Wauhhhhh. Wunderschön.
Beiträge von RalfsHeidemarie
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Ca. 4 Monate seit der Katastrophe
23.11.20 Heidemarie/ Ralf
21.11.20 Ronny/Ann?
20.11.20 Babajaga/Carmen & Fred
18.11.20 Mel/Robin
18.11.20 Helen/Jürgen
Mit verstehenden und mitfühlenden Grüßen.
Ich habe heute einen Artikel gelesen über Wohlfühlhormone, die wir nun, da unsere LiebesHälfte fehlt kaum noch ausschütten oder bilden.
Berührungen, Kuscheln, für Körper und Seele - es tut weh ohne die Liebe und auch ohne die Hormone auskommen zu müssen. Das ist wie ein Entzug bei den Süchtigen.
Aber was ich gelesen habe, wenn man mit Tieren kuschelt, können wir wenigstens ein paar von den Hormonen bekommen. Und vielleicht hilft ja auch ein Kissen mit Bild des Liebsten drauf, was ja inzwischen mehrere von uns haben oder vielleicht auch ein Teddy, wenigstens vereinzelte Hormone zu bilden und aus zu schütten.
Wenn man sich verstanden fühlt, daß hilft auch ein bißchen.
Und hier im Forum verstehen wir ja alle, was der Andere fühlt, wie er leidet und wie tief der Schmerz ist.
Meine Freunde fragen mich öfter, ob mich das Forum und die Geschichten der Anderen nicht runter zieht. Nein.
Ich empfinde es nicht so.
Das Verstehen, das Zuhören ( lesen ) und Aufschreiben tut mir gut, irgendwie. Vielleicht hat es ja mit den Hormonen zu tun.
Wir sind eine verstehende Gemeinschaft, in der jede*r an diesem Tabuthema TRAUER leidet.
Von diesem Thema will ja eigentlich sonst niemand was mitkriegen.
Außer die Menschen, die Trauerbegleiter oder ähnliches ausüben.
Und natürlich die Leidensgenossen.
Wir alle.
Dafür bin ich sehr dankbar.
Diese Toleranz, dieses Mitgefühl,
das allumfassende Verständnis für die verrücktesten Verhaltensweisen, Gedanken, Sorgen und Gefühle.
DANKE an alle Euch Schwestern und Brüder im Schmerz.
Ich durfte schon ca. 3,5 Monate dieses Verstehen erleben und ich freue mich über Euch neue Mitglieder.
Fühlt Euch hier "zuhause".
Fühlt Euch willkommen
Fühlt Euch liebevoll empfangen
Fühlt Euch angenommen und geborgen
Wir lesen gerne Eure Beiträge.
Wir helfen gerne mit unseren Erfahrungen
Wir bitten auch mal um Unterstützung
Wir sind 24/7 da
Fühlt Euch ganz liebevoll umarmt, wenn es gewünscht ist oder
verständnisvoll angeschaut.
Ralfsheidemarie
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Oh, Schaukelbewegung, da schreibst Du was. Das ist in meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin ein ganz wichtiges Thema gewesen. Vor allem bei der sensorischen Integration. Diese vestibulären Reize
( Gleichgewicht) sind für viel Kinder ein super offener Kanal und machen in Kombination mit anderen Wahrnehmungen neue Verschaltungen und Verbindungen im Gehirn.
Ausserdem kennen wir es als beruhigendes Gefühl beim Gehalten werden und in einer Wiege oder einer Hängematte. Nimm man sich eine Gewichtsdecke mit in eine Hängematte und hat dann dieses geborgene Gewicht auf sich und ein leichtes Schaukeln, dann geht es einem wahrscheinlich besser. Ich würde noch ein Fluges Kuscheltier hinzunehmen.
Bei den Resilienz Vorträgen, die ich in den letzten Tagen gehört und gesehen habe war eine Frau, die vorgemacht hat, daß sie ihren Schmerz aus ihrem Körper herausgedacht hat und hatte in ihrer Vorstellung diesen Schmerz wie ein Baby im Arm und wiegt und beruhigte ihn.
Ich mu# das nochmal raus suchen.
Ralfsheidemarie
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trauern mit Leib und Seele" von Klaus Onnasch / Ursula Gast
Das Buch hab ich im Einkaufswagen bei Amazon liegen.
Kannst Du es empfehlen?
Ralfsheidemarie
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Ihr Lieben, ich mußte mich jetzt erstmal sortieren:
23.11.20 Heidemarie/ Ralf
21.11.20 Ronny/Ann?
20.11.20 Babajaga/Schatz?
18.11.20 Mel/Robin
18.11.20 Helen/Jürge
Stimmt das so?
Ralfsheidemarie
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Hallo Babajaga,
Willkommen in diesem Forum. Das ist gut, daß Du uns gefunden hast. Hast Du schon ein eigenes " Wohnzimmer"? Du schreibst hier bei Manu-ela im Wohnzimmer. Schau mal bei der Rubrik Verlust des Partners und mache Dir einen eigenen Eintrag. Oder stehst Du schon irgendwo mit einem eigenen thread?
Mein Schatz ist am 23.11.2020 gestorben. Also 3 Tage nach Deinem. Das sind jetzt über 100 Tage und es ist nicht leicht zu akzeptieren und auszuhalten.
Hier kannst Du jederzeit lesen oder schreiben 7/24. Mit tut das Forum sehr gut. Ich wüsste nicht, was ich ohne dieses Forum machen würde.
Ralfsheidemarie
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Charlott,
Sehr gerne würde ich was darüber hören. Ich weiß jetzt nicht genau, was Verhaltensbiologie ist, hört sich aber sehr interessant an.
Ralfsheidemarie
PS ich bin gespannt was jetzt kommt
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Hallo Hollyhunter,
Ich war ein paar Tage nicht im Forum weil ich einen kostenlosen lifekongress zum Thema Resilienz angeschaut und gehört habe. Sa. So. und Mo. Habe ich mir einen Wolf gehört. 👂🐺
Im Moment mußte ich aufhören weil ich das Wort Resilienz nicht mehr hören kann. Die Vorträge gehen noch bis einschließlich Mittwoch. Ich habe aber jeden Tag nicht mal die Hälfte geschafft.
Ich hatte gehofft auch was zum Thema Trauer zu erfahren weil Residenz ja auch im Trauerprozess gut sein kann.
Es schützt einen nicht vorm Trauern aber eine gewisse Widerstandskraft zu haben mit schlimmen Situationen umgehen zu können und auch irgendwann wieder froh sein zu können..... Das hat schon einen hohen Wert. Das was ich da als erwähnenswert für das Thema Trauern gefunden habe, werde ich in meinem Wohnzimmer aufschreiben.
Als ich das von Deinem Balkon und dem Nachwinken gelesen habe, hatte ich wieder ganz tränenvolle Augen. So lieb ist dieses Bild.
Wie alt bist du? Und wie alt war Dein Papa? Das steht vielleicht schon irgendwo aber ich habe immer Schwierigkeiten mir alles zu merken.
Danke für die Umarmung, da ich ja jetzt allein im Haushalt lebe sind meine Umarmungen im Moment sehr rar.
Ralfsheidemarie
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Liebe Helen,
Wie ich in den oben geschriebenen Texten lese ist das offensichtlich fast bei jedem gleich und doch völlig verschieden.
Ich habe sein Zimmer erst wenige Male betreten. Die Tür ist immer zu. Ein Fenster habe ich vor 14 Tagen die Rollladen hoch gezogen. Sonst nichts. Und ungefähr vor 14 Tagen habe das erste Mal Bilder angeschaut. Schlimm war seine Geldbörse in die Hand zu nehmen. Die habe ich versteckt und weiß nicht wo. Sein Handy konnte ich inzwischen in den Flur legen. Aber seine Tasche aus dem Krankenhaus steht noch in seinem Zimmer, unausgepackt. Seine Schuhe habe ich in sein Zimmer gestellt damit ich sie im Flur nicht immer sehe. Da wo er immer gesessen hat steht sein voller Aschenbecher. Bevor ich das wegräume werde ich Fotos davon machen. Ich hoffe, daß ich irgendwann mal ein Fotobuch machen kann.
Ich war immer schon chaotisch jetzt bin ich super hyper chaotisch. 0 Antrieb. 0 Möglichkeit etwas zu schaffen.
Und es sind 110 Tage ohne ihn. Wir sind meistens unter uns gewesen. Mit unseren Hunden. Ralf hatte eine Sozialphobie und mochte nicht viele Menschen auf einem Haufen. Kino oder Jahrmarkt, Zirkus oder sowas...... ging alles nicht.
Ich kenne kaum Menschen, die ihn kannten. Also kann ich mich leider auch nicht über ihn unterhalten.
Trotz Allem habe ich schon Fortschritte gemacht. Ich habe vorgestern das erste Mal sein Kissen mit seinem Bild drauf geküsst. Bisher habe ich es in meine Arme genommen.
Und ich habe jetzt fast eine Woche nicht mehr richtig geweint. Nur ab und zu steigen Tränen auf und füllen meine Augen. Aber sie kullern nicht oder laufen und stürzen, rennen oder fließen.
Und seit 3 oder 4 Tagen denke ich manchmal ganz liebevoll und zärtlich an ihn. Bewundere ihn und bin baff, daß ich kleine dicke alte Frau so einen gutaussehenden und viel Jüngeren Mann hatte. Ich vermisse ihn im Moment auf zärtliche Art und Weise. Nicht mehr so schmerzhaft. Mal sehen wie lange das anhält.
Also ist das bei jedem und jeder ein bißchen anders. Das Trauern.
Am besten macht jeder und jede es so wie es erträglich ist und wie es auszuhalten ist. Drücken vorm Trauern können wir uns ja nicht. Trauern ist ein ganz wichtiges Bedürfnis der Seele und auch des Körpers. Und diese vielen verschiedene Gefühle, die das Trauern beinhaltet müssen ausgedrückt und durchlebt werden. Und es tut so weh.
Aber es verändert sich.....
Ralfsheidemarie
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Es gibt eine extra dafür bestimmte Stelle an der alle ihre Sachen hinstellen. Ist genau daneben. Ich durfte an dem Tag, als der Friedhofs Mensch mir die Stelle gezeigt hat meine Rosen hinlegen. Leider hatten die die Bestattung einfach ohne mich gemacht. Das war nicht so toll. Aber ich habe dann ja meine Rosen dort hingestellt, genau auf die Stelle unter der seine Urne ist. Beim Jenseitskontakt hat Ralf mir gesagt, daß er dabei war und sich gefreut hat was ich da gemacht habe.
Ralfsheidemarie
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Yolanda, gute Idee. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Ich würde ihn nicht gehen lassen. Sowas von tolle Idee.
Ralfheidemarie
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Vor einigen Tagen habe ich in Arte eine Sendung gesehen über leichte und zarte Berührungen. Wie sehr wir Menschen diese Berührungen brauchen.
Ein Thema war es weil wir jetzt in Corona Zeiten diese Berührungen nicht bekommen.
Und dabei dachte ich an uns Trauernde.
Eigentlich waren wir daran gewöhnt berührt zu werden. Im Gehirn wird dann bei Berührung das Hormon Oxyto.... Irgendwas ausgeschüttet. Und jetzt, in unserer Trauer fehlt das ungeheuerlich.
Wir haben weniger zarte Berührungen. Weniger Zärtlichkeit. Weniger Händchen halten. Weniger Kuscheln. Weniger Körperkontakt.
Also auch weniger Wohlfühlhormone.
Kein Wunder, daß wir verrückt werden.
Ralfheidemarie
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Oh, ich habe nochmal nachgelesen, sie war erst 49 Jahre alt. Das ist wirklich sehr jung. Offensichtlich hat sie ihre Aufgaben schon früh erledigt, daß sie so früh nach Hause gehen konnte. Für Dich ja eher mußte. Der Gedanke, daß es ihr gut geht im Anderland ist ein wenig tröstlich. Aber vermissen tut ihr sie ja alle.
Ralfheidemarie
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Jetzt habe ich alle Texte gelesen und bin erschüttert. So viel Trauer, so viel Leid so viel Vermissen.
Eine Mutter, die wie eine Freundin ist - ein Traum. Eine Mutter, die so ist wie eine Mutter sein sollte. Ein Traum.
Und wenn man diesen Traum leben durfte..... Ist der Abschied um so schwerer.
Wie alt war Deine Mutter bei dem Stich und dem Schock? Und wie alt bist Du?
Ja, die Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen, die eigene und die des Kranken.
Eine schreckliche Geschichte, ich bin sehr betroffen von Deinen Schilderungen.
Kannte sie jemanden im Anderland, der sie abgeholt hat?
Ich weiß von meinem Schatz, daß der Übergang nicht schlimm ist sondern im Gegenteil. Alles fällt von einem ab und man ist frei und voller Frieden.
Von dem Moment an, in dem sie rüber gewechselt ist ging es ihr gut. Sie war nach Hause gegangen.
Wahrscheinlich hatte sie all ihre Aufgaben erfüllt, die sie in diesem irdischen Leben zu erfüllen hatte und ging zurück in unser aller zu Hause.
Und nun wird sie Euch, die sie geliebt hat begleiten, unterstützen und helfen.
Davon bin ich überzeugt.
Es ist so unendlich schwer ohne unsere Lieben weiter zu leben. Es ist so unendlich schwer das Trauern durch zu stehen.
Aber wir wissen, daß es unseren Lieben gut geht, daß sie zu Hause sind und sich wohl fühlen. Und das sie sich wünschen, daß wir weitermachen und unsere Aufgaben erfüllen, was immer es für Aufgaben sind. Und das wir auch glücklich sind, uns in unserem Leben zurechtfinden und unsere Trauer irgendwann verarbeitet haben. So daß wir ohne Traurigkeit auf unsere Liebe zurück schauen können. Mit Zärtlichkeit, Dankbarkeit und Vertrauen.
Ich bin überwältigt von Deinem Bericht und hoffe, daß Du irgendwann gestärkt aus all diesem herauskommen kannst.
Es hat mir so unendlich gut gefallen, daß Du Deine Mutter mit zurecht gemacht hast und ihren Weg so eng begleitet hast.
Ralfsheidemarie
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Liebe Trauernde,
Bitte bedenkt: Wenn man es noch einmal erleben würde, wie es danach sein würde. Und ein Danach kommt auf alle Fälle.
Dann wäre es ein neuer Abschied, eine neue Zeitrechnung, ein neuer Anfang ohne ihn. Jeder Fortschritt wäre verloren. Jeder Schritt durch das Trauern wäre wieder am Anfang.
Es ist so ein wunderbarer Gedanke, noch einmal seine Stimme hören, noch einmal seine Hände fühlen, noch einmal seine Liebe empfinden und meine Gefühle für ihn ausdrücken, aussprechen, weitergeben.
Aber danach....... würde ich ins Bodenlose fallen. Würde wieder von vorne leiden. Von vorne vermissen, von vorne nicht begreifen und erneut noch einmal wünschen.
Davor hätte ich Angst.
Ralfsheidemarie
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Hallo Hollyhunter,
Jetzt habe ich vorhin so viel geschrieben und dabei ganz vergessen warum ich hauptsächlich angefangen habe zu tippen. Ich gehe auch nicht zum Friedhof um am Grab meiner Eltern und meiner Tante zu stehen. Und auch auf den Friedhof auf dem die Urne mit meinem Ralf seiner Asche begraben steht war ich nur 1 mal.
Im allgemeinen mag ich die Atmosphäre eines Friedhofes. Und wenn es ein ganz alter Friedhof ist schaue ich mir gerne die alten Gräber an oder die Steinmetzarbeiten und Skulpturen.
Aber auf unseren Friedhof hier gehe ich nicht. Man könnte fast sagen ich meide ihn. Ich möchte gar nicht erinnert werden an die tragischen Zeiten kurz vor dem Ende. Ich habe das Grab jedesmal schön gemacht wenn jemand neu dazugekommen ist. Einmal mein Vater zu Tante Hertha und dann 2014 meine Mutter zu Vater und ihrer Schwester.
Wenn ich da auf dem Friedhof bin gibt mir das kein besonderes Nähegefühl. Da waren sie ja nicht. Sie waren hier in unserem Haus, in dem ich jetzt lebe. Und in dem ich bis zum 23.11.20 mit meinem Ralf und den Hunden gelebt habe.
Die tote Hülle meiner Lieben hat für mich nicht mehr viel mit dem lebendigen Wesen zu tun, was ich liebe. Das ist bei den Verstorbenen 4 Hunden auch so.
Wenn ich die Fotos sehe, die hier im Forum sind von den hübschen Gräbern, dann ist zumindest schon mal ein Bedauern bei mir aufgetaucht, daß ich kein Grab habe von Ralf. Er ist auf einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt worden.
Da kann bzw darf man nichts drauf stellen oder Pflanzen.
Da ich vorher schon wußte, daß mir ein Grab sowieso nicht wichtig ist habe ich es so gemacht wie Ralf es wollte.
Also, es gibt solche und solche Gefühle bezogen auf Friedhofs Besuche.
Ralfsheidemarie
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Liebe Holly hunter,
Ich habe eben erst Dein Wohnzimmer entdeckt. Ich sende Dir mein Mitgefühl für Deinen Verlust.
Auch wenn man weiß, daß die Eltern meist irgendwann vor einem sterben werden so kann man es sich nicht vorstellen ohne sie zu sein.
So ging mir das jedenfalls. Mein Vater ist 86 Jahre alt geworden. Ich war damals 52 Jahre alt. ( heute bin ich 66)
Er war sehr krank und auch dement. Er ist oft sehr laut geworden und hat geschnauzt. Seine Unzufriedenheit und seine Krankheit hatte ihn verwirrt und bitter gemacht.
Als er starb war es eine große Erleichterung für mich. Ich lebte da schon bei meinen Eltern und kümmerte mich viel. Ein so plötzlicher Tod, wie Du es mit Deinem Vater erleben musstest hat da noch eine andere Trauer.
Da ist dann ja auch der Schock und das Unerwartete. Daß man damit gar nicht gerechnet hat.
Für mich war es damals ( 2006) ein nicht fassen können, daß alle Möbel und Gegenstände noch da waren, nur er nicht.
Nichts im Leben ist so konstant wie die Eltern. Sie sind da wenn man geboren wird und danach einfach immer.
Daß das immer irgendwann aufhört...... Nicht vorstellbar, unwirklich und außerhalb jeder Erfahrung.
Für mich hatte sein Tod noch die Erkenntnis mit im Gepäck, daß auch ich sterblich bin.
Das hatte ich bis dahin weit weg geschoben.
Ich finde es schön, daß Dein Papa so alt geworden ist und das auch noch recht selbständig und nicht sehr krank.
Für ihn war sein plötzlicher Wechsel ins Anderland eine schöne Erfahrung. Ohne zu leiden und ohne stückchenweise zu gehen konnte er schnell und direkt rüberschreiten ins Licht. Und dann dort in diese Freiheit, diese Friedlichkeit und Glückseligkeit eintauchen. So alt wie er war wird sicher eine ganze Gruppe von früheren Familienmitglied und Freunden ihn empfangen haben. Zuvorderst natürlich Deine Mami und wahrscheinlich seine Eltern.
Ich habe einen Jenseitskontakt gehabt und wollte meinen Schatz treffen. Es kamen mein Vater, meine Mutter und auch mein Schatz. Es war eine besondere Erfahrung, die mir in meiner Trauer geholfen hat.
Wenn ihr eine Familie seit, dann erzählt Euch gegenseitig von ihm. Was ihr besonders in Erinnerung habt. Was ihr besonders an ihm mochtet. Da hat bestimmt jeder etwas anderes zu berichten.
Und Du, wenn Du nicht weiter weißt schreibe einfach alle Gedanken, Gefühle und Wünsche, Sorgen und Ängste hier ins Forum. Wir lesen mit und begleiten uns gegenseitig.
Ralfsheidemarie
PS. Das mit den Schuldgefühlen haben wir alle. Das WENN, WARUM und HÄTTE-KARUSSELL dreht sich bei uns allen.
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Oh wie süss. Ganz reizend, entzückend und wunderbar. Wenigstens haben sie ihn kennen gelernt und lieben! Wenn auch nur kurz.
Ralfsheidemarie
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Auf alle Fälle werde ich die verschiedenen Schritte des " Hausschreins" mit Euch teilen. Und natürlich werde ich auch in den Norden fahren.
Ralfsheidemarie