Gibt es ein Buch, dass bei der Trauer helfen kann?

  • Guten Morgen


    Vor ca. 5 Jahren habe ich in einem Bücher-/Literaturforum ein Buch entdeckt, das jemand empfohlen hat zur Trauerbewältigung. Ich habe es gekauft und es lag nun ca. 5 Jahre auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher herum.


    Gestern abend habe ich es herausgesucht und angefangen zu lesen. Einiges was darin geschrieben steht kann ich gut annehmen. Vor allem macht er keine Unterschiede ob man über den Verlust eines Menschen trauert oder den Verlust eines Tieres....für denjenigen der trauert fühlt sich der Schmerz gleich an, die Trauerarbeit ist dieselbe.


    Einigen Aussagen jedoch, die sich mehr mit esoterischen Bereichen befassen, stehe ich eher skeptisch gegenüber. Ob mich am Ende dann das Gelesene etwas weiterbringt, ich bisschen getröstet sein werde, das weiss ich noch nicht, bin halt erst auf S. 61 angelangt.


    ******
    HEILENDE TRAUER - James van Praagh


    Verlust und Tod überwinden durch mediale Kontakte mit Verstorbenen.


    Klappentext:


    Das grundlegende Buch über mediale Trauerarbeit.
    James van Praagh zeigt, wie der Verlust eines geliebten Menschen für die Hinterbliebenen zur Chance für inneres Wachstum, ja zur Erneuerung des Lebens werden kann. Er geht darüber hinaus auch auf andere Verlusterfahrungen (z.B. Arbeit und Partnerschaft ein, bietet wirksame Uebungen an sowie klare Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zum Schicksal von Verstorbenen.

    Du bist weit. Ich bin allein.
    Niederkniend muss ich zagen
    Strom der Dinge ich ertragen
    Und in Sehnsucht wortlos sein.


    (Aus <Weisser Kerbel> von Silja Walter)

  • Hast Du das jetzt grad herauslesen können, Markus, so zwischen den Zeilen, dass ich ein ziemlich kritischer Mensch bin?


    Und dieses mein kritisches Hinterfragen bei allem was mir so zu Ohren gekommen ist in Sachen Glaubens- und Heilslehren etc......das ist mir vielleicht auch immer im Wege gestanden, um irgendwo mich vertrauensvoll einlassen zu können, irgendwo einen gewissen Halt und Trost zu finden.


    Ich bin immer noch eine Suchende....und werde vermutlich auch als Suchende diese Welt verlassen.

    Du bist weit. Ich bin allein.
    Niederkniend muss ich zagen
    Strom der Dinge ich ertragen
    Und in Sehnsucht wortlos sein.


    (Aus <Weisser Kerbel> von Silja Walter)

  • Hi Alexia,


    es kann sein, dass "man" als denkender und kritischer Mensch manchmal Nachteile hat - weil eben nicht immer alles so glatt genommen wird, wie es scheint! Doch es hat auch viele Vorteile kritisch zu sein und Dinge zu hinterfragen - ich mag solche Menschen und zähle mich auch selbst dazu!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Hallo Markus


    ich habe meine Eindrücke über das Buch HEILENDE TRAUER v. James van Praagh in meinem Thread "Tiertrauer: Gina/Alexia" reingeschrieben.


    Es kommt nicht gut weg, was aber selbstverständlich nur meine ureigene Meinung ist....gut möglich, dass es andere Menschen ansprechen und ihnen weiterhelfen kann.

    Du bist weit. Ich bin allein.
    Niederkniend muss ich zagen
    Strom der Dinge ich ertragen
    Und in Sehnsucht wortlos sein.


    (Aus <Weisser Kerbel> von Silja Walter)

  • Ich denke ein realistische Mensch zu sein und dennoch bin ich sicher, dass unser Hirn noch viel zu klein ist, um Dinge zu begreifen, die zwischen Himmel und Erde geschehen können.
    So wie ich den Wind spüre, ihn dennoch nicht sehe, glaube ich auch, dass wir nicht so weit sind, uns ein striktes "Nein"gegenüber vieler offenen, unerklärlichen Fragen, erlauben zu können.
    Denn dann hätten wir Stillstand, die Evolution wäre beendet!

  • Hi Anette,


    da kann ich Dir im Grundsatz zu 100% zustimmen. Leider wissen wir, dass trotzdem mit Menschen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden und Hilfe suchen oft genug schlechte Geschäfte gemacht werden. Durch diesen Umstand bedingt, muss sich meines Erachtens jeder, der Hilfe spricht, auch an besonderen Maßstäben messen lassen, bzw. offen für Kritik am eigenen Ansatz sein!


    Beste Grüße,
    Markus

  • Hi Markus,


    Natürlich ist auch mir bewusst, dass viele Menschen aus der Not einen Gewinn ziehen wollen und es auch skrupellos tun, weshalb es wirklich schwer ist zwischen Hilfe und Gewinnmaximierung zu unterscheiden
    Leider sind die Hilfesuchenden kaum noch in der Lage realistisch beurteilen zu können, ab wann Scharlatanerie eingetreten ist!
    Auch ich kann die Grenzwertigkeit kaum nüchtern erklären, weil auch ich nicht in der Lage bin diese zu verstehen, sondern denke mir, man muss es erlebt haben, um sich ein Urteil bilden zu können.
    Erst dann kann man Gutes vom Bösen unterscheiden, was sicherlich im wahrsten Sinn des Wortes, Lehrgeld bezahlen, bedeuten würde!!
    Nur gehen meist Hilfesuchende, Verängstigte und Hoffende an dieses Thema, was für jeden Geschäftstüchtigen leichte Opfer sein werden!
    Ist man selbst gesund, setzt man sich kaum damit auseinander, doch wenn man es tut, dann ist man zumindest der Scharlatanerie gegenüber, ein bisschen mehr gewappnet, hoffe ich jedenfalls!
    Dennoch, ich bin fest überzeugt, dass es mehr gibt als wir wissen, dass fängt schon damit an, wenn man ein Mensch ist der auf sein Bauchgefühl achten kann.
    Ich weiß was es bedeutet dieses verloren und wieder gefunden zu haben.Viel Entscheidungen, die ich ohne meinem Bauchgefühl tätigte ,waren zumindest erschwerend, manche auch falsch.
    Als sich das wieder änderte, empfand ich manche Signale(Magen zog sich zusammen, Gedankenblitze kamen auf etc etc), die mir sagten, überlege es dir noch einmal, lass es bleiben und es stellte sich immer wieder heraus, als ich wieder hin hörte, entschied ich richtiger!
    Ich denke man muss gar nicht an Höheres denken, denn wir Menschen sind auch nur Natur, in uns selbst liegt alles, nur wird durch die Zeit vieles zu oberflächlich, wir sind zu schnelllebig, tun so als wenn wir 7 Leben haben, obwohl wir doch wissen, dass unsere Zeit begrenzt ist!
    Wer noch nicht alles verloren hat, der weiß wie gut ein Spaziergang im Wald, Seele und Körper tun kann, was macht es also, dass dem so ist?
    Wir spüren es, können den Zustand begreifen, fühlen und dennoch nicht den Vorgang erklären, der das ermöglicht!
    Ein unsichtbares Band, eine gemeinsame, wieder ausgleichende Ebene, oder nur der Verstand der auf Ruhe ausgerichtet ist, die er wo anders nicht erhält?
    Es ist schon schwer das verbal zu erklären, natürlich schriftlich umso mehr und dennoch immer wieder erstrebenswert sich damit auseinander zu setzen!!
    Denn die Frage, woher kommst du, wohin gehst Du, scheint die Grundfrage von allem zu sein.
    Aus ihr heraus entsteht nicht das Buch mit sieben Siegeln, es müssen Tausende sein!


    LG Anette

  • Liebe Anette,


    du sprichst mir aus der Seele!!!!!!!!


    Hab leider keine Zeit mehr für eine längere Antwort .... aber das mußte ich jetzt noch schnell da lassen.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Es war für alle ein ziemlicher Schock. Seine Mutter hat noch einen Sohn, verkraftet den Verlust aber nicht.
    Sie reißt sich in Gegenwart anderer (auch neben ihrem Mann) sehr zusammen. Mann sieht Ihr aber an, dass Sie damit nicht fertig wird. Sie hat dauernd verweinte Augen, und ist richtig ferngesteuert. Sie geht zwar zur Arbeit und macht alles, kommt mir aber vor wie ein "Zombie"! Dann kommt jetz auch noch das erste Jahr mit den ganzen Anlässen, Geburtstag, Weihnachten u.s.w.