Beiträge von Ingrid20

    Hallo Miriam,

    Ich danke Dir für Deine lieben Worte. Ja, es war zum Schluss sehr schwer. Er bat mich nicht mehr arbeiten zu gehen. Er hätte Angst alleine und wollte mich um sich haben. 2 Tage vor seinem Tod sagte er mir ich wäre immer etwas besonderes für ihn gewesen. Da sprach er schon in der Vergangenheit. Ist mir damals gar nicht aufgefallen. Erst im Nachhinein. Ich war bei ihm in der Klinik. Tag und Nacht. Hatte auch ein Bett. Er hat den ganzen T a g in meinem Arm gelegen und war so stark, dass er bis zum Schluss Spässchen gemacht hat. Ich weiss, dass hat er nur für mich gemacht, um mich abzulenken.

    Er sagte immer, ich kann dich doch nicht alleine lassen, Du gehst mir ja kaputt.

    Wie recht er hatte. Er kannte mich besser, als ich mich selbst

    Lg

    Liebe Pewie, ich hoffe es, kann es mir im Moment aber auch nicht vorstellen. War eben mit den Enkelkindern am Weihnachtsmarkt, sind sofort die Tränen gelaufen. Fühle mich so endlos traurig und einsam ohne meinen geliebten Mann

    Lg Ingrid

    Liebe Miriam, es ist schön dass Du dich angemeldet hast. Erst einmal mein herzliches Beileid zu Deinem Verlust. Ich habe auch lange gebraucht mich anzumelden. Aber ich habe gemerkt, ich bin mit meinet Verzweiflung und diesem Schmerz nicht alleine. Bei mir sind es erst 6 Wochen dass mein geliebter Mann nicht mehr da ist. Ich weiss wie schlimm dass ist. Aber Schreiben, was einem auf der Seele liegt, tut gut. Hier verstehen dich alle, sind wir doch alle in der gleichen schweren Situation. Alleine, einsam, verzweifelt, ungläubig, geschockt und mutlos.

    Fühle Dich umarmt

    Lg Ingrid

    Liebe Elfenfee, ich danke Dir für Deine tröstenden Worte, geht es Dir doch selbst so schlecht. Wenn man den Partner oder Partnerin so sehr liebt, kann man es einfach nicht fassen, wenn sie plötzlich niemals wiederkommen. Mich erschreckt dieses unwiderrufliche, dieses ausgelöscht sein. Gestern noch da und plötzlich einfach weg. Mein Gehirn realisiert dass auch nach 6 Wochen noch nicht, genau wie Du , Frage ich mich immer wieder, wo bist Du? Das Leben ohne ihn ist die Hölle

    Glaube wir gehen gerade durchs Fegefeuer und niemand hat gefragt, ob wir dass wollen oder schaffen?

    Unsere Partner sind nicht freiwillig gegangen, wollten uns nicht verlassen, wollten bei uns bleiben und durften nicht

    Fühle Dich ganz fest gedrückt

    Lg Ingrid

    Liebe Elfenfee, meine Enkel sind 11 u.2 Jahre. Die große weint in der Schule wegen Opa, die kleine redet immer davon Opa hat Aua. Opa macht Heia im Himmel. Mein Problem ist , ich bin einem solchen Tief, dass mich nichts ablenkenken kann. Ich komm da nicht einfach nicht raus. Sehe sein Gesicht den ganzen Tag vor mir, egal was ich tue und wo ich bin. Bin mir nicht sicher , ob dass normal nach sechs Wochen ist, oder nicht. Habe solche Angst vor der Zukunft ohne ihn?

    Hoffe es ist für Dich heute etwas erträglich

    Lg Ingrid

    Liebe Elfenfee,

    Mir geht es heute genauso. Es regnet und ich heule, heule, heule. Bei mir sind es morgen 6 Wochen dass er nicht mehr da ist. Ich begreife es auch nicht. Musste gestern mit den Enkelkindern auf den Weihnachtsmarkt . Sie können ja nichts dafür und freuen sich auf Weihnachten. Es war für mich furchtbar. Mir sind auf dem Markt die Tränen gelaufen. Letztes Jahr waren wir mit den Kindern noch gemeinsam. Ich weiss auch nicht, wie ich dass aushalten soll. Sehe sein Gesicht den ganzen Tag vor mir

    Wünsche Dir einen nicht so tränenreichen Sonntag

    Lg Ingrid

    Heute tut es wieder mal besonders weh. Habe mal wieder das Gefühl ich schaffe es nicht. Möchte mich auflösen. Möchte diesen Schmerz , diese Sehnsucht nicht mehr spüren. Nichts mehr fühlen?Habe solches Verlangen nach ihm, dass ich fast durchdrehe. Wird irgendwie immer schlimmer, statt besser. Diese Einsamkeit.Ich halte dass , glaube ich nicht aus.

    Lg

    Guten Morgen ihr Lieben, hoffe für Euch auch dass der Tag etwas besser wird. Wieso ist es morgens immer so furchtbar? Ich habe schon abends davor Angst. Habe heute morgen dummerweise den Gedanken mal wieder gehabt, dass ich nicht mehr mag. Mir ist jeden Tag nur noch übel. Hab Magenschmerzen und Beklemmungen.

    Lg Ingrid

    Liebe Pewie mein herzlichstes Beileid auch Dir. Habe gelesen Dein Mann hatte auch ein Lungenkarzinom das schnell gewachsen ist. Wir haben 8 Jahre mit dem Lungenkrebs gelebt. Mein Mann hatte vor 7 Jahren eine Oberlappenresektion. Danach war alles gut. Seit Ostern drei Lungenentzündungen in Folge. Am 15. Oktober normale Routine Nachsorge. Ihm ging es aber seit März nicht mehr gut. Ist hingefallen, keine Kraft in den Beinen, wenig Hunger und immer müde. Bei der Nachsorge stellte sich leider raus, dass der Krebs rasent schnell plötzlich in die Leber und in das Skelett gestreut hatte. Auch hätte er plötzlich ein neues fortgeschrittenes Lungenkarzinom und einen Tumor im Brustwirbel, der in den Spinalkanal wuchs. Der sollte noch bestrahlt werden. Dazu kam es leider nicht mehr. Hatte dummerweise dann noch akuten Leistenbruch mit Not Op. Das war dann zuviel. Ab da könnte man zuschauen, wie er jeden Tag schwächer würde, bis er am 31.10. abends einschlief und am 22.10 ohne nochmal aufzuwachen im Schlaf gestorben ist.

    Ich kann nachvollziehen, wie Du dich fühlst. Er sollte auch noch auf Palliativ. Schafften wir aber nicht mehr. Er starb vorher

    Lg Ingrid

    Liebe Julia, mein herzliches Beileid, habe von Deiner Geschichte eben erst gelesen. Das tut mir sehr leid. Habe meinen Mann auch gepflegt. Hatte 8 Jahre Lungenkrebs und Copd. Habe ihn am 22. 10. verloren. Innerhalb von einer Woche, ohne Vorwahnung. Finde auch alles schrecklich sinnlos. Der Morgen ist bei mir auch am schlimmsten. Fühl dich gedrückt

    Lg Ingrid

    Liebe Astrid, ich habe Momente da mag ich einfach nicht mehr. Momente, da denke ich ohne ihn kann ich die nächsten Jahre nicht. Momente, da könnte ich brüllen und Momente, in denen mein Gehirn begreift, dass es für ihn nur noch Qual war. Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Sicher hab ich auch Augenblicke, in denen ich zu ihm will, weil ich keinen Sinn mehr sehe. Wir haben 8 Jahre gekämpft. Alle 12 Wochen Nachsorge. Manchmal gute, manchmal schlechte Nachrichten. Er hätte auch noch Copd, dass heißt ständige Atemnot. Ging zum Schluss nichts mehr. Nicht mal mit Sauerstoff. Diese 8 Jahre haben schon mir gezerrt. Bin ja noch Vollzeit arbeiten gegangen. Seit März hat es sich dann so verschlechtert. Zum Schluss konnte er alleine Kraft und luftmässig gar nichts mehr machen. Wenn ich ihn geduscht habe, saßen wir beide im Bad und haben geweint. Er sagte mir immer mit Tränen in den Augen, es täte ihm so leid und ich würde so fertig aussehen. Jetzt ist er tot und aus mir brechen die ganzen Jahre raus. Musste mich ja immer zusammenreissen. Jetzt nicht mehr

    Lg Ingrid

    Danke Dir Gabi dass Du schreibst , dass wäre normal. Ich hab dass Gefühl ich überwinde seinen Tod nicht. In der letzten Woche sagte er mir in der der Klinik jede Stunde dass er mich liebt und ich für ihn was besonderes war. Ich muss dazu sagen dass es meine 2. Ehe war. Die erste war furchtbar und mein Mann hat mich und meine 3 Kinder da rausgeholt und die Kinder wie seine eigenen großgezogen. Sie sehen in ihm auch ihren Vater und vermissen ihn auch sehr. Meine Enkel haben so sehr um ihren Opa geweint. Mein ältester Enkel hat in der Klinik bei ihm im Bett gelegen und bitterlich geweint. Das tat meinem Mann und mir so weh

    Lg

    Liebe Pewie, warum muss ich den Tag weinen? Denke den ganzen Tag an ihn? Ist verrückt aber mein erster Gedanke ist er und mein letzter auch. Keine Nacht kann ich schlafen habe dass Gefühl ich schaffe es keinen einzigen Tag länger ohne ihn. Manchmal schreie ich er soll zurückkommen, obwohl ich weiss es wird nicht passieren. Werde ich verrückt? Wenn ich morgens aufstehe hoffe ich es war nur ein Traum

    Dann holt mich die Realität ein und bekomm einen Heulkrampf.

    Kann mir nicht vorstellen, dass dass jemals besser wird

    Lg Ingrid