Posts by Heinz-Maximilian

    Liebe Schandrea,

    auch ich möchte dich hier im Forum begrüssen. Auch wenn der Anlass ein trauriger ist. Ich werde deine Zeilen immer aufmerksam lesen. Und wenn es mir möglich ist, auch gerne dir weiterhelfen. Deine Angst kannst du nur etwas mindern, wenn du dich immer, ebn auch nonverbal, mit deiner Mutter verbunden fühlst. Denn das hält dann auch über den möglichen Tod hinaus.

    Glg Heinz Maximilian

    Lieber Matthias,

    ich habe gesagt, ich habe einfach gewusst, was der Verstorbene mir sagen wollte. Dann habe ich dem Medium gesagt, was ich mitbekommen habe, und das Medium hat mir bestätigt, dass sich das mit den Aussagen, die das Medium mitbekam deckt. Das war der Anfang. Von da an konnte ich mit Verstorbenen kommunizieren. Ob ich da medial begabt bin? Kann sein. Ich denke, eigentlich ist dies eine Begabung, die uns Menschen inne ist. Irgendwann wir sie jedem wieder bewusst werden. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    LG Heinz Maximilian

    Lieber Matthias,

    da ich mit meiner Frau einen Kurzurlaub in meiner Heimatstadt München verbacht habe, komme ich erst heute dazu dir zu antworten, wie es kam, dass ich mit Verstorbenen kommunizieren kann.

    Ein Freund schickte mich zu einem Medium, damit sie mir helfen sollte ein bestimmtes Thema aufarbeiten zu können. Dabei kam es, dass ich das was ihr Geistpartner ihr aus dem Jenseits mitteilte, ich auch hörte bzw. verstand. Es ist kein Hören, sondern eine Art Mitdenken. Ich weiss einfach was der Andere im Jenseits denkt. Und was das Entscheidende dabei ist: ich bekomme auch die Gefühle dieses Anderen mit. Das macht es so authentisch und real. Ich habe aber auch schon erlebt, dass jemand aus der "Anderswelt", um mal ein annderes Wort zu gebrauchen, es war ehemals mein bester Freund, nicht mit mir kommunizieren wollte, weil er an unserer Welt nicht mehr interessiert war. Generell kann ich sagen, dass die meisten Verstorbenen eine Zeit brauchen, um zu merken, dass sie tot sind. Das muss man akzeptieren, um sie nicht in ihrer Todenruhe zu stören.

    Ich meditiere nicht, doch befasse ich mich schon seit Jahrzehnten mit der Sprache und bin dabei auf Schlüsselwörter gestossen, die Antwort geben auf die vielen Fragen das Leben und dessen Urspprung betreffend. Eines dieser Schlüselwörter beantwortet zum Beispiel die Frage, ob es einen Gott gibt. Ein anderes erklärtwer oder was der Geist ist etc., etc...

    So viel zu deinen Fragen. Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen.

    LG Heinz Maximilian

    Lieber Mathias,

    meines Wissens ist der Tod tatsächlich nur der Verlust der materiellen Hülle, die wir "unser Körper" nennen. Das heisst, wenn wir ihn im Zusammenhang mit einem besitzanzeigenden Fürwort nennen, kann der Körper nicht die Person selbst sein. Nein, die Person selbst lebt in der unsichtbaren Dimension des Geistes weiter. Kommunizieren können wir damit, indem es unser grösster Wunsch ist, mit der verstorbenen Person wieder verbunden zu sein, um sich mit ihr in Gedanken austauschen zu wollen. Mir ist das schon mal gelungen - und deshalb bin ich davon überzeugt, dass du es über kurz oder lang auch kannst. Ich wünsche es dir von Herzen.

    GlG Heinz Maximilian

    Hallo Sveti und Gertrud,

    auch wenn der Schmerz des erlittenen Verlustes sich über den Alltag von Trauernden legt, so ist doch dieses Gefühl noch eher zu ertragen als dieses Gefühls des alleine Übriggebliebenseins zu Weihnachten. Auch wenn man mit Anderen zusammen ist, bleibt doch die Mauer des Verlassenseins und der Einsamkeit. Mir hat es da immer geholfen, wenn ich mich mental in Szenen der Gemeinsamkeit mit dem Verstorbenen begeben habe. Vielleicht ein Vorschlag zur Güte?

    GlG Heinz Maximilian

    Also wenn man ein Buch zu schreiben beginnt, dann vergisst man die Zeit und alles tritt in den Hintergrund. Das Scönste dabei ist, dass man überrascht ist, was alles in einem steckt, das endlich mal rauskommmt.

    Ja, die Liebe ist es, die einen leben lässt. Das kann auch die Liebe zu einem Buch oder wie in meinem Fall: die Liebe zur Sprache. Gibt sie mir doch die Möglichkeit alles, oder fast alles, was man fühlt zu artikulieren und anderen zu Verstehen zu geben.

    Lieber Dieter,

    Deine Zeilen erinnerten mich an eine Erkenntnis, die ich bei einem Besuch einer Ausstellung von Hinterlassenschaften deutscher Kriegsgefangenen in Russland. Da schrieb ein Gefangener, um seine Kameraden zum Durchhalten zu motivieren, dass jeder Mensch ein Rohdiamant sei, dessen Wert man erst erkennen kann, wenn er vom Leben durch die verschiedenen Gescehnisse "geschliffen" wird. Erst dann merkt man, ob jemand ein wertvoller, integrer Kamerad oder Freund ist oder ob man ihn besser vergisst. So bitter es auch ist. Aber es schafft Klarheit. Nicht dass man seine Zeit und seine Gefühle mit bzw. an den falschen Leuten verschwendet.

    LG Heinz Maximilian

    Liebe StillCrazy,

    das sind ja mal gute Nachrichten: ich freu mich von dir zu hören, dass es dir so gut geht. Das heisst, das Leben hat dich wieder. Und du kommst so langsam wieder zu dir. So heisst es doch, wenn jemand aus einer Bewusstlosigkeit erwacht. Schön, dass du dir jetzt die vergangenen belastenden Geschehnisse bewusst anschauen und in deine Erinnerungen aufnehmen kannst. Und Danke dafür, dass du anderen, die noch mitten in ihrem Trauerprozess sind, an deinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Dies kann helfen.

    LG Heinz Maximilian

    was ich von der "Außenwelt " leider nicht behaupten kann.

    Liebe Sveti,

    kein Mensch kann und will den Schmerz nachvollziehen, den jemand erleidet, der einen geliebten Menschen verloren hat, wenn er nicht gerade in der selben Situation ist. Aber jeder gesund fühlende Mensch kann sich ein Bild davon machen und will so einem Anderen in seinem Schmerz beistehen, indem er ihn zu trösten versucht. Da kommt es allerdings vor, dass nicht jeder gerade die richtigen Worte findet. Aber du weisst ja, schon der gute Wille zählt womöglich.

    Euch beiden merkt man die tiefe Verbundenheit an, die ihr jeweils mit dem Papa bzw. mit der Mama hattet. Das fühlt man bei jedem Wort, das ihr schreibt. Entsprechend gross ist ja auch der Schmerz und die Trauer um den Verlust dieser väterlichen bzw. mütterlichen Liebe. Wie kann ich euch trösten? Wie kann ich Beistand leisten und Zuspruch geben? Vielleicht so? Was wäre, wenn euer geliebter Elternteil zwar mit dem Tod ihre Gestalt haben hier lassen müssen, aber sie selbst als das Wesen, das sie ausmacht, im für uns unsichtbaren Jenseits weiterleben? Dann besteht auch ihre Liebe zu euch weiter. Das ist eine Realität. Ihr könnt sie spüren. Und in euch auch weiterführen und weiterleben. Ich bin überzeugt, dass ihr das schon gefühlt habt. Ich wollte euch nur darin bestätigen, dass es das gibt. Es ist eine Realität der Unsterblichkeit des Lebens. In der Hoffnung, euch damit etwas Zuspruch und Zuversicht zu geben, wünsche ich einem jeden von euch die Kraft der Liebe, die über den Tod hinaus reicht. Heinz Maximilian

    Wenn man sieht und miterleben muss, wie einem gelibten Menschen eine Fähigkeit nach der anderen genommen wird, dann macht das einen natürlich sehr traurig, andererseits reduziert dies einen Menschen auf sein Gefühl. Dies aber fordert uns heraus, dass auch wir uns auf unsere Gefühlsebene begeben, damit wir all die Regungen und Schwingungen spüren und regiestrieren können, die von dem geliebten Menschen ausgehen. So uns das gelingt, haben wir eine Ebene des Gefühlsaustausches gefunden, der von Herz zu Herz geht und bei dem man sich wirklich verstanden und glücklich fühlt. Denn unsere ursprüngliche Sprache ist die des Herzens, ist die lautlose Sprache der Gefühlsschwingungen.

    Liebe Regenbogen,

    auch wenn die Versuchung gross ist, zu denken, lieber wäre der Vater gestorben als die Mutter, so hilft das niemand, auch dir nicht. Im Gegenteil, du entwertest die Liebe zu deinem Vater. Und wenn er stirbt könnte es sein, dass du dir dann Vorwürfe machst, dass du dir, in Verbingung mit deinem Vater, dann die gleichen Vorwürfe machen wirst, die du dir jetzt, in Verbindung mit deiner Mutter, jetzt machst. Das heisst, meist schätzt man das was man hat erst dann, wenn man es nicht mehr hat und man nichts mehr an der Lage ändern kann. Was ich damit sagen will, nicht als Belehrung für dich, sondern als Lehre für uns allle: Carpe diem. Nutzen wir die Gelegenheiten und Möglichkeiten solange sie noch bestehen, bevor es zu spät ist, Ansonsten bestraft uns das Leben (wie uns Herr Garbatschow einst wissen liess.)

    LG Heinz Maximilian

    Ihr Lieben,

    das ist wirklich grossartig wie Ihr Euch in so praktischen Dingen austauscht. Es gibt ja auch wirklich viel zu tun, um in der Bürokratie das Ausscheiden eines Menschen anzumelden, da muss man an Dinge denken, die man längst vergessen hat, dass es sie auch noch gibt. Schön, dass Ihr Euch gegenseitig an alles erinnert. Ich danke Euch dafür.

    Heinz Maximilian

    Liebe StillCrazy,

    schön, dass du solch tolle Reisen machen kannst und dass du dadurch viele neue Lebensimpulse bekommst. Das Leben ist eben deshalb eine einzige Herausforderung, damit wir immer voll dabei sind und dann uns darüber freuen können, wenn wir merken, was alles in uns steckt. Und welche Möglichkeiten sich daraus wiederum ergeben, um wiederum neuen Lebensmut daraus zu schöpfen. Ich freue mich schon darauf, wieder von dir zu lesen.

    LG Heinz Maximilian

    Liebe Sora,

    lass dich Willkommen heissen in unserem Forum hier. Ich finde es grossartig wie du in deiner Situation Mitan soviel Mut und Hoffnung zusprechen kannst. Das ist wahre mnschliche Grösse. Andererseits wollen auch wir dir gern in deiner Trauer beistehen und mit positiven Gedanken versuchen dich aufzubauen, damit dich dein Verlust nicht überwältigt.

    Wir alle nehmen Anteil an deinem Schicksal und ich persönlich freue mich von dir wieder zu lesen wie du dich mit Anderen kurzschliesst und sie an deinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Meinen Respekt und meine Bewunderung hast du.

    Heinz Maximilian