Beiträge von r-o-n-6-2

Mel021099 schrieb:

und das mit dem Zeitempfinden ist tatsächlig so und fasziniert mich immer wieder aufs Neue wenn ich da bin 💫

Ja, es ist faszinierend, wenn etwas, was wir für gegeben, sicher und wahr halten, auf einmal weg ist, das hat bei mir mal alle meine Glaubenssätze gründlich auf den Prüfstand gebracht.

Ich hatte am Anfang diese Erfahrung mit einem Erdbeben, das ich mal erlebte verglichen, wenn der Boden unter dir bebt, verschwindet die Zeit auch.

Das mit der Zeit ist ja nur etwas, was mir sofort aufgefallen ist, alles andere ist schwer zu erklären, schreiben.

Mel021099 schrieb:

… und der „Vorhang“ ist an diesem Ort besonders dünn vielleicht zeigt sich das in dem „Geheimnissvollen“ das ihr spürt 💫❤️

Unsere Verbindung ist für mich dort besonders stark wahrnehmbar und nicht nur zum Robin sondern zu all meinen Lieben im Nimmerland… ja es ist ein wirklich guter Ort den uns Robin da geschenkt hat 💫

Hi Mel

das ist gut und freut mich das du so einen Ort hast, a spiritual gateway, du spürst sie, wenn du bereit bist sie wahrzunehmen.

Eine Erfahrung, die das Bewusstsein über das Leben sehr erweitert.

Das gateway setzt die Linearität und Dualität unserer Wahrnehmung dieser Welt außer Kraft, du erkennst das dadurch, dass z. B. das Zeitempfinden an solchen Orten nicht existent ist.

Alles Liebe

Ron

Habe das hier vor einiger Zeit im Netz gesehen, kann mich nicht mehr erinnern wo, dachte mir das es wert ist, mit euch zu teilen.

Der Mann weiß nicht, dass sich unter ihm eine Schlange befindet.

Die Frau weiß nicht, dass ein Stein auf dem Mann liegt.

Die Frau denkt: "Ich werde fallen! Und ich kann nicht klettern, weil die Schlange mich beißt! Warum kann der Mann nicht etwas mehr Kraft anwenden und mich hochziehen?"

Der Mann denkt: "Ich habe so große Schmerzen! Trotzdem ziehe ich sie so sehr ich kann! Warum versucht sie nicht zu klettern ?!"

Die Moral ist: Du kannst den Druck, unter dem die andere Person steht nicht sehen und die andere Person kann vielleicht deinen Schmerz nicht erkennen, in dem du dich befindest.

Dies ist das Leben, egal ob es sich um Arbeit, Familie, Gefühle oder Freunde handelt. Versucht einander zu verstehen, anders denken zu lernen, aneinander zu denken und besser zu kommunizieren.

Linchen1 schrieb:

Lösche Deine Beiträge in meinem Wohnzimmer das erwarte ich von Dir Du hast da nichts zu suchen.

alles gelöscht, sorry war mir nicht bewusst

Irgendwann werdet ihr mich verstehen

Täglich verletzt

durch die Ignoranz und nicht verstehen,, wie dir Menschen begegnen.

Mir reicht es, sie können meine Trauer, Situation nicht verstehen, aber erwarten

dass ich sie als so wichtig sehe, da kommt mir doch der Spruch wichtig kommt von Wicht.

Ich musste vor 30min an ein Gespräch mit Jonny Rotten in den 90ern im Tour Bus denken, er sagte es

sehr klar, fuck them.

Malcolm McLaren hat gelacht

Manchmal denke ich, möchte wieder leben, da sind so viele einzigartige Menschen in dieser Welt, sag Hallo

gib ein Lächeln, wir sind nur allein, wenn wir uns so fühlen.

Alles Liebe

Ronny

Martina69 schrieb:

Ich bin extrem einsam aber gar nicht so der gesellige Mensch.

Geselligkeit und Einsamkeit sind 2 verschiedene Dinge, ich bin sehr gesellig, also nicht alleine, aber

dennoch einsam

Zitat

Ich habe das Gefühl ich lebe um zu arbeiten und doch lebe ich eigentlich nicht wirklich.

Nein tust du auch nicht, denn arbeiten ist leider ein Teil des Lebens, oder du hast Glück und

folgst deiner Berufung, dann ist es aber keine Arbeit mehr.

Zitat

Eigentlich bin ich nicht der Mensch der sich selbst bemitleidet und doch tue ich es.

Ist es wirklich Mitleid, oder vielleicht Traurigkeit und Antriebslosigkeit etwas zu ändern ?

Zitat

Ich werde Die Wut nicht los, auf die Ärztin, Die Firma- den Betriebsratsvorsitzenden und eigentlich bin ich gar kein streitsüchtiger Mensch.

Wut ist in dir, wenn du streitlustig wärst, würdest du den Konflikt suchen und die Wut herauslassen.

Zitat

Wer bin ich jetzt ( noch )

Ja, die Frage stelle ich mir auch oft, weil viele Anker von meinem Lebensboot herausgerissen sind und ich etwas

Richtung und orientierungslos im Wind herum schaukele.

Alles Liebe

Ron

Sloth schrieb:

Ich habe davon meiner Schwester erzählt aber wurde nicht ganz ernst genommen. Was hält ihr davon?

Mein Mitgefühl für deinen Verlust.

Ich halte es für völlig normal was du erlebt hast. Nicht jeder kann sowas empfinden und dann wird es schwer sich

mitzuteilen oder auszutauschen.

Deine Schwester hat nicht empfunden was du hast, was es erstmal schwer macht sich das vorzustellen, besonders

sollte sie noch nie solche Erfahrungen selbst gemacht haben.

Das ist ein sehr weitreichendes Thema, wo die Glaubenssätze

Überzeugungen und Annahmen, die wir über uns selbst, andere Menschen und die Welt um uns herum haben.

Herausgefordert werden .

Alles liebe

Ron

Worthülsen, oft theatralisch, gut gemeint und dennoch leer

entlarvt durch die Trauer in uns, es berührt,

dieses nicht verstehen von so vielen ist eine schmerzliche Bewusstheit geworden.

Worte, für viele, die einzige Kommunikationsmöglichkeit wo verstehen vermutet, angenommen wird, verliert an Bedeutung, wenn nicht wirklich verstanden und empfunden wird.

Verstanden werden, wichtig für uns alle, auch ohne Worte.

Einsam im Inneren, der Verlust, schreit ohne Stimme, ungehört.

Das Spiel der unverständlichen Kommunikation , eine Antwort ohne Sinn für uns.

Stumm sind wir geworden, viele sind gegangen, sie verstanden nicht, für uns ist es kein Leben spielen, keine Ablenkung mehr,

verwundet und erschlagen von Worthülsen,

Weiter nach Erklärungen und Verstehen suchend.

Nur wieder Gedanken
Alles Liebe für Euch
Ron

Tiefe Wunden

wir leben in unseren Wunden

sie sind bekannt, vertraut, keine Angst wagt sich einzuschleichen.

Ein aber, offen sind sie, ein Wort, kein Schutz.

Lächelnd verteidigen wir uns, oft mit Zustimmung, nicht

gewollt doch notwendig.

Not in der sind wir, keiner sieht es, es ist dunkel, nicht

unsichtbar, dennoch unverständlich.

Freunde, wart ihr das ? Nein sonst währt ihr hier, gegangen

nicht bemerkt, nur nicht mehr bei uns.

Nur Gedanken

In Gedanken an Euch, euer Schicksal was ihr lebt.

Ron

Ich renne in Gedanken, doch wohin? Kein Ziel, keine Ideen.

Die Gedanken, es sind doch nur Gedanken, sie rennen in die Vergangenheit, einen Augenblick

die Wirklichkeit, die mal war, weg in Sekunden.

Kein Zurück, die Wirklichkeit ist Gnadenlos, kein Erbarmen, wir können da gegen ankämpfen

in dem wissen, dass es keinen Erfolg hat, aber wir haben es versucht.

Alles Liebe

Ron

Was tut gut ?

Ich weiß es nicht

ich höre gerade Puccini und denke an den Moment als ich mit Ann

in der Mailaender Scala war.

Ann konnte nie verstehen, warum ich bestimmte Opernhäuser mochte oder nicht, es war einfach die Akustik

die Philharmonie in Berlin ist perfekt.

Ich liebe diese Oper , einfach mal anhören, wer nicht Italienisch spricht

geht um den Vater.

Fleming ist meiner Meinung nach besser mit diesem Stück als Callas.

Was schreibe ich hier? Alles Erinnerungen, schön , aber Erinnerungen, nicht mehr Gegenwart.

Babajaga912 schrieb:

bei meinem Sohn hilft mir sein Satz hier unten ist nur der Anfang und der Tod ist nur für die zurück bleibenden

Es hängt davon ab, wo du gerade auf deiner Reise bist, für mich ergibt es Sinn, was dein Sohn gesagt hat.

Nicht einfach

Gruß

Ron

Babajaga912 schrieb:

43 ist auch mein Sohn nur geworden

Ich weiß, ich habe nicht vorher geschrieben, weil bei mir immer die Erinnerungen hochkamen.

Der Tod deines Sohns war plötzlich, als ich das gelesen hatte, kam bei mir wieder die Frage auf, was ist besser für uns

(irgendwie egoistisch, dennoch verständlich) ein langsamer Tod mit Verabschiedung, oder ein schneller ohne.

Was würde ich vorziehen? Den schnellen, auch ohne Verabschiedung, denn die Liebe bleibt und besteht durch alle Leben, die wir leben

wo auch immer, wir sind eins und doch individuell.

Fühle mit dir, so gut ich kann

Ron

Babajaga912 schrieb:

das einzige was ich nicht so gut finde sind die Beileidsbekundungen am Grab

Kann ich verstehen

es ist erstaunlich wie oberflächlich Menschen sein können und auch noch dumm, dass sie denken, wir merken es nicht.

Abgesehen von den Menschen, die wirklich empfinden und diese sagen meistens nichts, nur eine Umarmung und

da sein.

Alles Liebe fuer dich

und dein Verlust tut mir Leid, sehr, ich kann es nicht nachempfinden, nur versuchen zu verstehen, meine Sieftochter

ist 2015 mit nur 43 Jahren an einem Gehirntoumor gestorben.

Es ist schwer,

Lebe Tag fuer Tag

Alles Liebe

Ron

Malin schrieb:

Trotzdem stimmt es wohl, ich muss weiter nach Lösungen suchen. Nur mag ich oft nicht mehr. Es ist einfacher liegen zu bleiben und das Leben zu ignorieren als jeden Tag wieder darüber nachzudenken wie es besser werden könnte.

Hi Malin

ja, es ist einfacher das Leben zu ignorieren, ich habe das für ca. 1 Jahr gemacht.

Es fühlt sich nicht gut an, weil du spürst, dass es Stillstand ist.

Das Leben ignoriert dich nicht, es läuft mit allen Konsequenzen hinter deinem Rücken weiter.

Wenn du dann beschließt, genug jetzt, ich ignoriere nicht weiter, stehst du wahrscheinlich vor noch krasseren Problemen als vorher,

so erging es mir zumindest.

Alles Liebe

Ron

Einer dieser Tage, wo der Verlust besonders schmerzlich ist.

Strahlend blauer Himmel, brennender Sonnenschein und der Ort in dem ich lebe brechend voll mit

fröhlichen Menschen.

Der Ort ist im Sommer immer so voll, da es von London aus die kürzeste Entfernung zum Meer ist,

somit extrem viele Tagestouristen.

War kurz in Supermarkt, bleib den Rest des Tages heute drin, diese laute Fröhlichkeit, Pärchen, die sich küssen und umarmen und einfach Spaß haben,

hatten wir auch alles mal.

Es ist ja auch schön an so einem Tag hier draußen zu sein, Vergnügungspark am Wasser, Strand, Pubs etc.

Alles Gute fuer Euch

Ron

Sonnenstrahl schrieb:

Ständig geringe Aufs und immer wieder Abs.

Kraft lässt nach……und die nächsten Verluste und Schläge?
warum bin ich immer wieder dran? Wann hört es auf?

Du bist nicht dran, du empfindest, viele Menschen können das nicht, ich weiß, das macht es schwer zu leben und die Sonne zu sehen.

Sonnenstrahl schrieb:

nur wer dies erlebt kann es es nach empfinden. Alle anderen gehen weiter

haben wir das nicht auch so gemacht, bevor es passiert ist ? Ja wenn ich andere Menschen sehe und höre ihre Probleme, denke ich

oft, ihr wisst ja gar nicht wie schlimm es werden kann.

Alles liebe für dich Sonnenstrahl

Gruß

Ron

Kokon

Eingewoben in einen Kokon mit Bändern der Erinnerung

Keine Flucht, kein Entkommen.

Das Licht, das unerreichbare Licht scheint durch.

Das Außen kann es sehen, nehme es wahr, nicht gefühlt,

unerreichbar, doch gewollt und angstvoll vermieden.

Warten auf was?

Schutz, Sicherheit, bleib, der Kokon geht,

ich kann durch die Zeiten fliegen,

frei zu ruhen, wo auch immer,

im Kaleidoskop dieses Lebens.

Wieder mal Gedanken

Alles Liebe

Ron

Liebe ist doch

Liebe ist so umfassend, dass es keinen Körper braucht

Die erste Begegnung, das erfahren, ein Gefühl, was so unbekannt gut tut.

Denken, nicht möglich, erleben wollen, für immer.

Unsicherheit, nicht zulassen wollen, Angst, Freude unvorstellbar.

Das außen wird Teil von mir, ein Moment ohne ich.

Vorbei, kurz lang war die Zeit, ich weiß es nicht, es ging zu schnell.

Doch die Liebe bleibt, denn sie braucht keinen Körper.

Nur Gedanken

Alles Liebe

Ron