Liebe Bluebell und liebe Ameliea
das hätte ich ja nicht gedacht das es zu einem so tiefen Austausch kommt.
Eigentlich bin ich schon relativ muede und habe alle die "ich verstehe dich" gegeben um euch zu zeigen , das ich ALLES gelesen habe..
Kurz zu schreiben liegt mir leider nicht ! Als ich es gemacht habe kam es ja dann zu diesem Austausch .
eigentlich ist das ja "gut".
Fakt ist ja wirklich das wir alle sterben .
Ja, ich denke prinzipiell kann man sich doch mit einer Geistes- und Lebenshaltung auf den eigenen Sterbeprozess vorbereitn .
Natuerlich nicht in allen Details.
Die medizinischen Details sind in diesem erwähnten Buch schon sehr gut beschrieben und ich habe sie auch bei den Menschen die ich bis zu ihrem letzten Atemzug begleitete häufig auch so bemerkt...
In Einzelheiten will ich da gerade nicht gehen weil das wirklich fuer mich zu lange dauern wuerde mit dem schreiben.
JA, man kann bestimmen oder sogar schon zu Lebzeiten einen Platz im Ruheforst oder Friedwald , die beiden grössten Anbieter von Baumbestattungen in Deutschland , sich den Bestattungsplatz kaufen. Liebe Ameliea
, einige haben jetzt auch Bäume wo das Haustier auch mitbestattet wird.
In diesen Waldbesttungen geht gar nichts anderes als sich kremieren zu lassen. Auch die Urne ist aus einem Stoff, meistens Holz , der ja auch zerfällt. An dem Baum kann man eine Plakette anbringen lassen mit dem Namen , und wenn man möchte auch Geburts- und Sterbedatum und einen kleinen Spruch... Alle Bäume sind katalogisiert und man kann als nicht wissender immer die Gesellschaft fragen und bekommt dann Hilfe zum Aufsuchen des Baumes...
Liebe Bluebell,
ich werde in ein paar Monaten 75 und geniesse durchaus mein Leben .
Aber natuerlich ist mir meine Endlichkeit sehr bewusst.
Auch ich wuerde gerne 80 Jahre in relativer guter Gesundheit als ein schönes "Abschlussalter " ansehen.
Das "gut" strebe ich allerdings auch an , weil ich Kinder und Enkel und seit 7 Jahren eine Lebenspartnerin habe die mich alle gerne noch eine Weile ums sich hätten.
Meine Partnerin und ich leben jetzt in Schweden und hier kann man sich auch in den grossen Seen verstreuen lassen . Also die Asche....
Das haben wir testamentarisch festgelegt und unsere Verwandten sind auch informiert.
Das sollte man schon hinterlegen wenn man gerade auch völlig alleine lebt
Das kann man bei Beerdigungsinstituten hinterlegen .
Das klingt jetzt alles sehr sachlich was es aber nicht ist...
Ein Grab ist fuer Angehörige oft sehr DER ORT wo sie sich mit dem geliebten Menschen verbunden fuehlen. Dies gilt es auch zu bedenken...
meine jetzige Essenz
Wir sind geboren um UNSEREM eigenen Leben einen Sinn zu geben. ( habe ich vor kurzem gelesen ) und stimme dem BEI.
Ich wunsche euch eine erträgliche Nacht .
Sverja