Liebe Caroline,
mein Mann ist vor 13,5 Monaten gestorben und deine Frage nach dem warum, stelle ich mir immer noch,
Tigerlilly schrieb
dieser extrem krasse Schmerz, das Gefühl keine Luft mehr zu kriegen, diese Herzschmerzen, diese aller allerschlimmste Zeit, die geht vorüber.
Diesen Schmerz habe ich manchmal noch, ein Geruch, ein Geräusch, ein Film und dieser schneiden Schmerz ist wieder present, dann meine ich zu ersticken.
Aber wieTigerlilly schreibt, es wird weniger.
Nach wie vor fühlt sich mein Leben nicht richtig an,
ich möchte gar nicht weiter gehen, denn jeder Schritt ohne den geliebten Menschen, ist ein Schritt zu viel in die gefühlt verkehrte Richtung. Doch in die Vergangenheit kann man nur mental zurückreisen. Was also tun? Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt nicht nur viele liebevolle Erinnerungen und gemeinsame Lebenspfade, die man beschritten hat.
Nein, geht dieser Mensch aus unserem Leben, scheint er ein Stück von uns mitzunehmen. Eine großes, schwarzes Loch klafft dann in unserem Inneren, alles um uns herum scheint Dunkel und Einsam. Da leben wir nun, in unserem Vakuum voller Trauer, Schmerz und Verzweiflung, in dem wir irgendwie weiter existieren.
Irgendwann wird es sicher erträglicher.
alles Liebe
Maike