Beiträge von Olga

    Hallo Anja, wir vermissen unsere Kinder so sehr das wir nach einen Ausweg suchen um das Kind wieder in den Armen zu halten und der einzige Weg der uns erscheint ist der Tod. Aber Leider haben wir nicht das Recht unseren Kindern unseren Liebsten das umzutun. Wie grausam wäre es das die uns auch noch verlieren, der einzige Weg ist darauf zu warten und versuchen zu leben. Liebe Anja als wir in den Urlaub gefahren sind habe ich nach dieser Inneren Ruhe gesucht... vergebens nein grade da holte mich die Trauer ein da man nichts zu tun hatte... das man sich ablenken kann. Meine sechsjährige Tochter stand mal vor dem Grab und fragte mich mit Tränen in den Augen warum wir kein Familiengrab haben? Den dann könnten wir endlich wieder zusammen sein, auch sie suchte nach einen Ausweg. Anja ich habe mich noch nie mit Buddhismus beschäftigt, werde mich aber mal einlesen. Es ist gut das es dir halt gibt.

    Liebe Susan, ich hatte immer Angst vor plötzlichen Kindestod. Mein Sohn Max war ein schreikind und als er mit vier Monaten vier Stunden am Stück durchschlief stand ich die ganze Zeit am Bettchen und hielt den Finger unter die Nase um zu schauen ob er atmet. Als er dann größer wurde wurde es besser mit der Angst und dann konnte ich ihn doch nicht bewahren. Es ist wie ein Horrorfilm für uns alle hier, nur der Gedanke das meine Kinder nicht mehr aufwachen lässt mich erstarren. Es ist so schrecklich da es auch bei euch zuhause passiert ist. Susan ich habe immer Angst um meine Kinder, die kleinste Erkältung... am 12.10 ist es ein Jahr das ich meinen perfekten blonden liebevollen Jungen verloren habe und der Schmerz wird einfach nicht weniger. Es tut so weh, das mein Kind der mich zur Mama gemacht hat nicht mehr da ist. Ich werde bei der Gerichtsverhandlung dabei sein das bin ich meinen Kind schuldig, den wer sonst soll ihn da vertreten. Dieser Mensch soll sehen welches Leid er uns angetan hat, er nahm meinen Kind das Leben seine Zukunft uns den Sohn meinen Kindern den Bruder, unseren Eltern den Enkel und unseren Geschwistern den Neven... wir leiden alle und das soll er sehen und nie wieder vergessen können. Ich möchte auf keinen Fall das mein Sohn als Fall betrachtet wird und das der Richter Mitleid für diesen Mann entwickelt. Ich habe so Angst diesen Mann gegenüber zu stehen, nur von den Gedanken wird mir übel.

    Liebe Sabrina, es wird dich niemals hier jemand verurteilen, denn es ist ein überlebenskampf und jeder versucht es hier auf seine Art. Deswegen mache dir bitte über sowas überhaupt keine Gedanken, wenn es dir zur Zeit hilft dann ist das dass richtige.

    Hallo Susan,

    mein Sohn Max ist am 12.10.2019 durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er war 16 Jahre alt und hatte das ganze Leben noch vor sich. Er wurde uns von einen betrunkenen Autofahrer genommen. Vor ein paar Tagen habe ich einen Brief bekommen das am 06.10 das Verfahren beginnt und seid dem bin ich wieder Wie gelähmt. Ich könnte als Nebenklägerin dabei sein, habe aber solche Angst den Mörder meines Kindes gegenüber zu stehen. Ich habe auch Angst vor den Details von den Unfallhergang... Die 11 Monate waren grauenhaft, habe mich versucht mit allen Mitteln abzulenken. Habe noch drei weitere Kinder und meine jüngste war grade mal 3,5 Monate wo das passiert ist. Sie war meine, unsere Rettung. Denn ich musste funktionieren, ich konnte sie nicht einfach weglegen weil es mir schlecht geht. Habe einen Sohn Denis der jetzt 16 ist und um Ihn habe ich pure Angst, wir kamen eine Zeitlang nicht an ihn ran. Wir haben alles gemacht um ihn da rauszuholen, Hund gekauft, Gitarrenunterricht, in den Urlaub geschickt...! Und meiner fünfjähriger wurde eine unbeschwerte Kindheit genommen, jetzt gehört zum Grab zu gehen zum Alltag dazu. Das besondere bei Kinder ist das die es genau benennen, das ihr der Bruder fehlt und das sie sich das so so sehr wünscht das wir wieder alle zusammen sind. Sie fragte mich einmal auf den Friedhof warum wir kein Familiengrab haben... es wäre doch schön wenn wir alle zusammen liegen würden. Mir liefen nur die Tränen. Liebe Susan es ist so wichtig weinen zu können und lasse dir nichts aber nichts einreden. Mir hatte damals eine Bekannte gesagt das sie sich das viel schlimmer vorgestellt hat. Mir gehen diese Worte bis heute nicht aus den Kopf. Wie klönen die nur, es ist das schlimmste was je kommen kann. Ich habe den Kontakt abgebrochen und für mich entschieden mit keinen aber wirklich keinen Kontakt zu haben der mir nicht gut tut und mich nur Kraft kostet.
    Es waren fremde von denen man es garnicht erwartet hätte da! Auch wir verspüren eine Einsamkeit, wir werden nicht mehr so oft eingeladet wie vorher.
    susan magst du von deinen Sohn erzählen erzählen und ob du noch weitere Kinder hast ?

    LG Olga

    Liebe Susan,

    es tut mir so Leid das auch du dein Kind verlieren musstest. Dieser Schmerz ist unerträglich und man muss einfach von einen Tag zu den anderen kämpfen. Bei uns sind es jetzt 11 Monate und immer noch unbegreiflich.

    LG Olga

    Liebe Iris,

    Die Menschen die das bearbeiten Denken nicht nach was die den Menschen damit antun. Es sind für die nur Zahlen, kurz nach den das mit Max passiert ist kam ein Brief von der Versicherung von den Fahrer der Max auf den Gewiesen hat an Max adressiert das die den Schaden aufgenommen haben und er den Sachschaden melden solle. Mein Mann war so wütend er hat da auch eine E-mail geschrieben und es kam nichts zurück. Iris mir bangt es auch schon um den Jahrestag und ich glaube auch nicht das es je leichter wird. Wir waren vor einer Woche in Urlaub und die Ruhe nach der ich am Meer gesucht habe, habe ich leider nicht gefunden. Das Herz tut einfach weh und ich habe das Gefühl ich würde ertrinken. Nach fünf Tagen haben wir erfahren das ein ehemaliger Klassenkamerad von Max ertrunken ist. Die Arme Familie, ich war Freitag dort und wir haben mit der Mutter von den Jungen zwei Stunden durch geweint. Die stehen noch total unter Schock und ich würde so gerne den helfen. Ich kannte die Familie vorher nicht aber es war so als gäbe es keinen näheren Menschen. Und so ist es keiner der das selbst erlebt hat wird es je verstehen können was man für eine leere in sich trägt und das der Schmerz unerträglich ist.

    Ich bin mir unsicher ob ich der Familie gut tue den wir hatten zusammen so viel geweint.

    Liebe Maria, beim lesen deines Schicksals verspürte ich einfach so eine Wärme und Liebe an deinen Kind. Ich bewundere dich sehr für deine Stärke und deine Liebe an dein Kind. Ich hatte zuvor immer als Belastung und sehr schwierig ein

    ( behindertes) Kind gesehen. Aber so ist es nicht, den dein Kind war etwas ganz besonderes den es war ein Engel der eine Zeit auf Erden bleiben durfte. So ein Mensch lebt nicht in der Vergangenheit oder Zukunft, nein er lebt in jetzt! So ein Mensch wünscht keinen etwas Böses oder tut einen etwas Böses. Ich hatte deine Geschichte meinen Mann erzählt, weil sie mich sehr bewegt hat und ich verstehe dich vollkommen über den Schmerz, den ich habe auch meinen Sohn verloren. Er war erst 16 Jahre alt und es ist so als wäre ein Teil von mir in jener Nacht mitgestorben. Maria auch dein Name passt so sehr dazu, du hattest 30 Jahre dein Engel zuhause und ich bin mir sicher das unsere Kinder immer bei uns sind. Alle sagen das der Schmerz mit der aZeit stumpfer wird aber so ist es nicht, nicht beim Tot des eigenen Kindes und diese Verbundenheit die man ein als Nabelschnur hatte, bleibt immer Egal ob krank oder gesund groß oder klein. Maria ich habe eine ein Jährige Tochter und sie holt mich sehr raus. Vielleicht ist es der verkehrte Weg das du die Kinder versuchst von dir fern zu halten. Ich weiß es ist etwas anderes, aber Kinder können wirklich helfen. Wo es meinen zweiten Sohn so schlecht ging versuchte ich ihn so oft wie möglich auf Palina aufpassen zu lassen. Und bemerkte auch das er sich auch von Ihren lachen anstecken lies. Vielleicht ist es deine Hilfe das du im Kindergarten arbeiten darfst ❤️
    LG Olga

    Hey Ihr Lieben,

    dass trifft es so genau. Es ist einfach grausam und der Schmerz wird nicht weniger. Ich war letzte Woche bei einer Beratungsstelle beim Caritas, da sagte mir da die Frau das ich mich um mich kümmern soll und das ich vielleicht malen soll. Wie soll das gehen wenn ich pure Angst um meine Kinder habe und Denis zur Zeit keinen an sich ran lässt. Und malen... was soll ich malen meinen Sohn im Grab. Das ist das schlimmste was einen passieren kann und es lässt mich einfach nicht los. Am liebsten würde ich einfach die Augen schließen und bei meinem Kind sein. Jeder Tag ist ein Kampf und würde es mir so wünschen einen wirklichen Sinn zu spüren. Natürlich muss ich für meine Familie da sein und alles dafür tun damit es den gut geht, aber diese Ziele die ich Vorher hatte habe ich nicht mehr. Ich war vorher sehr bestrebt damit es uns finanziell gut geht und jetzt verdiene ich sehr gut und kann mich darüber nicht freuen da es nur Papier ist. Das Leben ist so anders und es tut so weh

    Hey Liebes, wie erging es dir in den letzten Tagen? Wochen?
    Ich befinde mich zur Zeit in einem tiefen Loch und weiß nicht wie ich da rauskommen soll. Die Akte wurde uns versehentlich zugeschickt, von der Sekretärin. Der Anwalt hat sich entschuldigt, trotzdem ändert sich nichts. Die Bilder bekomme ich nicht aus den Kopf...! Denis macht wieder zu und äußerte das er aus diesen scheiss Haus Weg möchte und ich weiß nicht wie ich ihn helfen kann. Ich hatte ihn angeboten das wir uns Hilfe holen und das er auch zu Oma kann aber er lehnte ab. Ich weiß auch nicht an welche Stellen ich Hilfe bekommen würde und zu einen Therapeuten will er garnicht. Ich habe so Angst um Ihn das er in eine Depression gerät. Wie geht deine Tochter damit um? Hast du dir Hilfe geholt?

    Liebe Grüße Olga

    Es ist so schlimm, wie kann man sowas den Eltern zuschicken. Die Bilder, die Bilder ich zitiere am ganzen Körper und mir ist kalt wie in jener Nacht. Ich habe es mir angesehen aber ich konnte nicht mehr. Mein Baby

    Hey Sverja, danke für deine Antwort. Mein Mann hatte sich die schon angeschaut und weinte. Er sagte das ich das nicht sehen darf, da sind auch Bilder drin und die ganzen Zeugenaussagen. Es wird ermittelt gegen Todschlag, da der Typ Sturz betrunken war. Ich wollte in jener Nacht so sehr zu meinen Sohn und jetzt habe ich Angst das zu sehen und zu lesen.

    Hey Ihr liebenden Mamas, es vergeht kein Tag an den ich mit den Gedanken nicht bei meinem Sohn bin. Heute war ein Sonniger Tag und meine beiden Töchter saßen in der Nestschaukel und ich habe Sie angeschaukelt, sie haben so gelacht. Das mir Tränen vor Freude liefen, das ist der Grund warum man leben muss. Das ist Mutterliebe und mein Engel, der so Zart war, mit dem man nur ruhig und liebevoll umgehen konnte... Er war so anders, er begeisterte sich als Kind für Ballett bis er sechs wurde, dann Angeln und THW. Er hatte einen sehr ausgeprägten Helfersyndrom und deswegen entschließte er sich für den Rettungssanitäter. Seine Ausbildung sollte 01.11.2019 beginnen... Ich habe immer noch die Beerdigung vor den Augen wie das THW den Sarg trugen und denen allen die Tränen liefen. Er wurde von so vielen Menschen geliebt und doch hatte er es nicht immer einfach. Er war nicht der coole oder der stylische, er legte dadrauf keinen Wert. Er hatte blonde lockige Haare und ich bin mir nicht sicher ob er sich überhaupt immer die Haare kämmte, die waren immer zerkraust und er fragte Denis ob die Kleidung so zusammen passen würde. Und als er das erste mal seinen ganzen Hals mit Knutschflecken hatte sagte ich ihm wen der Hirsch dich noch mal beißt bekommt der ein Maulkorb um😂. Er wurde rot und sagte das war Aline, seine erste und einzigste Freundin... mit Ihr war er fast zwei Jahre zusammen.
    Liebe Iris dieses Gefühl von Panik kenne ich zu gut, ich habe ständig Angst um meine Kinder und es reicht nur eine Verspätung um 10 min und ich laufe schon Amok. Heute musste mein Mann weiter wegfahren und war fünf Stunden unterwegs und mir kommen ständig die Gedanken hoch wenn die Polizei vor der Tür steht und... Iris ich mache mir sehr die Vorwürfe warum ich nicht gespürt habe das mein Kind tot war. Mich Qualt der Gedanke das mein Baby schmerzen hatte und alleine war und das er Angst hatte und ich war nicht bei ihm. Ich sagte das in dieser Nacht immer wieder was ich für eine Mutter bin ich hätte das doch spüren müssen. Liebe Kristin der Gedanke zerreißt einen, das letztes Jahr noch alles okay war und Geburtstage und Feiertage sind Schrecklich. Ich kann nicht mal letztens Jahr verfluchen, den am 26.06.2019 ist meine Tochter geboren. Mir wurde ein Kind geschenkt und eins genommen. Kristin ich wünsche dir viel Kraft deinen Geburtstag zu überstehen. Ich bin zur Zeit sehr viel am arbeiten und die Trauer überkommt mich ohne Vorwarnung sobald ich etwas zu Ruhe komme.

    Liebe Martina, es ist so Schrecklich dass Kind so plötzlich und ohne Vorwarnung zu verlieren und es spielt keine Rolle ob er schuld war oder nicht. Mein Sohn ist am 12.10.2019 durch einen Unfall ums Leben gekommen und er war nicht Schuld. Ein Betrunkener Autofahrer hat meinen 16 Jährigen Sohn umgefahren... und es macht es auch nicht besser, mein Kind ist trotzdem nicht da. Die Zeit ist stehen geblieben und das Leben hat sich umgedreht und man kann nicht mehr in die Zukunft planen, den man lebt von einem Tag zu den anderen. Dein Mann versucht sich eine Aufgabe zu geben um das Gedanken Karussell etwas zu stoppen, mit den Werken am Haus. Es ist schwierig, ich weiß nicht ob ihr das wirklich mit den Verkauf durchziehen könnt. Ich kann mich von nichts trennen, das Kinderzimmer ist unberührt, selbst die Bettwäsche ist noch drauf und ich brauche diesen Raum. Mir fehlt die Kraft Max seine Schuhe aus den Schuhregal zu räumen. Auch bei uns im Haus erinnert alles aber wirklich alles an meinen kleinen aber genau das ist doch was von unseren Kindern bleibt. Aber ich denke jeder geht damit anders um und wenn es sich für euch richtig anfühlt dann ist es richtig. Du hast so recht das man es den Angehörigen nicht antun darf, besonders deiner Tochter und deinen Mann. Ich wünsche dir sooooo viel Kraft für deine Tochter da zu sein und Ihr eine Stütze zu sein. Das die Menschen auf Distanz gehen ist normal, den sie wissen nicht wie sie mit dir umgehen sollen und haben Angst etwas falsch zu machen, denn es ist dir das schlimmste passiert was einen Menschen passieren kann. Ich hatte meinen Freunden und meiner Familie gesagt das ich Angst habe wen Stille einkehrt und ich zuhause alleine mit meinen Gedanken alleine bin. Das war echt in den ersten drei vier Monaten das mindestens zwei drei mal in der Woche jemand da war. Sage es denen offen, vielleicht wird es anders, das wünsche ich dir sehr. Habt Ihr bei euch in der Nähe Trauerbegleitetin, vielleicht wäre sowas für dich. Ich gehe alle zwei Wochen zu meiner Heilpraktikerin und bekomme pflanzliche Mittel und die Gespräche bei ihr tuen mir gut. Erzähle gerne mehr über dich und deinen Sohn wenn du das möchtest, den es ist wie ein Ventil und es tut einen gut das von der Seele zu Schreiben und wir verstehen dich zu gut, den wir Sitzen alle im selben Boot. Fühle dich lieb umarmt

    Liebe Iris, ich bin auch sehr das ich dich hier habe😘. Wie schlimm das für dich war aber du hattest deinen Flori heute Nacht bei dir und es ist so Kostbar das du von Ihn geträumt hast. Dein Flori wollte dir damit zeigen das er bei seiner Oma ist und nicht alleine. Deine Mama passt auf Ihn auf und jetzt auch dein Schwiegervater. Das dein Flori neben deiner Mama einen Platz hat ist wie schlimm es auch ist schön. Meine fünf jährige Tochter hatte uns Ostern gefragt warum wir kein Familiengrab haben, den es wäre doch toll wenn wir alle zusammen mit der ganzen Familie wären. Mir kamen die Tränen, mein kleines Mädchen. In den Moment wo wir das alles entscheiden mussten haben wir garnicht an sowas denken können. Und jetzt ist auch schon zu spät dafür, den unser Max hat jetzt Nachbarn. Dein Flori ist dir bestimmt dankbar das er gleich neben seiner Oma ist. Bis jetzt habe ich nur drei mal von Max geträumt und ich wollte am liebsten wieder einschlafen damit ich mein Kind wieder bei mir habe. Fühle dich gedrückt

    Hallo Iris, ich verstehe dich so gut. Das war auch so als ich nach den das mit Max passiert ist meine Oma in Altenheim besucht habe, dieser Blick von Ihr. Ich habe das nie zuvor so wahrgenommen gehabt. Es war auch wie ein Spiegel. Meine Oma hatte insgesamt drei Kinder beerdigen müssen zwei als Babys und eine Tochter ist mit dreizehn Jahren ertrunken. Ich fragte meine Oma wie alt sie war als es passiert ist und sie sagte mir 32 fast wie du und ich hatte noch das ganze Leben vor mir. Ihr Flossen einfach nur die Tränen. Dann sagte ich ihr das Sie so viel Glück hat das Sie schon bald zu Ihren Kinder kann und zu meinen Maxik und sie sagte mir trocken, dass weißt du doch garnicht vielleicht bist du eher da. Sie hat so recht😢, das weiß keiner. Ich bewundere so meine Oma für Ihre Stärke und ihre Liebe, dass sie nicht verbittert wurde und nur für uns lebte und für Ihre weiteren drei Kinder. Sie musste alles alleine ziehen, den Hoff (Kühe, Schweine...Arbeit und auch die Kinder) mein Opa trank nach dem das mit Galina passiert ist und war keine Hilfe für meine Oma. Ich bin so froh das mein Mann mir so eine Stütze ist. Ich hoffe so sehr das meine Kinder davon keinen Psychischen Schaden erleiden müssen und nicht auf die schiefe Bahn geraten. Bei Max auf dem Friedhof in der gleichen Rheie sie zwei weitere junge Männer ( Kinder) beerdigt. Die auch durch einen Unfall ums Leben gekommen sind. Ich bin den Müttern bis jetzt noch nicht begegnet. Iris vielleicht könnt Ihr euch auch austauschen irgendwann mal. Zu frisch ist es für die Mutter😢. So viel Leid auf dieser Welt... Ich war früher so fest davon überzeugt das man dass Leben selber lenken kann aber da wurde ich einen anderen Gelehrt.
    Ich drücke dich

    Hallo Maik, danke dir. Ich empfinde es als wichtig zu wissen ob es anderen auch so ergeht. Als Iris erzählte das sie die Uhr umdrehte, war es für mich genauso. Den in den ersten Monaten war für mich Samstag um 22.30 die Hölle und ich bin jede Woche Amok innerlich gelaufen. Jetzt wird mir auch um diese Zeit ungut aber nicht mehr so stark. Vielleicht sind es Etappen, die man durchlebt aber bei den Austausch, weiß man das man nicht verrückt wird.
    LG Olga

    Hallo Claudia,

    es tut mir so leid was euch wieder fahren ist. Dieses Loch wird man nie wieder schließen können. Ich bewundere dich was du für eine Kraft aufgebracht hast und alles übernommen hast. Das Ding ist das du dir in diesen Moment schwäche, Trauer verboten hast und somit ist es jetzt auch so schwierig den Raum dafür zu finden. Ich habe meinen 16 Jährigen Sohn am 12.10.2019 durch einen Verkehrsunfall verloren. Ich habe noch drei weitere Kinder und als meine fünf Jährige Tochter Tochter nach einer Woche immer noch nicht zuhause schlafen wollte und lieber zu meiner Schwägerin wollte, verbot ich mir so zu trauen. Vor meiner Tochter so zu weinen, was mir aber auch jetzt schwierig macht. Obwohl ich in diesen Haus wohne und auch das Kinderzimmer da ist und alles an Max erinnert ist es schwierig Raum zu finden. Aber dann überkommt mich die Trauer ohne Vorwarnung und ich falle in ein tiefes Loch. Die Entfernung macht es dir noch schwieriger, ich weiß nicht ob du aber zu Hause anders getrauert hättest. Denn du hattest die Rolle, die alles Regelt und für deine Familie eine Stütze bist. Vielleicht musste es auch sein das du erstmal eine Distanz bekommst. Alleine durch das lesen spürt man so eine Liebe zu deiner Familie.
    LG Olga