Beiträge von Petrella

    Liebe Ingrid,

    konntest du wenigstens halbwegs schlafen?

    Ich kann nachempfinden, wie das Heimkommen nach einem langen Arbeitstag, der dich sehr viel Kraft kostet, für dich ist.

    Diese Leere ist so schlimm!

    Ich kann nicht mehr tun, als dich virtuell in den Arm zu nehmen, immer in der Hoffnung, dass der nächste Tag vielleicht ein klein wenig besser wird.

    Petra

    Liebe Bea,

    auch von mir eine ganz herzliche Umarmung.

    Es ist so viel, was du gerade bewältigen musst.

    Jedes für sich, wäre schön schwer.

    Ohne Jade an deiner Seite, die dir Kraft gegeben hätte.

    Bea, pass' bitte auf dich auf!

    Es drückt dich

    Petra

    Ihr Lieben,

    DANKE für eure mitfühlenden Worte.

    DANKE für die gesandten Kräfte,

    auch wenn ihr selbst keine mehr habt.

    Ich habe mich gestern krankgemeldet.

    Nichts ging mehr.

    Nur noch Tränen.

    Ich musste nicht viel erklären.

    Meine Vorgesetzte hat es verstanden.

    Ich war stundenlang an unserem Platz

    und habe alte Briefe gelesen.

    Schöne Erinnerungen gingen mir durch den Kopf...

    ...die Trauerfeier...

    ...die letzten sechs Monate....

    Ich muss Entscheidungen treffen.

    Es ist schön, dass es euch gibt.

    Ich drücke euch alle ganz fest.

    Petra



    Liebe Bea,

    es tut mir furchtbar leid, dass es dir so schlecht geht.

    Ich kann auch nicht mehr tun, als dich virtuell zu drücken.

    Immer wenn ich mein Trauertuch um die Schultern lege,

    muss ich an dich denken.

    Mit dieser Idee hast du mir so sehr geholfen. Danke!!!

    Fühl dich ganz fest gedrückt.

    Petra

    Ihr Lieben,

    ihr seid so toll, dass ihr da seid!

    Da kullern jetzt schon wieder die Tränen!

    Heute beginne ich eine sechsmonatige Weiterbildung, die an einem Tag in jedem Monat stattfindet.

    Ich bin bis 20 Uhr unterwegs und das nach einer schlaflosen, verheulten Nacht.

    Werde ich schon irgendwie überstehen!

    Es drückt euch alle ganz fest

    Petra

    Ihr Lieben,

    wie schnell es geht, von einem " es geht halbwegs" ins tiefe Trauertal zu stürzen,

    habe ich heute erlebt.

    Nach neunstündigem (!) Schlaf bin ich traurig,

    aber immerhin ausgeschlafen aufgestanden.

    Ausgelöst durch ein Telefonat mit meiner verzweifelten Mutter

    wegen meines dementen Vaters wurde meine Stimmung immer bedrückter.

    Am Nachmittag fuhr ich zu unserem Platz und verharrte dort über Stunden im Regen.

    Ich habe ständig die Stimme meines Liebsten gehört.

    Die Tränen wollten bis ich wieder nach Hause kam nicht aufhören zu laufen.

    Ich will euch gar nicht schreiben, welche Gedanken ich hatte.

    Am Dienstag ist es ein halbes Jahr her....

    Schön, dass es euch hier gibt.

    Petra

    Liebe Luise,

    Amy kann schon für ihr Alter lange alleine ohne dich aushalten.

    Das ist richtig gut!

    Das Bellen ( bei Cara allerdings vor Freude) wenn es an der Tür klingelt,

    hat Cara genauso wie Heinrich standhaft beibehalten.

    Sie bellt auch gerne am Zaun, bis die Nachbarn sich endlich über den Zaun bücken,

    um sie zu streicheln. Da waren alle Erziehungsversuche nicht konsequent genug.

    Übrigens verschwindet Cara auch recht zügig und verhält sich unauffällig, wenn es draußen regnet. Sie muss trotzdem mit mir rausgehen!!!

    Also mache dir keine Gedanken! Du wirst es schaffen!

    Liebe Grüße

    Petra

    Liebe Luise,

    vielleicht kannst du Amys Körbchen auch neben dein Bett stellen?

    Du hörst dann, wenn sie unruhig ist.

    Dann schnell raus, oder wenn das nicht geht, eben ins Katzenklo setzen.

    Abends so spät wie möglich noch mal Gassi gehen.

    Das ist alles sehr anstrengend, aber letztendlich wird es um Ziel führen.

    Dann wird Amy auch irgendwann die Nacht aushalten können.

    Liebe Grüße

    Petra

    Liebe Luise,

    es tut mir leid, dass es dir heute so schlecht geht.

    Amy wird das schaffen! Du musst dir keine Vorwürfe machen.

    Das erfordert wirklich Geduld und Nerven.

    Wo schläft Amy?

    Steht das Katzenklo in diesem Raum?

    Wann gehst du mit ihr abends raus?

    Wann bekommt sie ihr letztes Futter?

    Manchmal hilft es schon, diese Zeiten zu ändern.

    Wenn ich nichts mit dem Tag anzufangen weiß,

    fahre ich manchmal einfach zum Einkaufen.

    Nicht besonders kreativ, aber man ist unter Menschen, auch wenn man nicht mit ihnen spricht.

    Vielleicht nimmst du dir heute vor, mal was für dich zu kochen?

    Ich weiß, daran hat man auch keine Freude, aber es wäre einen Versuch wert.

    Cara und ich müssen jetzt zum Hundefrisör zum Kämmen.

    Da sie als Junghund traumatische Erlebnisse mit einem Tierarzt gemacht hat,

    schaffe ich es nicht, Sie insbesondere an den Beinen und am Bauch vernünftig zu kämmen. Ihr langes Fell würde aber verfilzen, was zu Krankheiten führen kann. Die Hundefrisörin ist in den letzten Jahren fast zu einer Freundin geworden.So bezeichnen wir unsere Termine beide immer als "Therapiestunde", da wir sehr gute Gespräche miteinander führen können.

    Liebe Luise, ich denke an dich und nehme dich in den Arm.

    Petra

    Liebe Wagi,

    da kommen mir auch die Tränen, wenn ich das lese.

    Da hast du einen wirklich lieben Nachbarn.

    Einfach helfen mit dem Wissen, was zu tun ist...ohne zu fragen!

    Ich bin immer froh, wenn der Tag vorbei ist und ich ins Bett gehen kann.

    Wenn ich eigentlich schlafen sollte, bin ich froh,

    wenn die Nacht vorbei ist und ich endlich aufstehen kann.

    Genauso ist es an den Wochenenden.

    Fünf Arbeitstage hoffen, dass es bald Freitagmittag ist.

    Freitagnachmittag hilflos vor der Einsamkeit und den Erinnerungen stehen,

    manchmal lustlos Einladungen folgen,

    aber immer in der Hoffnung, dass der Sonntagabend bald wieder erreicht ist.

    Ich hoffe, dass dein Tag heute nicht so schwer wird.

    Es drückt dich

    Petra

    Guten Morgen, Tereschkowa,

    dieser Stress mit meiner Kollegin hat mich noch mehr heruntergezogen,

    als ich sowieso unten bin.

    Zudem ich eigentlich nur unfreiwillig zwischen die Fronten von zwei Mitarbeitern

    und einem unfähigen Vorgesetzten,

    der keine klare Position beziehen kann, geraten bin.

    Das habe ich ihr gestern dann auch sehr deutlich gemacht und mich klar distanziert.

    Was früher Bagatellen waren, führen mich heute komplett in den Abgrund.

    Alles was außerplanmäßig passiert, haut mich um und wird zu viel.

    Heute vor einem halben Jahr war die Welt für mich noch in Ordnung.

    Am Dienstag vor einem halben Jahr ist sie untergegangen.