Liebe Luise,
Du bist so still. Das ist ungewöhnlich.
Kann ich etwas tun?
Herzlichst,
Tery
Liebe Luise,
Du bist so still. Das ist ungewöhnlich.
Kann ich etwas tun?
Herzlichst,
Tery
... und wir ziehen schon wieder alle bei Dir ein.... "Chez Uwe" ....
Lieber Uwe,
ach, dass Du das in Deinen Thread stellst!
Gleichzeitig, wenn ich mir diese Musik nur anschaue und im Kopf höre ( ich vertrage ja leider keine Musik mehr), dann bin ich immer wieder verblüfft, dass ich oder wir alle nicht zu wirklich üblen Randalierern werden ... mir ist gerade so danach...
Herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Karin,
klar, aber ich rede auch mit Menschen...
Herzliche Grüße,
Heinrich
Treue ????
Ja, bis zum Tod.
Mein Leben ist Herrchens Leben.
Unser Herz schlägt im Einklang !!!
Lieber Prinz,
mehr wollte ich gar nicht... sehr gut. Ein stolzer und aufrechter Bouvier.
Wir müssen uns nicht mögen, doch Ehrensache ist Ehrensache.
Ein Kiste Snacks an Dich ist unterwegs in den Solling!
Herzlich,
Heinrich
Liebste Grüße,
Uwe & packender Prinz, der Verräter !!
Lieber Prinz,
DU BLEIBST!
Das ist ein Befehl!
Kein anderer Hund hat dafür Verständnis, wenn Du die ERSTBESTE Gelegenheit ergreifst und Uwe im Stich lässt!
Das sage ich als vollkommen missratene, bissige und unbelehrbare französische Bulldogge- wohlwissend, dass ein Bouvier zu unsereins verächtlich herabblickt.
ABER: Treue ist Ehrensache - das gilt für unsere gesamte Gattung. Also auch für Dich. Verstanden?
Grimmige Grüße,
Heinrich
Liebe Wagi, (liebe alle), ich fühle mit Dir.
Allerdings fürchte ich, ich bin keine verlässliches Gegenüber mehr bin für solche Einschätzungen,
denn ich verliere langsam aber sicher meinen (Rest)Verstand:
Ich fühle mich mittlerweile bereits vom Osterhasen betrogen und verraten.
Tief gekränkt von seinem Unverständnis!
Herzlichst,
Tereschkowa
Oweh, das tut mir leid. Dann musst Du die Bärlauch-Bälle verschenken ... ich suche derweil weiter ... Tereschkowa
Lieber Uwe, unsere Nachrichten haben sich überkreuzt.
Ich fürchte mich sehr vor diesem Wochenende. Wir haben Ostern geliebt.
An den Osterhasen habe ich zumindest mein bisheriges Leben immer glauben können.
Muss nun alles ehemals Schönste zum Traurigsten werden?
Sei umarmt,
Tereschkowa
Guten Morgen, Uwe,
leider gibt es keinen Schnee mehr für Wiener-Wald-Kraft-Schneebälle, daher habe ich gestern nach
einem Ersatz gesucht. Ich habe jede Menge Bärlauch gefunden. Kann der was?
Den habe ich nun mal gerupft und zu (leider etwas unförmigen) Bällen verarbeitet.
Diese sind bereits in den Solling unterwegs. Wenn sie zu nichts taugen, dann werde ich so lange im Wald
herum suchen bis ich einen Ersatz für den Schnee gefunden habe.
Herzlichst,
Tereschkowa
Lieber Uwe,
fühle Dich still umarmt,
herzlichst,
Tereschkowa
Liebe Adi,
ich kann Deine Enttäuschung sehr gut nachvollziehen.
Leider haben wir - wie mir scheint - fast alle hier Erfahrungen in dieser Art machen müssen.
Natürlich verstehe ich kopfmäßig die Unsicherheit oder was auch immer der anderen, allerdings
fühlt es sich emotional einfach schlecht und kränkend an - trotz allem Verständnis.
Ich versuche - so weit es mir gelingt - Enttäuschungen dieser Art nicht mehr so viel Raum zu geben. Es gab für mich Situationen, da hatte ich das Gefühl meine Enttäuschung und Kränkung über die Reaktionen von anderen nehmen mehr Raum ein als meine Trauer um meinen Geliebten.
Sie drängten sich auf bzw. ich liess diesen Gefühlen einen zu großen Raum.
Das versuche ich nun - mal mehr mal weniger erfolgreich - bewußt zu verändern.
Diese Zeit gehört mir, meinem Geliebten und der Trauer. Ich missgönne mittlerweile den enttäuschten Gefühlen, die andere Menschen bei mir
durch ihre Reaktionen auslösen können diesen Raum.
Eigentlich ist das gemessen an den wirklichen Gefühlen, die während der Trauer eine Rolle spielen nämlich vollkommen unwesentlich.
Auf mich verletzende Nachrichten via Mail oder SMS, versuche ich einfach nicht mehr zu antworten.
Wer mit Deiner Situation Probleme hat, die oder der wird das auch nicht so schnell ändern können...
Es gibt Menschen, die mit ihrer Anteilnahme eine wirkliche Stütze sein können auf diese sollten wir uns konzentrieren.
Wie gesagt, mir gelingt das mal besser und mal schlechter, aber ich versuche es...
Ganz herzlich,
Tereschkowa
Liebe Gabi, (lieber Uwe)
oweh, dann habe ich etwas falsch gemacht! Ich habe mich mit Uwe - ohne ihn zu fragen - einfach angefreundet!
Aber, man kann auch einseitig befreundet sein. Hauptsache Uwe wohnt in meinem Herz.
Herzlichst,
Tereschkowa
Lieber Uwe,
es tut mir sehr leid zu lesen.
Im Gegensatz zu vielen hier im Forum habe ich bisher noch niemanden so nah bei einer dieser bösartigen Krankheiten begleitet,
daher halte ich mich mit Einschätzungen zurück.
Ich kann allerdings durchaus nachvollziehen was Gabi schreibt.
Meinst Du die Frage nach dem Sinn des Lebens abstrakt und grundsätzlich?
Darum beneide ich die Tiere, sie stellen sich diese Frage nicht. Sie sind da und dann tun sie alles dafür um es auch zu bleiben.
Aber wer weiß, vielleicht banalisiere ich damit auch die Tiere ...
Ansonsten weiß ich auf diese Frage keine wirklich zufriedenstellende übergeordnete Antwort.
Das hätte ich allerdings auch vor fünf, zehn oder fünfzehn Jahren bzw. nie nicht gewußt.
Den folgenden Abschnitt kannst Du gerne überlesen oder ich verschiebe ihn in meinen Thread,
er handelt nur von mir. Das ist Dir vielleicht in dieser Situation zu viel.
Allerdings ist die Frage nach dem "Sinn des Lebens", die Du stellst für mich entweder unbeantwortbar, ungenügend floskelhaft zu beantworten oder man ist bereit sehr persönlich zu antworten und sich damit "antastbar" zu machen.
Also tue ich letzteres ... ich erzähle etwas sehr persönliches:
Ich habe mir die Frage nach dem Sinn sehr häufig gestellt bzw. ich habe mich gefragt warum es sich zu leben lohnt.
Bereits als Kind hatte ich poetisch bzw. für die Familienlegende beschönigend ausgedrückt einen "Hang zu Melancholie",
in Wahrheit: Ich wollte als Kind immer tot sein. So weit ich mich zurückerinnern kann wann mein bewußtes
Denken einsetzte war dieser Gedanke da.
Es kommt mir vor, dass dieser Wunsch da war bevor ich denken konnte.
Ich sprach darüber als Kind nicht, dieser Wunsch war so etwas wie mein geheimer Vertrauter. Er tröstete mich.
Daher war ich weder ein depressives noch ein trauriges Kind. Ich war ein seltsames Kind, wahrscheinlich von außen betrachtet
eben ein melancholisches Kind, das immer irgendwie im Innern mit sich selbst beschäftigt wirkte.
Wie schrecklich das eigentlich war, welches Ausmaß dies hatte und vielleicht auch die etwaigen Ursachen dafür erschlossen sich mir erst
viele, viele Jahre bzw. Jahrzehnte später.
Mit den Jahren veränderte sich bei mir dieser Wunsch daher in die Frage, was muss/kann ich in meinem Leben ändern, um nicht tot sein zu wollen.
Ich wollte glücklich sein. Es entwickelte sich bei mir ein sehr starker "Wille zum Glück".
Damit meine ich nicht eine hybride oder egozentrische durch unhaltbare Ansprüche getragene Glücksvorstellung.
Dieser "Wille zum Glück" wurde sehr stark, er wurde meine Motivation und ich war immer bereit für dieses Glück sehr viel zu tun,
sehr viel zu verändern, auch Ungewisses zu riskieren ... denn mir sass immer dieser verdammte "Wunsch tot sein
zu wollen" im Nacken.
Vielleicht seltsamerweise war ich nie suizidal. Nicht ein Mal als Teenager in der 80er Jahren als es ja fast zur dekadenten "No Future-Haltung"
dieser sorglosen Zeit gehörte mit seiner Suizidalität zu kokettieren.
Meine ganze Unrast (Die Liste der Menschen, der Länder, der Städte wäre sehr lange.) im Leben erklärt sich mir im Nachhinein durch das glückssuchende Getriebensein, um meinem alten, tröstenden Vertrauten ein Schnippchen zu schlagen.
Ich wollte schneller sein als mein Wunsch "tot sein zu wollen".
Was mir sehr häufig - aber nicht immer - gelang, da ich jedoch immer das Gefühl hatte mir mein Glück "verdienen" zu müssen, neigte ich nicht dazu es zu übersehen. Wirklich "angekommen" bin ich dann allerdings erst vor zehn Jahren - als ich P. traf.
Das sich durch dieses "Angekommen sein" tatsächlich etwas verändert hat merkte ich in den ersten Jahren nicht bzw. ich konnte es nicht deuten als das was es war, weil ich dieses Gefühl nicht kannte. Dieses Ungewohnte war in den ersten Jahren auch nicht immer angenehm
auszuhalten für mich - und auch nicht für P. Dass P. ein ähnlich rastloses, suchendes Leben geführt hatte stabilisierte uns in der Anfangszeit gegenseitig - denn wenn bei zwei Personen keine "Wurzeln" da sind, die durch die beidseitige Unrast zu reißen drohen, müssen sie sich nur fest an der Hand halten, um sich nicht zu verlieren ... und irgendwann realisierten wir, dass wir beide angekommen sind.
Ich stellte mir die Frage nach dem Sinn des Lebens durch dieses Angekommen sein plötzlich anders:
Was kann ich Sinnvolles tun im Leben? Glücklich war ich ja nun....
Seit dem 27. August des vergangene Jahres ist nun alles anders.
Welche Fragen stelle ich mir nun:
Was ist der Sinn des Lebens?
Habe ich noch Kraft genug um meinen "Willen zum Glück" wieder zu aktivieren?
Woher nehme ich die Motivation dazu?
Kann man sich Glück doch nicht verdienen?
Hat uns/mich das Leben nicht vollkommen betrogen?
Vierzig Jahre auf der Suche, um dann wenn ich es endlich gefunden habe nach nicht ein Mal zehn Jahren wieder alles zu verlieren?
Wäre es nicht besser gewesen nie angekommen zu sein?
War es das Glück selbst, das mich blind davor machte wie bedroht es ist?
Habe ich es deshalb verloren, weil ich aufhörte mir es tagtäglich "verdienen zu müssen"?
Habe ich wieder den Wunsch tot sein zu wollen?
Tröstet dieser mich?
Tröstet mich irgendetwas?
Tröste ich jemanden?
Braucht mich jemand?
Nütze ich jemandem?
Liebt mich jemand?
Liebe oder brauche ich jemanden?
Stelle ich mir die falschen Fragen?
Immerhin - wer fragt, der sucht.
Sei fest umarmt, lieber Uwe,
in Gedanken bin ich bei Dir, Brigitte und ihrer Familie.
PS: Soll ich es löschen oder verschieben?
Gute Besserung, lieber Uwe!
Gut zu wissen, dass Du nicht alleine im Haus bist.
Herzlich,
Tereschkowa
Sie möchte sämtliche Adressen haben, wohin die Pferde, Ziegen und Esel veräussert wurden.
Ihre Mutter möchte alle Tiere wieder zusammen-führen.
Lieber Uwe,
das klingt fürwahr phantastisch!
Für die Tiere sehr toll. Und für Dich?
Wie fühlst Du Dich dabei? Glücklich oder ambivalent?
Wäre es nicht unter diesen Umstände fast vorstellbar, dass alles auf Deinem Hof wieder zusammenkommt?
Oder möchte die Familie unbedingt in ihre Gegend zurück?
Und Du bleibst auch auf dem Hof?
Ich kann was es für Dich bedeutet schlecht einschätzen...
Umarmung,
Tereschkowa
Guten Morgen, Uwe,
das ist so wahr...
Herzlichst,
Tereschkowa
Lieber Uwe,
ich finde wir sind heute bereits einen riesigen Schritt weiter gekommen, Uwe!
Ich wünsche Dir und allen eine schlafreiche Nacht,
herzlichst,
Tereschkowa