Therapie - wie läuft sie ab?

  • Meine Lieben!


    Viele von uns machen eine Therapie, viele sind dabei darüber nachzudenken, ob sie eine machen wollen....


    Viele haben Angst davor, weil sie dann sich öffnen müssen, reden müssen am Tag x um Uhrzeit y...


    was kommt auf mich zu?
    welche Fragen werden mir gestellt?
    was kann und WILL ich überhaupt sagen?
    was denkt er oder sie über mich und meine Probleme?
    wie läuft das alles überhaupt ab?
    wie fühle ICH mich selber im Laufe der Therapiestunde?
    wie geht es mit DAVOR und DANACH?
    habe ich das Gefühl, dass mir die Therapie überhaupt hilft?


    Ich dachte, es könnte für uns alle wichtig sein, darüber zu sprechen, bzw. zu reden....
    einfach ein Austausch für alle die, die darüber reden möchten und können.....


    Es kann für jeden hier eine Anregung und Hilfe sein, für die nächste Therapiestunde oder für die, die eine Therapie beginnen möchten...


    Was meint Ihr?


    Seid Ihr dabei?


    Eine lieben Gruss an alle, auch an die stillen Mitleser!


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!


    musste schmunzeln, Du hast die tollsten Ideen, für "unsere" Forumsfamilie!!!
    hut ab und :24:


    bei mir wars so:
    die begegnung mit der Therapeutin, der erste menschliche eindruck, seeeehr wichtig Das die Chemie stimmt
    zu beginn wird nur das angesprochen und nur so viel geredet , zum kennenlernen
    gefragt wurde Was ich von der Tharapie erwarte
    also eine richtung/ziel gewällt
    das gefühl wie ich mich fühle auch ausprechen, es gibt momente wo ich nimma sprechen will, oder gefühle ned ausspreche Da kan ich dies malen auf einem zeichenblatt, beim malen wird auch mir klar was es ist, oder wie es ist "dies gefühl"
    obwohl ich schon lange in der therapie binn habe ich imme eine nervöses, aufgeregtes, leichte panik attacke und neugieriges gefühl
    danach nach der stunde gehet es mir meisten besser, da mein inneres klarer ist
    aber meine therapeutinn lässt mich nie von ihr gehen bevor ich mich nicht gesammelt habe
    nach der therapie stunde gehe ich auch gerne so 10-15 min herum bevor ich ins auto steige, um abzuschliesen!!!!
    ob die therapie hilft merkt man es auch später, und natürlich auch sofort wenn das chaos der gefühle auch geklärt ist oder zumindestens angesprochen wird
    ICH DENKE DIE THERAPEUTIN IST EIN WEG WEISER UND DIE ARBEIT BLEIBT "MIR" SOWIESO!!!!
    zur dieser frage was Sie über mich denkt, habe ich kein komentar weil ich mir denke
    Sie ist dafür ausgebildet und macht sich keinn "urteil" SIE IST PROFFFFFFI
    WILL AUCH SAGEN DAS ICH SEHR FROH BIN DAS ES DIESE THERAPEUTINN GIBT
    DIE EINFACH DAAAA IST AUCH WENN ICH NICHT REDEN WILL
    das still sitzten und nix sagen muss gelernt werden!!!


    In liebe maki

  • Meine Lieben!


    Nachdem ich mit meinem Therapeuten den totalen Schiffbruch erlitten hatte, so ist jetzt ein wenig Zeit vergangen. Ich bin heute sehr froh, dass ich mich entschieden habe, diese Therapie nicht bei ihm fortzusetzen. Ihr könnt Euch denken, dass es nicht leicht war, das zu tun, in dem Moment wo ich es dringend gebraucht hätte. Aber ich habe mich dazu durchgerungen, weil ich dachte, besser keine Therapie als eine die mich womöglich eher noch mehr in den Abgrund reisst. Und das wäre auf kurz oder lang wohl geschehen.


    Nun habe ich mich ja damals an ein Therapiezentrum gewandt, dass durch Gespräche den passenden Therapeuten sucht. Am 24. August habe ich nun den Termin für dieses Gespräch. Es sind lange Wartezeiten, aber ich denke, das lange Warten wird sich rentieren. Nun ist es ja schon bald soweit..


    Drückt mir de Däumchen, dass es gut wird...


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela,


    ich finde das richtige "Aussuchen" eines Therapeuten eines der wichtigsten Dinge. Immerhin kommt der Persönlichkeit des Therapeuten ein wesentlicher Faktor bei der Wirksamkeit der Therapie zu - die richtige Ausbildung, die passende Methode und der zu mir passende Mensch sind die Dinge, die über den Erfolg und Misserfolg entscheiden!


    Ich hoffe, Du findest den oder die richtige Person, welche für Dich hilfreich ist und ich weiss Du hast den Mut abzulehnen, wenn es "so gar nicht stimmt"!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Liebe Manuela,


    Markus hat das Wesentliche eigentlich schon gesagt! Schon bei dem ersten Augenkontakt mit dem Therapeuten muss etwas geschehen.....


    Ich spreche da aus eigener Erfahrung! In der Reha 2010 hatte ich den Supertherapeuten für mich ( der muss nicht zwangsweise für jeden passen) aber für mich und meine Situation, optimal.
    Auch war er spezialisiert auf Traumapatienten und so etwas ist leider in meinen Breitengraden schwer zu finden. Das du den Mut hast nein zu sagen, es passt nicht, finde ich super!!


    Du wirst den oder die Richtige finden, da bin ich mir sicher !!!


    Dein
    Heinz Dieter