Bitte Mama - komm zurück - ich kann ohne Dich nicht leben!

  • Liebe Esmussweitergehen,


    bei mir auch!!!! SEHNSUCHT immer und immer wieder - bis zum Mond und zurück. Ideen, was man zusammen machen könnte, was man ihr erzählen/zeigen könnte. Dinge, die man unternehmen könnte. Neue Ideen MITEINANDER! Blumen gepflückt - im Geiste ihr gezeigt. Kaffee getrunken - im Geiste mit ihr - Vermissen! Den Sommer gespürt und gemocht - aber sie fehlt, um wirklich genießen zu können. Sommerkleid getragen - ihr im Geiste gezeigt und das "Teilen" fehlt wieder so sehr...ihr Kleid an meiner Kleiderstange - ihr wunderbarer Duft <3 - ach, Mama - wo bist Du:?:Ich kann ohne Dich nicht sein:!:

  • Das kenne ich diesen Gedanken seit dem Tag X ist es immer wieder so das ich einfach oft denke das hier ist nicht dir Wirklichkeit...am Anfang ist dieses Gefühl massiv und stark.


    Man läuft wie in einem Film als ob man gar nicht dabei ist wie so ein Zombie.


    Vlg. Linchen

  • Linchen, das aufgeben von vielen Dingen die fester Bestandteil im Leben waren, ist grausam. Nicht das aufgeben an sich, der schmerzliche Verlust eines so unfassbar wichtigen Menschen ist es.

    Das ( fast) alles weg ist. Das macht einen zu einer leblosen Hülle.
    Ich komme nicht mehr klar

  • Das kenne ich diesen Gedanken seit dem Tag X ist es immer wieder so das ich einfach oft denke das hier ist nicht dir Wirklichkeit...am Anfang ist dieses Gefühl massiv und stark.


    Man läuft wie in einem Film als ob man gar nicht dabei ist wie so ein Zombie.


    Vlg. Linchen

    Ja, wie ein falscher Film - in dem ich mich manchmal wie ein Beobachter fühle - dann überfällt mich Panik und ich denke, ich muss zurück in das richtige Leben - wie wenn ich die Tür zurück nicht finde…

  • Linchen, das aufgeben von vielen Dingen die fester Bestandteil im Leben waren, ist grausam. Nicht das aufgeben an sich, der schmerzliche Verlust eines so unfassbar wichtigen Menschen ist es.

    Das ( fast) alles weg ist. Das macht einen zu einer leblosen Hülle.
    Ich komme nicht mehr klar

    Ja, Esmussweitergehen. Das Aufgeben des gemeinsamen Lebens - ich denke jetzt auch oft - ich würde ÜBERALL mit Mama leben - salbt in einem kleinen Zimmer - Hauptsache, sie ist wieder da…die ganz ganz kleinen Dinge: Einkaufen gehen, zusammen im Auto fahren - ich träume nur davon - im Auto spüren, wir sie neben mir sitzt, der Wind weht durch unsere Haare und es ist völlig egal, WOHIN wir fahren, denn wir fahren dann ins Glück ❣️

  • Geht mir auch so! Lese hier auch oft Dinge, die ich kurz zuvor gedacht habe…

    Ja, im Auto - wir waren so gerne zusammen unterwegs und dieses Gefühl, das man spürt, wenn man nebeneinander sitzt, das ist so einzigartig - es fehlt mir so sehr und ich fange gerade an zu weinen…

  • Geht mir auch so! Lese hier auch oft Dinge, die ich kurz zuvor gedacht habe…

    Ja, im Auto - wir waren so gerne zusammen unterwegs und dieses Gefühl, das man spürt, wenn man nebeneinander sitzt, das ist so einzigartig - es fehlt mir so sehr und ich fange gerade an zu weinen…

    Ich weine gleich mal mit ... :13:

    Denn gerade heute musste ich auch daran denken, wie wir zusammen unterwegs waren. Das Zusammensein fehlt mir so ...

  • Manchmal schreie ich meine Wut einfach heraus, kann aber nicht sagen, dass es mir hilft.

    Dieses Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit kannte ich früher nicht.

    Vor dem Tod meiner Frau hatte ich mein Leben im Griff, zumindest dachte ich das. Aber es ist nur ein schmaler zwischen grenzenlosem Glück und unsagbarer Verzweiflung.

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Lieber Ralph, ich geb Dir recht. Schreien hilft mir auch nicht. Ich bin dann nur noch verzeifelter.

    Wenn nur ein Mensch, ein kostbarer, wertvoller Mensch aus unserem Leben gerissen wird, ist alles zerstört.
    Immer wieder sage ich es; wir sind nicht mehr die Menschen die wir waren. Und was gäbe ich dafür wenn es wieder so wäre.

  • So geht es mir auch. Im muss mich Tag für Tag im hier und jetzt zurechtfinden und schon das gelingt mir nicht.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Kraft für die Zukunft zu planen. Eine Zukunft ohne meine Frau erscheint mir derzeit ohnehin nicht lebenswert.

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Das geht mir genauso. Meine Cousine hat mich z. B. gefragt, ob ich nächstes Jahr im Sommer mit ihr und ihren Kindern in den Urlaub fahren möchte. Das zu entscheiden, ist für mich im Moment völlig unmöglich. Und so blöd wie das vielleicht klingt: Allein der Gedanke, dass es im nächsten Jahr wieder einen Sommer geben wird, in dem die Leute ganz normal in den Urlaub fahren, ist eigentlich unvorstellbar. Jeder einzelne Tag kostet gerade so viel Kraft - im Moment kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich das überhaupt bis nächstes Jahr durchhalte.