Beiträge von Maike

    Hallo ihr lieben,


    am Wochenende gehe ich ungern aus dem Haus, man sieht fast nur Pärchen, die gehen Hand in Hand, sind oft sehr fröhlich und das tut mir sehr weh.

    Ich bin dann traurig, weil ich mir vorstelle, letztes Jahr bin ich auch so gegangen. Nun stehe ich vor einem Scherbenhaufen .Ich begreife es immer noch nicht dass er verstorben ist, es ging alles so schnell, Ein kurzer Augenblick, ein Wimpernschlag und du hast dein Glück verloren


    Alles liebe Maike

    Liebe adi, liebe Birgit,


    auch mir fehlt mein Mann so sehr, dass mir das Herz weh tut.

    Wenn ich alleine bin, denke ich immer an meinen Liebsten, Beim Einkaufen, der Weg zur Arbeit, zu Hause, immer bin ich mit meinen Gedanken bei ihm.

    gute Kollegen, Freunde, versuchen mich auf andere Gedanken zu bringen. Das geht auch ganz gut, aber wenn ich

    alleine bin, ist es wie bei euch, dann kommen die Tränen, die Verzweiflung. Er fehlt mir und es ist unerträglich alleine zu sein,

    Hoffnung habe ich keine mehr, Freude ist zur Zeit ein Fremdwort für mich.

    Wie es besser werden kann, auch ich habe kein Rezept. ich lebe halt sinnlos, und warte was der nächste Tag bringt. Voraussichtlich das

    gleiche, wie die letzten Monate. Ja Birgit, adei das ist unser gemeinsames Los. Wie können nur Hoffen.


    alles, alles Liebe für euch Maike

    guten Morgen adi,


    wie recht hast du, der fröhliche, aktive Mensch, der 100 Sachen auf einmal machte, der viel lachte, den gibt es seit dem 27. 04.2019

    nicht mehr. Mein Mann und ich waren eins, wir wurden abrupt auseinander gerissen. Mein neues ich, kann ich nicht deuten, außer dass es von Traurigkeit

    beherrscht wird.

    Liebe Grüße Maike

    Liebe Gabi, Hasi und Wagi,


    ganz lieben Dank für aufmunternden Worte, es tut gut wenn die Seele ein bisschen gestreichelt wird.

    Wagi, ich wünsche dir noch viele schöne Träume mit deinem Seelenpartner, einen so schönen Traum möchte ich auch einmal haben.

    Er hat dir bestimmt gut getan.

    Liebe Grüße Maike

    Ihr Lieben,


    heute ist der 2. August 2019 und alles ist wie immer. Erster Gedanke nach dem wach werden, wo ist mein Liebster jetzt, was macht er.

    Fühle mich traurig und ausgelaugt, mein Tag startet mit weinen. Ich vermisse meinen Mann unendlich, ich kann ohne ihn einfach nicht leben.

    Es belastet mich auch, dass ich mich nicht verabschieden konnte, er war im künstlichen Koma und hat somit nichts mitbekommen.

    Einerseits gut, aber ich wollte ihm noch sagen wie sehr ich ihn liebe, das er die Liebe meines Lebens ist,

    Mein Kummer wird nicht milder, nein, es wird schlimmer. Meine Sehnsucht nach ihm wird größer. Wie lange soll das noch weiter gehen?

    Meine Tage sind geprägt von Trauer, Erinnerungen und Fassungslosigkeit. Man hat mir geraten ein paar Tage weg zu fahren, ist aber unmöglich für mich, hier bin ich ihm nah, hier ist sein Grab wo ich mit ihm reden kann. Es ist noch zu früh, um Urlaub zu machen.

    Meine Freunde gehen mit dem Thema tot nun lockerer um, Natürlich fragen sie wie es mir geht, aber es ist irgendwie anders. Ich glaube, sie möchten,

    dass ich so bin, wie zuvor, als mein Mann noch lebte. Kann ich auch verstehen, aber es ist so wie es ist, ich kann und will mich nicht verstellen.

    Trauer ist schlimm, aber dass sie so an meine Substanz geht, habe ich nicht für möglich gehalten.


    Alles Liebe Maike

    Hallo ihr Lieben.


    Ja, heute ist der 1 August 2019, mein Mann verstarb am 27 April 2019. Die Zeit ist schnell vergangen, , aber für mich hat sich nichts verändert.

    Im Gegenteil, ich vermisse meinen Liebsten immer mehr, jetzt weine ich wieder. ich kann ohne ihn nicht leben, Er war mein Leben, er war meine große Liebe.

    Letztes Jahr , um diese Zeit, waren wir noch glücklich. Mein Mann war ein sehr spontaner Mensch, wenn wir wegen Feiertage mehrere Tage frei hatten, konnte es sein, dass er sagte komm, wir fliegen 3 Tage nach London oder Paris. Heute sitze ich allein hier, umgeben von Erinnerungen, habe alte Flugtickets und Bordkarten

    die ich mit den dazugehörigen Bilder in ein Album liebe.

    Das kostet mich sehr viel Kraft, da die Erinnerungen hochkommen. Meine Trauer wird immer größer, Ich habe viele Bilder auf der Intensivstation gemacht, damals glaubte ich, naiv wie ich war, dass er wieder gesund wird. Diese Bilder begucke ich mir bestimmt 5 mal am Tag.

    Manchmal wünsche ich mir, ich wäre mit gestorben. Seit mein Mann gegangen ist, ist nichts besser besser geworden, die Trauer nicht milder geworden.

    Manchmal rufe ich laut seinen Namen, obwohl ich weis, das er nicht kommt. Aber es tut gut.

    Bald kommt der Herbst, mit seinen trüben Tagen, ich habe Angst davor. Wieviel kann ein Mensch ertragen? Aber wie Birgit schreibt, jeder Tag bringt mich

    meinem Mann näher, Ich hoffe nur, dass es nicht zu lange dauert. Ich möchte keine 90 werden, wie meine Eltern


    Liebe Grüße Maik

    Liebe adi,


    seit knapp einer Woche geht es mir wie dir.

    Laufe planlos durch die Wohnung, nehme seine Bilder in die Hand und weine, rufe seinen Namen, bekomme nichts mehr auf die Reihe.

    Gestern Nachmittag, auf der Arbeit kondolierte eine Kollegin, die ich lange nicht mehr gesehen habe. Sie tat das auf so nette und angenehme

    Art und Weise, Sie hielt mich nur im Arm streichelte meinen Rücken und Kopf und

    sagte, lass alles raus. Für mich war das so angenehm, sie war einfach da für mich, und ich bin ihr dankbar dafür,

    Liebe Wagi ,


    mir geht es genau so. Habe heute frei und komme gerade vom Friedhof, es ist schrecklich. Noch nie im Leben habe ich so sinnlos vor mich hingelebt

    Alle geben mir tolle Ratschläge was ich mache könnte, Reisen, Ehrenamt, weiter studieren, zu Beispiel meine Masterarbeit vollenden und, und, und.

    Leute, ich Trauer um meinen Mann, für mich ist noch nichts real, ich fühle mich schlecht, habe Sehnsucht, bin verzweifelt.

    Dann werde ich mit großen Augen angesehen.

    Es ist furchtbar zu wissen. dass er nie mehr zurück kommt. Manchmal Abends, wenn es still ist, meine ich seine Schritte draußen zu hören.

    Ich bin alleine, niemand nimmt mich mal in den Arm, außer mein Sohn, und der arbeitet in USA.

    Oft denke ich, dass ich so nicht leben kann, ich habe keine Kraft mehr. Ja, so vergeht Tag um Tag und nichts ändert sich


    Alles Liebe Maike

    Liebe adi,


    ich hoffe, du hast noch ein paar Stunden geschlafen.

    bin gestern mit Tränen aufgestanden und mit Tränen ins Bett gegangen. Seit mein Mann Verstorben ist, ist der Sonntag der schrecklichste Tag in der Woche.

    Bis jetzt, ist es für mich immer noch unfassbar, dass er tot ist., Ich sehe noch die Klinik, die Ärzte, die mir erklärten, man kann nichts mehr machen, ich kann es kaum realisieren. Ich war wie in einer Blase, habe kaum etwas mitbekommen, habe nur immer gedacht, wie, nichts mehr zu machen?

    Da lag er nun. mein starker Mann, mein ein und alles und sollte sterben. Die schrecklichste Stunde in meinem Leben war angebrochen. Bis heute kann ich nicht sagen, was ich später zu Hause gemacht habe.

    Ja, und nun muß ich so leben. Seit dem 27,04.2019 habe keine Freude mehr empfunden, ich bin traurig, fühle mich leer an und frage mich, wie es weiter geht.

    Meine Sehsucht wird nach ihm wird immer größer, meine Liebe auch. ich sitze neben seinem Grab, spreche mit ihm , warte, ja auf was?


    Liebe Grüße Maike

    Liebe Wagi,


    Ja Wagi , der endlose Sonntag ist zu Ende. Auch ich war den ganzen Tag zu Hause, wollte eigentlich putzen, war aber nicht fähig, zu viele Gedanken, zu viele Erinnerungen. Ich habe an meinen Mann gedacht, habe mir vorgestellt, dass er mich jetzt in den Arm nimmt. Ich vermisse ihn so sehr, das mir Immer wieder die Tränen kamen. Am frühen Abend, hatte ich das Gefühl, mein Mann säße im seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch. Ich frage mich, wie lange soll der jetzige Zustand noch gehen. Ich habe das Gefühl, dass alles schlechter wird, statt besser. Mehr denn je, möchte ich bei ihm sein, kuscheln, gemeinsam einen Film angucken, gemeinsam CD hören. Er war die Liebe meines Lebens. Sie wurde mir genommen.


    Liebe Grüsse und gute Nacht Maike

    Liebe Marina,


    auch ich schließe mich Sora an. Jemanden zu verlieren, den man geliebt hat, den man eventuell begleitet hat, hat nichts mit alt oder jung zu tun.

    So etwas prägt einen, die Wunde schließt sich vielleicht. die Narbe aber, wird immer daran erinnern. Es wird immer wieder, Momente der Trauer geben,

    Man kann nicht vergessen, wie Starman gesagt hat: Die Trauer wird für immer bleiben.


    Alles Liebe Maike

    Liebe adi,

    Schließe mich deiner Meinung an, seit 3 Tagen geht gar nichts mehr, meine Sehnsucht nach ihm wird immer größer. Ich hätte ihm noch so viel zu sagen.

    Morgen ist er genau 90 Tage tot. Für mich ist es, als sei es gestern geschehen.Dieser ist Zustand macht mich krank und mürbe.

    Er wird nicht mehr zurück kommen, ich muß lernen, damit zu leben. Ist mir bis jetzt aber nicht gelungen


    Alles Liebe Maike

    Liebe Bine,


    du hast vollkommen recht, sie haben keinen Vergleich, keiner von denen hat jemals einen Partner,Partnerin durch den Tod verloren.

    ansonsten ignoriere ich diese Aussagen .

    Alles Liebe Maike

    Liebe Wagi,


    auch ich habe die Bilder vom letzten Sommer im Kopf, ich sehe, und höre meinen Mann wie er sagt, wir setzen uns jetzt auf die Terrasse

    und essen einen schönen Obstsalat, ich habe ihn heute Morgen schon gemacht. oder lass und doch ins Kino gehen, da läuft ein guter Film.

    Ja, die schönen lauen Sommerabende, wo wir Hand in Hand auf Gartenstühle sitzen, und plötzlich sagt er, ich liebe dich, nimmt meinen Kopf und küsst mich.

    Alles vorbei, statt dessen gehe ich auf den Friedhof , sitze im Gras, neben dem Grab, und sage ich liebe dich.

    Es ist alles so sinnlos, manchmal, in den ersten Augenblick des Wachwerdens, denke ich, er lebt noch.

    Ich kann mich nicht damit abfinden, dass er nicht mehr bei mir ist. Mir kommt mein Leben zerstört vor, bin wie gelähmt. Freunde sagen , die Tiefe meiner

    Trauer wäre nicht gesund.

    Wagi, ich wäre glücklich, wenn ich gebraucht würde. Meine persönliche Familie gibt es nicht mehr. Die Schwiegerfamilie lebt in aller Welt, da ruft

    jeder mal an, oder wir treffen uns im Chatroom. Mein Verhältnis ist sehr gut.

    Ansonsten betrachte ich die Sachen von meinen Mann, streicheln sie, rieche daran und stelle mir vor, er sei bei mir. Laut Freunden ist das auch nicht gesund.

    Aber ich lass mich nicht fremd bestimmen.

    Alles Liebe Maike

    Liebe Petra,


    mein Mann ist am 27.04.2019 verstorben, also bald 3 Monate.

    Ich lebe von Tag zu Tag, denke immer, es wird besser, Ist aber nicht so, in meiner Phantasie sehe ich meinen Mann in seinem gelben Polo Shirt

    die Straße runter laufen. er sieht mich, lacht und gibt mir einen Kuss. Wir sind uns oft so begegnet, er kam von der Arbeit, ich war Einkaufen oder

    er kam rein, ich ging raus. Dieses Bild habe ich permanent im Kopf, wenn ich rausgehe. Es macht mich wahnsinnig traurig, Ich habe meinen Mann 3 Monate i

    auf der Intensivstation begleitet, Die Ärzte und das Pflegepersonal haben alles gemacht, sie waren sehr Emphatisch.

    Als ich meinen Mann nach 3 Monaten in unsere Heimatstadt verlegt wurde, ( er sollte ca. 2 Wochen zu Hause sein, dann Reha ) konnte er weder sitzen,

    noch selbständig essen und hatte sein ganzes Leben vergessen. Laut Neurologe wäre es eine Blockade, er war ja 3 Monate im Koma. MRT zeigte

    keinen Gehirnschaden

    Er lag im Bett, war immer gut gelaunt und glücklich. Das gibt mir ein wenig Trost, ansonsten bin ich traurig, auf der Arbeit gebe ich mir große Mühe

    mich zusammen zu nehmen. Meine Freunde wollen nichts mehr hören, auf jeden Fall nicht so oft. (Bauchgefühl) Ich fühle mich allein gelassen, fühle mich krank

    und habe großes Heimweh nach meinen Mann. Er war die Liebe meines Lebens.

    Fazit, jeder muß seinen eigenen Weg finden. Ich habe ihn noch nicht gefunden

    Alles Liebe Maike

    Liebe Sam,


    auch von mir herzliches Beileid zu deinem Verlust.

    Mein Mann ist vor 87 Tagen verstorben, also noch ganz frisch. Das Forum hat mir geholfen, mit meiner Trauer umzugehen.

    Natürlich kann das Forum nicht all deine Probleme lösen, aber der Dialog mit den Mitgliedern, hilft mir enorm.

    Wir sitzen alle im gleichen Boot, wir haben den liebsten Menschen verloren. Das schweißt uns zusammen. Auch mir ging es

    letzte Woche nicht gut, es war alles zu viel für mich, meine Arbeit, meine Trauer, mein ständiges weinen.

    Ich bin abends immer zum Friedhof gegangen, um mit meinen Mann zu sprechen. Das hat mir geholfen, ich bin dann ruhiger geworden.

    An seinen Sachen rieche ich auch, das tut mir gut, ich denke dann immer, dass ich ihm ganz nah bin. Es fühlt sich gut an, sein Eu de Toilette

    zu riechen. Ja, so vergeht Tag um Tag, man denkt immer, es wird besser, wird es aber nicht. Wichtig ist, dass man seinen eigenen Weg findet

    mit der Trauer umzugehen,

    Alles Liebe Maike