• "Hallo Eileen"


    musik von Elli




    Kurz war die Zeit die wir
    zusammen hatten, zwei Jahre waren es fast. Es kommt mir vor als wäre es gestern
    gewesen wie ich dich kennen gelernt hatte. Es war spät am Abend, du bist am
    Spät kauf (Kiosk) mit deinem Fahrrad angeradelt gekommen, ein Rucksack auf dem
    Rücken, 2 Tüten offensichtlich mit Wäsche am Lenker. Ein Kumpel von dir saß mit
    mir dort, bei einem Bierchen, du warst durchgefroren und betrunken, wütend und
    zugleich am Boden zerstört


    Wir luden dich zu einem Bier ein
    und Fragten was geschehen sei, du erzähltest lang und breit was geschehen war –
    es wurden 2 -3 Bier.


    Klar wollte ich wissen wer du bist, was
    du machst – ich wartete bist du auf dem WC
    warst und wand mich mit diesen Fragen an
    den Kollegen von dir. Was ich da hörte entlockte mir immer öfters ein „nee
    echt“ und ein „du willst mich auf die Rolle schieben“, es fielen Worte (Drogen,
    Alkohol, klaut wie ein Rabe, aber auch Lieb und armes Schwein).


    Du kahmst zurück, unser privates
    Gespräch verstummte. Du legtest wieder los mit der Stelle wo du vorher stehen
    geblieben bist - mitten im Gespräch
    machtest du eine kurze Pause – Sprachst
    deinen Kumpel direkt spontan
    überraschend an


    D.... kann ich bei dir ein - zwei Tagen
    pennen? Bitte ich weiß sonst nicht wohin??


    Die Augen fast flehend aufgerissen,
    die Tränen hatten Sie noch nicht abgewischt.


    D.... war überrascht, das Gespräch was folgte überraschte mich – Eileen du weist ich würde dir gerne helfen – aber es
    geht im Moment nicht – meine Freundin ist eingezogen bei mir das gibt stress – bei der abfuhr sackte sie bildlich zusammen – es war wohl
    ihre letzte Hoffnung für ein Schlafplatz
    im trocknen – es war kalt und es regnete ohne Ende. Du verschwandst wieder auf dem Klo.


    Ich hatte nur eine Frage: Mensch D...
    Warum lässt du sie nicht bei dir pennen?
    Die B... Kommt doch erst in 2 Tagen. Er machte eine kurze Pause, Thomas wenn die B...
    das mitbekommt habe ich Stress ohne Ende.


    Du brauchtest eine gefühlte
    Ewigkeit bis zu deiner Rückkehr an den Tisch, wandst dich wieder an D... Kann ich zumindest meine Tüten bei dir
    lassen? D... antwortet: Ok für 1 tag, aber
    du hast bei mir noch 2 Taschen, die nimmst du dann aber auch übermorgen mit. Du
    warst froh deine Habe unter zu bringen aber auch enttäuscht weil du nicht wusstest
    wohin im Regen. D... nahm die Tüten
    verschwand.


    Wir blieben allein zurück am
    Tisch, ich wusste nicht viel von dir, nur die Kurzfassung die mich fast
    sprachlos machte von D... als du auf dem WC warst.


    Vor mir sasst du nun, 185 groß, rote Haare eine junge Frau
    eine gebrochene Frau – ein Häuflein Elend, bevor ich dich was fragen konnte - pumpst du mich um einen Zehner an. Noch
    bevor ich was sagen konnte erklärtest du mir wofür du den Zehner brauchst (Drogen) ich
    nahm ein 20 er aus dem Portmonee und reichte Ihn Dir mit den Worten dann musste du wechseln. Du ging nicht in den Kiosk - schwangst dich auf
    dein Fahrrad und radelst davon.


    D… kam in diesem Moment
    zurück: Wo will Sie denn jetzt hin? Ich
    habe ihr Geld geliehen! Wieviel ?
    Ein Zehner aber ich hatte nur 20, sie sollte ihn wechseln Schwupps war sie
    weg. D… ob du den wiedersiehst? Wieso? Na Sie wird sich Drogen holen wenn du Pech
    hast Siehst du Sie nie wieder.
    OK.


    Meine Gedanken kreisten nun in
    Selbstzweifeln – ich idiot – scheisse – mist die kohle siehst du nicht wieder.


    Ein Bier für D… und mich bestellt.
    Woher kennst du Eileen, was macht Sie, eben Neugierde. Aber mehr wie
    vorher erfuhr ich auch nicht, denn D… endete mit: Dann frag Sie selber, wenn Du Sie mal wieder siehst. Mal
    wieder siehst? Sie ist mit meiner Kohle
    auf Achse!


    Das Bier ging zu neige - du bist
    nicht zurück gekommen - das Geld war futsch – glaubte ich.


    Wir wollte gerade aufbrechen, als
    du Fahrrad schiebend an kahmst. Du fluchtest wie ein Kesselflicker alles ginge
    schief, kein Dach über dem Kopf mit dem Fahrrad auf die fresse gelegt, beim
    Konsum von den grünen erwischt, heulend gabst du mir die 10 € zurück.


    Nun fragte ich dich was du jetzt
    vorhast: Wo willst du hin. Achseln zucken, Ratlosigkeit fast 00:00 regen kalt.



    Du willst schauen ob im Park ein
    Platz zu finde wäre.


    D.. verabschiedet sich .


    Warte D… wir kommen mit.


    Wir ? Fragende Gesichter schauen
    mich an.


    Ja, wenn Elli möchte kann Sie bei
    mir heute pennen. Oh Gott was hab ich da
    gerade gesagt schoss mir durch den Kopf.


    Eileen schaute mich ungläubig an.


    Willst du oder willst du nicht?


    Ein Strahlen trat in ihr Gesicht
    ich sah Sie das erste Mal lächeln.


    Ein Kopfschütteln von D.. du musst wissen was du tust, waren seine
    Worte zu mir. Dann kannst du auch Ihre Sachen mit zu dir rauf nehmen, wahren
    seine weiteren Worte an mich.


    Wir machten uns auf den Weg nach
    Hause. Nach Hause ? das Wort bekam plötzlich für mich eine ganz neue Bedeutung,
    es war für mich immer selbstverständlich gewesen nach Hause zu gehen.



    Jetzt sah ich das erste Mal wie
    sich jemand freute diese Worte zu hören.
    Für mich war es ein Ort in dem ich meine Freizeit verbrachte und meine
    Langeweile verbrachte. Eileen verband damit wärme, Trockenheit, Schutz, Sicherheit und ein Ort zum Schlafen.



    Wir nahmen Ihre Sachen von D..
    mit zu mir Rauf – ich öffnete die Tür zu meiner Hütte – die 2 Hunde kahmen
    angerannt und begrüßten dich als hätten Sie dich schon Monate lang vermisst.



    Nachdem Wir nun im Wohnzimmer
    saßen ich dir was zu essen angeboten
    hatte, und nun zusammen ein Kaffee schlürften, fingst
    du an zu zittern, was ist los fragte ich
    dich obwohl ich es mir fast denken
    konnte. Als würden wir uns schon Jahre
    kennen erzähltest du mir, dass du Heroin konsumierst und schon seit 2 Tagen
    nichts mehr genommen hattest. Es vielen mir Ihre Worte von vorher wieder ein –
    wo sie uns sagte das die grünen ihren Stoff
    konfisziert hatten, von meinem Zehner. Ok – ich weiß nicht warum – ich
    nahm aus der Hosentasche den Zehner, den Sie mir zurück gebracht hatte – legte
    Ihn vor dir auf den Tisch und sagte:
    ich weiß nicht was das Zeug kostet aber ich habe noch 10 € kriegst du jetzt noch wo anders was? Sie fing
    an zu weinen – warum tust du das fragst du mich – nur so - frag nicht nimm es und lass uns später reden.



    Du stehst auf – ich begleite dich
    zur Tür gefolgt von den Hunden – du drehtest dich um und küsstest mich auf die
    Wange verschwandst gefolgt von meinen
    Hunden.



    Abwesend schloss ich die Tür –
    die Hunde – rannte zum Fenster rief Paul
    Cindy – Du antwortest lass ich nehm Sie mit bis gleich – ohne Leine? Rums flog
    schon die Hoftür zu – weg warst du – mit meinen Hunden.



    Was war geschehen – warum hast du
    mich geküsst – warum rannten die Hunde hinter dir her mein Blick fiel auf deine Taschen und Tüten –
    sollte ich rein schauen – nein ich machte es nicht – was war geschehen das du
    auf der Straße lebtest schoss es mir
    durch den Kopf währen ich das Bad für eine Dusche für dich Herrichtete. Moment
    was tue ich hier schießt es mir durch den Kopf – ich bin verwirrt ich
    bist verrückt stopp halt, rational denken, setze mich rauche stehe
    wieder auf stelle mich ans Fenster und warte – worauf? Die
    Hunde oder Eileen. Es ist viel passiert
    in den letzten 3 Std., aber nun stehe ich am Fenster und warte auf – ja worauf
    warte ich eigentlich. An der Tür klingelt es, es unterbricht mich in meinen
    Chaosgedanken – ich öffne bin überrascht die Hunde stürzen rein gefolgt von
    einem japsenden Nassen rothaarigen etwas, noch bevor ich was sagen konnte stand
    ich allein im Flur und schloss die Tür. Wieso habe ich euch nicht kommen
    gesehen – ich stand doch am Fenster und habe auf euch gewartet. Du kramtest
    bereits im Wohnzimmer in deinem Rucksack und fragtest wo meine Toilette währe –
    rechts geradeaus war meine Spontane Antwort – rums fiel die badezimmertür ins
    Schloss. Es dauerte eine gefühlte ½ stunde das du auf dem Klo warst – lebst du
    noch rief ich sarkastisch- keine Antwort – wollte gerade klopfen als mir die Badezimmertür an den Schädel rumste.
    Plumps saß ich in der Küche auf meinem Arsch. Du entschuldigst tausendmal und hilfst mir hoch – zusammen gingen wir
    zurück zu unserem kalten Kaffee. Du wirktest total verändert warst entspannt locker und fröhlich – hast du
    dir im Bad … ja hab ich – hab auch alles wieder weg gemacht, danke und sie nahm
    mich erneut in den Arm und küsste mich wieder auf die Wange, legte Ihren Kopf
    auf meine schultern und fragte ob ich die Dusche für Sie zu Recht gemacht
    hätte.


    Dusche ? Moment ja da war doch
    was – holte ein Badetuch aus dem Schrank tapste Richtung Bad,


    wollte das Handtuch zu Recht
    legen als mir auffiel das im Bad 4 Duft Teelichter brannten. War ich das gewesen? Wieso ? kehrte zurück
    und sagte nur knapp das Bad ist fertig.



    Sie stand auch sofort auf suchte
    ihre Wäsche aus den tüten zusammen und verschwand in der Dusche. Nachdem Sie aus der Dusche gekommen war saßen
    wir noch 2 Std rum und sabbelten über Gott und die Welt, danach richteten wir
    uns das Bett sie musste mir noch beim beziehen des Bettzeugs helfen, denn ich
    hatte ja nur eine Garnitur fertig. Sie brauchte nur knapp 10 min da war Sie
    eingeschlafen. Um 12:00 hat Sie die Realität wieder eingeholt, sie hatte verpennt
    – motzt mit sich selber rum.


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    scheisse ich komme nicht weiter es ist soviele gedanken überschlagen sich - wo bist du - deine fam gibt keine info - was ist geschehen
    wo liegst du begraben - hat mann dich begraben - verbrannt - diese ungewissheit nagt .

    ;(


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    Fortsetzung folgt

  • Hallo Thomas,


    auch von mir ein herzliches Willkommen! Bin schon neugierig auf die Fortsetzung...


    LG Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.