Leben ohne meine Mama

  • Vor drei Monaten ist meine Mama an Krebs gestorben.
    Es hat alles vor 2 Jahren mit Brustkrebs angefangen. Zum Schluß gab es kaum noch ein Organ das nicht befallen war. Ich lebe jetzt mit meinem Vater alleine und irgendwie klappt das alles noch nicht so.
    Ich hab Phasen in denen es mir gut geht und dann bin ich wieder total fertig. Ich kann es auch nicht haben wenn meine Oma (Mama´s Mama) am Grab weint. ich kann das nicht, weil ich denke das ist nicht viel von meiner Mum was ich sehe, zuhause erinnert mich alles an sie. Ich habe oft das gefühl das ich ihr zuwenig geholfen habe als es ihr schlecht ging. Ich hab ihr so beim eincremen und so geholfen aber hab oft stress mit ihr gehabt wenns um Haushalt ging und so, das tut mir jetzt leid.
    Ich weiß oft nicht was ich tun soll, wenn ich so alleine zuhause bin,das ich ständig daran denke.
    Meine andere Oma wohnt mir bei uns im haus und die hab ich das gefühl will jetzt hier die mutterrolle übernehmen, das is voll ätzend die geht mir nur aufe nerven.
    Ich hab lange nach sowas wie nem Abschiedsbrief gesucht aber soetwas werde ich nicht finden, hab zum geburtstag noch ne Karte von mama bekommen.das war am 13 März. gestorben ist sie am 21. März.


    Liebe Grüße Jenny

  • hallo liebe jenny,
    das tut mir sehr leid mit deiner mutter. ich kann dich gut verstehen wie du dich jetzt fühlst da mein vater vor 9monaten gestorben ist.
    wegen deiner oma, ich denke nicht das sie dich bemuttern möchte ich denke sie meint es nur gut und möchte für dich da sein! versuch doch mal mit ihr darüber zu sprechen und sage ihr vernünftig das du das gefühl hast, dass man versucht deine mutter zu ersetzen und dass dich das stört. ich denke das deine oma wenn sie es doch machen sollte es nicht beabsichtigt ist, ich denke sie wird was daran ändern wenn du mit ihr redest. denn auch sie weiss die eigene mutter genauso der eigene vater kann keiner ersetzen!!! deswegen... reden ist das halbe leben!!!
    du wirst sehen dass klappt schon!
    liebe grüße giggi

  • Liebe Jenny,


    es ist jetzt 3 Monate her, dass deine Mutter gestorben ist und du schreibst, dass du Phasen hast, in denen es dir gut geht und dann Phasen, in denen du völlig fertig bist. Was du hier beschreibst, sind die wechselnden Zustände/Phasen gesunder Trauerarbeit. Trauer ist kein konstantes Gefühl, sondern ein Wechselbad von vielen unterschiedlichen Gefühlen. Schmerz und Trauer sind wichtig auszuhalten, aber auch Phasen, in denen du spürst,dass es dir gut geht (du musst dich ja zwischendurch vom Schmerz und den anderen intensiven Gefühlen erholen können) sind wichtig. Bei deiner Oma ist das höchstwahrscheinlich genauso. Ein Problem vieler Trauerfamilien ist, dass die einzelnen Familienmitglieder sich nicht gleichzeitig im selben Zustand, sondern in unterschiedlichen Phasen und Zuständen befinden: Der eine weint und dem anderen geht es grad einen Moment gut. Der eine ist dann jeweils für den anderen schwer auszuhalten. Es ist auch so, dass unterschiedliche Situationen oder Dinge bei den einzelnen Familienmitgliedern ganz unterschiedliche Trauerreaktionen auslösen können: Bei deiner Oma bricht der Schmerzzustand am Grab durch, bei dir zu Hause, wo es deiner Oma wieder gut geht, weil sie sich vielleicht durch Arbeit gefühlsmäßig distanzieren kann.
    Wenn man weiß, dass man in der gesunden Trauerarbeit zwischen diesen Zuständen hin- und herpendelt, aber nicht alle zum selben Zeitpunkt im selben Zustand sind, kann man rücksichtsvoll und verständnisvoll damit umgehen. Vielleicht wäre es besser, wenn du und deine Oma nicht gemeinsam ans Grab geht, weil ihr am Grab unterschiedliche Gefühle und Bedürfnisse habt. Was dein Problem mit deiner Oma angeht: Giggis Vorschlag mit deiner Oma offen darüber zu sprechen, finde ich sehr gut. Ihr könnt euch gegenseitig helfen, aber ihr müsst auch gegenseitig respektvoll mit euren Gefühlen und Privatsphären umgehen ... Versuchst du es?
    Zu deinen Schuldgefühlen: Auch die sind normal. Sehr viele Trauernde haben im Nachhinein das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Vielleicht hilft dir folgender Gedanke: Schuldgefühle zu haben, heißt nicht automatisch, dass du auch schuldig bist. Ich bin mir sicher, du hast als Tochter eine Menge für deine Mutter getan und Hausarbeit ist zwar etwas, das nach außen sichtbar ist, aber nicht unbedingt das wichtigste. Das Eincremen war wahrscheinlich viel wichtiger, nicht umsonst, hast du es hier erwähnt: Ich denke, es hat mal eine Zeit gegeben, da hat deine Mutter dich gewaschen, gewickelt und eingecremt. Das machen Mütter mit Kindern, aber irgendwann kehrt sich das um: Wenn Kinder die Pflege ihrer Eltern (oder Teile davon) übernehmen, können sie auf diese Art und Weise etwas zurückgeben, was sie einmal bekommen haben. Jemanden eincremen oder pflegen ist nicht nur Pflegetechnik, sondern hat sehr viel mit körperlicher Nähe, Berührung und Liebe zu tun, das sind letztlich Dinge, die alle Menschen brauchen, Sterbende besonders! Wer hätte das besser machen können als du und dein Vater?
    (Dass Mütter und Töchter Zoff wegen Hausarbeit haben, gehört zu einer gesunden Mutter-Tocher-Beziehung dazu!Da hast du deiner Mutter wahrscheinlich noch ein Stück Normalität geschenkt;-)


    Alles Liebe
    Christine

  • hey giggi, hi christine!
    Ich versuch mit meiner oma zu reden/ klarzukommen!
    Christine was du mir geschrieben hast hat mir geholfen, vielen Dank! Ich demke es ist gut mal von einem ausenstehenden die Meinung dazu zu hören Danke!
    Mit meinem Vater hab ich heute noch geredet, das tut gut(wie giggi sagt:reden ist das halbe leben)
    ICh danke euch für eure Einträge


    Liebe Grüße
    Jenny

  • Liebe Jenny,


    ich wollte Dir nur sagen, dass ich es echt super von Dir finde, dass Du uns dieses Feedback gibst - es ist wichtig zu hören, dass die Beiträge helfen können.


    Ich wünsche Dir alles Liebe,
    Markus

  • jetzt ist es fast ein halbes jahr her, das sie gestorben ist und es immer noch schrecklich ohne sie zu leben.
    Ich hab das gefühl, dass ich jetzt erst richtig verstehe was da passiert ist.
    Momentan lese ich ein Buch(Ich spür noch immer ihre Hand), da hab ich von ner Frau gelesen deren Mutter auch Lungenkrebs hatte und bei der war das noch schlimmer als bei meiner Mum.
    Eine andere Frau schrieb ich hab nie aufgehört um meine Mutter zu weinen.
    Was ich eigendlich sagen will, wird es irgendwann mal besser, kann man ihrendwann mal besser mit umgehen???
    Habe eben unten das über Weihnachten gelesen, da hab ich auch irgendwie Angst vor.


    Jenny

  • Liebe Jennyyy,


    es wird einmal besser werden, da bin ich mir sicher, aber das braucht "deine" Zeit: Beim einen dauert es kürzer, beim anderen länger, das ist ganz unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Vielleicht kannst du den Schmerz für dich anders bewerten, wenn du dich immer wieder daran erinnerst, dass Trauer keine Krankheit ist, sondern ein Heilungsprozess durch den man hindurch muss, dass es einem besser geht.


    Weihnachten ist für die allermeisten Trauernden eine sensible Zeit, da spürt man den Verlust eines Menschen besonders. Du kannst jetzt schon darüber nachdenken, wie du Weihnachten gestalten willst, dass du einerseits deiner Trauer Platz gibst, aber auch darauf achtest, was du dir Gutes tun kannst, um dich zu erholen und abzuschalten. Und ich hoffe, dass du dann in unserem Forum darüber berichtest, was du alles unternommen hast, um einerseits an deine Mutter zu denken und andererseits dir eine Pause zu gönnen.
    Du kannst natürlich jetzt schon deine Ideen ins Forum stellen und dann berichten, wie es dir beim Umsetzen der Ideen ergangen ist ...


    Ich möchte dir eine Frage stellen, die ich unlängst einer Frau gestellt habe, die gesagt hat, dass der Trauerschmerz nach dem Tod ihres Mannes so furchtbar ist: "Wie wäre es für dich, wenn du morgen aufwachst und es wäre deine Trauer wie weggeblasen? Keine Spur mehr davon. Und sie kehrt auch niemehr wieder."


    Ich bin bis Donnerstag weg und schon gespannt auf deine Antwort!


    Alles Liebe inzwischen
    Christine

  • Das ist eine Verdammt schwierige Frage. Ich weiß nicht ob das so gut wäre, ich hätte vielleicht das Gefühl meine Mum vergessen zu haben. Ich merke ja kleine Fortschritt ich kann die ganze Geschichte erzählen ohne dabei zu weinen, aber manchmal wär ich froh wenn es nicht so verdammt weh tun würde. Ich hab verletzliche Punkte und nmal Momente wo alles ok ist, es wäre schöner wenn es weniger würde, aber ganz? Manchmal hab ich das Gefühl mich mal Ausheulen zu müssen, mnchmal ist es ganz gut es " rauszulassen".
    Also ne eindeutige Antwort kann ich darauf nicht geben, ich hoff das du verstehst was hiermit jetzt meine.
    Gruß Jenny

  • Hallo Jennyyy,


    deine Antwort deckt sich mit den Antworten der anderen, denen ich diese Frage gestellt habe: Der Trauerprozess ist zwar sehr schmerzhaft, aber wenn plötzlich keine Trauer mehr da wäre, würde etwas fehlen. Trauer ist "der Preis" dafür, dass wir im Leben mit der verstorbenen Person sehr verbunden waren. Sie ist Zeichen für diese Verbundenheit.


    Du sagst, du verstehst erst jetzt, was passiert ist und liest viel. Alles was ich bisher von dir gelesen habe, klingt danach, als wärst du auf dem richtigen Weg: Du lässt deine Gefühle zu, wenn sie hochkommen, du redest über deine Gefühle und deine Beziehung zu deiner Mutter, du beschäftigst dich aktiv mit dem Sterben und Tod deiner Mutter, indem du viel darüber liest und dich ans TrauerForum wendest ... Man muss durch die Trauer hindurch, um sie zu bewältigen, genau das machst du! Schau, dass du dir zwischendurch auch immer wieder etwas Gutes tust, das dir Freude macht und dich entspannt!


    Du wirst sehen, dass deine kleinen Fortschritte mit der Zeit mehr werden. Stell dir deine Trauerphasen wie Wellen vor: Die sind mal hoch und mal flach und es geht auf und ab, aber allmählich werden die Wellen flacher. Und wenn es zwischendurch ein Unwetter gibt (an Weihnachten zum Beispiel), dann heißt das nicht, dass du wieder von vorne anfangen musst, das ist ein Zwischentief und gehört zum Trauerklima mit dazu!


    Ahoi, liebe Jennyy! :-)
    Christine

  • Hey Christine,
    mir hilft das irgendwie hier Antworten zu bekommen auf das was ich schreibe. Das mit den Wellen hört sich intressant an. Manchmal denk ich an meine Mum aber dann ist es nicht das ich dann immer sofort in ein Tief verfalle, sondern dann ist irgendwas anderes und dann denk ich: NEIN du möchtest jetzt nicht traurig sein. Ich denk das kann man auch schon als Fortschritt zählen. Also ich danke dir für deine Antwort.
    Liebe Grüße
    Jenny

  • Hallo zusammen...ich bin ganz neu hier und es wäre schön, wenn der eine oder andere ein "Ohr" für mich hätte...,hoffe, dass ich mit meinem doch längeren Text nicht nerve…


    Ich bin im Moment total verzweifelt. Meine Mutter ist Ende Juni ganz plötzlich gestorben. Sie war weder krank noch gab es irgendwelche Anzeichen. Sie war im Februar 80 Jahre geworden und hat das mit einem wunderschönen Fest gefeiert. Sie war noch in jeder Hinsicht total fit, lief wie ein junges Reh umher, immer flott angezogen. ...keiner hätte gedacht, dass sie 80 war..


    Wir wohnen in der gleichen Stadt (mein Freund wohnt und arbeitet im Ausland, und wir sehen uns an den Wochenenden) Ich war meist 2 mal die Woche bei meinen Eltern. Oft saßen wir dann zusammen und haben bei so mancher Flasche Wein über alles geredet, meistens habe ich dann auch dort geschlafen. Ich konnte mit meinen Eltern immer und zu jedem Zeitpunkt über alles reden. Sie haben meine Freuden und meinen Kummer mit mir geteilt. Sie haben an meinem Leben immer sehr sehr teilgenommen. Wenn es mir gut ging, dann haben sie sich mit mir gefreut, wenn es mir schlecht ging, dann haben sie mit mir gelitten und haben immer versucht, mit zu helfen und für mich da zu sein.
    Ich habe mit meiner Mutter jeden Tag 2-3 Mal telefoniert und auch an diesem Tag habe ich morgens vor der Arbeit mit meiner Mutter zusammen gefrühstückt , am späten Nachmittag noch telefoniert
    Sie war munter und fröhlich wie immer..., trotz einer kleinen Erkältung, hat sich deswegen früher als sonst schlafen gelegt und ist nicht mehr wach geworden.
    Mein Vater hat meinen Freund und mich dann in der Nacht angerufen und wir sind sofort hingefahren…, aber sie war schon tot. Sie ist einfach eingeschlafen. Für mich war das alles so unwirklich. Morgens hatte ich noch mit ihr gefrühstückt, am spätem Nachmittag noch mit ihr telefoniert und Stunden später saß ich aufeinmal am Bett meiner toten Mutter. Ich war wie gelähmt, wie erstarrt und konnte noch nicht mal weinen.


    Ich habe die ersten Stunden und Tage wie in Trance verbracht...alles war so unwirklich, unbegreiflich und einfach nur ein Albtraum! Ich habe funktioniert wie ein Automat., habe nur das getan, was ich machen musste. Mein Freund hat alles in die Hand genommen, was zu regeln war. Mein Vater und ich waren dazu nicht fähig. Meine Eltern waren fast 60 Jahre lang ein Paar. Da ist ein sehr langes gemeinsames Leben wegebrochen.


    Vom Job her habe ich bis auf Weiteres „frei“ bekommen…, mein Chef war sehr verständnisvoll, er hat gesagt, dass ich erstmal nicht an die Firma denken soll, sondern nur an mich und an meine Familie.


    Die Beerdigung habe ich nur mit Beruhigungsmittel überstanden. An das meiste kann ich mich gar nicht erinnern. Z.b. an den Weg von der Trauerhalle bis zum Urnengrab.


    Von jeher hatte ich zu meinen Eltern ein sehr inniges Verhältnis, auch wenn man nicht immer einer Meinung war.
    In mir macht sich nun eine wahnsinnige Leere breit. Dieses Endgültige und dieses "Nie mehr" macht mich wahnsinnig...Ich vermisse meine Mutter so sehr. Der Gedanke, dass ich sie nie mehr sehen oder hören kann, macht mich so verzweifelt So ca. einmal die Woche hatten wir einen Mutter-Tochter Tag, da haben wir uns in der Stadt getroffen, waren zusammen bummeln, haben Klamotten anprobiert und sind danach immer noch in unsere Stammweinstube ein Weinchen trinken gegangen. Dort haben wir dann gesessen und haben ausführlich gequatscht.
    Auch das fehlt mir so sehr. Wenn ich jetzt durch die Stadt laufe, dann ist überall diese Leere. An den so vertrauten und gewohnten Plätzen sitzt sie nicht mehr und wartet auf mich, und sie kommt mir nicht mehr entgegen so wie ich es kenne und gewohnt war. Und wenn ich an unserem Weinlokal vorbei laufe, dann kommen mir sofort die Tränen.


    Nichts ist mehr so wie es war..und das von jetzt auf gleich. So ohne Vorbereitung, so völlig unerwartet. Das macht mich total fertig. Ich lebe seit diesem Tag nicht mehr, sondern ich existiere und funktioniere. Tagsüber auf der Arbeit bin ich abgelenkt, weil ich auch weiß, dass ich weitermachen muss. Aber danach kommt diese Leere,


    Und es ist kein sehr großer Unterschied, ob ich in meiner Wohnung bin oder in der Wohnung meiner Eltern. In der Wohnung meiner Eltern sind die Erinnerungen natürlich viel intensiver, denn da „begegnet“ sie mir überall. Dort sind ihre Spuren in jedem Winkel. Wenn ich in meiner Wohnung bin, da ist eine andere Leere. Es klingelt eben nicht mehr, wie gewohnt, abends das Telefon und sie ruft an, oder ich greife zum Hörer und rufe meiner Mutter an.


    Ich frage mich ständig nach dem Warum, aber diese Antwort wird mir wohl immer unbeantwortet bleiben.
    Sie hat immer so sehr an meinem Leben teilgenommen, und es kommen so viele Momente, wo ich denke, warum sie jetzt so vieles nicht mehr miterleben darf, worüber und worauf sie sich so freuen würde. Und dann auch die Gedanken, dass man so vieles noch machen wollte und nicht mehr machen konnte, vieles, was man noch so gerne sagen wollte und nicht mehr so sagen kann.


    Im August wollten wir den 90 sten Geburtstag meines Vaters groß feiern, im gleichen Rahmen und im gleichen Lokal wie es auch meine Mutter gefeiert hatte. Alles war war schon vorbereitet, meine Mutter und ich haben 9 Tage vor ihrem Tod noch putzmuner in dem Hotel gesessen, das Menu aus gesucht die Weine und die Zimmer gebucht. Keiner hätte das gedacht, was dann neun Tage später geschah.


    Ich komme mit diesem so plötzlichen Tod gar nicht klar und zurecht, weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll und immer mehr stelle ich mir die Frage, ob und was nach dem Tod kommt.




    Ich wäre dankbar für jedes Wort


    Liebe Grüsse von Melody

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hey Markus und Christine!
    Wollte mal eben nen kurzes feedback geben.
    Ich danke euch sehr für eure Einträge.
    Besonders der Wellenspruch hat mich zum Nachdenken angeregt.Finde es super das es dieses Forum gibt.
    Es werden wieder Unwetter kommen aber momentan läuft soweit alles soweit gut, außer stress mit meinem papa manchmal.
    Ich bin momentan der Meinung man kann lernen mit der Trauer zu leben und sie manchmal zu vergessen, damit mein ich áber nicht das ich meine Mama vergesse.
    Es läuft ganz gut. Schule is ok, Freunde sind super, Familie super und frisch verliebt;-)
    Und ich weiß wenns mir mal wiedr schlecht geht bekomm ich hier Hilfe.
    Was ich eigendlich sagen will:
    DANKE


    Ganz liebe Grüße
    Jenny