Beiträge von Tigerlily

    Herzlich willkommen in diesem Forum, liebe Therese!

    Nur ganz kurz weil ich gleich weg muss möchte ich dir auch einen erträglichen Jahreswechsel wünschen und freue mich mehr von dir zu lesen im Neuen Jahr!

    Liebe Luise, liebe Ingrid!

    Ich denke an euch und wünsche euch, dass dieser Jahreswechsel für euch ruhig und möglichst schnell vorübergeht.

    Wir werden sehen was das Jahr 2019 bringt.

    Was ich euch auf jeden Fall wünsche ist eine möglichst stabile Gesundheit, damit ihr alles andere einigermaßen ertragen könnt!

    Liebe Wagi, das WARUM wird wohl immer imDunklen bleiben, meine Theorie dazu ist, dass jeder Mensch einen gewissen Todeszeitpunkt hat, und wenn der kommt, dann muss er gehen, wie er geht das ist dann wieder unterschiedlich, ob durch eine längere Krankheit oder durch einen Unfall oder sonstwie.

    Für die Zurückgebliebenen ist es immer schlimm.

    Ich wünsche dir einen einigermaßen erträglichen Jahreswechsel, mal sehen was das neue Jahr so alles bringt.

    Lieber Uwe, ich wünsche dir ebenfalls einen harmonischen Jahreswechsel!

    Mich kommt jetzt gleich mal eine Freundin besuchen und wir verbringen den Abend gemeinsam.

    Ich habe auch schon viele Telefonate geführt und sehr Viele denken an Hannes und all die anderen Bekannten und Freunde, die wir in diesem fürchterlichen Jahr verloren haben.

    Ich hoffe nicht viel, sondern warte ab, was uns das Jahr 2019 wohl bringen mag, die Devise meines neuen Lebens ist "von Tag zu Tag", die Zeiten des Pläne schmiedens sind einfür alle mal vorbei.

    Liebe Elfenfee! Ich bin auch skeptisch was wohl das neue Kahr bringen mag.

    Nichtsdestotrotz fängt es bald an und wir leben im neuen Jahr weiter, so wie wir auch in diesem Jahr gelebt haben und deshalb wünsche ich dir alles gute und gute Gsundheit im Neuen Jahr!

    Liebe StillCrazy, ich möchte mich mit den Wünschen zum Jahreswechsel anschließen und dir und deinem lieben Mann alles erdenklich Gute fürs Neue Jahr wünschen!

    Liebe Julia, ich wünsche dir und deinen Großeltern einen harmonischen Jahreswechsel und dass du das Zusammensein mit ihnen genießen kannst!

    Lieber Frank, es genügt wenn du hie und da ein Lebenszeichen hierlässt, damit wir wissen, dass du noch dranbleibst, dass du zu mehr nicht fähig bist ist absolut nachvollziehbar und du musst auch niemanden trösten, es ist Trost genug hier schreiben zu können und zu wissen dass man nicht alleine ist.

    Alles andere muss sowieso jeder für sich sortieren, erleben und überleben.

    Die Gemeinschaft is, was zählt und ich bin froh, dass du dazu gehörst, vielen Dank dafür und viel Kraft für den Jahreswechsel und die harten Tage bis Ende Januar!

    Also meinem Cousin gehts ganz gut, er hat 3 Stents bekommen ist heute wieder auf Normalstation verlegt worden und bekommt nächste Woche noch einen 4. Stent, dann sollte die Sache bald ausgestanden sein und er sich wieder komplett erholen. Er ist ein Mensch, der aus jeder Situation das Beste macht, das hilft ihm jetzt sehr.


    Liebe Petra, bei mir war es so, dass ich kurz vor Hannes Tod Knieschmerzen hatte und ich hatte noch nie in meinem Leben Gelenkprobleme. Danach war wieder alles weg und ist bis heute nicht wiedergekommen, hätte ich aber nicht als Vorahnung einsortiert. Da waren ein paar andere merkwürdige Begebenheiten, die ich bei heutigem Wissensstand als Vorahnungen einstufen würde.


    Die Wohnung in Vorarlberg werde ich zur Zeit nicht aufgeben, weil mein Ex Kollege, der damals ebenfalls in Vorarlberg gearbeitet hatte immer noch gerne hinfährt und der Tiefgaragenplatz an meine unteren Nachbarn vergeben ist, die dafür ein bisschen auf die Wohnung achten. Es ist eine sehr kleine Wohnung, daher ist die Erhaltung nicht sehr teuer, darum bleibt voräufig alles beim Alten, nur dass ich selber mich nicht mehr längere Zeit darin aufhalten möchte, weil es mir einfach zu weh tut. Eine Nacht, nur um nachzusehen und Besuche zu machen, das geht, aber mehr nicht.


    Übrigens bekomme ich heute Besuch von einer Freundin, damit ich zum Jahreswechsel nicht ganz alleine bin.

    Ich habe einen Gemüsesalat vorbereitet und mache Lachsbrötchen und das ist das erste Mal seit Hannes Tod, dass ich die Küche wieder richtig benützt habe und es ist mir ungeheuer schwer gefallen, denn ich habe immer ihn vor meinen geistigen Augen gesehen, wie er heim kommt und schnuppert und fragt, was es Gutes gibt - oder her hat gesagt: Bin ich zu früh? - und ich habe geantwortet, nein passt genau ...

    Oder ich habe in der Küche geschnippelt und gekocht und ins Wohnzimmer reingeschaut, wo er am Sofa gesessen ist, gemütlich die Beine hochgelegt und am Tablet gesurft hat und, und und ...

    Und wieder dieses unsägliche NIE WIEDER!


    Und wieder frage ich mich, wie ich weiterleben soll in der Gewissheit, dass ich alleine bin ...


    Auf der anderen Seite war ich gestern bei der Freundin, die heute zu mir kommt eingeladen, sie hat Lachsnudeln und Tiramisu gemacht, es war einfach köstlich! Wir haben uns sehr intensiv unterhalten und ihr erwachsener Sohn war auch dabei und wir haben anschließend zu Dritt bis Mitternacht Mario Party und Mario Kart gespielt und es war richtig lustig und ich habe mich wohlgefühlt wie schon sehr lange nicht mehr.

    Es sind einfach so liebe Menschen und ich bin ganz durcheinander, weil ich es schön fand, mich einfach mal so entspannen zu können, aber andererseits immer noch trauere und es so seltsam ist, dass beides nebeneinander existieren kann ohne sich zu beeinflussen.


    Das Leben ist wirklich kompliziert.

    Ich bin 60 Jahre alt.

    Soeben hat mich Ulis Schwester angerufen, sie konnte mit ihm telefonieren.

    Er hat 3 Stents bekommen und verbringt die Nacht auf der Intensivstation.

    Das sieht jetzt erstmal nicht so schlecht aus.

    Ich wünsche dir eine gute Nacht!

    Ich bin auch Sechzig und alle betonen immer wieder, dass ich ja noch "so jung bin".

    Mir würde es schon reichen, wenn irgendjemand mich zuverlässig täglich anrufen würde.

    Ich weiß, dass man dafür einen Dienst beanspruchen kann, aber für mich ist es nicht wichtig wegen der Gesundheit, im Gegenteil, mir wäre es recht, wenn ich nicht gefunden werden würde bevor ich tot bin, für mich wäre es wichtig zu wissen, dass jemandem etwas an mir liegt. Aber leider sind alle Menschen, denen etwas an mir gelegen hat gestorben und der Einzige, der zwar weit weg, aber noch übrig ist, liegt im Krankenhaus mit einem Herzinfarkt.

    Mir kommt wirklich vor, das Schicksal beabsichtigt mir alle stabilen sozialen Kontakte wegzunehmen.

    Hund habe ich leider keinen und zwar aus gutem Grund.

    Ich bin ganz alleine, was würde aus dem armen Kerl, wenn mit mir etwas wäre?

    Soeben habe ich die Bestätigung für die Richtigkeit meiner Annahme bekommen.

    Mein Cousin, nur 8 Jahre älter als ich, hatte einen Herzinfarkt.

    Gottseidank gibt es ein Absprache mit seiner Schwester und für den Hund ist gesorgt.

    Ich habe niemanden um mich herum, der sich täglich meldet und dem ich das aufbürden wollte.

    Alles nur Freunde und Bekannte für Stunden und nach Absprache, niemanden, der sich selbstätig um mich kümmern würde, da würde ein Hund unter die Räder geraten und das möchte ich auf keinen Fall!

    Wir hatten 17 Jahre lang eine Rauhaardackelhündin, sie war mein EIn und Alles, aber da waren unsere Eltern noch am Leben und kümmerten sich um Mimi, wenn wir beide zugleich arbeiten mussten, oder auf Urlaub waren. Mimi war in einer großen Familie daheim, die dann immer kleiner wurde. Als sie starb waren noch mein Vater, mein Mann und ich übrig.

    Es war genug, damit wir alle zufrieden waren.

    Jetzt ist niemand mehr übrig, nur mehr ich.

    Nein so einfach ist es leider nicht, ich hatte schon so ein schlechtes Gefühl!


    Soeben hat mich meine Cousine angerufen, Uli hatte einen Herzinfarkt und wird im naheliegenden Krankenhaus behandelt.

    Seinen Hund haben sie mitgenommen und wie es weitergeht werde ich morgen vormittag erfahren.


    Was mich weiterführt zu dem Gedanken, dass es niemanden gibt, dem es auffallen würde, wenn mit mir etwas wäre.

    Zumindest nicht gleich.

    Nach ein paar Tagen gäbe es sicher jemand, dem es auffällt, dass ich mich nicht melde oder dass ich nicht aufmache.

    Ich muss mir da echt etwas überlegen.