weil meine Finger soooo müde sind...
es ist zwar kein Polarlicht darauf zu sehen aber ich denke , das es dir gefällt
wenn man sich etwas SEHR wünscht
passiert etwas mit einem
es geht weiter ...das LEBEN
weil meine Finger soooo müde sind...
es ist zwar kein Polarlicht darauf zu sehen aber ich denke , das es dir gefällt
wenn man sich etwas SEHR wünscht
passiert etwas mit einem
es geht weiter ...das LEBEN
Das ist toll, liebe Claudia Amitola. Ich danke dir!
Ich muss sagen, dass mein Herz seit gestern ganz schwer ist. Mir war gar nicht bewusst, dass mich dieser "Totensonntag" so schaffen würde. Erst dachte ich noch, ich würde den Gottesdienst irgendwie hinter mich bringen, doch die Schleusen öffneten sich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen. Das war irgendwie heftig. Wir waren anschließend ja noch mit meinem Opa essen, aber so richtig Lust hatte ich nicht. Irgendwie hatte ich eigentlich das Bedürfnis, allein zu sein.
Hinzu kommt, dass ich eigentlich gar kein richtiges Wochenende hatte. Wir waren nur unterwegs und die Zeit für mich war so gar nicht vorhanden. Auch diese Woche wird sehr stramm. Arbeiten, Arzttermine, Abschiedsessen einer Kollegin und und und.... daher habe ich mir extra nichts vorgenommen für das kommende Wochenende. Ich muss einiges nachholen. Haushalt, aber auch Zeit für mich, in der ich einfach das machen kann, wonach mir gerade ist.
Liebe Nadine!
Ich schicke dir viele gute Gedanken und eine tröstliche Umarmung!
Hedi
liebe Nadine Kiwi
ich denke wirklich, wenn man in der Ersttrauer ist... und das bist du... bekommen diese Feiertage , die an die Toten...für mich Gegangene .. eine viel tiefere Bedeutung...
Auch wenn du vielleicht ?? nicht so kirchlich geprägt bist, werden dann bei solchen Gottesdiensten die emotionalen Schleussen geöffnet, was ja auch für einen "Ausgleich" sorgt ... wie im realen Leben , wird dann ein ähnlich gleicher Pegelstand erreicht .. Das wissen alle Menschen , die an Schleusen wohnen... Also kannst du es bald vielleicht auch so sehen
Einesteils ist es ja gut ... und bringt auch einen Alltag wieder in dein Leben...aber es "klingt " doch sehr viel Stress für mich aus deinen Worten...
nach wie vor
BITTE , PASS AUF DICH AUF
Arzttermin ? eine Routine untersuchung oder etwas , was du abklären möchtest ? Ja, ich schicke dir auch gerne wie Hedi gerne
eine tröstliche Umarmung und viele gute Gedanken....
lächel ...
die dir ein ruhiges nächstes Wochenende bescheren
Alles LIEBE für dich wünschend
deine Claudia Amitola
Liebe Kiwi,
kein Tag ist wie der andere und Festtage oder Gedenktage machen das ganze auch nicht leichter.
Darum wünsche ich dir für heute Abend Entspannung - ein bisschen Ruhe vom Wochenende nachholen.
Vielleicht ein Entspannungsbad, wie ich es Hedi wünschen würde oder ein Glas Rotwein oder einen
feinen Tee oder ....
Ich wünsche dir, dass du wieder zu Kräften kommen kannst, nach dem schweren Wochenende.
Sei lieb gegrüßt
Astrid.
Guten Morgen ihr Lieben,
liebe Hedi ,
deine guten Gedanken sind angekommen. Mir geht es schon sehr viel besser.
Liebe Claudia Amitola
danke für die wundervollen Lieder hier in meinem Faden. Das eine Lied, das du mir zuerst geschickt hast, höre ich abends immer zum runterkommen. Es ist einfach so so schön. Danke!
Ja, die Schleusen. Das stimmt schon, dass sie für einen Ausgleich sorgen. Zur Zeit sind die Tränen wieder häufiger da. Fast jeden Tag passiert es, dass sie laufen. Aber sie müssen auch raus, damit sich der Pegelstand wieder ausgleicht, wie du so treffend sagst.
Der Arzttermin war nur ein jährlicher Vorsorgetermin. Dennoch ist es für mich Stress, nach der Arbeit noch zum Arzt zu hetzen. Aber ich habe es jetzt ja hinter mir. Nächste Woche steht noch ein Kontrolltermin beim Zahnarzt an. Bei Zahnärzten schießt mein Blutdruck in unermessliche Höhen. Aber auch das werde ich schaffen.
Ja, es ist zur Zeit alles sehr viel. Seit gestern ist meine Kollegin im Urlaub mit anschließendem Mutterschutz, da sie im Januar ihr Kind bekommt. Jetzt bin ich allein im Büro und dann ist da ja auch noch mein Nebenjob. Eine neue Kollegin ist leider noch nicht in Sicht. Ich hoffe, dass ändert sich bald.
Aber: Dieses Wochenende liegt nichts an. Ich werde mich am Samstag ein bisschen dem Haushalt widmen und dann nur noch den Dingen, die ich wirklich will. Das wird mir hoffentlich sehr viel Erholung bringen. Angeblich soll ja hier am Wochenende auch endlich mal wieder die Sonne hervorkommen. Die fehlt mir sehr, denn es regnet und regnet und regnet. Ich mag das nicht mehr.
Liebe Astrid,
danke! Ich wünschte, ich hätte eine Badewanne. Ich würde wahrscheinlich jeden Abend ein Bad nehmen.
Aber vielleicht ändert sich das ja bald, wenn wir mit den Umbauplänen weiter machen. Denn dann ist für mich eine Badewanne wirklich ein MUSS.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag. Ich drücke Euch alle. Liebe Grüße
Nadine
Liebe Nadine!
Ich wünsche dir, dass dein Wochenende so wird, wie du es dir erhoffst und auch ein wenig Sonne bringt!
Lg Hedi
liebe Nadine Kiwi
heute ...keineswegs " nur" ... relativ kurz...
gut , dass die Tränen fliessen...
gerade jetzt in dieser auch romantischen Vorweihnachtszeit ... einesteils Ruhezeit für die Natur, zur RUHE kommend ...
hier mehr und mehr unter einer Schneedecke...
und damit
ich HOFFE , das schon der heutige Tag , dir etwas ERHOLUNG gebracht hat...
Die wünsche ich dir auch für MORGEN
sehr schön , das schreibe ich bewusst, ... dich zu begleiten
deine Claudia Amitola
die gestern gute schwedische Zahnarzterfahrung gemacht hat... hier sind wirklich zartfühlender,aber dennoch genau untersuchend ... im Umgang mit uns...
Danke ihr Lieben.
Es gab zwar keine Sonne, aber dennoch war mein Wochenende genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Viel Ruhe, keine Termine und ganz viel Zeit für mich.
Ich habe ein bisschen weihnachtlich dekoriert. Ich habe aber die beleuchteten Holz-Fensterbilder, die meine Mama mir die letzten Jahre geschenkt hat, nicht aufstellen können. Vielleicht nächstes Jahr wieder. Für dieses Jahr habe ich mir etwas Neues gekauft.
Ich war dann gestern noch spazieren mit Charly und mit der besten Freundin meiner Mutter. Wir haben uns schön unterhalten und hatten einen schönen Nachmittag.
Leider bin ich am Freitag die Treppe hinaufgefallen (ich bin an einer Stufe hängen geblieben) und hab mir das Knie ziemlich fies angeschlagen. Es ist ganz blau und noch ein bisschen dick. Deswegen bin ich jetzt humpelnd unterwegs. Schonung und Kytta-Salbe bewirken deutliche Besserung.
Schnee hat sich bei uns im Norden leider gar nicht blicken lassen. Einmal gab es kurz Schneeregen, für 10 Minuten, aber dann war alles wieder weg. Leider. Ich mag Schnee so gern. Es wäre schön, wenn wir auch ein bisschen davon abbekommen würden. Vielleicht kommt das ja noch.
Zur Zeit ist es so, dass ich mir nur sehr schwer Glücksmomente und Unbeschwertheit gestatten kann, weil ich dann immer gleich die Befürchtung habe, dass etwas Schlimmes passieren wird. Es macht mich ganz wahnsinnig. Mir ist ja bewusst, dass ich es ohnehin nicht beeinflussen kann, aber dennoch hat sich das so in meinem Kopf festgesetzt.
Wenn ich ein Lied höre, das gute Laune macht, dann bremse ich mich. Obwohl ich gerne herumtanzen würde, mache ich es nicht, aus Angst, dass mich wieder eine Hiobsbotschaft erreichen wird.
Genauso geht es mir in anderen Lebenslagen. Es ist wirklich nicht schön. Wie soll ich dem entgegenwirken?
Auf das Gute folgt direkt das Schlechte. Ich habe das Gefühl, dass wenn ich sage: Ja, heute geht es mir gut, dass ich dann direkt den nächsten Dämpfer bekomme. So richtige Vorfreude auf etwas kann ich deswegen auch nicht empfinden. Ach, es ist einfach nervig irgendwie. Ich möchte das gern ablegen, aber ich weiß nicht wie.
Ebenso ist es mit einem Buch....Zum Zeitpunkt, als meine Mama starb, habe ich ein bestimmtes Buch gelesen. Ich habe nicht weitergelesen, weil ich ja generell danach erstmal nicht gern lesen mochte. Doch das legt sich glücklicherweise langsam wieder. Ich würde eigentlich gern wissen, wie die Geschichte zu Ende geht, aber jetzt habe ich Angst, wenn ich weiterlese in diesem Buch, dass dann wieder etwas passiert. Das klingt blöd, oder? Aber ich trau mich nicht.
Liebe Claudia Amitola,
noch ganz kurz: Es freut mich, dass du positive Zahnarzterfahrungen gemacht hast. Das ist nicht selbstverständlich, deswegen freut es mich umso mehr, dass sie zartfühlend und dennoch gründlich waren.
liebe Nadine Kiwi
beileibe nicht so auf alles eingehen können,
aber
soooo wichtig ... die häufige "Selbstverletzung" in der Trauer die au s der BEGREIFLICHEN Erschöpfung heraus , resultiert. Dazu gehört wirklich die Treppe hoch fallen---
Also wieder einmal SCHONE DICH
Kytta Salbe und Ingwer Tee ... fein, da ist jemand auch auf dem "Naturtrip" .
Bei manchen Erkranklungen und Verletzungen langt das ja auch...
Das nicht freuen, nicht geniessen können/wollen gehört wirklich zu der ersten Traue dazu , weil wir dennoch , vereinfacht ausgedrückt .. uns "schuldig" fühlen weil WIR NOCH LEBEN...
"Unsere" Christine
schreibt und schrieb das schon immer...lächel ... wohl ihr ganzes "Aspetos Leben " lang...
"schuldig sich fühlen , heisst NICHT schuldig zu sein"
Noch ein Trost , bzw. eine Erkenntniss , die ganz VIELE TRAUERNDE gemacht haben... Sie konnten im ERSTEN Trauerjahr KAUM lesen...
Ich glaube da geht es in unserem Leben immer erst einmal um die Schockerfahrung , dass das Leben sehr plötzlich ENDLICH ist...
Dennoch finde ich , dass du dein Leben schon sehr gut analysierst ...ohne Emphatieverlust...
was einfach für DICH und deine Lieben um DICH HERUM , sehr wichtig und schön ist...
Der Schnee wird schon kommen...
hälsningar
deine Claudia Amitola
Liebe Nadine!
Ich kenne das mit dem nicht Zulassen von guten Gefühlen, da man Angst hat, dann könnte man vom Schicksal gleich wieder "eine Besseren belehrt werden" auch. Jetzt habe ich es nicht so arg, aber als mein Vater damals starb, oder als meine Schwester starb.
Ich glaube, dagegen muss man ein wenig so ankämpfen wie Andrea gegen ihre Eisprinzessin. Die Angst nicht zu groß werden lassen, absichtlich zu ihr sagen:"Ätsch, es geht mir gut, ich tanze jetzt zu dem Lied!"
Es passiert ja nicht wirklich deshalb etwas oder etwas nicht. Das weiß man ja in Wirklichkeit. Ich glaube man kann die Leichtigkeit auch wieder ein wenig erlernen. Ich kann gute Phasen jetzt besser nehmen als zu meinen früheren Trauerphasen, da ich es einfach gelernt habe, dass ich auch ein Recht darauf habe.
Und wenn etwas wirklich noch zu sehr belasten (wie das Buch z.B.) dann vertage es einfach. Es wird besser werden.
Die Angst nicht zu groß werden lassen, und keine Angst vor der Angst entwickeln, das ist schwer, ich weiß. Ich muss ja auch immer wieder und immer noch daran arbeiten.
Ich umarme dich! Sei lieb gegrüßt!
Hedi
Liebe Nadine,
die angenehmen oder gar fröhlichen Momente nicht genießen zu können - das kennen hier glaube ich alle.
Gerne gebe ich weiter, was mir damals half. Ein Freund sagte zu mir: Meinst du echt, dass du mit dem traurig und down-sein das Schwere fern halten kannst? Wenn du fröhlich sein kannst, dann sei es - jetzt im Moment! Nachher kommt die Trauer eh von alleine zurück. Du musst keine Angst haben, deine Trauer zu verlieren. Du musst keine Angst haben, den Verstorbenen zu verlieren, nur weil du jetzt lachst oder tanzt. Und wenn da nochmal was ganz schlimmes passieren wird, dann passiert es. Wenn du davor tanzen konntest, dann hast du eine Erinnerung mehr, die dich dann im Leben hält.
Natürlich war das nicht gleich umsetzbar. Es ist keine Zauberformel und doch hat es auf den Punkt gebracht, was Claudia und Hedi auch schon schrieben. Und um so länger mich die Worte begleiteten um so mehr forderte ich mich auch auf, es zu leben - wenn ich es spürte.
Oje, dein Knie - ja solche Unfälle kommen oft vor, wenn die Seele Schwerstarbeit leistet und der Kopf keine Ruhe hat und die Gefühle verrückt spielen. Auch wenn man eine Treppe sonst blind hochgehen kann. Alles erfordert besondere Aufmerksamkeit. Und wenn die nicht da ist, werden wir gebremst. So nach dem Motto: Jetzt gönn dir mal wieder Ruhe!
Ich wünsche dir, dass du diese Ruhe auch spüren darfst.
Bei uns ist es auch vorbei mit dem Schnee. Nach dem meine Kinder und ich gestern Schnee geschaufelt haben und der untere Teil des Schneemanns entstanden ist (die Wiese war danach wieder grün) fing es zu regnen an SO GEMEIN!
Also wünsche ich euch und uns und dir - Schneeflöcklein, Weißröcklein JETZT kommst du geschneit....
Lg. Astrid.
liebe Nadine Kiwi
wie geht es HEUTE deinem Knie?
Wir alle können uns ja immer wieder mal im Cafe Sonnenschein ausruhen. und uns auch mal ein bisschen "betütteln" lassen, von unseren Lieben so ringsherum...
Schön , das du ein gutes Gefühl hast zu der Frau , mit der du ja die nächste Zeit zusammen verbringen wirst...
Du weisst ja , das ich für ein Mantra und Manifestationen bin
also BITTE
SCHONE DICH weiterhin
deine Claudia Amitola
Liebe Nadine,
auch ich hoffe, dass es deinem Knie inzwischen besser geht.
Was du beschreibst, das "Nicht-Lesen-Können" aus Angst, dass wieder etwas passiert und ähnliches, das nennt man "Vermeidungsstrategie". Vermeidungsstrategien sind zunächst normale Belastungsreaktionen auf traumatische Ereignisse. Dennoch ist es so wie Hedi sagt, dass man recht bald versuchen muss, "dagegen anzukämpfen". Vermeidungsstrategien füttern unsere Ängste, führen zu noch mehr Vermeidungsstrategien und schüren immer mehr Ängste. Wir neigen in Krisensituationen und nach traumatischen Erfahrungen "zwangsneurotisch" und "magisch" zu denken: "Wenn ich x tue/ y unterlasse, geschieht z / geschieht z nicht." Wir stellen Zusammenhänge her, die in Wirklichkeit nicht zusammenhängen und die uns Angst machen.
Die einzige Lösung ist es, "es trotzdem" zu tun, einfach um dir selbst zu zeigen, dass gar nichts passiert, wenn du ein Buch zu Ende liest.
Das Aufrechterhalten von Vermeidungsstrategien führt dich in einen Strudel von negativen Gedanken, mehr Vermeidung und schlussendlich zum Verlust jeglicher Lebensfreude. Dabei geht es gerade in der Trauer darum, die Momente der Lebensfreude zu genießen und auszukosten, weil die nächste Schmerzwelle sowieso kommt, wie Astrid es beschreibt!
Also: Habe Mut, dir das Gegenteil zu beweisen!
AL Christine
liebe Nadine Kiwi
ich hoffe einfach , dass dein gerade nicht schreiben, NICHT bedeutet,
dass du viel Stress auf der Arbeit hast..oder dein Sturz doch schlimmer war , wie angenommen...
oder die Welle der Trauer gekommen ist... was begreiflich wäre...
dein Trost ....könnte sein
der verbindende Ozean UNTER UNS allen... wir , die Schaumkronen darauf ...
der verbindet uns eben ALLE
fühle dich umarmt
deine Claudia Amitola
liebe Nadine Kiwi
keinesfalls will ich aufdringlich sein auch wenn es so aussieht
manchmal hat man ja die "Sprachlosigkeit" ....
einfach keine Worte finden....
Ich wollte dir durch mein Schreiben einfach vermitteln...
dass ich an dich denke ....
wie ganz bestimmt ALLE hier
alles Liebe
deine Claudia Amitola
Liebe Claudia Amitola,
es ist so lieb und so schön, dass du an mich denkst
Meinem Knie geht es deutlich besser. Danke
Nur ganz kurz:
Diese Sprachlosigkeit, die du beschreibst, trifft es gerade sehr gut. Ich fange oft Texte an, aber dann kann ich sie nicht fertig schreiben, gerade wegen dieser Sprachlosigkeit. Mein Nervenkostüm ist leider zur Zeit nicht sehr belastbar. Ich bin ganz schnell in Sorge, ärgerlich und leider auch so ungeduldig mit meinem Mitmenschen. Dabei können sie gar nichts dafür. Ich hoffe, dass sich das ganz bald wieder legt.
Im Februar fahren wir ein paar Tage nach Dänemark. Darauf freue ich mich schon sehr.
Im Büro ist es zur Zeit sehr stressig. Zum Jahresende sowieso immer, aber mit neuer Kollegin, die - was ja ganz natürlich ist - noch nicht so viel selbständig und allein machen kann, ist es für mich häufig doppelte Arbeit. Aber es bessert sich jeden Tag.
Alles Liebe
Nadine
Liebe Nadine,
Die Sprachlosigkeit - oft ist es schwer, etwas in Worte zu fassen und das braucht dann Zeit. Für mich ist etwas Schweres meistens nicht mehr so bedrohlich, wenn es ein Wort bekommen hat. Wenn es aufgeschrieben und "gefasst" oder ich es "beGREIFEN" kann.
Darum möchte ich dich ermuntern auch nicht fertige Beiträge ruhig abzuschicken. Vielleicht bekommst du eine Antwort, die die Gedanken wieder fließen lassen und dem Unfassbaren Worte verleihen können, die es fassbarer machen.
Dein Nervenkostüm - liebe Nadine, auch wenn es für dich schwer ist, es ist klar, dass du manchmal unfair zu anderen bist. Das Leben war auch unfair zu dir. Vielleicht kannst du das deinen nächsten Menschen einfach mal sagen, dass du so leicht aus der Fassung gerätst, weil die Fassung in deinem Leben einen großen Sprung bekommen hat. Weil du zutiefst verletzt bist und es an denen, die du am meisten liebst und magst, auslässt. Das tut dir wahrscheinlich leid, doch wenn ihr darüber redet, kann es für beide Seiten leichter werden.
Februar - das klingt so weit weg und doch - nur noch 2 Monate! Ich freu mich für dich und hoffe, dass dir die Reise wohl tut.
Ich hoffe, dass dir die Arbeit heute gut von der Hand geht und die neue Mitarbeiterin ganz schnell versteht und lernt und selber übernehmen kann. Du hast Verständnis für sie, das ist schon mal super. Du kannst einen anderen Menschen sehen, obwohl du deinen Schmerz hast und dich überfordert bzw. sehr gefordert fühlst.
Sei ganz lieb gegrüßt
Astrid.