Tage, die mich in den Abgrund ziehen, diese Endgültigkeit, für immer ohne dich, jeder Tag mehr macht es noch schwerer mit diesem Wissen weiter zu leben. Jeden Tag von neuem diese unendliche Sehnsucht, die niemals gestillt werden kann, nein ich kann einfach nicht mehr. Die Nächte sind unendlich lang, der kurze Schlaf erlöst mich nicht, auch im Schlaf spüre ich dass du tot bist. Vor ein paar Tagen habe ich geträumt, dass du lebst, es war eine unendliche Seligkeit in mir.... aber das Erwachen, die Realität, oh Gott, es tut so weh. Jeder Tag mehr ohne dich macht mich verzweifelter, freudlos und sinnlos geht die Zeit vorbei, mein Leben wird mir immer fremder, wozu das alles? Nein, ich mag nicht mehr, jetzt werden schon die Tage länger, die Menschen erwarten den Frühling, aber für mich gibt es das alles nicht mehr... ohne dich ist alles nichts. Ich wusste immer, vom ersten Tag an, du bist alles, was ich im Leben wollte, die Welt war so schön mit dir... ohne dich.... wie soll ich leben ohne dich...
Liebe Adi!
Du sprichst mir aus der Seele. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die Zeit heilt keine Wunden, im Gegenteil, ist wird schlimmer, immer schlimmer. Und gestern Abend hatte unsere liebe Tochter einen Zusammenbruch. Sie hat sich selbst geschlagen und geschrien, dass sie zu Papi will und dass sie auch sterben will. Wir haben dann ganz eng umschlungen laut und lange geweint. Die Verzweiflung hört nicht auf. Die Unfassbarkeit hört nicht auf. Das Zerreißgefühl hört nicht auf.
Genau Adi! Wie?? Wie sollen wir leben ohne ihn? Es geht weiter, sagt jeder. Fragt sich nur wie...
Ich umarme Dich!
Liebe Grüße
Liesel