Ich brauche Hilfe....bitte.

  • Hallo,


    ich brauche eure Hilfe, ich kann über meine Trauer aber hier noch nicht so detailliert schreiben, kann mir jemand von den Mod. eine pn zukommen lassen. Bitte...ich weis nicht wie ich trauern kann, und welche Rechte ich zum trauern habe....vielen Dank


    Sonnenschein

  • Hallo Sonnenschein!


    Ein Willkommen bei uns, hier kannst Du Deiner Seele freien Lauf lassen, Du bist hier gut aufgehoben, Du schreibst, dass Du über Deine Trauer noch nicht so schreiben kannst. Das kennen viele hier auch, aber glaube mir, dass das Schreiben darüber sehr hilft, denn hier bist Du unter Menschen, die alle das Gleiche erlebt haben, wir haben alle jemaden Geliebtes verloren....Wir verstehen Dich!


    Wenn Du Markus oder Christine schreiben willst, dann klicke einfach auf den Namen, da kannst Du auch eine Private Nachricht senden....


    LG
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Sonnenschein,


    auch von mir ein herzliches Willkommen.
    Um wen du auch trauerst, egal wie lange es her ist - es tut mir sehr leid, daß du einen geliebten Menschen verlieren mußtest.


    Ich tu mir ein wenig schwer mit dem antworten ohne etwas über dich zu wissen, kann aber natürlich verstehen, daß dir das Schreiben schwer fällt.
    Du mußt keine Angst haben - wie Manuela schon schrieb, hier kann dich jede/r verstehen. Hier kannst du dir alles von der Seele schreiben, denn wir haben alle das "gleiche" Schicksal zu tragen - den Verlust eines geliebten Menschen.


    Welches "Recht" du zum trauern hast?
    JEDES!
    Wenn ein Mensch, den du geliebt hast, auf einmal nicht mehr da ist, hast du alles Recht der Welt, um diesen Menschen zu trauern. Folge deinem Herzen. Und laß dir von niemandem um dich etwas anderes "einreden".
    Vielleicht kannst du uns für den Anfang einmal nur die wichtigsten Dinge schreiben? Wer? Wann?
    Dann könnten wir besser auf deine Situation eingehen.
    Aber laß dir ruhig Zeit, fühle dich nicht gedrängt. Immer nur so viel, wie für dich geht.


    Ich schicke dir ein groooßes Kraftpackerl und ein paar Sonnenstrahlen für dein Herz.
    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo...und danke für die Anteilnahme und eure tröstenden Worte,


    meine Geschichte ist etwas komplizierter und ich weis nicht, ob die Angehörigen meines verstorbenen Freundes auch in diesem Forum sind. Ich möchte nur keine Konfrontation oder Streitigkeit mit seiner Familie. Ich möchte nur öffentlich trauern können.


    Vor 7 Jahren habe ich meinen Freund im Internet kennengelernt. Erst war es nur eine Brieffreundschaft, dann ist mehr daraus geworden, so dass er wollte das ich zu ihm nach Österreich komme. Ich habe in Deutschland alles aufgegeben und bin mit meinen Kindern nach Österreich gezogen. Zu diesen Zeitpunkt waren wir aber beide noch verheiratet (zumindest ich lebte schon in Trennung). Er hatte mir eine Wohnung besorgt und wir hatten auch eine schöne Zeit.


    Nur wenn das Thema Scheidung kam, war das ein schwieriges Thema, denn bei ihm hing so viel an der Scheidung...wie Firma...ect. Also haben wir das Thema immer wieder verschoben und unsere Zeit genutzt für schöne gemeinsame Stunden. Er lebte bei sich im Haus (Frau auch, aber getrennt im Haus) und ich in meiner Wohnung.


    Ein Teil seiner Familie, seine Arbeitskollegen und besten Freunde kannten mich, wir haben Geburtstage zusammen gefeiert, aber immer nur bei mir. Jedes Weihnachten, Silvester war er bei mir und den Kinder und an fast jedem Wochenende haben wir zusammen gefrühstückt und Ausflüge unternommen. Mit den Jahren, war das so ok für mich. Seine Schwestern haben mir dann mal erzählt, das seine Frau ihm das Leben zur Hölle machen würde, wenn er sich trennt. Er hat mit seiner Frau 3 erwachsende Kinder.
    X-Nokia-Ipaddress: 94.245.249.252


    Ich weis nicht, ob er deshalb die Scheidung immer wieder verzögert hat, oder ob es dann Bequemlichkeit wurde, aber ich hatte ja in Österreich nur ihn. Ich mußte mich komplett neu einleben, meine Kinder die Schule wechseln...er war mein Halt.


    Nun erfuhr er im Sommer 2011 das er Lungenkrebs hat. Wir sind echt durch die Hölle gegangen. Ich habe mir gar nicht mehr getraut das Thema Scheidung zu besprechen, alles konzentrierte sich auf Chemo und Bestrahlung und die wenigen Stunden die wir hatten.


    Das schlimmste war, das ich an seinen schlechten Tagen nicht zu ihm konnte, da seine Frau nicht von mir wußte und mich sicherlich nicht in das Haus gelassen hätte. Nur im Krankenhaus konnte ich ihn besuchen. (Jetzt im nach hinein denke ich oft, er musste richtige Angst gehabt haben und mache mir auch Vorwürfe, das ich nicht hartnäckiger war).


    10 Tage vor seinem Tod rief er mich an, er sei im Krankenhaus, es ginge ihm sehr schlecht, aber jetzt hat er keine Schmerzen mehr und wenn die Werte passen bekäme er am nächsten Tag seinen nächsten Chemoblock. Das war das letzte was ich von ihm gehört habe. Ich habe ihn nicht mehr erreichen können.
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    Durch einen Zufall erfuhr ich dann, dass er gestorben ist, denn seine Familie hat mich nicht benachrichtigt, zu seinen Schwestern hatte ich im letzten Jahr keinen Kontakt mehr, weil er sich mit ihnen verstritten hatte.


    Für mich ist das ein wahnsinniger Schock...ich bin wie betäubt, und kann nicht mal öffentlich Abschied nehmen. Den Platz hat seine Frau.


    Mich quälen aber so viele Fragen...in Bezug auf seinen Tod...und nur einen engen Freund, den ich dann anrief, sagte mir dann, was nach dem Telefonat mit meinem Freund passiert ist. Er hatte die Chemo nicht vertragen und es ging rapide bergab. Er hatte auch niemanden mehr erkannt, hatte eine Schmerzpumpe und ist zuhause verstorben. Wer bei ihm war, wie und was, werde ich wohl nie erfahren und das quält zusätzlich.


    Er wurde dann aufgebahrt, damit die Familie am Abend für ihn beten konnte. Über die Friedhofsverwaltung wußte ich, das ich auch dahin gehen kann, und ich soll vorher gehen, damit ich nicht mit der Familie zusammen treffe. So hatte ich am nachmittag wenigstens zwei Stunden Zeit, von ihm Abschied zu nehmen.Und gestern morgen war ich dann auch nochmal da und habe mich verabschiedet, aber immer die Angst im Nacken, es könnte jemand hereinkommen und mir sagen, das ich gehen soll.
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    Gestern war mein Geburtstag und er wurde offiziell verabschiedet, was heißt...das er verbrannt wird. Und das war der nächste Schock, denn zu mir hat er immer gesagt, er will mal nie verbrannt werden. Wo aber bitte, soll ich ihn diesen Wunsch erfüllen, ich hab ja nicht das recht dazu.


    Ich schleiche immer heimlich zum Friedhof, damit ich ja nicht gesehen werde, denn in seinem Sinne wünsche ich keine Auseinandersetzung.


    Das ist meine bittere Geschichte, das schlimmste, das auch meine Kinder, die ihn 6 Jahre kannten und liebten, nicht Abschied nehmen können und trauern. Ich würde auch so gerne in meinen Namen eine Parte machen, aber ich weis, dass mir dieses Recht verwehrt bleibt.


    Vielleicht weis jemand von euch einen Rat, oder kennt sich aus, wie ich trauen darf. Natürlich trauern wir in unserer Familie um ihn, er hat einen Platz im Wohnzimmer,wo sein Bild steht, wo wir Kerzen anzünden und reden, aber ich werde immer die "heimliche" und nicht offiziell existierende Frau sein....leider.


    Danke fürs lesen....mir gehts damit besser.


    Lg Sonnenschein.

  • Lieber Sonnenschein,


    auch von mir ein Willkommen hier im Forum und gut, dass Du Deine Geschichte öffentlich erzählt hast - das ist nämlich genau das, was Du und was Eure Geschichte jetzt braucht - und instinktiv hast Du das Richtige getan - nämlich dieser, eurer Geschichte "Öffentlichkeit" und "Offizialität" zu geben. Zu lange war alles unter einer Decke von viel Schweigen und vielen Flunkereien und Lügen versteckt - das muss raus und das ist vorallem jetzt für Dich sehr wichtig, damit Du auch richtig trauern kannst!


    Rein rechtlich entscheiden tatsächlich die Auftraggeber über die Bestattungsart - da kannst Du in Deiner Position nichts mehr tun zumal ja auch eine Feuerbestattung im Gegensatz zur Erdbestattung nicht rückgängig gemacht werden kann.


    Hast Du gute FreundInnen, die mit Dir das Wissen um Deine Liebe und Deine Beziehung geteilt haben? Ich würde Dir sehr eine eigene Abschiedsfeier ans Herz legen - am besten im Kreis von lieben Freunden. Bist Du religiös oder eher nicht so? Eine für Dich stimmige Feier wo Du Dich in einem Ritual von Deinem Freund verabschieden kannst - erst dann kannst Du die ersten Schritte in der Trauerarbeit tun.


    Wie klingt das für Dich, welche Fragen tauchen auf?


    Liebe Grüße,
    Markus


    PS: Bist Du eigentlich auch manchmal wütend auf Deinen Freund?

  • und das macht mir meine Trauer etwas leichter,


    Lieber Markus, Manuel und Juttap...


    danke vielmals, das ihr euch Zeit genommen habt, meine Geschichte zu lesen. Bisher war ich mit meiner Trauer allein, das heißt nur meine Kinder und ich konnten über den Tod meines Freundes, meines Lebenspartners (auch wenn wir nicht zusammenlebten) reden.


    Am Wochenende bekam ich eine SMS, von seiner Schwester, zu der ich sehr lange ja keinen Kontakt hatte.
    Sie fragte mich, ob sie mit mir reden kann. Ich wollte eigentlich noch ein paar Tage Zeit haben, aber dann sagte sie mir, das der Sohn meines Partners bei ihr wäre und es ihm sehr wichtig wäre, mit mir zu reden und mich kennen zu lernen.


    Ich war vollkommen daneben, warum finden Menschen immer erst nach dem Tod zusammen?


    Ich habe dem Gespräch erst zugestimmt, als ich mir sicher war, das dieses Gespräch aus reinem Herzen und nicht aus Berechnung stattfindet.


    Sein Sohn wußte seit 2008 von uns...und er sagt über sich selbst, das er ein offener Mensch ist und das dies die Geschichte seines Vaters ist.
    Es sind zwar seine Eltern, aber sein Vater würde Gründe gehabt haben.
    Es machte ihn nur traurig, dass sein Vater sich ihm nicht anvertraut hatte, denn sie hatten ein sehr gutes Verhältnis.


    Und das, macht alles wieder so schwierig, warum hatte mein Partner immer alles verschwiegen, wo ja doch so viel erfahren haben, das es mich in seinem Leben gab.


    Ich kann mir bis heute keinen Reim darauf machen, zumal ich bis 10 Tage vor seinem Tod alles wusste und er seiner Familie aber sagte, das er schon lange nicht mehr, mit mir zusammen ist.


    In einem langen Gespräch, ergänzte mir sein Sohn dann, wie die letzten 10 Tage von meinem Partner gewesen sind. Es hat mir fast das Herz zerrissen, aber einen Trost hatte ich dann doch, das er in den Armen seines Sohnes gestorben ist und nicht in denen seiner Frau.


    Ich möchte jetzt und hier nicht über die Frau meines Partners reden, das wäre pietätlos, aber sie war nicht gut zu ihm. Bei dem Gespräch mit seinem Sohn, war auch die Schwester anwesend, es kamen immer wieder Bemerkungen über die Kaltherzigkeit dieser Frau, was mich dann immer wieder zu extremen Tränen brachte. Der Sohn hatte gehört, was seine Tante über seine Mutter sagte. Er sagte mir, er kennt seine Mutter...und ich wollte nicht weiter nachfragen.


    Aber immer wieder waren Beide, also Sohn und Schwester verwundert, wie viel ich wußte. Ich habe dann seinem Sohn angeboten, dass wenn sich die Emotionen etwas gelegt haben, und er etwas Luft hat (da er den ganzen Nachlass allein regelt) wir uns treffen können und ich ihm Fotos und andere Erinnerungen zeige, wie sein Vater bei mir war, ein ganz anderer Mensch.
    Ich habe gemerkt, das er das wollte, und das ehrlichen Herzens, das er mir seine Adresse gab, das ich jederzeit anrufen könne, wenn ich fragen habe.Vielleicht können wir so, gegenseitig ein wenig die Trauer aufarbeiten.


    Das gab mir auch Anerkennung... Wahnsinn. Sein Sohn...sein Junior, wie mein Partner ihn genannt hat, er erkennt mich an, das es mich gegeben hat. Das gibt mir soviel. Ich brauche nicht die Anerkennung seiner Frau oder seiner Geschwister, nein sein Sohn....macht das.
    Damit wird mir die Trauer etwas leichter und ich darf auch an das Grab gehen und etwas hinstellen. Er wird dafür sorgen, das es nicht fort genommen wird.


    Ich habe seinem Sohn auch gesagt, das ich ja nichts tun werde, was seine Mutter oder meinem Partner in Verruf bringt.


    Leider waren wir dann beide etwas ratlos, was die Art der Beerdigung anging, denn auch er hatte das so im Ohr, das sein Vater nicht verbrannt werden wollte, aber seine Mutter hatte es so gesagt.
    Niemand weis, ob mein Partner sich zuletzt umentscheiden hat, denn darüber entscheiden, wie er letztendlich bestattet wird, kann nur seine Frau.


    Ich habe viel erreicht, leider erst nach dem Tod meines Partners..und lieber Markus...auf deine Frage, ob ich manchmal wütend bin auf meinen Partner, kann ich nur antworten, das es keine Wut ist, mich plagt dieses WARUM....warum hat er sich nicht entscheiden können, egal ob für seine Frau oder mich. Für mich war unser "entferntes" Zusammenleben ja schon Normalität.


    Eine Frage habe ich noch an dich...vorerst...Markus.
    Ich bin ja nun nicht die rechtmäßige Frau, sagen wir mal so, kann ich aber die Parte, die seine Familie gemacht hat, auf meine Seite übernehmen, oder eine eigene Seite für mich und meine Familie machen...ich meine so nicht öffentlich, wo wir wieder beim "verstecken" sind leider, aber es würde mir sehr viel geben, wenn ich wüßte, wo meine Familie und Freunde trauern können, denn wir hatte auch viel Freunde in Deutschland, und zumal ich auch erfahren habe, das ein Großteil über seinen Tod gar nicht informiert ist. Und das sind Menschen, aus seinem Umfeld, also nicht aus unserem gemeinsamen, wo es die Aufgabe der Ehefrau gewesen wäre, diese Menschen zu informieren.


    Welchen Rat würdest du mir geben, wenn seine Frau auf mich trifft. Ich weis, das ist schlecht vorherzusagen, aber mir wurde geraten ihr aus dem Weg zu gehen (aus Eigenschutz, wirklich...so wurde mir gesagt) und sein Sohn sagte mir, das er es nicht ausschließen kann, das seine Mutter mich aufsuchen wird.


    Nun habe ich wieder mir die Seele frei geschrieben.
    Danke, an alle, die Anteil an meiner Trauer nehmen, die mir schreiben und Mut machen.


    Wünsche für heute...einen schönen Tag....


    Liebe Grüße Sonnenschein

  • Guten Morgen lieber Sonnenschein,


    vielen Dank für die Zeilen. Die Begegnung mit dem "Junior" war richtig gut und diese Anerkennung der Beziehung durch ihn ist sehr wichtig - ich würde diese Beziehung auch weiterhin aufrecht erhalten, auch vielleicht dann und wann wieder seine Schwester kontaktieren. Von unserer Seite aus besteht kein Problem, dass Du eine Gedenkseite erstellst - auch öffentlich - ich frage mich nur die ganze Zeit, ob das eine gute Idee ist, da die Gedenkseite öffentlich im Netz steht und bei seiner Frau starke Emotionen auslösen könnte, die dann in einem zweiten Schritt Dir wieder eine ordentliche Auseinandersetzung bescheren.


    Ich schreibe das jetzt nicht, weil ich Auseinandersetzungen schlecht finde, sondern eher in Gedanken an Deinen Partner, der offensichtlich zu Lebzeiten ein "Beziehungsmodell" gewählt und bis zum Schluß gelebt hat, welches viele Beteiligte - in jedem Fall aber seine Frau - schützt. Und genau dieser Umgang wirft bei mir auch viele Warum´s auf, die wir so wohl nicht mehr werden beantworten können.


    Für Dich selbst musst und kannst Du eine aktive Erinnerungskultur leben - im Beisammensein mit dem Junior, bzw. der Schwester Deines Partners und mit Freunden - das ist auch die Öffentlichkeit, die Du für Deine Trauer unbedingt benötigst - ob es gleich die große Öffentlichkeit in den Weiten des Internets sein muss - da bin ich jetzt einfach mal etwas skeptisch!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Liebe Sonnenschein,


    tut mir leid, daß ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich bin zur Zeit seilbst ein bissel "durch den Wind".


    Als erstes ein "Danke" für deine Offenheit und dein Vertrauen, daß du uns "eure Geschichte" erzählt hast.
    Und es freut mich, daß du dir hier ein bissel die Seele freischreiben kannst.


    Ich finde es sehr schön, daß du wieder mit der Schwester, und nun auch mit dem "Junior" deines Partners Kontakt hast. Versuche, diesen Kontakt so gut es geht zu halten. Auch ich glaube, daß ihr euch gegenseitig helfen könnt.
    Es tut dir sicher gut, daß du in Bezug auf die letzten Minuten deines Partners ein wenig beruhigt sein kannst. Schön, daß er von seinem Sohn beim Hinübergehen begleitet wurde.


    Wegen der Gedenkseite -
    Markus, ich weiß jetzt nicht - steht da dabei, WER die Seite eingestellt hat?
    Wenn ja (da stimme ich mit Markus schon überein), könnte es natürlich "Probleme" bringen. Andererseits geht es mir gegen den Strich, daß dir, Sonnenschein, diese Möglichkeit verwehrt bleiben soll.
    Vielleicht könnte ja auch der "Junior" die Seite eröffnen, und du kannst dort dann Kerzen anzünden... Sicher, es ist dann nicht "deine" Seite, aber ...na ja.
    Ansonsten, kennst du diese Seite?
    http://www.gratefulness.org/candles/enter.cfm?l=GER&s=f
    Hier kannst du auf jeden Fall Kerzen anzünden, Eintragungen machen, die von vielen Menschen gelesen werden. Und ich glaube, die Chance, daß es jemand liest von dem du es nicht möchtest, ist relativ gering.


    Alles Liebe, und wenn du magst eine liebe Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.