Liebe mahee,
ich stimme Dir voll und ganz zu.
Da ich viele Verluste erlitten habe kenne ich den Schmerz den man empfindet.
Ich hatte immer eine Vorstellung wie es sein würde.
Nun lebe ich in diesem Alptraum in meinem ganz persönlichen Alptraum aus dem ich nicht aufwache.
Die Realität weicht von der Vorstellung weit ab.
Ich war still als es passierte zu still für meinen Geschmack und für das was ich in meiner Vorstellung hatte.
Meine Therapeutin sagte das ich mich von mir selber abgelöst hätte in diesen Minuten abgeschaltet ausgeschaltet wie auch immer man es nennt sonst hätte ich es nicht überlebt.
Dafür gab es viele Anzeichen das es tatsächlich der Fall war.
Im Nachhinein betrachtet vielleicht gut so, aber ich selber bin mit mir nicht im reinen was das angeht.
Meine Therapeutin meint ich werde es irgendwann akzeptieren und es war gut so für mich.
Vielleicht war es gut so..... vielleicht hat mich das davor bewahrt etwas ganz dummes zu tun, ich weiß es nicht.
Ich weiß vielles nicht mehr aus dieser Zeit auch von dem Tag nicht ich weiß nicht was am Morgen war, was ich anhatte, wie ich nach Hause gekommen bin was in den Stunden des Abends und der Nacht war keine Ahnung. Ich weiß nur das mein Partner mich am Morgen auf dem Stuhl sitzend in einer Decke gefunden hat völlig kalt und zitternd und seine Ärztin angerufen hat, woraufhin wir dann dort in die Praxis gefahren sind und sie mir erst einmal was zur Beruhigung gespritzt hatte was ihrer Meinung nach schon am Abend hätte sein müssen.
Aber gut was solls ich habs überlebt, wenn ich das hier so schreibe laufen mir die Tränen und die Erinnerungen kommen zurück so wie der unerträgliche Schmerz.
Vlg. Linchen