Wann wird es besser?

  • hallo ihr lieben


    nach nunmehr 3 1/2 monaten seitdem papa *** (ich tu mir mit dem wort tot sehr schwer), ist meine gemütslage genauso wie am ersten tag.
    es gab noch keinen einzigen tag ohne tränen, er fehlt zu jeder tages- und nachtzeit. :13:


    ja, es kommen immer wieder zeichen, aber sind sie wirklich von ihm ????
    sie sind einerseits so eindeutig, aber was, wenn es ihm nicht gut geht und er genauso traurig ist wie ich und deshalb versucht zu zeigen, dass er da irgendwo ist?
    diese gedanken und erinnerungen an die schweren tage die wir alle im spital durchgemacht haben, lassen mich nicht zur ruhe kommen. :saint: :005:


    vor 1 jahr, waren meine eltern gerade im stammkurhotel und mama rief mehrmals tgl. an um mir zu sagen, wie gut es ihnen geht und dass papa wieder mit seiner kamera unterwegs ist.
    ich sagte, noch er muss aufpassen, damit ihm nichts passiert - es lag damals viel schnee und er war immer alleine unterwegs.
    Aber die anderen konnten nicht mit ihm schritt halten, egal was er gerade machte, alles musste schnell gehen - nur nicht lage sitzen bleiben.
    am abend wurde noch flott boogie getanzt und mit den anderen stammgästen gescherzt.


    und dann am 30.1. kam der tag, der alles veränderte.....der tag, seitdem ich nicht mehr zur ruhe gekommen bin, mit meinen sorgen, ängsten, verzweiflung und vorwurf doch nicht alles getan zu haben und er noch leben könnte.


    wenn ich doch nur dies und jenes gemacht hätte,
    dieses und jenes gesehen hätte,
    dieses und jenes in die wege geleitet hätte,
    dieses und jenes gesagt hätte.


    derzeit herrscht zwischen mama und mir seit gestern eisige Stimmung. sie meinte ich brauch ärztliche hilfe, das ist nicht normal und sie läßt mich in ein spital einweisen
    ich steigere mich in alles so hinein, ich muss stark sein....ich muss dies und ich muss das, ich muss es aktzeptieren, dass papa *** ist und nicht mehr kommt.
    mein mann sieht meine trauer, wenn ich weine, aktzeptiert es und läßt mich in ruhe. er kann es zwar nicht nachempfingen, weil er kein gutes und so liebevolles verhältnis zu seinen eltern hatte.


    seit knapp 1 jahr bin ich tagtäglich mehrmals bei meinen eltern und half wo ich nur konnte....ich kann jetzt nicht mehr stark sein.
    papa hätte das alles sogut verstanden.


    danke fürs zuhören bzw lesen :2:

  • Liebe ...LIEBE ... Liebelle, <3 <3


    die Verbindung zu deinem Papa IST... sie IST einfach...
    noch einmal...
    die Trauer von DIR und deiner Mama sind völlig unterschiedlich..
    sie geht IHREN Weg...
    gehe DU den DEINEN... der DIR entspricht...
    überzeugt und urteilt nicht ...
    über euren UNTESCHIEDLICHEN WEG...


    Ihr LIEBT IHN BEIDE...
    auf EURER ART und WEISE.... MANIFESTATION....!!!!


    Bei Brigitte( und einer Zahl dahinter) habe ich einmal ein Gedicht
    über die zwei wölfe geschrieben...
    da geht es um das .....GEBEN.....welche ENERGIE man welchem inneren Wolf GIBT...


    es gibt nur ein GEHEN
    es gibt keinen TOD...
    es ist ein GEHEN von einem Raum in den anderen Raum...


    DU hast dir dieses so schöne Bild eingestellt... als DEIN LEITMOTIV... für deinen Papa..
    sieh es dir immer wieder an...


    und ... ich FINDE... das du durchaus traurig klingst... durchaus..
    aber...
    Dass da etwas hervorschimmert...
    dieses regenbogige der Flügel und des Körpers einer
    LEBENDIGEN ....LIEBElle... damit meine ich DICH...
    lass es mehr und mehr
    herauskommen... und VERTRAUE DIR...


    Vielleicht wäre eine Familienaufstellung, wie sie Wolf Gang / Papabär gemacht hat...
    durchaus auch eine Möglichkeit für dich... Horche einfach einmal in dich hinein...
    und du weisst ja , was immer von mir kommt


    schreiben... schreiben... schreiben...


    So ich gehe jetzt wirklich einmal aus diesem so WERTVOLLEN Forum...
    und BEDANKE mich bei DIR...
    weil DU mir die vielen Facetten der Trauer auch MIT AUF ZEIGST...
    dieses Forum damit BELEBST...


    DANKE
    deine dich immer gerne begleitende Amitola

  • Liebe Libelle!
    Wann es besser wird, wird dir niemand beantworten können.
    Deine Trauer ist noch sehr sehr frisch.
    Lass dich nicht verrückt machen, wie du deine Trauer auszuleben hast!
    Schuldgefühle entstehen ohne Berechtigung in deinem Kopf! Diese Gedanken wählst du bewusst - aber das musst du nicht! Du hast dir nichts vorzuwerfen, du hast nichts verpasst,.... Fragen mit hätte, wäre, was wenn damals lassen dich in der Vergangenheit verharren ... aus dieser Spirale solltest du step by step wieder rauskommen ... mit oder ohne Hilfe ist wiederum deine Entscheidung ...
    ACHTE auf die ZEICHEN! Wie schön, dass du sie wahrnimmst! Verarbeite sie immer positiv! Deinem Paps geht es gut, da bin ich mir ganz sicher, dass es all unseren lieben Gegangenen sehr gut geht!
    Nun lass dich einmal fest umarmen! :24:
    Alles Liebe von Marsue!

  • Liebe Libelle


    Es wird Dir besser gehen, wenn Du dafür innerlich bereit bist.....


    Ich denke Du solltest wirklich eine Therapie machen, weil ich Angst um Dich habe. NICHT weil ich denke, dass du verrückt bist oder so! Göttin bewahre sondern weil ich mir Sorgen mache....


    Ich war selber einmal in einer Psychiatrie ist zwar lang lang her aber ich habe mich vorher wahnsinnig dagegen gesträubt!
    Ich habe angefangen mich zu hassen, weil ich in Therapie muss, weil mir Leute gesagt haben: Du bist nicht normal, so wie du bist! Du bist zu schüchtern, zu sehr in dich gekehrt, du kannst nicht mit anderen Leuten reden.
    Du musst wissen ich habe lange lange Zeit nicht mit den Menschen geredet... weil mir jedes Wort zu oberflächlich war.....


    Bin dann in die Psychiatrie und dort habe ich wie schon in meinem Thread geschrieben, die wundervolle Schwester Karin getroffen. Der ich sehr sehr dankbar bin. Sie war die pure LIEBE und ich habe so angefangen mich selber zu LIEBEN und mich den anderen Menschen zu öffnen.


    Überlege es Dir aber NUR mit der Intension, dass Du selber willst, Du selber auf dich achtet, dass es Dir besser geht!


    Liebe Umarmungen :24:


    Katarina

  • liebe amitola, marsue, katarina


    es war nur 1 bild von vielen, welches meine gefühle widerspiegelt, daher entschloss ich mich es zu wechseln


    ja, mama und ich trauern unterschiedlich, stimmt.
    wir sind uns zwar äusserlich sehr ähnlich, aber im herzen sehr verschieden und nicht umsonst sagte sie immer "du bist genauso wie papa" und zu den leuten, "... ist ein absolutes papakind und mein mann vergöttert sie". "...darf alles, sie braucht ihn nur anzuschauen".
    ja, ich war ein wunschkind, ein wunschkind von beiden und ich denke gerade jetzt sollte mama mir zeigen, dass sie auch noch für mich da ist und mich an papas stelle trösten könnte.


    ich habe wirklich alles gemacht (für beide), bin mit beiden den schweren weg gegangen, habe viele sachen übernommen, weil ich merkte, dass es mama zuviel war oder sie es einfach nicht machen wollte.
    ich habe alles organisiert und gemacht, das begräbnis alleine vorbereitet und auch alle anderen wege für mama erledigt, ich bin tag und nacht auch heute noch für sie da - sie wohnt ja im nebenhaus. nach wie vor kommt sie täglich zu mir, entweder zum essen oder zur jause und die nächsten wochen fahre ich auch tgl. mit ihr ins spital, weil sie infusionen braucht.


    darf mir dann nicht einmal alles über den kopf wachsen, zuviel werden???
    ich selbst muss auch wieder zu verschiedenen untersuchungen ist spital, weil es auffälligkeiten gibt, die abgeklärt werden müssen..


    ich kann mir keine therapien oder sonstigen behandlungen oder familienaufstellungen leisten, daher nehme ich wenns geht das trauerforum 1x im monat in anspuch. dort kann ich zu fuss hingehen.
    leider meint es das schicksal auch da nicht gut mit meiner familie und durch den ganzen stress habe ich wieder diese wahnsinnigen panikattacken, welche ich früher schon einige jahre hindurch hatte.
    damals war ich lange in psychotherapeutischer Behandlung, an verschiedenen stellen und bekam psychopharmaka.....also was ich da so erlebt habe, daran will ich gar nicht mehr denken.


    ja, mama war immer die starke, die mich durch mein leben begleitete, sogar bei der geburt meines sohnes dabei war. sie war und ist ein großer teil meines lebens noch immer, aber papa mit seiner güte, seinem so großen herzen, der immer ein so liebevolles, sanftmütiges lächeln in seinen blitzblauen augen hatte, fehlt mir so unendlich.


    ich weiß, jeder von euch hat seine eigene geschichte, jeder trauert um einen geliebten menschen und man muss damit zurechtkommen.


    ich weiß, ich muss - kann es aber momentan noch nicht..


    danke an euch alle

  • Liebe Libelle


    Ich bin IMMER noch davon überzeugt, dass Dein Vater bei Dir ist!


    Ich habe das Gefühl, dass Du Dir das VERMISSEN NUR DAS VERMISSEN zu fest in Deinem Kopf und Deinem Gefühl hast. Das Gefühl des Vermissens kann sich auch WANDELN in das Gefühl der Liebe und ja einer Sehnsucht, aber eine gefühlte Liebe kann auch Kraft geben anstatt NUR Schmerz... Es kommt ganz darauf an, wie Du ALLES SIEHST, BETRACHTEST.


    Geniesse die schönen Erinnerungen und zehre davon. Sie können Dir auch Kraft geben!


    Und NEIN, Du musst nicht immer STARK sein!!!!


    Wieso sagst Du Deiner Mutte nicht: NEIN: Ich kann gerade nicht, muss auf mich selber achten. Sie hat doch bestimmt FREUNDINNEN.


    Es ist NICHT DEINE AUFGABE IHRE MUTTER ZU SEIN!
    DEINE AUFGABE IST DIE TOCHTER ZU SEIN!


    Konzentriere Dich auf andere Dinge auch im Leben.


    Und wegen Psychotherapie usw. Nimmst Du immer noch Antidepressiva?


    Wenn NEIN, die kann Dir ein Psychiater verschreiben und das zahlt die Krankenkasse.


    Und Dein Bild unten.... ist sehr sehr lieb gemeint... MANIFESTIERE DEINE TRAUER NICHT ZU SEHR AN OBJEKTE ODER BILDER!


    Auch das zehrt dann an Dir!


    Ist energetisch betrachtet wirklich so! Ist so ein kleiner Geheimtipp, der wirklich lieb gemeint ist!


    Wie wäre es mit einer Sonne, die Deinen Vater symbolisiert, WEIL ER JA DIE SONNE IN DEINEM LEBEN WAR?


    Liebe Umarmungen :24:


    Katarina

  • liebe Katarina


    ich nehme antidepressiva, zusätzlich noch xanor und wenns ganz arg ist lexotanil.
    bin seit jahren bei meiner neurologin, die mich auch wegen der starken chronischen rückenschmerzen leider erfolglos behandelt. der orthopäde und die diversen schmerztherapien haben überhaupt nichts gebracht, ich bin theraphieressistent. die neurologin meint auch, dass diese argen nervenschmerzen und jetzt auch noch das trauma von papa meine ganze psyche durcheinandergebracht haben.
    naja egal, das ist eine eigene geschichte und würde zulange dauern.....


    und NEIN, mama hat keine freundinnen oder sonstige gute bekannte - es gibt nur mich und papas cousine, mit der sie ja eigentlich für 2 Wochen wegfahren wollte, dann aber leider wieder einmal ein neuer sturz dazwischen kam und sie nun im spital in behandlung ist. fast zeitgleich ist die tante gestürzt und brach sie einen wirbel. es gibt keine zeit zum verschnaufen, zur ruhe zu kommen.....und sowie meine eltern in guten und in schlechten tagen für mich da waren, werde ich es ebenso für sie sein.
    ja, es wäre alles vielleicht anders, wenn ich weit weg wohnen würde und von dem leidensweg um papa nicht soviel mitbekommen hätte, aber ich wohne nun mal nur 1 haus entfernt und ich bin ein einzelkind - da ist vieles anders.


    ich weiß nicht, ob wer von euch vielleicht gestern das junglecamp gesehen hat, wo jürgen plötzlich nach rolfs ausstieg bitterlich zu weinen begann und keiner wußte zuerst warum.
    ja und dann erzählte er, dass er seinen vater verloren hat und er sich nicht bei ihm verabschieden konnte und er das nie wieder nachholen kann....und die erinnerungen kamen wieder hoch.....
    und bei mir ebenfalls und wieder rollten die tränen.



    liebe monika,
    stimmt mama hat mich eh auch lieb, aber ganz anders als papa.


    gestern hätte mama eigentlich mit der nichte ihrer ehemaligen nachbarin zu einer faschingsfeier ins pflegeheim gehen wollen. ja, das leben geht weiter und ich versuche das auch irgendwie zu verstehen, aber mich muss man auch verstehen.
    nach dem streit vorgestern mit ihr, hat sie dann abgesagt und gestern haben wir uns nicht gesehen, nur telefoniert - ich hatte solche schmerzen und da ging dann garnichts ..mama verstand das, dann eh.


    heute war ich aber wieder bei ihr, habe ihr beim duschen geholfen und ihr bein verarztet, morgen fährt mein mann sie dann wieder zur infusionstherapie.
    bei uns in der familie war es immer so, dass wir sehr stark zusammengehalten haben - einer für alle, alle für einen.
    nachdem mein mann keinso liebevolles verhältnis zu seinen eltern hatte, waren meine eltern immer "seine ersatzeltern" und er versteht auch meine trauer.


    sorry, jetzt hab ich schon wieder soviel geschrieben...
    ich verabschiede mich jetzt einmal, muss mich hinlegen

  • Liebe Libelle,
    gerade wenn man einen sehr starken Zusammenhalt hatte in einer Familie, kommt das System Familie aus dem Gleichgewicht, wenn einer stirbt. Stell dir die einzelnen Personen deiner Familie als Säulen vor, die eine Platte tragen. Die Platte ist die Familie als Ganzes. Wenn einer stirbt müssen die Kräfte neu verteilt werden. Es geht aber nicht, dass eine Säule die große Platte alleine oder fast alleine tragen kann, die bricht dann auch zusammen. Du hast einen tollen, liebenswürdenigen Mann, das ist schon mal gut. Der hilft ud packt zu. Du musst aber trotzdem auf dich aufpassen und vor allem Dinge suchen, die dir Verschnaufpausen und Erholung ermöglichen. Ich glaube nicht, dass es unbedingt nötig ist, dass du deine Mutter 2 mal am Tag um dich hast. Eine Jause kann sie sich sicher selbst richten. Oft ist es so, dass Menschen deshalb keine Freunde haben, weil sie familiär so aufeinanderkleben und dann für außenstehende Personen kein Platz ist. Das heißt, dass es für deine Mutter vielleicht sogar besser ist, wenn du sie mehr alleine lässt. Sie muss sich dann sozial ein wenig umschauen und auch für dich ist mehr Freiraum da. Gerade jetzt, wo eure unterschliedliche Art und Weise zu trauern euch gegenseitig sicherlich aufreibt! Bitte, schau auf dich!
    AL Christine

  • liebe Christine !


    stimmt, ich habe einen liebenswürdigen mann, der zupackt und hilft wo er kann, jedoch ist er ja auch krank.
    meine eltern haben bis auf das letzte jahr, wo alles begann, ihre zeit zum größten teil alleine bzw. mit der tante verbracht.
    zwar fuhren wir wenn es ging, die letzten jahre gemeinsam in den urlaub, oder wir besuchten sie am wochenende beim wochenendhaus um papa bei verschiedenen arbeiten zu helfen, aber sonst sahen wir uns die ganze woche nicht. wir klammerten nie aneinander, jedoch wußten wir, wenn wer hilfe braucht, dann ist er auch für den anderen da.


    zwar telefonierten wir täglich oder mama winkte mir, wenn sie einkaufen ging und ich am balkon war zu, aber dass meine eltern regelmäßig bzw tgl. bei uns oder wir bei ihnen zum essen oder zur jause waren, dass war ja früher nicht der fall. jeder hatte seinen freibereich, seine eigenen Interessen und lebte auch diese aus. nein, obwohl wir so eng beieinander wohne, gab es kein klammern - oder aufeinanderkleben.


    meine mama ist ein sehr geselliger mensch, der immer wen um sich brauchte, papa aber durch seine schwerhörigkeit und seine schwere kindheit sehr zurückgezogen gewesen. er konnte durch sein ohrensausen, seit der jungend keinen gesprächen folgen. weil die nebengeräusche so störten. somit gab es dann nur einen kleinen freundeskreis, die mit seinem handycap umgehen konnten. leider sind auch da schon einige dieser freunde verstorben oder viel zuweit weg. d.h. aber nicht, dass sie nicht spass hatten und trotzdem genug gemeinsam unternommen haben.


    mein papa hat meine mama aus einem gewaltvollen Elternhaus, wo auch noch andere dinge passierten, die mama traumatisierten herausgeholt und mama war ihm ihr leben lang dankbar dafür - er war ihr leben.
    er war ihr halt, ihr führer, auch wenn sie die dominantere war - aber er hatte einfach das große herz, das uns zu liebe auf alles verzichtete, nur damit es uns gut geht.


    es ist schwer, dies zu erklären bzw niederzuschreiben, dazu hätte man meine familie all die jahre kennen müssen.


    ja, ich bin ein "verwöhntes" einzelkind und ich bin dankbar, so eine schöne kjndheit gehabt zu haben. daher werde ich auch jetzt für mama da sein, wenn sie meine hilfe braucht und sich nicht sich selbst überlassen.
    sobald die zeit reif ist und wir beide irgendwie mit unserer trauer zurechtgekommen sind, werden wir beide wieder kleine schritte machen und loslassen.
    ich bin auch meiner mama sehr zu dank verpflichtet, sie war in einer für mich sehr, sehr schweren zeit tag und nacht da, oder zu murren, ohne fragen zu stellen ohne vorwürfe zu machen.....sie war da - und jetzt bin ich da.


    ja, ich versuche pausen einzulegen, bin z.b. heute den ganzen tag im bett geblieben, weil meine nerven, mein körper nicht mehr mitspielt.
    ich kenne diese symptome, wenn mein körper überfordert, der stress zu groß ist. dann habe ich stundenlang nachts schüttelfrost und schweissausbrüche am ganzen körper und muskelkrämpfe, wie epileptische anfälle - der ganze körper tut danach weh. dies wird ja auch jetzt im spital abgeklärt, weil einiges an den aktuellen untersuchungen nicht so ist, wie es sein sollte. ich hoffe nur, dass ich nicht stationär aufgenommen werden muss oder ein op ansteht.


    ich wünsche euch allen, weiterhin alles gute, viel kraft mit eurer trauer umzugehen

  • Liebe Libelle


    Bitte sag uns dann was bei der Untersuchung im Spital rausgekommen ist...


    Grosse Sorgen mache ich mich um Dich!


    Ich gerade nichts tun... ausser mit meinen Gedanken und Gefühlen auch bei Dir zu sein...


    Drücke dich mal ganz fest!


    Katarina

  • Liebe Liebelle,

    auch ich möchte dich gedanklich lieb umarmen, dir ... wenn du es dir vorstellen kannst... eine sanfte , ruhige Energie schickend... die DIR...
    ein klein wenig weiterhilft...


    Schritt für Schritt... DICH spürend...
    hoffentlich bald sanfter....
    aber GUT... dass du dich gestern ins Bett gelegt hast... Du hast an DICH gedacht und etwas für DICH gemacht...


    Auch das jetzt eingestellte Bild...


    Ich denke, dass bist DU..
    die da auf dem grünen Gras steht... zwar mit gesenktem Kopf... man denkt euch ein kleines bisschen an einen Abgrund...
    ABER
    das saftig grüne Grass, das helle Licht zwischen den grauen Wolken ...
    das macht MIR Hoffnung
    und DIR ja irgendwo wahrscheinlich auch, weil du es ausgesucht hast...


    Mir macht das grosse tränende Auge , welches unermesslich viele Tränen in den Ozean der GEFÜHLE hinein weint ...


    KEINE ANGST...


    Ich habe eine Therapie -Meditation gemacht ...
    wo wir eine Woche lang... und zwar waren wir in dem Sinn nicht in Trauer... aber dennoch
    EINE WOCHE lang...


    eine STUNDE lang ununterbrochen geweint, geklagt, geheult...
    es ist wahrhaftig ein Meer von Tränen in uns...


    ABER
    wir haben auch eine Woche lang
    eine Stunde jeden Tag GELACHT... auch das ist in UNS...SEHR ENERGIE gebend


    und eine Woche lang....
    eine Stunde lang ruhig gesessen... sehr ENTSPANNT..
    die Gedanken ,die kamen .. "uns angesehen"... und zum Teil verabschiedet....


    Ich wünsche dir VON HERZEN... dass es dir bald BESSER GEHT...
    Ich GLAUBE an DICH und DASS DIR dass GELINGEN WIRD.


    Dich herzlich umarmend
    deine Amitola


    mache im Moment kein smiley, weil mein PC "spinnt"