Gedichte, Sprüche und Geschichten

  • Ein weiteres Gedicht von mir:



    Vergebung


    Vergebung ein Segen für den Mitfühlenden
    oder oft nur ein Fluch?


    Vergebung ein unmöglich Ding für den Verletzen
    oder oft nur ein Trug?


    Vergebung ein Mittel des Friedens
    oder oft nur ein Krieg?


    Vergebung ein Mittel der Reinigung
    des Herzens und der Seele
    nicht mehr aber doch sehr viel


    3Schwestern/Katarina


    P.S. auf der vorherigen Seite 30 ist ein weiteres Gedicht von mir

  • Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.


    Renate Eggert-Schwarten

  • Trennung ist unser Los,


    Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
    So bitter der Tod ist,


    die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
    Aus dem Leben ist er zwar geschieden,


    aber nicht aus unserem Leben;
    denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,


    der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
    Augustinus (*13. November 354; † 28. August 430)

  • Wenn Engel einsam sind
    Wenn Engel einsam sind
    in ihren Kreisen,
    dann gehen sie von Zeit
    zu Zeit auf Reisen.


    Sie suchen auf der ganzen Welt
    nach ihresgleichen,
    nach Engeln, die in Menschgestalt
    durchs Leben streichen.


    Sie nehmen diese mit
    zu sich nach Haus –
    für uns sieht dies Verschwinden
    dann wie Sterben aus.


    Renate Eggert-Schwarten

  • An alle Lieben hier, <3


    Danke euch für die vielen sehr berührenden Beiträge.
    Obwohl man Vieles vom Grundsatz her weiss und auch so sieht, ist es doch immer wieder gut daran erinnert zu werden, denn präsent ist nicht immer alles. ;)


    Liebe Katarina,
    ganz grossartig deine eigenen Gedichte, sie zeigen sehr viel Schönes in dir.
    Ein besonderes Danke dafür, dass du sie mit uns teilst.


    Schöne Zeit euch allen,
    Anna90

  • Das habe ich vorhin zufällig gelesen zum Thema, was braucht den der Mensch......
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    Tröstende Worte
    statt harte Befehle;


    wohlwollende Anteilnahme
    statt vernichtender Kritik;


    geduldiges Dasein
    statt dauernder Hetze;


    gewährendes Loslassen
    statt ängstliches Festhalten;


    ermutigendes Fördern
    statt unsinniges Fordern;


    einfühlsames Verständnis
    statt vorschnelles Urteilen;


    liebevolle Unterstützung
    statt distanziertes Zuschauen;


    zärtliche Berührungen
    statt hartes Durchgreifen.


    Wir brauchen Menschen,
    die zu uns ja sagen,


    obwohl wir nicht so sind
    wie sie uns haben wollen.


    Max Feigenwinter

  • AMBIVALENZ



    Heftig, laut und bedrohlich
    oder
    zart,vorsichtig und sanft
    zeigt sich die Welt.


    Alles ist Herausforderung
    und Zuspruch...


    Alles redet mit uns


    von Ulrich Schaffer

  • Gedicht


    Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.


    Renate Eggert-Schwarten