Ihr Lieben, ich danke euch.
Trotz der Transparenz dieses Forums bin ich froh, eure Gedanken in meine mit einfließen lassen zu dürfen. Es gibt kaum Anlaufstellen, wo man sofort seinen Schmerz aussprechen oder besser aufschreiben kann und eine Reaktion darauf kommt.
Für diesen Tag, diese 2 Tage habe ich bereits geäußert, was ich tun möchte. Mein Mann hatte es zunächst ignoriert (🙄Männer!!!...) und auf meine Nachfrage hin sagte er, das machen wir. Jetzt bin ich etwas ruhiger und konzentriere mich im Moment nicht ausschließlich auf Floris Todestag.
Nachdem ich es eben tatsächlich geschrieben habe, tue ich es doch.
Zunächst muss ich für Floris Freundin da sein. Morgen wäre ihr 2.Kennenlerntag. So kurz davor... Es geht ihr bei diesem Gedanken überhaupt nicht gut. Nach der Arbeit werde ich den Nachmittag mit ihr und mit Flori an seinem Platz mit vielen bunten Blumen verbringen. Sie will sich für diesen Anlass hübsch machen und hat einen dicken Rosenstrauß bestellt, den sie Flori bringen möchte. Es gibt also einen Plan und das ist gut. Es fällt auch mir wirklich schwer. Aber wenn wir nicht füreinander da sind.... Wer ist es dann?
Liebe Olga,
ich glaube inzwischen, dass man intuitiv das Richtige tut. Früher hatte auch ich Skrupel, jemanden mein Beileid auszusprechen. Auch ich bin den armen Menschen lieber aus dem Weg gegangen. Das kann ich nicht mehr. Ich gehe direkt hin, wir weinen und ich lasse die Person einfach erzählen. Wie sehr es hilft, den furchtbaren Kloß rauslassen zu können weiß ich nun.
Gestern habe ich im Blog "In lauter Trauer" gelesen ~helfen hilft~. Ich finde, das ist was dran und du hast genau das Richtige getan, indem du die Familie aufgesucht hast.
https://in-lauter-trauer.de/he…alai-lama-bei-trauer-raet
Liebe Grüße
Iris