Beiträge von Tereschkowa

Verdammt.

Trost....

Yanouk schrieb:

Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin lasst mich alleine

Danke, Uwe.

Ja. Zumindest für mich ist es gerade so.

T.

Herzlich Willkommen, Sam.

Mein aufrichtiges Beileid zu Deinem Verlust,

ganz herzlich,

Tereschkowa

Tigerlily schrieb:

Am liebsten würde ich einschlafen und schlafen und schlafen und nie mehr aufwachen.

Liebe Gabi,

ja.

Ich auch.

Danke Dir für Deinen Text.

Mir hat ein Bekannter Cranio Sacral Therapie empfohlen.

Nach dem Verlust seiner Frau hatte sich nach einem Jahr auch alles verzehrt und verspannt - ihm habe es sehr geholfen.

Ich kam noch nicht dazu das auszuprobieren. Wahrscheinlich merke ich diese Verspannungen noch nicht - denn eigentlich bin ich mir fast

sicher, dass mein Körper irgendwann reagiert. Mich wundert eher, dass er sich nicht bereits längst wehrt - so wie ich mit ihm seit vergangenen August umgehe...

Gute Besserung Dir,

Tereschkowa

Liebe Adi, lieber Uwe,

Yanouk schrieb:

Wer vom Ziel nicht weiß,
kann den Weg nicht haben

Lieber Uwe,

ja.

Bzw. das große Ziel ist ohnehin klar.

Sinn und Unsinn der Zwischenschritte ist zu diskutieren - manchmal.

Oft ist diskutieren sinnlos.

Ich denke gerade nicht mehr darüber nach, weil ich mich sozusagen in einer Art "Kopf-und-Herz-Burnout" befinde.

Die Zeit verbringt mich auch ohne, dass ich etwas tue, denke oder fühle.

Schon wieder keine Worte des Trosts von mir,

aber aufrichtige Gedanken an Dich,

herzlichst,

Tereschkowa

Liebe Sora,

auch ich kenne diese vorher nicht gekannte Wut, die sich unkontrollierbar

auf alles und jeden richten kann. Auch auf meinen Geliebten.

Das ist entsetzlich und gleichzeitig, manchmal einfacher zu ertragen als diese uferlose Traurigkeit.

Das was Dir passiert ist, ist für die Psyche der absolute Kontrollverlust ....

Ich fühle mit Dir,

ganz herzlich,

Tereschkowa

Liebe Adi,

fühle Dich von mir zumindest gänzlich verstanden.

Sitze schon den ganzen Tag im Haus und starre die Sonne und den Sommer feindlich an -

was diese natürlich herzlich wenig interessiert.

Dennoch heute sei ihnen meine Feindschaft gewiss...

Herzlichst,

Tereschkowa

Yanouk schrieb:

Bevor ich schlaf', denk' ich an dich
Und irgendwann gewöhn' ich mich

nie...

Herzlichst,

T.

adi schrieb:

ihr Lieben hier im Forum,heute seid ihr wieder meine Klagemauer...

Liebe Adi,

ich bin gerne Klagemauer!

Herzlichst,

Tereschkowa

Liebe Sora,

ich kann Deine Fassungslosigkeit nachvollziehen.

Deine Traurigkeit und Deine Wut auch.

Durch einen vollkommen unvorhersehbaren Moment ist für Dich nichts mehr wie es war - das ist nicht begreifbar.

Schon gar nicht schnell.

Ich bin erleichtert zu lesen, dass Du Menschen um Dich herum hast die Dir beistehen.

Ich fürchte, ich finde keine Worte des Trosts, die Dich erreichen können,

fühle Dich wortlos umarmt von mir.

Ganz herzlich,

Tereschkowa

Lieber Frank,

schön.

So ohne Worte?

Ganz herzlich,

Tereschkowa

Liebe Sora,

mein tiefstes Mitgefühl zu Deinem so unerwarteten plötzlichen Verlust.

Herzlich Willkommen hier im Forum.

Hast Du - gerade weil Ihr gerade erst umgezogen seid - genügend Unterstützung in Deinem direkten sozialen Umfeld?

Unter Umständen auch gute Ärzte, die Dir helfen mit dem erlittenen Schock umzugehen?

Ganz herzlich,

Tereschkowa

Stille Perle schrieb:

komplette Direktkonfrontation !

Liebe Stille Perle,

ich hoffe Dein Respekt ist nicht ironisch gemeint,

denn ich mache das wirklich nur in echten für mich so empfundenen Notwehr-Situationen,

denn natürlich ist das recht heftig für meine Gegenüber sie so zu konfrontieren.

Herzlichst,

Tereschkowa

Maike schrieb:

aber jeder, einigermaßen intelligenter Mensch weiß, dass jeden irgendwann die Trauer treffen wird.

Meine Lieben,

wissen und wissen ist ein Unterschied.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt, habe ich mittlerweile einen (Notwehr)-Weg gefunden:

Ich werde zunächst spürbar still.

Sehe der Person schweigend aber sehr intensiv direkt in die Augen und sage:

"Liebe/r XY stell Dir jetzt mal ganz kurz vor was wäre, wenn XY plötzlich tot wäre.

Stell Dir vor es ginge Dir wie mir Du kommst jetzt nach Hause und findest sie/ihn tot auf."

Dann schweige ich, aber schaue der Person weiterhin direkt und offen in die Augen.

Die Namen zu nennen ist dabei sehr, sehr wichtig...

Nach ein paar hilflos gestammelten Sätzen der (verständlichen inneren) Abwehrreaktion

ändert sich die Situation immer.

Wenn es nicht anders geht ist Notwehr erlaubt...

Denn natürlich ist der "unsichtbare blaue Elefant im Raum" wenn man mit uns zu tun hat,

der Tod und die eigene Angst davor.

Nennt man diesen dann direkt beim Namen ändert das die Situation.

Es kann leider natürlich dazu führen, dass der "Schreck" so tief sitzt, dass es das letzte Treffen war...

aber Ruhe ist dann zumindest nach meiner Erfahrung immer.

Herzlichst,

Tereschkowa

Mausebaer schrieb:

es wird für viele menschen immer unbegreiflicher, das ich ja IMMER noch so leide

Für mich nicht, liebe Bine.

Yanouk schrieb:

Und ich hoffe, Rosi fühlt mich dann.

Im Universum.

Wo wir uns wieder finden werden.

Das ist nicht verhandelbar!

Yanouk schrieb:

Bin ich verrückt ?

Lieber Uwe,

nein: Du liebst und Du bist traurig.

Klavier spielen ist genau richtig.

Für Rosi und Dich.

Herzlichst,

Tereschkowa

Yanouk schrieb:

Jetzt sage ich: "Schade um jede Stunde, die Rosi & ich bei meinem Vater verbracht haben. Wir hätten diese Zeit für uns nutzen sollen !!!!"

Lieber Uwe,

das tut mir leid zu lesen.

Ich finde Deine Reaktion sehr richtig und es ist auch nie zu spät um den Kontakt zu Menschen und der eigenen Familie

gänzlich abzubrechen.

Natürlich wäre ein Kontaktabbruch zu Deinem Vater früher noch früher besser gewesen,

dann hättest Du Dir (und Rosi) Zeit gespart.

Man kann nie so einsam im Leben sein, dass man den Stolz, den Mut und die Kraft verlieren darf Menschen aus seinem

Leben "auszusortieren".

Also: Raus mit ihm aus Deinem Leben. Gratuliere!

Alles was mir bleibt zu diesem Thema meine "unkaputtbare" Sturheit:

Selbst jetzt wo ich mehr Zeit habe als mir recht ist, werde ich sie dennoch nicht wieder mit den falschen Menschen verschwenden.

Ich nenne das Würde.

Menschlicher Kontakt - und gerade der der Familie - wird ohnehin überschätzt.

Herzlichst,

Tereschkowa

Lieber Uwe,

es tut mir leid zu lesen.

Mir fällt dazu das Wort "erbarmungslos" ein.

Dieses Leben ist erbarmungslos - ohne jegliche Regel, Sinn oder sonst etwas.

Einfach nur deshalb, weil es die Möglichkeiten hat sich schäbig zu benehmen.

Ich werde das nie verstehen.

Hoffentlich findest Du Schlaf,

herzlichst,

Tereschkowa