Beiträge von RalfsHeidemarie

    Hallo Birgit,

    Du meinst bestimmt eine Psychologin. Oder?

    Kann es sein, daß jemand versucht heraus zu finden ob du Selbstmordgefährdet bist? Oder wie man Dir helfen kann?

    Du brauchst auf alle Fälle Hilfe. Das ist klar. Frag diese Psychologin, was sie für Dich tun kann.

    Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten.

    Hilfe annehmen und eventuell in ein Krankenhaus, in dem Menschen, die nicht mehr weiter wissen versorgt werden. Auch mit Medikamenten.

    Das ist eigentlich eine gute Sache.

    Lass Dich auf die Hilfe ein.

    Du bist in einem sehr schwierigen Zustand. Daß Du einfach nur zu Deinem Lieben möchtest! Können wir hier verstehen. Aber viele Andere nicht.


    Und es ist auch nicht so einfach das zu bewerkstelligen. Da kann viel schief gehen. Also, wenn Du lebst nimm dieses Leben an. Es hat vielleicht einen Sinn, den wir im Moment alle noch nicht sehen können.

    Oder bitte die höhere Macht, Gott oder an wen Du glaubst, daß er Dich holt.

    Vielleicht kann Helmut Dich auch holen.

    Irgendwie. Keine Ahnung wie.

    Ich denke an Dich.

    Ralfsheidemarie

    Liebe Bine,

    OK, das verstehe ich. Da hast Du noch einiges mehr an Erfahrung als ich. Ich war noch nie an der Grenze zum Anderland. Höchstens als Baby im Bauch meiner Mutter. Ohne Kaiserschnitt wäre mein Leben recht kurz gewesen.

    Da wir alle irgendwann gehen werden, gehen die Einen vor einem und die Anderen nach einem.

    Meine Angst und mein Grauen vor dem Tod hat sich seit Ralfs Tod stark verändert. Ich habe kein Grauen mehr. Es fühlt sich ok und natürlich an.

    Und ob jemand jung, mittel, oder alt stirbt...... verpasst er wirklich so viel?


    Im Zweifelsfall verpasst er einige Jahre quälende Einsamkeit oder zermübende schmerzende Trauer.

    Also...... Was soll.

    Ralfsheidemarie

    Ja, fotografiert zu werden mochte er nicht. Dann hat er Faxen gemacht. 😍

    Das sind die letzten Fotos. Die ich von ihm habe.

    Vielleicht schafe ich es auch mal mir ein Kissen machen zu lassen.

    Ralfsheidemarie

    Hallo Bine,

    bist Du auch Corona mäßig nicht sehr ängstlich?

    Ich habe bisher zu meiner Schwester gesagt, ist doch auch egal, wenn ich es kriege. Dann ist es Schicksal.

    Sie meinte dazu:

    1. es ist eine ziemlich blöde Krankheit. Da ist es nicht mit getan einfach um zu fallen. 2. Möchte sie mich nicht verlieren.

    Kann ich verstehen, finde ich aber egoistisch.

    Für mich hat meine Schwester ihren Mann und ihre Söhne und ihre 3 Enkel. Punkt.

    Das müsste im Ernstfall reichen.

    Aber klar, eine Zwillingsschwester zu verlieren steckt man nicht einfach so weg.


    Der wichtigste Punkt für mich sind meine Hunde. Die sollen sich nicht trennen müssen und auch nicht ihr geliebtes Frauchen verlieren müssen wo doch Herrchen schon nicht mehr da ist.


    Als ich vor einigen Tagen die Treads "habe meinen Vater durch Covid 19 verloren" gelesen habe, da habe ich es mit der Angst zu tun bekommen, daß ich vielleicht doch zu unvorsichtig war.

    Und diese Angst zu spüren fühlte sich so an wie: "ich möchte leben".

    Nachdem gestern das Schlimme wieder da war........ hat sich das auch wieder ein wenig verändert. Das mit dem Leben wollen.

    Aber es ist nicht ganz weg gegangen.

    Vielleicht geht es ja doch langsam vowärst. Und ab und zu mal einen Schritt zurück.


    Vielleicht ist das so eine Art Trauertanz:

    2 Schrift vor, 1 zurück.


    Ich habe davon gelesen, daß die Tabletten, die ich jeden Tag nehme nicht gut sind. Sie setzten die magensäure zurück und haben deswegen alle möglichen Nebenwirkungen. Man sollte sie für 4 Wochen nehmen aber nicht immer.

    Um eventuell auf diese Tabletten verzichten zu können dürfte ich keinen Alkohol mehr trinken und sollte auch meine Ernährung verändern.

    Das hatte ich mir vor meiner Weinattacke vorgenommen.

    Danach habe ich alle Vorhaben diesbezüglich in den Wind geschrieben und mehrere Weinbrand getrunken und mit Ralf angestoßen. 💩Egal


    Ralfsheidemarie

    Sommermond, meinst Du Bäume haben auch Seelen?

    2 Menschen, die so stark miteinander verbunden sind haben biologisch und in unserer 3D Welt eine große Wunde, wenn einer davon in ein anderes Land geht, gehen muß. Aber die Seelen sind, da glaube ich auch dran verbunden. Weiterhin. Durch ein starkes Band welches nicht trennbar ist solange die Liebe fließt.

    Dieses Band hat eine so große Flexibilität, daß es auch den biologischen Abstand aushält. Das ist kein Problem für diese Verbindung. So fühle ich das.

    Eher noch, daß es durch das Wegfallen der irdischen Prägungen und biologischen Voraussetzungen der einen Person - reiner, fester und stärker geworden ist.

    Ralfsheidemarie

    Hallo Birgit,

    ich kann genau verstehen, daß du nicht weinen kannst.

    Vielleicht würde Dich die Tränenflut zerstören. Und deshalb bist Du noch in so einer Art Schock.

    Auch, daß Du nur noch zu Deinem Helmut und zu Nadja willst ist äußerst klar. Immerhin sind Deine beiden Liebsten jetzt zusammen.

    Ich würde versuchen mich vom Arzt in eine phychosomatische Klinik einweisen zu lassen. Dann wärst Du unter Menschen. Würdest versorgt. Hättest professionelle Hilfe und Unterstützung.

    Ich hoffe Du hast einen Arzt, der Dir das ermöglichen könnte.

    Wir stehen hinter Dir. Und wir verstehen Dich.

    Ralfsheidemarie

    Diese beiden Bäume sind miteinander gewachsen. Haben sich ihrer inneren "software" nach entwickelt.

    Haben Wasser aus der Erde getrunken und Licht von der Sonne aufgenommen. Irgendwann haben sich die Zweige berührt. Und von da an wuchsen sie zur Seite des jeweils anderen Baumes hin anders als ständen sie alleine. Von da an wurden sie "wie ein Baum" von der Sonne angestrahlt. Und wuchsen weiter, miteinander.

    Würde nun ein Baum krank oder vom Blitz getroffen und würde plötzlich verschwinden sein, dann würde der noch lebend Baum zu der Seite hin, wo vorher der andere stand deformiert aussehen. Denn er war ja nicht überall vom Licht getroffen worden und hat seine Zweige unter Berücksichtigung des Anderen entwickelt. Miteinander.

    Und so deformiert ist Mensch, wenn ihm nach langen Jahren der Partner entrissen wird.

    Deshalb ist dieses Bild für mich romantisch. Aber ich sehe auch sofort.... Die Verletzlichkeit des Einzelnen darin.

    😢 Je früher miteinander gewachsen um so größer die Wunde. Um so länger die Zeit, die es braucht um sich rundum weiter zu entwickeln. Eine Deformation bleibt immer sichtbar.

    Aber solche Bäume sehen oft sehr interessant und ungewöhnlich gewachsen aus.

    Ralfsheidemarie


    PS...... für mich ist das Licht im Vergleich zum Menschen die Aufmerksamkeit, die Liebe, die Wertschätzung........

    Liebe Sommermond,

    Ja wir sind eineiig. Aber schon nach der mittleren Reife getrennt. ( 16 Jahre alt ) Meine Schwester ist 300km weit weg in Bad Harzburg auf eine Schule geschickt worden und hat Arzthilfe gelernt. Dort hat sie mit 17 ihren späteren Mann kennen gelernt. Danach hat sie in Münster MTA gelernt. Ich habe eine Schule in Dortmund besucht und habe dann in Essen studiert. Da sie geheiratet hat und 2 Kinder bekam immer mehr als 100km entfernt haben wir uns unterschiedlich entwickelt.

    Aber wir telefonieren oft. Und wenn wir zusammen sind ist es wie früher.

    Ralfsheidemarie

    Hallo Mel,

    Wir wissen ja nicht

    ob er nicht darf und auch gar nicht will

    Oder

    Ob er nicht darf und sich nicht traut

    Oder

    Ob er nicht will und es vorschiebt

    Oder

    Ob er nicht kann

    Oder

    Ob er nicht darf und nicht weiß wie er es möglich machen könnte

    .......


    Jetzt zu seiner Mutter zu fahren bedarf sicherlich einiges an Einsatz und den festen Willen es zu dürfen oder einfach zu machen. Auch wenn es illegal ist.

    Und da er in Bayern sein eigenes Leben lebt........

    Scheiß egal..... Er hat da zu sein. PUNKT.

    BEI SEINER MUTTER. PUNKT.

    Ralfsheidemarie

    Das ist ja toll. Welch ein Zusammentreffen. Mein Ralf hat am ersten Tag, als wir zusammen durch unsere kleine Stadt gingen gesagt: " jetzt bin ich bei Dir, wenn Du hier durch die Stadt gehst braucht Du keine Angst zu haben."

    Das war für mich ein völliges Novum. Ich hatte noch nie Angst, wenn ich durch die Stadt ging.

    Ich war irritiert und überrascht.


    Er hatte einen militärischen Kurzhaarschnitt, breite Schultern, war 1.90 cm groß und zu allem bereit

    Ist Recklinghausen der wilde Westen und Iserlohn die heile Welt?


    Nein, das kann es nicht sein. ???

    "Lächle, Du kannst sie nicht alle töten" .???


    Mein Ralf kannte

    die Drogen und den Alkohol. (ab 12 )

    Er kannte den Park und das Containern.

    Er kannte das Leben auf der Platte.

    Er kannte Kneipen und Schlägereien.

    Er kannte Waffen und Rockerbanden.

    Er kannte Kriminalität und Knast.


    Ich kannte Schule und Volkshochschule, ich kannte Tennisclub und FachAbitur,

    ich kannte Studium und Studenten,

    ich kannte Fernbeziehung und Briefe

    Ich kannte Stricken und brav sein,

    Ich kannte Regeln einhalten und Gesetze.


    Wie unterschiedlich wir aufgewachsen sind.

    Wie unterschiedlich wir unsere Berufe erlernt haben.

    Wie unterschiedlich wir gelebt haben.

    Wie unterschiedlich unsere Erfahrungs- welten waren.

    Wie unterschiedlich.....Und doch so gleich.


    Ich liebe ihn - und er liebt mich.

    Ralfsheidemarie

    PS.

    In meinem Handy steht: allerliebstes Rälfchen. Anstatt Ralf

    Hallo Ihr Trauerbegleiter,

    wenn wir in Betracht ziehen, daß es eigentlich nie einen Zeitraum in der Vergangenheit gab, in dem so viele Menschen in Deutschland und auch Sonst wo trauern. Und zumindest der Grund für dieses Trauern Dauerthema in den Medien ist, müsste es doch möglich sein auch TV Sender für dieses ythema zu sensibilisieren.

    Wenn ein Autor ein neues Buch raus gebracht hat, sitzt er oft in verschiedenen Talkshows.

    Gibt es niemanden, der mal bei Böttcher sitzt mit diesem Thema?

    Der Vater gestorben, die Mutter gestorben, der Partner gestorben..... Das allgemeine Desinteresse weil es weh tut. Weil es ansteckend ist. Das Wissen über die Trauer Abläufe usw.

    Das wäre doch wichtig für tausende von Menschen im Moment.

    Wie kann man das anstoßen? Wie kann man das bekannt machen?


    Ralfsheidemarie


    PS. Können wir da irgendwas anstoßen?

    Heute Morgen habe ich zu Renate noch gesagt.: "es geht mir ungewöhnlicher Weise recht gut. Ich habe schon mehrere Tage nicht geweint. "

    Nun, heute Nachmittag hat mich das Schlimme wieder eingeholt.

    Ich habe vor der Haustür auf den Zeitungsboten gewartet, damit er nicht extra das Holztor öffnen muß. Ich hatte das junge Mädchen einige Häuser weiter oben gesehen als ich zurück gekommen bin vom Spaziergang mit den Hunden. Um die Zeit zu nutzen, die ich draußen vor der Tür verbrachte, habe ich einige Tüten zur Seite gestellt und dann seinen Rollator angefasst. Er übte eine besondere Anziehungskraft auf mich aus. Immerhin hängen an dem Ding die Masken, die Ralf zum Schluß getragen hat. Er hat auf diesem Ding gesessen, wenn er auf mich gewartet hat. Dieser Rollator, den wir extra gekauft haben weil er ihn lange begleiten sollte.

    ( Oh gut, daß wir ihn gekauft haben. Da muß ich ihn nicht weggeben.)

    Ich habe in die Tasche gelangt, die daran hängt und sein Feuerzeug in der Hand gehabt und den Becherhalter gefunden, den ich ihm bestellt hatte. ( 😍 ) und er hatte einen Becher von zu Hause in der Tasche liegen - mit der Aufschrift: "lächle, du kannst sie nicht alle töten"

    Ich hatte gar nicht bemerkt, daß dieser Becher fehlte.

    Das war so typisch für ihn. Ich hatte immer das Gefühl, daß er zwar im gleichen Land groß geworden ist wie ich - aber irgendwie doch nicht. Er jedenfalls schien im wilden Westen gelebt zu haben.

    Er wollte mich beschützen. Super idee! Aber wovor?

    Egal, es hat sich wunderbar angefühlt. Nach den ersten überraschten Augenblicken.

    Aber eigentlich wollte ich nur schreiben, daß ich nun doch heule. Und schluchzte. Und ihn rufe. Und ihn bitte zurück zu kommen..........

    Was wird es für ein Jammertal werden, wenn ich mich traue in seinem Zimmer auf zu räumen.

    Ob sein Bett noch nach ihm duftet?

    Was werde ich alles noch finden? Was alles beweint werden muß?


    Ralfsheidemarie


    PS. Eigentlich hatte ich mich entschlossen künftig auf Alkohol zu verzichten. Gesundheitlich. Aber jetzt in dieser Trauer Zeit wäre das wirklich sehr doof.

    Nein. Das muß warten.

    Scheiß auf die Lebenserwartung.


    Ralfsheidemarie

    Liebes Eichhörnchen,

    Vielleicht kannst Du nach einiger Zeit durch ein Medium Kontakt haben zu ihm. Dann wäre es nicht für immer und ewig. Schau mal auf der Seite "Ariane Gawert" Jenseits Kontakte. DIMENSION.


    Ich werde mir bei Ihr einen Termin machen. Sie hat auch ein interessantes Buch geschrieben.

    OK, es ist nicht jedermanns Sache, aber es hilft. Hoffentlich mir auch.

    Ich kann Dir nur sagen, egal wie scheiße die Momente vor seinem Tod gewesen sein mögen, jetzt geht es ihm gut.

    Vielleicht tröstet Dich das ein wenig.

    Ich habe in 5 Nächten nach dem Tod meines Lebensgefährten Ralf so eine wirklich ungewöhnliche Erfahrung gemacht.

    Ich hatte den Eindruck, daß er mir etwas mitteilen will und gewählt hat er meine Gedanken als Übermittlungsmedium. Ich habe das auch hier schon mal erzählt, aber ich weiß nicht mehr wo.

    Ich war wach. Habe meine Hände gefaltet wie auf meinem Avatar, so fest und verzweifelt das es weh tat. Ich hatte die Vision, daß eine Hand meine ist und die andere Hand seine. Und dann flossen Gedanken durch mich durch, die kein Traum waren, kein Nachdenken, Grübeln oder irgendwas was ich kannte.

    Es hatte etwas Fließendes, etwas von woanders Kommendes.

    Und in dieser ( ich nenne es jetzt mal ) Mitteilung sagte Ralf mir, daß es ihm sehr sehr gut geht. Das er sich leicht und unbeschwert fühlt. Als habe er einen Promille Wert von 1 bis 2. Ralf war Alkoholiker und süchtig.

    Er erklärte mir, daß er sein "Gehirngefängnis" nicht mehr spüre, daß es weg ist. Damit meinte er glaube ich die Prägung seiner Kindheit., die eventuellen Traumata seines Lebens.

    Er war frei und leicht und glücklich. Das erfüllt mich mit Freude.

    OK. Ich muß trotzdem ohne ihn auskommen. Aber was immer gewesen ist in seiner Kindheit, in seinem Leben, während seines Sterbens..... Das war alles unwichtig und Schnee von gestern.

    Er war überaus glücklich. Er wollte mir mitteilen, daß das kurze Sterben hier bei mir im Flur ihn das erste Mal mit diesem Licht und diesem Gefühl von Leichtigkeit uns Schweben beglückt hat. Daß aber der Notarzt ihn reanimiert hat und hier behalten konnte. Das war zu diesem Zeitpunkt auch noch wichtig und erleichternd.

    Aber als er dann ein zweites Mal weg rutschte in der Aufnahmestation im Krankenhaus ( ich war ja da auch nicht mehr dabei ) da hatte er schon die Idee nicht unbedingt auf der Welt bleiben zu wollen. ( ich war ja da sehr weit weg ).

    Und nachdem er dann erneut wieder weg gerutscht ist, haben die Notfall-Ärzte ihn 40 Min reanimiert. Er hat mir vermittelt, daß er sich fest gehalten hat um dort zu bleiben. So gut war es dort.

    Das war in einer Nacht die Mitteilung von insgesamt 5 Nächten.

    Ich habe tagsüber gelitten wie Sau und mich auf die Nächte gefreut. Leider war nach 5 Nächten Schluß.

    Meine Freundin B., die Schwester auf einer Intensivstation ist meinte wir hätten eine besondere Seelenverwadtschaft gehabt, daß Ralf sich so viele Nächte gemeldet hat und verabschiedet hat.


    Ich bin eigentlich kein Mensch, der an solche Sachen geglaubt hat. Aber entweder macht unser Gehirn besondere Anstrengungen um uns den Verlust nicht gar so schwer zu machen...... Oder.......?

    Jedenfalls geht es Deinem Papa jetzt super gut. Und daß er die Eichhörnchen schickt! Könnte ja sein. Und wenn Sie nicht in seinem Auftrag dort rumhüpfen sollten, so erinnern Sie doch immer an seine Freude. Und geben Euch ein Gefühl für Gemeinsamkeit, Zusammengehörigkeit und gegenseitige Liebe.

    Das Schlimme für ihn ist vorbei. Was auch immer er empfunden, gedacht oder gefühlt hat vor seinem Tod. Er wusste garantiert, daß ihr ihn liebt. Und nach dem Sterben geht es ihm gut. Supergut.



    Ralfsheidemarie

    Hallo Birgit, bitte denk daran, daß Du jederzeit irgendjemanden von uns anrufen kannst. Auch in der Nacht.

    Du hast jetzt mehrere Telefonnummern und ich hoffe Du kannst das Angebot annehmen.

    Weißt Du schon warum das mit Deiner Nadja passiert ist?

    Ich kann mir gar nicht vorstellen weshalb das so schnell ging. Montags hast Du noch mit ihr den Lattenrost hoch getragen.


    Du mußt nichts schreiben. Du mußt nur wissen, daß wir da sind.

    Ralfsheidemarie

    Hallo Bena, Melanie84 und Squriell( oder so ähnlich)

    zufällig habe ich das Stichwort Covid 19 gesehen. Es hatte mich eigentlich auch schon gewundert, daß ich im Forum noch nichts darüber gesehen habe.

    Wahrscheinlich weil ich so konzentriert war auf mein eigenes Thema.

    Aber klar, es stehen eher dazu Beiträge bei Verlust der Eltern.

    Ich bin selbst 66 Jahre alt und damit offensichtlich in einer gefährlichen Lage.

    Das hat mir Euer Beitrag ganz deutlich gemacht.

    DANKE

    Diese Begleitumstände, die das Sterben und Trauern um ein vielfacher erschweren, durch diese Pandemie sind wirklich eine Katastrophe für jeden einzelnen Trauernden.

    Viele wichtige Verhaltensweisen können nicht durchgeführt werden.

    Schuldgefühle und Desinformation machen schlimme Gedanken und Grübeleien.

    Wo sind unsere Kirchen? Wo sind die Sozialarbeiter oder die Psychologen?


    Ich würde mir wünschen es gäbe einen Block oder sowas.

    Einen Block von Eva Terhorst kenne ich.

    Die Autorin des Buches: " das erste Trauer Jahr". Sie macht auch ein virtuelles Trauerseminar. Da mache ich mit.


    Ralfsheidemarie

    PS. 44.000 Tote in Deutschland. Das sind doch mindestens 200.000 Trauernde.