Hallo meine Lieben,
ich hab dieses Trauerforum im Internet gefunden, und will zuerst mal Hallo sagen.
Mein Vater ist am 1.8. nach kurzer schwerer Krankheit gestorben.
Er war 75 und hatte schnellwachsenden Krebs.
Ich weiß zwar das er jetzt nicht mehr leiden muss, nur morgen haben wir Verabschiedung und ich will ihn für mich nicht gehen lassen.
Ich bin 23 und mein Vater war nicht nur mein Vater, sondern auch mein bester Freund. Er war immer für mich da,
hat mir immer den Rücken gestärkt. Wenn ich meinen Vater nicht gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich heute nicht mal mehr am Leben.
Denn meine Mutter hatte eine Schwangerschaftspsychose und wollte mich nicht. Mein Vater musste mich mit dem Fläschchen großziehen.
Deswegen wahrscheinlich auch die feste Bindung.Ich fühle mich jetzt so alleine.
Und irgendwie leer. Ich weiß nicht wie ich mit meiner Trauer umgehen soll.
Habe jetzt auch am 17.8 meinen ersten Psychologen-Termin.
Den brauche ich.
Mein Problem ich kann nicht loslassen....
Es ist einfach für mich eine Welt zusammengebrochen, obwohl ich es eh schon 4 Monate wusste, dass es so kommen wird.
Ich fühle mich von allen missverstanden. Und reagiere auf kleinste Kleinigkeiten komplett sensibel. Und werde wenn mir was nicht passt
total wütend... Dabei will ich das ja eigentlich garnicht... Ich frage mich oft was mit mir passiert, jedoch finde ich keine Antwort :13:
Vielleicht kann mir ja der eine oder andere von Euch helfen und mir sagen ob das bei Euch auch so ist/war....
Ich wäre Euch sehr dankbar...
Mit innigen Grüßen
PetzY :2: