Beiträge von Caro82

    Liebe Linchen,


    Mein Papa hat auch überall Fotos von Mama aufgestellt, er vermisst sie so sehr.


    Ja, ich versuche auch immer stark bei meinem Papa zu sein und nicht zu weinen.


    Bei unseren Partner scheint es dann ähnlich zu sein, dass sie unsere Trauer nicht nachvollziehen können. ;)🙈

    Liebe Linchen,


    Das hast du ganz schön beschrieben, so ist es.


    Wie geht es denn bei dir den anderen Familienmitgliedern? Mein Papa leidet sehr stark und ihm geht es gar nicht gut. Mein Bruder tut sich auch sehr schwer den Tod meiner Mutter zu akzeptieren. Alle um mich herum sind sehr unglücklich (was ja eigentlich verständlich ist) und das macht mich noch trauriger, da ich sie alle leiden sehe und nicht helfen kann.


    Mein Partner kann meine Trauer nicht so richtig nachvollziehen. Ich glaube, dass es daran liegt, dass er leider keine so enge, liebevolle Beziehung zu seinen Eltern hat als ich zu meiner Mutter, die mein Seelenmensch war.


    Vlg, Caro:24:

    Liebe Linchen,


    Ich kann das sehr gut verstehen, meine Mutter war auch mein Seelenmensch.


    Meine Mutter war 68 Jahre alt und war gesund. Sie hatte nur Diabetes, aber mit den Medikamenten und ihrer gesunden Ernährungsweise (kein einziges Stück Zucker mehr) waren ihre Blutwerte sehr gut.


    Abends gingen wir schlafen und meiner Mutter ging es gut und am folgenden Morgen fanden wir meine Mutter tot im Badezimmer. Sie war nicht gefallen und hatte keine Platzwunde. Wir riefen den Notarzt , doch es war zu spät. Der Notarzt konnte uns auch nicht sagen, was die Ursache ihres Todes war (Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose, ...).


    Mein Kopf kann/will einfach nicht verstehen, wie ein gesunder Mensch so plötzlich ohne Abschied sterben kann.

    Ich frage mich zudem ob es einen Zusammenhang mit der Covid-Impfung gibt, die sie 28 Tage vorher erhalten hatte (Astrazeneca, wo ja Thrombosegefahr eine Nebenwirkung ist). Ich hatte sie nämlich zu dieser Impfung überredet (sie wollte sich eigentlich nicht impfen lassen), da ich grosse Angst um sie hatte, sie könne an Covid sterben oder auf der Intensivstation liegen. Ich weiss, dass ich sie aus Liebe zu dieser Impfung überredet habe, aber meine Schuldgefühle heute sind riesig und unerträglich, auch wenn mein Hausarzt denkt, es wäre eher nicht die Todesursache.

    Liebe Linchen,

    Das tut mir so leid zu hören, dass es dir nicht gut geht, aber ich kann es verstehen.
    Im Herzen fehlt einfach eine der wichtigsten Personen und ich glaube das wird ein Leben lang andauern.


    Ja, ich habe auch schon ein paar Zeichen bekommen, das ist so schön und ich freue mich jedes Mal riesig. Es ist schön zu hören, dass deine Mama dir auch immer wieder Zeichen sendet, das hilft dir bestimmt auch weiter. Die Idee mit dem Tattoo finde ich so toll, das zeigt nochmal eure Liebe und wie sehr ihr miteinander verbunden seid. :-)

    Hallo,

    Ich habe soeben all eure Beiträge gelesen und konnte euch alle so gut verstehen.
    Meine Mama ist vor vier Monaten ganz plötzlich gestorben und ich bin unendlich traurig und habe Schuldgefühle.

    Die Frage nach dem "Warum?" ist unerträglich. Ich frage mich dauernd: Warum meine Mama? Was wäre wenn? Hätte man es verhindern können, falls man anders gehandelt hätte? Ich weiss, dass diese Fragen nichts bringen und trotzdem stell ich sie mir immer wieder und werde noch trauriger.

    Stellt ihr euch auch solche Fragen?