Liebe Bea,
ich wollte Dir recht herzlich meinen Dank für die blaue Decke aussprechen.
Leider kein ZAUBER - LÄCHELN von meiner Seite.
wegen Beethovens 5te.
Dann zu den Wölfen.
Das erste Tier erschien vor Jahren auf unserer Fischzuchtanlage.
Es war der Rüde.
Irgendwann kam das weibliche Tier hinzu.
Rosi und ich führten Buch.
Du weisst ja, dass die Reviere der Wölfe sehr gross sind.
60 Kilometer in der Nacht sind NICHTS für diese edlen Tiere.
Und über die Jahre hinweg sollte Rosi recht behalten.
Sie sagte immer:
"Findest Du frische Losung, dann sind sie weg, aber man muss ca. 3 Wochen warten, dann sind sie zurück."
Der Hochsitz am Tal lässt es zu, dass man viele Kilometer schauen kann.
Die Wölfe müssen durch dieses Tal, immer im Randbereich, wegen Deckung.
Über die Jahre hinweg ergab sich ein Rhythmus, im Buch festgehalten.
Rosi schenkte UNS ein Nachtsichtgerät aus einem Fundus der Bundeswehr.
Ein Restlichtverstärker.
Selbst bei grösster Dunkelheit kann man sie sichten.
Das war eine unserer Leidenschaften.
Zusammen.
Aneinander - gekuschelt.
Wir waren uns da immer sehr NAHE.
Und jetzt:
Trage ich Prinz mit seinen über 40 kg die Leiter hinauf.
Der Hund schnarcht.
Ich schwelge in Erinnerungen.
Und habe die Wölfe ohne meine unendlich geliebte Rosi gesehen.
Es schmerzt unheimlich.
ABER DIE WÖLFE HABEN IHREN RHYTHMUS BEIBEHALTEN !!!!!!
Rosi hat recht, wie immer.
Leider sehe ich nicht ihren stolzen Blick, wenn Sie sagt: "Und mein Schatz, bin ich clever. Du Jäger, ich der Wolf-Versteher."