Ich bin etwas verwirrt

    Hallo zusammen

    Ich habe meine Frau an 10.04 2018 durch die Krankheit Leukämie verloren. Sie hatte seitdem 29 Dezember 2016 bis zum April zwei Transplantation hinter sich und hat es nicht geschafft .

    Jetzt habe ich am 10. Juli bei meiner Schwester auf dem Geburtstag eine zufällige Begegnung mit einer Frau gehabt die mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf ging.

    Jetzt habe ich Sonntag den 22.07 all meinen Mut zusammen genommen und sie angeschrieben. Gestern am 24 hatten wir ein Date . Es hat sehr gut funktioniert wir haben uns auf Anhieb super verstanden und werden uns auch wieder treffen.

    Es ist auf jeden Fall ein anderes Kribbeln als bei meiner Frau die ich 1997 kennengelernt hatte.

    Kurz zu mir ich bin 46 Jahre alt habe einen 18 jährigen Sohn und eine 15 jährige Tochter.

    Ich weiß jetzt nicht genau wie ich mit der Situation umgehen soll vielleicht hat von euch jemand ein Rad ist es zu früh?

    Hallo Manni,

    zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier bei uns.

    Dein Verlust ist sicher sehr schmerzhaft. Wie hast du die Monate seither überlebt?


    Es freut mich, dass da ein Mensch in dein Leben getreten ist, mit dem es gut funktioniert.

    Hast du mit ihr auch über deine Frau und deine Trauer gesprochen?


    Ist es zu früh? Ich denke, diese Frage kannst nur du dir selber beantworten.

    Es kommt wahrscheinlich auf einen Versuch an. Manche können sich schon sehr bald wieder

    auf eine gelingende Beziehung einlassen. Andere brauchen mehr Zeit und wieder andere wollen

    es gar nicht mehr. Du siehst, so unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich ist auch

    dieses Thema. Wenn du dich wohl fühlst dabei, dann ist das sicher eine Bereicherung in deinem Leben.


    Einen Tipp möchte ich dir dennoch geben: Lass dich von anderen nicht verunsichern und höre auf das,

    was dir dein Herz sagt.


    Wie geht es deinem Sohn und deiner Tochter mit dem Verlust ihrer Mama?


    Ich wünsche dir einen erträglichen Tag.

    Lg. Astrid.

    Hallo Astrid


    Erstmal danke dass du antwortest.

    Die ersten Monate waren sehr schwer langsam läuft das Leben aber wieder relativ normal. Wir waren ja schon öfters alleine weil meine Frau im Krankenhaus lag. Deswegen ist es nicht ungewöhnlich gewesen.

    Ich habe mit ihr sehr offen über alles gesprochen , sie sagte auch sie findet es gut dass ich darüber rede. Ich bräuchte mich jetzt nicht verstecken.

    Meine Kinder haben ihre Trauer mit Freunden bewältigt und sind auch im Moment auf dem guten Weg.

    Mir geht es dabei sehr gut ich fühle mich glücklich und die Umarmung haben mir sehr gut getan gestern.

    Liebe Grüße Manni

    Lieber Manni,

    dann freue ich mich sehr für dich und dein Glück und die wohltuende Umarmung und das offene Gespräch.


    Es klingt, als seid ihr alle auf einem Weg, der für euch passt.


    Es freut mich auch, wenn du ein bisschen mehr von dir und deinem Leben erzählst.


    Lg. Astrid.