Beiträge von Tigerlily

Bei mir ist es auch am morgen am Schlimmsten.

Ich habe eher so einen Druck auf der Brust, dass ich nicht frei durchatmen kann.

Es dauert lange, bis ich mich wieder gefangen habe.

"Der Gesprächspartner ist vorübergehend nicht erreichbar"

Tönt mir aus Ulis Handy entgegen, der gleiche Text, als ich damals meinen Mann Hannes anrief und das Handy tot war, weil er abgestürzt war ...

Ich bete zu Gott dass es nur das Telefon ist, das Schaden genommen hat.

Liebe Petra, dieses beklemmende Gefühl kenne ich auch, wenn ich in unsere Wohnung nach Vorarlberg fahre.

Seltsamerweise gibt es das nicht daheim, wo wir doch noch viel mehr Zeit zusammen verbracht haben.

Ich habe Weihnachten bei unseren Nachbarn in Vorarlberg verbracht, die sich ganz lieb um mich gekümmert haben.

Trotzdem war mir die ganze Zeit zum Weinen zumute.

Und du bist ganz alleine dort.

Ein echter Kraftakt!

Dein Wort in Gottes Ohr!

Und danke für den Trost.

Ich bin froh, wenn dieses entsetzliche Jahr endlich vorbei ist, große Wünsche an 2019 habe ich nicht, weil es kommt sowieso immer anders und mein einziger Wunsch ist und bleibt unerfüllbar.

Momentan weiß ich auch nicht mehr weiter, alles scheint mir zu entgleiten ... nicht nur, dass man liebgewonnenen Mitglieder dieses Forums nur virtuell trösten kann und auch nur dann, wenn sie online bleiben, habe ich jetzt auch das persönliche Problem, dass ich meinen Cousin und meine Cousine, die weit weg von mir wohnen seit heute Abend nicht mehr erreiche, ich mache mir große Sorgen, kann aber auch nichts anderes tun als zu warten.

Ich fühle mich wirlich unbeschreiblich durcheinander.

Danke für deine Rückmeldung, lieber Uwe und hoffentlich läuft alles gut bei der Jagd morgen!

Momentan bin ich wieder voll im Pessimismusmodus ...

Mir gehts bekanntermaßen nicht gut und ich habe mich soeben über den Tag ein wenig gefangen, was nicht zuletzt den vielen Telefonaten, die ich mit meinem Cousin Uli jeden Tag führe zuzuschreiben ist.

Nun haben wir ausgemacht, dass ich mich heute Abend bei ihm melde, was ich auch versucht habe.

Nur leider ist sein Telefon aus und er hat sich jetzt über eine Stunde nicht zurückgemeldet und auch bei seiner Schwester geht niemand ran.

Das ist so ungewöhnlich dass ich mir momentan riesige Sorgen mache, ob irgendetwas passiert ist.

Uli und Ingrid sind meine allerletzten Verwandten, wenn sie auch weit weg von mir wohnen, so habe ich doch seit dem Tod meines Mannes ein inniges Verhältnis zu ihnen entwickelt.

Wenn da jetzt etwas Schlimmes geschehen ist, ich weiß nicht, wie ich das auch noch verkraften sollte ...

Liebe Julia, das versuchen wir alle, irgendwie weiterzumachen ...

Wir können uns nur gegenseitig Mut zusprechen, denn alle unsere Lieben auf der anderen Seite wollen sicherlich, dass es uns da herunten auf der Erde gut geht, wenn es nur so leicht zu schaffenwäre, wie man es schreibt *seufz*

Lieber Frank, ich denke ebenfalls an dich in dieser so schwierigen Zeit!

Danke, lieber Thomas, für dein Mitgefühl, dieses Jahr hat es wirklich in sich gehabt.

Mein komplettes Leben hat sich in Luft aufgelöst und das Neusortieren ist unglaublich schmerzhaft.

Und immer wenn ich mich ein bisschen gefangen habe, beginnt die nächste Talfahrt, aber wem sage ich das, das kennst du ja alles.

Das mit dem Bericht ans Forstamt finde ich klasse und ich halte die Daumen, dass sich der Sägewerksbesitzer da nicht wieder rauswinden kann.

Liebe Elfenfee, auch ich bin bei dir, wenn du möchtest und ich wünsche dir ein wenig Ruhe im Herzen und eine kleine Pause in deinem Schmerz!

Liebe Wagi, ich fühle mit dir und kann dir nur sagen, dass sich der Schmerz irgendwann verändert und dass du es ertragen wirst, wie wir es alle ertragen.

Ich weiß dass ist kein großer Trost, aber wir alle wissen, wie es dir gerade geht und vielleicht kannst du dich daran ein bisschen festhalten, dass wir alle noch am Leben sind und weitermachen. Ich wünsche dir Ruhe und Frieden im Herzen, damit du voller Liebe an deinen Mann denken und den Schmerz ein wenig beiseite schieben kannst!

Bei mir ist es seltsam, denn auch ich habe eine Tendenz zum Besseren bemerkt und seit den Weihnachtsfeiertagen steht alles wieder auf Anfang und ich kann mich irgendwie gar nicht fassen vor Trauer und habe unendlich Angst vollends alle Hoffnung zu verlieren, mich selbst zu verlieren in meinem Schmerz ...

Ich wünsche euch friedliche Tage und einen erträglichen Jahreswechsel!

Ihr Lieben, darf ich ein wenig mit euch mitweinen?

Eigentlich sollte ich Trost spenden, weil mein Verlust schon längere Zeit vergangen ist als eurer und weil es mir ja auch tatsächlich an manchen Tagen auch ein wenig besser gegangen ist.

Aber in diesen Tagen, da stürzt wieder alles auf mich ein und wenn ich eure Traurigkeit förmlich greifen kann, wei sie aus euren Zeilen herausströmt, kann ich nur sagen, ich fühle mit euch und zwar voll und ganz mit meinem eigenen unendlich großen Kummer!

Lieber Uwe, ich hoffe du hattest Erfolg mit deiner Nachsuche und bis mit Prinz wieder heil Zuhause angekommen.

(Deiner Bildersprache nach zu schließen bist du es)

Ich hatte wirklich schon gute Momente, vor allem nach dem Besuch beim Medium, seit ich WEISS dass es Hannes noch gibt und er bei mir ist.

Seit ich WEISS, dass noch Aufgaben auf mich warten, dass ich noch gebraucht werde.

Seit ich mich auf eine spirituelle Suche begeben habe.

Weil ich Menschen kenne, denen etwas an mir zu liegen scheint.

Weil ich weiß, dass mich Hannes abholen wird, wenn ich mein Leben hier erfüllt habe.

Weil ich Therapien mache und in einer Trauergruppe und hier im Forum lese, dass es normal ist so zu empfinden, wie ich eben empfinde.

Es gab kleine Tiefs aus denen ich mich mit Eigensuggestion wieder befreien konnte und die Hoffnung, dass es irgendwann einmal, oh nicht sofort, das ist mir schon klar, aber irgendwann in einem Jahr oder zwei oder drei wieder gut wird. Mit schönen Erinnerungen, viel Liebe und Dankbarkeit aber ohne diesen wilden Schmerz, dieser maßlosen Einsamkeit, ohne diese Leere und Sinnlosigkeit in meinem Leben.

Und dann kam der Advent und die Weihnachtsfeiertage.

Ich habe mich bewusst aus dem Internet zurückgezogen und bewusst mit Freunden gefeiert, die mir nur Gutes wollen und auch über den Jahreswechsel habe ich Gelegenheit mich mit Menschen zu treffen.

Und dennoch erlebe ich diese letzten Tage so intensiv schmerzvoll, als wäre alles wieder auf Anfang. Ich weiß nicht, wie mir geschieht, ich war heute vormittag sogar schon bei meiner Hausärztin und die hat mir ein Antidepressivum mitgegeben, das den Serotoninspiegel im Gehirn anheben soll. Leider scheint es nicht zu funktionieren bei mir, denn ich scheine allergisch darauf zu reagieren. Ich habe am Vormittag eine halbe Tablette genommen und nach einer Stunde war mir ganz komisch, Kopfweh und so ein pelziges Gefühl - langsam klingt es wieder ab.

Es ist halt wohl doch einfach nur Trauer, so stark, sogar noch nach sechseinhalb Monaten, dass ich nicht mehr weiß wohin mit mir.

Ich schreibe das bei dir hinein, weil ich viel mitlese bei dir, aber bisher nur wenig geschrieben habe, weil mir irgendwie der Anknüpfungspunkt gefehlt hat.

Gerade eben hatte ich das Bedürfnis dir zu erzählen, dass mich die volle Wucht der Trauer ebenso niederdrückt, wie dich, wenn ich es auch in anderen Worten und nicht in so schönen Gedichten und Liedern ausdrücke wie du.

Ich möchte dich ganz fest umarmen und dir sagen, dass ich dich so gut verstehen kann und auch alle anderen hier, die vor Schmerz und Trauer außer sich sind und dass ich dir ein Neues Jahr wünsche in dem es irgendwie wieder ein wenig aufwärts geht, damit wir das Leben auch weiterhin aushalten können, das uns noch bevorsteht.

Danke, dass du wegen mir öfter vorbeischaust, mein Lieber! Das rührt mich, auch wenn ich in letzter Zeit nicht viel Positives zu berichten habe!

Ich freue mich, dass es dir ein wenig besser geht, für mich ist auch die Einsamkeit das Schlimmste, leider kann ich dir da keinen guten Rat geben, weil ich auch immer damit zu kämpfen habe, obwohl ich zusehe dass ich immer viel zu tun habe und auch mit vielen Leuten reden kann.

Danke für dein schönes Lied und ich wünsche dir einen guten Rutsch ins Neue Jahr, soweit das in unserem Zustand eben möglich ist.

Liebe Julia, auch ich möchte dich ganz fest drücken und mit dir gemeinsam schluchzen, mit geht es auch gar nicht gut in diesen Tagen!

Liebe Regentropfen!

Ich kann mich der Aussage von Ros nur vollinhaltlich anschließen, bleib um jeden Preis hart im Umgang mit deinem Vater, auch wenn es dir schwer fällt!

So wie ich dass sehe, nutzt er die Feiertage absichtlich, in der Annahme deinen schwächsten Punkt zu treffen und es wäre nicht gut, wenn er recht behalten würde.

Ich hoffe du konntest die Feiertage einigermaßen gut überstehen und wünsche dir alles Liebe!

LIebe/lieber umculi,

ich bin ganz neu hier in diesem Forum, daher kann ich dir bei deiner Frage auch nciht weiterhelfen. Aber für den fall, dass du gerne hier sein möchtest, möchte ich dich herzlich willkommen heißen und dir einen einigermaßen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen!

Hallo Soraja, schön wieder von dir zu lesen!

Es ist ja keine Verpflichtung jeden Tag in dieses Forum zu schreiben, es soll dazu dienen Erleichterung zu bringen und Trost bei Gleichgesinnten zu finden.

Ich freue mich, dass du das wieder versuchen möchtest und hoffe, dass du dich dabei wohl fühlst.

Dazu schicke ich dir noch verspätete Weihnachtswünsche und wünsche dir ein neues Jahr, das zumindest ein bisschen besser ist als dieses shclimme Jahr 2018!