Jetzt hat mein V ater es geschafft, leider musste er 2x sterben

  • Lieber Josef, ich danke dir, ja ich habe was gefunden und auch schon eingepflanzt, 2 sehr schön gewachsene weisse Rhodronbäumchen, recht und links vom grabstein gepflanzt, war aber in 5 gartencenter gewesen, aber auf dem weg dahin hörte ich ein lied im radio, und ich erinnerte mich daran wie mein vater getanzt hat, er war ein guter tänzer mit pfeffer im hintern, ich war nicht traurig, auch nicht auf den friedhof, kein komisches gefühl oder so.


    danach bin ich zu meiner mutter gefahren, meine tante hatte ich noch getroffen sie kam auch mit kuchen zu meiner mutter, so haben wir drei kaffee getrunken, danach bin ich nach hause, alles total entspannt, gesprächsthemen unverfänglich, nichts über meinen vater. denke war auch gut soooo, wissen alle was ist und war, hauptsache man war kurz zusammen, denke ich.


    was morgen ist, ob ich nochmal fahr oder so, keine ahnung, schau mal wie es ist.


    Wünsche euch alles was ihr braucht, mit lieben grüssen petra

  • So Ihr Lieben


    ich habe den 1 Jahrestodestag (hm heisst das so ?) fast geschafft, ich war alleine zu Hause, und ich habe nicht geweint, war auch nicht so richtig traurig, am 14 Uhr so habe ich drauf gewartet das meine Mutter anruft, weil wir uns ja treffen wollten wenn meine Schwester und Co weg sind, ab 16.30u habe ich öfter angerufen aber sie nicht erreicht, um 18u habe ich sie auf Handy endlich erreicht und sie war bei meiner Schwester, hat mich vergessen, ich war schon stinke sauer, aber jetzt denke ich mir, wer weiss was dir erspart worden ist.


    irgendwie habe ich den tag so gesehen, das es ein weiterer tag ist wo mein vater tot ist, ich weiss das ihm sehr viel leid erspart geblieben ist und nicht nur ihm, mir auch. dachte auch dran das er ja selber sterben wollte, es sehr oft versucht hatte. irgendwie dachte ich auch mal, ist schon komisch das ich so denke und nicht soooo verzweifelt bin das er nicht mehr da ist, aber keine ahnung ist so, hatte ja schon angst vor heute gehabt, aber eigendlich ganz gut gegangen.


    tja, so kann es auch gehen, es muss nicht immer schlimm werden


    wünsche euch einen angenehmen abend und alles was ihr braucht mit lieben grüssen Petra

  • Liebe Petra!
    Gut,das du es so siehst.Allein an diesem Tag,alle achtung.Du bist sehr stark. :30:
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Linda, DANKE DIR, mein Ellenbogen ist noch nicht so ganz in ordnung, ich kann zwar heben und machen, nur grade machen geht nicht, sollte zum doc, aber will nicht, mein fuss geht auch, nur wenn ich mich hinknie und die füsse nach hinten stellt schmerzt es noch. ich lebe damit, und wenn ich MUT hab geh ich zum doc, ich befürchte eine op, deshalb geh ich nicht.


    Liebe Karla DANKE DIR, aber ich sehe mich nicht als stark, das gegenteil ist der fall, für mich war es einfacher nur mit mir selber klarzukommen als mit der trauer der anderen zurecht zu kommen, es hätte mich noch mehr dann runtergezogen.habe mir auch angewöhnt mich selber zu fragen was ist das beste, womit kommst du am besten klar................., andere sichtweise wäre auch "ich hab mich gedrückt" ;)


    aber mir egal, ich muss schaun wie ich am besten durch allem komme, immer am boden liegen möchte ich nicht.


    aber ich muss auch gestehen, das mir das verhalten meiner mutter am todestag meines vater mehr zu schaffen macht, gestern den ganzen tag nur darüber nachgedacht, bis ich wütend wurde, gesagt habe, jetzt reichts und bin in die stadt gefahren, 5 stunden rumgelaufen undmir alles angeschaut.


    nunja, heute regnet es, und ich habe endlich die neuen gardinen fürs wohnzimmer genäht, konnte mich nicht aufraffen, aber jetzt hängen sie endlich.


    mal schaun was ich gleich anstelle. übrigens hab ich gelesen, putzen baut stress ab :whistling: baut doch auch kalorien ab 8o könnte ich gut gebrauchen :D


    Wünsche euch alles LIEBE, bis bald Petra

  • Liebe Petra...


    ich muss mich den anderen anschliessen, alle Achtung, dass Du den ersten Todestag Deines Papas alleine gemeistert hast....
    Sicher ist es so, dass jeder für sich entscheiden muss, ob er dies alleine schafft oder mit Menschen, die mit einem traurig sind....Jedoch sage ich, dass es manchmal besser alleine ist als schlecht begleitet....nicht wahr?


    Dass das Verhalten Deiner Mama Dir zu schaffen macht...das verstehe ich. Du hast auf ihren Anruf gewartet und als Du sie dann endlich via Handy ans Ohr bekommst, dann ist sie bei Deiner Schwester und hat Dich vergessen.....
    Sicher fragst Du Dich, wie sie Dich an so einem Tag vergessen kann, oder?


    Frag sie einfach, sag ihr, dass Dich genau das verletzt hat. Vielleicht war sie einfach selbst nur hilflos an diesem Tag....


    Sei lieb gedrückt :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Guten Morgen,


    Habe schon mit ihr gesprochen, kamen nur blöde kommentare, mir gings gestern deswegen wieder verdammt schlecht.


    Gestern Abend gegen 22.30uhr rief meine mutter an, billy der kleine hund 10 monate alt, den sie sich gekauft hat, ist TOT


    meine tochter hat ihn gestern abend mit in den stall genommen, sie musste den pferden noch heu geben, dort ist es passiert, ein pferd hat ausgetreten und den kleinen billy erwischt, er muss in hohen bogen geflogen sein, meine tochter sofort zum tierarzt, der nur sagte, er ist tot.


    wann hört das mal auf, meine mutter meinte zu mir, mein vater würde es nicht gewollt haben das sie billy hat, ich wurde wütend, und sagte ihr, das stimmt nicht, es war ein unfall, ein nicht nachdenken meiner tochter, am abend billy mit in den stall zu nehmen. der kleine kerl könnte noch leben, würde diese verdammte sippe mal ihr gehirn einschalten bevor sie was tun, und das generell bei allem, uns würde sehr viel leid erspart bleiben,


    ich bin echt wütend, und kann es noch nicht begreifen das der kleine kerl tot ist, vorige woche habe ich noch mit ihm geschmust und gespielt, ich begreife es nicht fühle mich wie unter eine glocke wenn ich an billy denke ES MUSS DOCH MAL GUT SEI N


    lg petra :2:

  • Hallo Zusammen, sie haben billy begraben, der doc hatte ihn in eine schachtel gepackt, gestern abend haben sie ihn zu der stelle gebracht wo er gestorben ist, heute wieder abgeholt, warum wieso keine ahnung, meine mutter hat den toten billy heute gesehen und sich verabschiedet, sie haben ihn zu ihr nach hause gebracht. schrecklich, mir hat man nicht bescheid gegeben, ich habe es erst später von meiner mutter per tele erfahren, das pferd hatte ihn am kopf erwischt, genickbruch und innere verletzung, meine mutter wollte die augen schliessen aber es ging nicht.heute nachmittag konnte ich es nicht mehr aushalten, hab mich ins auto gesetzt und bin zu billy gefahren unterweg blumen geholt, ich dacht mir ich finde das grab schon, wusste von meiner mutter wo, denkste, ich konnte es nicht finden, habe meine tochter gebeten mir die stelle zu zeigen, SCHOCK; ich habe geheult wie ein schlosshund, er war begraben aber keine blume, nix, platte erde, ich war fix und fertig, stellte meine blumen hin und verabschiedete mich schnell ich konnte es nicht aushalten, der schmerz war zu heftig, der kleine kerl wurde 10 monate alt.


    meine mutter dreht wohl total am rad, sie meinte doch zu mir, wer weiss für was es gut war das er gestorben ist, vielleicht war er krank und uns ist einiges erspart geblieben, ich glaubte ich bin im falschen film, ich konnte nix sagen, das ist mir alles zu heftig. wie soll man nur mit all den mist fertig werden, ich begreife das alles nicht mehr.


    sorry, bin wieder wech, mir wird schlecht, lg petra :2:

  • Danke lieber Josef, seid dem tot von Billy vorige Woche ist alles nur noch schlimmer geworden, viele erinnerungen an die in so kurzer zeit verstorbene bei uns, bin nah am wasser gebaut, der tot von billy hat soviel wieder aufgewühlt.


    ich danke dir ganz liebe grüsse Petra

  • Liebe Petra,


    ach liebe Petra, ich wünsche Dir so sehr, dass bald alles besser.


    Gehst bisschen raus heute an die frische Luft bei dem schönen Wetter, das würde Dir bestimmt auch recht gut tun.


    Liebe Grüße sendet


    Josef

  • Ach Petra,


    das glaube ich Dir gern, dass der kleine Spatz da bei Dir jetzt sehr viel ausgelöst hat.
    Traurig, dass das passieren musste.
    Aber vielleicht solltest Du mal weg von dem Allem. Fahr in Urlaub oder auf Kur.
    Whatever.
    Aber versuche mal, da ein bißchen weg zu kommen.
    Das wird jetzt so allmählich wirklich alles zu viel für Dich.


    Lass Dich einmal knuddeln.


    Alles Liebe,
    Ela

  • Ihr LIeben, vielen Dank, ja es ist echt heftig, aber durch Zufall traf ich auf meine Tochter bei meiner Mutter, sie fing an zu weinen wegen Billy, ich stand auf, fragte sie ob ich sie in den Arm nehmen darf, und hatte meine weinende Tochter im Arm, wir sprachen auch wieder zusammen. An dem Tag.


    ist schon ein beruhigendes Gefühl, irgendwie, ein kleiner Schritt, ich bin sehr vorsichtig, rufe nicht an oder so, überlasse es dem Zufall, denke mir aber, falls wir uns bei meiner mutter treffen sollten, wirds nicht tragisch sein, bisher ist sie oder ich nicht reingegangen, sobald einer das Auto des anderen gesehen hat.


    Urlaub geht nicht, Kur, nee, müsste ich von meinem Mann und meine Hunde weg, fühle ich mich nicht wohl bei.


    Ich hoffe auf schönes Wetter, dann mach ich meinen Garten, bisschen hab ich ja schon.


    Ich wünsche Euch alles LIEBE und bis bald :2: :24:

  • Guten Abend Zusammen, ich mach mir seid stunden gedanken was ich tun soll, bei jedem telefongespräch mit meiner mutter erzählt sie mir was mein vater alles gemacht und gesagt hat. auf der einen seite hab ich verständniss, auf der anderen seite denke und fühle ich, wann kommt endlich ruhe, jedesmal ist es doch ein aufwühlen und sie selber kommt dadurch doch auch nicht zur ruhe oder


    denke mein vater kommt somit auch nicht zur ruhe,


    ist es jetzt gut oder besser mal redet nicht immer über pa ??


    wie macht ihr das


    was habt ihr für ein gefühl


    Bedanke mich recht herzlich für euere info


    mit lieben grüssen petra :24:

  • Liebe Petra!


    Ich denke, manchen hilft es über seinem lieben Verstorbenen zu reden. Ich mag es halt gerne, wenn Mal das Gespräch auf meine Eltern kommt, denn in meinen Gedanken sind sie sowieso oft. Der Andere vermeidet das vielleicht lieber, jeder ist da wohl anderst "gestrickt". Aber ich denke, die Ruhe deines Vaters wird nicht gestört, wenn ihr über ihn sprecht, ganz sicher nicht. Wenn dich die Gespräche zu sehr aufwühlen, musst du das vielleicht deiner Mama behutsam beibringen.


    Dir einen schönen Sonntag!


    Linda

  • Liebe Petra!


    Ich schliesse mich Linda an! Die Ruhe Deines Papa wird durch die Gespräche sicher nicht gestört....!


    Ich finde diese Gespräche sogar sehr wichtig. Und gerade die älteren Menschen haben dieses grosse Bedürfnis darüber zu reden. Durch den Tod des Lebenspartners ist unendlich viel weggebrochen, vor allem wenn man so lange zusammen war, ist ein ganzes Leben weggebrochen.
    Durch die Gespräche über den lieben verstorbenene Menschen und die gemeinsame Zeit ist das frühere glückliche Leben wieder so präsent....


    Und das tut gut. Sie brauchen das. Sie haben den Wunsch über diese Zeit zu reden!
    Deine Mama auch. Es ist ihr wichtig!


    Ich habe nach Mamis Tod viel mit Päpelchen darüber gesprochen.....über sie, über die glückliche Zeit....
    auch wenn Tränen kamen
    sie gehören auch dazu....


    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.