Liebe Petra,
es gibt Studien dazu:
Wenn ein(e) Lebenspartner(in) stirbt, steigt für die/den Hinterbliebene(n) das Risiko, ebenfalls bald zu sterben. ("Nachsterben", "broken heart syndrom")
Dieses Risiko ist bei Männern signifikant höher als bei Frauen.
"Die Gefahr, kurz nach dem Tod des Ehepartners selbst zu sterben, ist laut einer finnischen Studie für Männer wesentlich größer. Die Studie (Martikainen & Valkonen 1996) war über einen Zeitraum von fünf Jahren an 1,58 Millionen verheirateten Männern und Frauen durchgeführt worden.
„Während verwitwete gegenüber verheirateten Frauen durchschnittlich einem um neun Prozent erhöhten Sterberisiko ausgesetzt sind, liegt dieser Prozentsatz für Männer bei 21 Prozent. Im Alter von 35 bis 64 Jahren, wo die natürliche Sterblichkeitsrate verhältnismäßig niedrig ist, steigt die Sterbewahrscheinlichkeit bei Frauen um 25 Prozent, bei Männern jedoch sogar um 66 Prozent an“, schildert Sabine Buchebner-Ferstl vom Österreichischen Institut für Familienforschung."
Quelle: https://www.bild.de/ratgeber/g…zeitig-59786966.bild.html
Und aus einer andere Studie:
Im "Journal of Epidemiology and Community Health" berichten die Wissenschaftler, dass die Eltern durchgehend ein niedrigeres Sterberisiko hatten als Kinderlose.
Quelle: https://www.spiegel.de/gesundh…ose-studie-a-1138580.html