Beiträge von Pewie

    Lieber Josh,


    ja, du bist ein Herzensmensch und niemand will Dir das Gefühl des Verliebtseins nehmen. Es gibt aber nur die eine Lösung: Entzug.


    Kannst du sie irgendwie dazu bringen ? Es geht halt nur, wenn sie es wirklich will. Aber sie hat dich als Notanker, das weiß sie genau. Du gibst ihr den Rückhalt, den sie für ihr tun braucht. Für sie ist erstmal alles gut. Aber du leidest jetzt, nicht sie. Es wird immer so weitergehen, sie lügt, du verzeihst .....


    Willst du euch nicht professionelle Hilfe holen? Ich bin kein Suchtexperte, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr alleine nicht klarkommt. Damit muss man sich auskennen.

    Unter erstehilfekontakt@anonyme-alkoholiker.de findest du vielleicht eine erste Anlaufstelle ?


    Wieviel Kraft muss ich euch wünschen ? :24::24::24:

    LG Petra

    Liebe StillCrazy,

    ich bewundere deine Tapferkeit und wie du das alles auf die Reihe bringst. Ich konnte es leider nicht und mache mir deswegen heute Vorwürfe.

    Ich wünsche dir auch weiterhin viel Kraft.

    Ganz liebe Grüße

    Petra

    Lieber Josh,

    ich muss mich den Worten von Luise anschließen. Soviel Kraft kann ein Mensch nicht aufbringen, auch nicht die, die es von Dir verlangen. Du trauerst immer noch um deine Eltern, um deine Frau sowieso, denke an ihre starke Liebe, das wird dir helfen eine Entscheidung zu treffen.

    Ich würde dir so gerne helfen, es tut mir soooooo leid, aber nur du selbst kannst die Reissleine ziehen. Tue es bitte, so lange es dir noch möglich ist.

    :30::30::30::30:

    LG Petra :24:

    Lieber Karlheinz,

    deinen Worten bei Luise kann ich nichts hinzufügen. Aber egal wohin man geht, es wird einem immer bewusst, dass der geliebte Mensch fehlt, und dann tut es weh. Wenn ich unter Menschen gehe, halte ich es höchstens zwei Stunden aus und muss dann flüchten. Ich hoffe, das wird sich mit der Zeit ändern. Bei mir sind es noch keine 6 Monate, also habe ich Geduld.


    Eine gute Fahrt wünsche ich dir, erdrücke den lieben Frank nicht, und habe eine schöne Zeit mit deinem Sohn und Familie.


    Liebe Grüße

    Petra

    Lieber Josh,

    ich bin sehr froh, dass du dich wieder meldest. Wir alle hier sind in einer für uns außergewöhnlich schwierigen Lebenssituationen und versuchen alle, irgendwie damit klar zukommen und haben deshalb auch für jeden Verständnis, dem es genauso geht. Ich würde mich freuen, wenn du weiter aus deinem Leben erzählst.

    Auch du bist ein wertvoller Mensch in diesem Forum.

    Liebe Grüße

    Petra

    Liebe Wagi,

    auch mir geht es in den letzten Tagen wie Dir. Liegt es am Frühling, den wir jetzt alleine erleben und aushalten müssen?

    Ich war froh, den Winter geschafft zu haben. Aber jetzt ...?

    Man denkt, schlimmer geht es nicht, aber das ist wohl ein Trugschluss.

    Es gibt Tage, die sind kaum zu ertragen.

    Ich verstehe dich total, aber bitte gehe zum Kardiologen.

    Liebe Grüße

    Petra

    Liebe Luise, was du schreibst erinnert mich so sehr an unsere Geschichte. Beide haben wir bis zuletzt gehofft. Als dann die Nachricht kam, ist er in meinen Armen zusammen gebrochen.

    Diese Bilder und Gefühle wird man niemals vergessen, sie begleiten uns für immer.

    Alles Gute für dich:24:

    LG Petra 😥

    Lieber Uwe,


    wenn ich die Beweggründe eines Menschen nicht verstehe, versuche ich mich in seine Lage zu versetzen. Das ist nicht schwer, da wir hier alle das gleiche Los haben.

    Wir haben alle mehr oder weniger ausführlich unsere schreckliche Geschichte geschildert, die wir bis jetzt nicht verarbeitet haben - und ich spreche jetzt nur für mich - und wohl nie verarbeiten werden kann.


    Ich frage mich jeden Tag, wie ich weiter leben soll ohne meinen geliebten Menschen, wie ich meine Trauer noch länger ertragen soll. Wie ich die Erinnerungen an die schwerste Zeit in meinem Leben verarbeiten kann.

    Jetzt und unter diesen Bedingungen verlangt man von mir, noch zusätzlich die Verantwortung für einen schwerkranken Menschen zu übernehmen, der seine Krankheit nicht als solche akzeptiert und selbst nichts dazu beiträgt, diese Krankheit loszuwerden.

    Natürlich möchte ich diesem Menschen helfen, weil ich ihn mag. Ich weiß aber auch, dass meine Kraft nicht ausreichen wird für diese Schwerstarbeit. Dass ich endgültig daran zerbrechen werde.


    Dürfen wir von jemandem verlangen, die Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen? In welchen Gewissenskonflikt bringe ich ihn damit und wie wird er damit umgehen?


    Gibt es keine andere Lösung, die wir ihm anbieten könnten?


    LG Petra

    Ihr Lieben,

    es geht doch hier um Josh und darum, wie er mit seiner Trauerbewältigung und mit dem Problem von A. klarkommen kann.

    Ich verstehe was Ros meint. Er hat nicht nur seinen Berg zu erklimmen, sondern noch einen zweiten, vielleicht sogar viel höheren.

    Josh, du schreibst selbst, dass du weißt wieviel Kraft du hast. Und das ist gut so.

    Bitte gebe auf dich acht.

    LG Petra

    Liebe Gabi,

    ich finde viele Parallelen in deiner Erzählung zu meiner eigenen Trauerentwicklung. Ich habe mich oft lange Zeit zurückgezogen, um alles in Ruhe verarbeiten und überhaupt begreifen zu können. Das war eben mein Weg. Die Trauer zu akzeptieren und nicht dagegen anzugehen, habe ich in der Zeit begriffen. Die Trauer lebt mit mir und ich mit ihr, mein Mann wird immer dabei sein und nach wie vor ist er das wichtigste und schönste in meinem bisherigen und zukünftigen Leben.

    Ich mache mir keine Gedanken um die Zukunft. Es ist nicht wichtig...., wie du richtig schreibst. Ich lebe jeden Tag so, wie es ertragbar ist für mich. Wenn ich Menschen brauche, gehe ich zu Ihnen oder lade sie ein.

    Tränen fließen immer noch reichlich, sie gehören auch dazu. Trauer und Sehnsucht sind sehr

    kräftezehrend. Auch dagegen kann man etwas tun.

    Die Zukunft können wir nicht beeinflussen, wer wüsste das besser als wir.

    Es ist nicht wichtig ...

    LG Petra