Bali viel Zeit mit den lieben Geschöpfen und hab im Meer mit Ihnen mehrmals das vergnügen gehabt. Aus diesem Grund weis ich wie nahbar und Heilend Delfine sind.


    Ich wünsche Dir liebe Maria von Herzen viel Kraft Mut und liebe deinen Weg zu gehen und Dich gut um Dich zu kümmern und zu schauen was Dir gut tut.


    Von Herzen

    Maik

  • viele Menschen mit "Behinderung" haben andere, ganz spezielle Fähigkeiten, von denen wir "Normalos" nur träumen können!

    Ich war des Öfteren zu Besuch in einem Tagesfreizeitheim für geistig behinderte Menschen:

    als ich eintrat, hatte ich den Eindruck, mitten im Zoo zu stehen - einer der Anwesenden konnte Tierstimmen so perfekt imitieren!

    außerdem nehmen sie die Dinge um sich herum ganz anders wahr, meist auf ihrer eigenen Ebene (zu der WIR - aufgrund unserer "Normalität - keinen Zugang haben)

    Eine dänische Software-Firma hatte vor Jahren ein AHA-Erlebnis: seit Monaten hatten sie versucht, einen (DEN) Fehler in der Software zu finden - erfolglos! Eines Tages war ein Autist in den Räumen, lief an DEM Bildschirm vorbei, wo die Fehlersuche noch immer im Gange war, ging zum Monitor, zeigt auf eine bestimmte Stelle und sagte, "das stimmt nicht".....

    Er hatte Recht - das Erstaunen war natürlich groß - Fazit: die Firma hat seit dem nur noch Autisten eingestellt, die Räume/die Einrichtung für diese angepasst und hat es niemals bereut!

    Zudem sind solch besondere Menschen, WENN sie ihre Gefühle zeigen KÖNNEN, sehr ehrlich damit, so ehrlich, dass es einen umhaut!

  • Darüber habe ich bisher noch nie nachgedacht. Ich war allerdings immer fasziniert davon, wie fröhlich und ohne Berührungsängste solche Menschen oft sind. Im Gegenteil zu uns haben sie, könnte ich mir vorstellen, auch weniger Vorurteile. Ich weiß, dass es auch unter ihnen zurückhaltende Menschen gibt, die erst Vertrauen fassen müssen. aber das ist bei uns ja nicht anders.


    Einen lieben Gruß

    Luse (und Ich)

  • Liebe Maria<3Momi<3


    ich hoffe sehr , das du diesenTag nicht in tiefer Verzweiflung verbracht hast...<3

    und wenn doch...

    oder mit dem Gefühl das es auch Faktisch schwer ist...

    dann will ich mit meinen Zeilen dir vermitteln... ich habe an dich und Moritz gedacht,,,


    Hoffentlich findest du jede Nacht ein paar Stunden Tiefschlaf?

    Fühle dich umarmt , wenn du dir das vorstellen kannst

    deine Sverja

  • Hallo Ihr Lieben,

    Danke für eure herzlichen Antworten, die lieben Grüße und Umarmungen.

    Ja, ich möchte mein Leben neu erfinden, aber wie geht das?

    Ich habe 30 Jahre ein "Kleinkind" versorgt.

    Moritz war mit allen seinen Bedürfnissen 100% von anderen Menschen abhängig. Ich habe kein langsames Sich Abnabeln, Erwachsenwerden erlebt. Kein "Ich gehe meinen Weg nun selbst ".

    Er hat erst im Wohnheim, seit 10 Jahren in einer Einrichtung für erwachsene Menschen mit schwerer Behinderung gelebt

    D.h. wir waren wohl räumlich getrennt, aber seelisch fast symbiotisch


    Sein Tod ist wie eine Amputation ohne Betäubung.

    Ich hatte wegen dieser ganzen Belastung vor einigen Jahren fast ein Burnout.

    Damals habe ich die Reissleine gezogen, bin in Kur, habe eine Therapie begonnen.

    Die hätte eigentlich im September beendet werden sollen

    Ich war auf einem guten Weg...

    Gott sei Dank hat die KK nochmal eine Verlängerung bewilligt. Aber seitdem ist meine Trauer so mächtig , das für anderes wenig Raum ist . Wie ich schon geschrieben habe, es geht nicht mehr weiter, ich drehe mich im Kreis .


    Und jedes Wochenende ist eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe.

    Ich dachte, irgendwann ist das Schlimmste vorbei, geht es wieder aufwärts.

    Aber nichts davon kann ich spüren. Eher im Gegenteil. Ich möchte jammern und klagen und nicht aufhören damit.

    Und draußen scheint die Sonne, und selbst das erlebe ich als Zumutung.

  • Liebe Momi,


    wenn Dir nach Jammern und Klagen zumute ist, dann solltest Du das tun. Irgendjemand hört Dir hier immer zu und versteht Dich. Dass die Sonne eine Zumutung ist, glaube ich Dir. Für einen solchen Verlust gibt es anfangs keine Trostworte. So traurig es ist, aber in seiner Trauer ist man - selbst wenn man von lieben Menschen begleitet wird - immer allein. Dass es Moritz jetzt gut geht ist am Anfang nur eine Krücke. Aber am Anfang benötigen wir sogar Krücken.


    Lass dich einfach nur in den Arm nehmen

    Luse (und Ich)

  • liebe Maria<3 Momi<3 mit Moritz im Herzen und in ihrem absoluten "neu sich zu findenden Leben"


    damit wäre im "groben" ja schon deine Lebenssituation beschrieben... Du hast sehr vieles bei mir wieder mehr in den Vordergrund gerückt... Beide Lebenszeiten habe ich keineswegs vergessen.

    Ich war auch in meiner eigentlich rechtlich gesehenen Zeit sehr häufig alleinerziehend ...

    Da war ich auch für 2 Jahre Beifahrerin in einem kleinen Schulbus , die " behinderte Kinder " und sie waren auch alle schon so um die 13 -14 Jahre , die wir , der Fahrer und ich von zuhause abholten und dann wieder mittags von der Schule nach ihrem zuhause... tätig.


    und

    kann mich gut in dich hineinversetzen , ebenso wie ich ihre Eltern oder auch häufig dann auch alleinstehende Mütter erlebt habe und ihre immense Belastung und ja auch in der Nachbarschaft , die Diskriminierung oder auch die Befangenheit... Ich könnte immens viel darüber schildern

    aber das ist DEIN Herzensthread<3:30:<3

    mit allen deinen Empfindungen und wahrhaftig traurigen Erlebnissen...

    JA

    ,

    Ich habe 30 Jahre ein "Kleinkind" versorgt.


    Moritz war mit allen seinen Bedürfnissen 100% von anderen Menschen abhängig. Ich habe kein langsames Sich Abnabeln, Erwachsenwerden erlebt. Kein "Ich gehe meinen Weg nun selbst ".

    D.h. wir waren wohl räumlich getrennt, aber seelisch fast symbiotisch

    und noch einmal JA, eine räumlich Trennung hat nichts rein gar nichts, mit der Fürsorge und der Liebe und auch für die Verantwortung ja übernehmen müssen zu tun...


    Du musstest ALLES seelisch verkraften und wie du ja auch geschrieben hast , alles finanzielle und organisatorische bewältigen.

    Da bleibt ein fast Burnout , oder ein Burnout nicht aus.<3:30:


    Ich wage zu schreiben , das ich mich "freue" das du weiterhin deine Therapiestunden hast zur seelischen Stärkung. Betrachte es vielleicht als ein kleines oder grösseres Präsent , damit du DEINEM NEUEN Leben immer mehr eine gewisse ...ich betone GEWISSE... Struktur geben kannst.

    Ja, ich möchte mein Leben neu erfinden, aber wie geht das?

    Du hast es an den Anfang deines Herzensbeitrages <3 geschrieben... gesetzt ...

    und ja, es ist die Frage ALLER Fragen nach einem tiefen Lebenseinschnitt ...einer grossen Veränderung...


    Es ist für mich das Alpha und das Omega .

    Das erste bewusste und das letzte bewusste Erleben..

    Für mich gibt es in dem Sinne nicht mehr so "neu" ... Ich LEBE ... und glaube fest daran , das ich alles "finde" was mir täglich , stündlich "weiterhilft"

    und daraus ergibt sich ein permanter "Neuanfang"...

    Natürlich gibt es eine ganz materielle Welt... Aber da leben wir grösstenteils in Staaten , die im Vergleich zu anderen Ländern FAST kein verhungern oder extreme Not leiden kennen...


    Ich höre aus deinen Worten heraus das du Kraft durch das Gedankengut der Anthroposophie bekommst? Das Wird DIR vielleicht eine Richtung in dein "neues" Leben weisen können.

    Vor allem <3:30:<3

    denke jetzt und einige Zeit erst einmal nur daran , seelisch und körperlich ...ja, tatsächlich zu überleben... und wir begleiten dich

    gene virtuell dabei

    <3:30:<3

    komme bestmöglichst ...und das ist VIEL... bestmöglichst...

    durch diesen , deinen Tag ... mit ALLEN aufkommenden Gefühlen und Gedanken

    <3lichst Sverja

  • Das mit dem "Leben neu erfinden" sind so gewaltige Worte, die auch mich in meiner Trauer umwerfen, wenn ich mich darauf einlasse.


    Ich habe solche und ähnliche Bemerkungen schon sehr oft von außerhalb gehört und auch dann und wann versucht mich selber dazu zu ermahnen, ein neues Leben anzufangen nach 32 Jahren Gemeinsamkeit mit meinem Mann.


    In mir entsteht dann immer so ein Druck und ein Gefühl einer Pflicht folgen zu müssen, einer Pflicht die ich nicht erfüllen kann.

    Um wie viel schwerer muss es sich für dich anfühlen, wo deine Beziehung zu deinem Sohn ja um vieles inniger und wie du selber schriebst symbiotisch war.


    Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich derlei Gedanken und Forderungen an mich selbst beiseite lege und einfach nur versuche die Tage in meinem Leben möglichst frei fließend geschehen zu lassen.

    Wenn mir das gelingt (es wird mit der Zeit immer besser, aber es ist immer noch schwierig), komme ich einigermaßen gut zurecht.

    Sowie ich versuche mir meine Zukunft ohne meinen Mann vorzustellen wirds schwierig, immer noch schwierig auch nach 2 Jahren noch.

  • Liebe Tigerlilli,

    "Die Tage frei fließend geschehen lassen "

    ...das hört sich für mich im Moment paradiesisch an. Ich bin weit davon entfernt habe ich das Gefühl.

    Für mich ist es ein Abarbeiten, und abends oft der Gedanke: wie oft noch, ist es immer noch nicht vorbei?"

    Manchmal, wenn ich im Auto sitze, überrascht mich ein:" Jetzt in der Kurve einfach gerade aus fahren"


    Gestern hat mein jüngster Bruder glücklich in unserer Geschwister-app verkündet, das er zum zweiten Mal Opa wird. Und ich verspüre nur Neid kein bisschen Freude darüber.

    Die Welt ist so ungerecht und gemein.

  • Liebe Momi89,


    deine Trauer und Verzweiflung kann ich sehr gut verstehen!

    Und ich verspüre nur Neid kein bisschen Freude darüber.

    Lass all deine Gefühle zu, auch den Neid, und schäme dich bloß nicht für solche Gefühle. Es ist so absolut normal, genau so zu empfinden!

    Dir ist dein kostbarster Schatz geraubt worden, der Schmerz darüber sitzt so tief bei dir, da hat man in keinster Weise die Kraft, sich für andere zu freuen:30:

    Ich habe "nur" meine Mutter verloren, aber sein Kind zu verlieren, das stelle ich mir wirklich grauenhaft vor ...

    Sein Tod ist wie eine Amputation ohne Betäubung.

    Exakt das ist es auch!

    Du schreibst selbst, wie symbiotisch eure Beziehung zueinander war; dies alles ist jetzt weg, da ist nur noch ein Vakuum.

    Du brauchst viel Zeit für diese Umstellung, sehr viel Zeit. Sehr viele Trauernde erzählen davon, dass das zweite Trauerjahr noch schlechter als das erste war. Ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen, mir ging es im zweiten Jahr in gewisser Hinsicht um einiges schlechter, die Trauerlöcher waren die reinsten Abgründe ... ein kräftezehrendes Auf und Ab.


    Ich hoffe, du kannst einigermaßen schlafen!

    Alles Liebe


    Kerstin

  • Liebe Maria <3 Momi<3


    "Die Tage frei fließend geschehen lassen "

    ...das hört sich für mich im Moment paradiesisch an. Ich bin weit davon entfernt habe ich das Gefühl.

    das kann NOCH GAR NICHT SEIN... Ja es ist ein schweres abarbeiten ... Das ist wahrhaftig so... Ich die Trauergeschichte meines Bruders und seiner Frau schon bei Mutz etwas beschrieben und dieser schmerzvolle Verlust liegt jetzt 22 Jahre zurück...

    Mein Schwägerin und mein Bruder beneiden mich heute noch über das Glück Enkelkinder zu haben...


    und ich kann dies Gefühl von ihnen voll und ganz ...ja akzeptieren... damit das nicht falsch verstnden wird... Wir haben dennoch einen sehr, sehr lieben Kontakt zueinander... und sie haben auch einen liebevollen Kontakt zu meinen Kindern und Enkeln...


    Es ist ja die wilde , "junge" , schmerzhafte Trauer die dich dieses Gefühl schreiben lässt

    Gestern hat mein jüngster Bruder glücklich in unserer Geschwister-app verkündet, das er zum zweiten Mal Opa wird. Und ich verspüre nur Neid kein bisschen Freude darüber.

    Die Welt ist so ungerecht und gemein.

    Ich glaube KEINER deiner Geschwister erwartet von dir , das du dich jetzt und für längere Zeit überhaupt darüber freuen kannst.

    Der Verlust ist viel zu gross und schmerzhaft...


    Mein EMPFINDEN bei dem Tod des Kindes ist immer ... es ist das CHAOS PUR ist ... es ist ein Elementesturm der Gefühle...

    Worte langen dafür nur unvollkommen...


    Dennoch

    ich bin dankbar , das du so viele Gefühle mit uns teilst...Ich hoffe sie bringen dir auch minimale Erleichterung<3

    Komme UNBESCHADET am Körper durch diesen Tag

    das wünsche ich dir

    <3 Sverja

  • gerade kam die Erinnerung an"Moritz' s Lied" schmerzlich in mir hoch. Ich möchte es gerne mit euch teilen. Wir haben es ihm Zeit seines Lebens an jedem Geburtstag, bei seiner 1. Kommunion, bei seiner Firmung, und bei der Trauerfeier gesungen:


    Das Erde und Himmel dir blühen,,

    Das Freude sei größer als Mühen.

    Das Zeit auch für Wunder, für Wunder dir bleib,

    und Frieden für Seele und Leib.


    Das habe ich ihm von ganzem Herzen Zeit seines Lebens gewünscht, und letztendlich wünsche ich es ihm immer noch.

    Aber wo bleibt mein Frieden?

  • DANKE

    für dieses TEILEN<3


    irgendwann kommt DEIN Friede ... er ist tief in dir ... sonst hättest du dieses Lied nicht gefunden und ausgewählt

    friedvolle Grüsse sende ich dir jetzt an deinen innerlich vorhanden , jetzt noch nicht völlig auftauchenden Frieden

    <3Sverja