Liebe Jutta, liebe Birgit,
Ich schlafe auch nicht gut, maximal 3 Stunden hintereinander. Den Rest der Nacht verbringe ich im Halbschlaf oder ich denke an die Vergangenheit.
Ich habe den Tod Maximilians noch nich richtig akzeptieret, sehe ihn noch immer hier zu Hause im Bett, wo er immer fröhlich war. Er
selbst hat seinen Zustand nicht nachvollziehen können. Er lebte im hier und jetzt, durch das künstliche Koma ( 7 Wochen ) hatte er laut
Neurologe eine Blockade im Gehirn.
Dann wieder Uniklinik, Koma. Ich habe Flashbacks immer wieder wieder sehe ich den Arzt, der Beatmung und alle Perfusoren abstellte,
Ich lag bei ihm auf dem Bett und fühlte seinen letzten Herzschlag. Über 30 Jahre zusammen gelebt, dann in Sekunden alles vorbei.
Antidepressiva habe ich nicht vertragen, Für den Notfall nehme ich Tavor 0,5 mg.
Jeden Tag traurig, jeden Tag weinen, es ist ein schreckliches Leben. Mein Mann war und ist die Liebe meines Lebens. Ich kann
ihn nicht vergessen.
Alles Liebe Maike