Beiträge von King

    Lieber Ralph


    Habe gesehen dass ich dich noch gar nicht persönlich angesprochen (eher angeschrieben) habe.
    Entschuldige bitte.


    Der Verlust deiner geliebten Frau tut mir sehr leid.

    Mein Beileid und Mitgefühl.

    Schade dass neben Floskeln etc. nicht mehr viel kam.
    Also ich habe es jetzt so interpretiert dass aktiv von deren Seite nicht mehr viel kam (sonst korrigiere mich).

    Zieht verständlicherweise noch mal hinunter.


    Es ist aber schön dass du das Forum gefunden hast.
    Und ja, hier haben all deine Gedanken Platz.

    LG
    King

    Lieber King,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung - und mein herzliches Beileid zu Deinem schweren Verlust 🥀

    Auf Unverständnis bin ich in meinem Umfeld eigentlich auch nicht gestoßen, eher auf Rat- und Hilflosigkeit. Bis auf zwei Freundinnen, die selbst schon Verluste erlebt haben, biegen die meisten oft sehr schnell auf die praktische Seite ab. Ich habe noch nie so viele Tipps in Sachen Entrümpeln bekommen und wo ich was loswerden kann. Die emotionale Seite und den tiefen Schmerz kann offenbar kaum jemand verstehen. Und ich setze dann tatsächlich auch eine Maske auf (versuche ich zumindest), weil ich sie nicht noch mehr überfordern will. Ist vielleicht auch meine eigene Schuld. Vielleicht würden sie mich tatsächlich auffangen, wenn ich ihnen zeigen würde, wie schlecht es mir wirklich geht. Aber das ist mir halt auch irgendwie peinlich - dass eine Frau von 50 so sehr um ihre Mutter trauert ...

    Liebe Tine


    Danke dir.


    Ja, deine Trauer über den Verlust deiner Mutter ist da.
    Finde ich auch überhaupt nicht peinlich.

    Und ihr hattet (nehme ich an) ein enges Verhältnis.
    Sie war für dich dein ganzes Leben da.


    Bin etwas jünger.

    Aber: Man bleibt immer das Kind seiner Eltern.

    Egal ob mit 30. 50. Oder 60. 80...


    Und ja, die Rat- und Hilflosigkeit gibt es.
    Mir fiel nachher ein dass das zwar auch eine Art von Unverständnis sein kann. Nicht negativ gemeint.


    Aber Rat- und Hilflosigkeit trifft es besser.
    Ist auch zuweilen schwierig für unser Umfeld.


    LG
    King

    Er war 42 und ich damals 35.


    Bei dir warst du / ihr gerade dabei ein Leben aufzubauen.

    Zusätzlich dieses Plötzliche. Unerwartete. Traumatisch.
    Schlimm.


    Aber wie gut dass du deine Mama / deine Eltern hattest.
    Verstehe ich sehr gut.


    LG
    King

    Noch ein Nachtrag;

    Nach dem Verlust meines Partners vor Jahren war ich sehr froh meine Mutter zu haben.
    Und weswegen ihres Verlustes ich hier im Forum bin.
    Auch wenn auch sie mir den Schmerz nicht nehmen konnte. Aber sie war immer für mich da.
    Wir waren von jeher eng verbunden. Infolge der (diversen) Umstände wurden wir noch enger.


    Einen neuen Partner habe ich seitdem nicht. Noch immer wäre das für mich nicht stimmig.
    Ausserdem ist da ja noch mein Sohn für den ich auch da sein muss(te) bzw. wollte.


    Aber erst einmal genug von mir.


    LG
    King

    Ihr Lieben,


    ich hoffe, ich darf mich hier mal ins Gespräch einklinken, denn die Sache mit den (fehlenden) sozialen Kontakten beschäftigt mich zurzeit auch sehr. Ich frage mich nämlich auch, ob es mir in meiner jetzigen Situation (ich habe vor drei Wochen plötzlich und völlig unerwartet meine Mutter verloren und weiß nicht, wie ich damit fertigwerden soll) helfen würden, wenn ich mehr soziale Kontakte hätte.

    Liebe Tine,


    ich kann Dir aus Erfahrung sagen das da nicht viel übrig bleibt von diesen sogenannten großen Freundeskreis denn wir verändern uns mit diesem Verlust und das wird schwer bis gar nicht akzeptiert oft nicht.

    Lieber Ralph und Tine73,

    Die Erfahrung mit den sozialen Kontakten mache ich zur Zeit auch, wenn man Familie auch als Soziales Umfeld betrachtet, kann ich nur sagen, als Ehepaar waren wir gefragt, als alleinstehende Trauernde Hinterbliebene kann keiner mehr mit mir umgehen und ich werde gemieden. Frühere Bekannte Ehepaare melden sich gar nicht mehr. Es gibt nur noch 3 ältere Witwen mit denen ich offen sprechen kann. Also soziale Kontakte hin oder her, es ist keine Garantie das man aufgefangen wird.

    Liebe Grüße Karin

    Natürlich habe auch ich die Erfahrung gemacht das die sozialen Kontakte sich verändert haben. Das viele es nicht nachvollziehen können was wir trauernde fühlen und wie es uns geht, das können sie ja auch nicht.

    Wie ich lese habt alle verschiedene (negative) Erfahrungen mit eurem Freundeskreis gemacht.

    Das tut mir sehr leid.
    Ich stelle mir vor dass dies noch mal ein Schmerz ist.
    Und das nach all unseren Verlusten.


    Von meiner Seite her kann ich sagen dass ich froh war dass mein Freundeskreis mich aufgefangen hat.
    Fand auch dass nicht irgendwelche eigenartige Sprüche oder Floskeln kamen oder schlimmer - gar Unverständnis.


    Auch wenn sie (uns) nicht den Schmerz nehmen können.
    Aber sozusagen getragen und aufgegangen zu werden fand ich sehr helfend.
    Und das vergesse ich nicht.


    Da konnte ich mich auch so geben wie ich bin. Anderweitig (bei (flüchtig) Bekannten usw.) setzte ich zuweilen auch eine Maske auf.

    Aber das kennen hier auch viele. Ja, es sollte nicht so sein.
    Gewiss aber auch einfach aus dem Grund um nicht (noch mehr) verletzt zu werden.


    LG
    King

    Eigenartig :/

    Hier las ich ja mal von Füchsen.


    Schau hier, ich zitiere mal aus einem älteren Artikel aus meiner Stadt:


    ...

    "Stadtzürcher Friedhöfe bieten einen idealen Wohnraum für Füchse und Rehe. Die lockere Erde der Gräber sei interessanter zum Spielen als eine Wurzelwiese.

    ...

    In mehreren Friedhöfen der Stadt Zürich weisen Schilder darauf hin, dass allfällige Schäden an Gräbern wahrscheinlich von Wildtieren und nicht von Vandalen stammen. Auch im Friedhof Manegg reagiert man so auf Reklamationen von Besuchern. Die grössten Übeltäter seien junge Füchse, sagt Gärtner Yannick Landolt.

    ...

    Wildhüter Stefan Dräyer kennt das Problem, gross helfen kann er aber nicht. Wildtiere bräuchten zwei Dinge, sagt er: eine Wohnstube und ein Nahrungsangebot. Seien diese Voraussetzungen gegeben, zögen die Tiere ein, ob man es wolle oder nicht. «Eine Rosenknospe ist für ein Reh wie Vermicelles für einen Menschen.» Auf den Friedhöfen finden die Tiere ein reichhaltiges Angebot vor, an dem sie sich ohne grosse Hürden bedienen können. Auch die ruhige, respektvolle Atmosphäre und das Hundeverbot sagen den Wildtieren zu.

    ...


    aus:

    https://www.limmattalerzeitung…den-friedhofen-ld.1795204


    LG
    Simon

    Mein lieber Schatz :*Die neue Woche beginnt und es ist sehr warm...aber bald meckern wir das es zu kalt ist;)...im Norma..liegen die ersten Pfefferkuchen echt krass...gestern war es bei mir sehr ruhig . ...mal sehen wie die woche wird....ich werd mivh mal fertig machen bis später mein Liebling <3:*

    Ja, hier auch sehr heiss. Uff.
    Am Samstag lasse ich buchstäblich die Korken knallen zur Feier des Sommerendes (hoffentlich).
    Über Kälte werde ich mich nicht beschweren ;)

    Pfefferkuchen bräuchte ich nun aber auch noch nicht ^^


    Aber allgemein will ich gar nicht so klagen. War toll im hohen Norden. Super angenehme Temperaturen. Kühler als sonst.
    Also mein Akku an Temperatur ist auch etwas aufgeladen. Und zuhause läuft das Klimagerät.
    So sind es statt 30 Grad wie im Wohnbereich (geht ab über 30 Grad Tagestemperatur kaum mehr hinunter mit Lüften in meiner gut isolierten Wohnung;
    ca. 1 Grad) hinten 25 Grad.

    Ups Liebe Carmen was ist denn da los...??? Ich meine wenn es tatsächlich Tiere sind dann ist zwar blöd aber irgendwie auch spannend warum ausgerechnet....?🤔🤭

    Vlg. Linchen

    Ja, scheinen Tiere zu sein :/

    Hier hatte ich mal was von Füchsen gelesen.


    Einen guten Start in die Woche.
    Am Ende der Woche wird es kühler.


    LG
    Simon

    Für L.

    Nichte meines Bruders.


    Geboren am 08.08.08 in der 35. SSW mit Down-Syndrom.
    Gestorben am 08.09.08 mit einen Monat. Exakt auf die Minute.


    Bestimmt passt du gut auf deine beiden Brüder auf.


    🕯️


    LG
    Simon

    Ralph, auch ich verstehe deine Überlegung.
    Wie es jemand empfindet kann von Mensch zu Mensch verschieden sein.


    Bei mir käme es wohl auf dem Moment an.

    Mich stören zum Beispiel bei manchen (grossen) Friedhöfen zuweilen die Menge an durchlaufenden Menschen.
    Spaziergänger, Jogger, Mütter mit Kinderwagen etc.
    Weiter manches Mal Friedhofsgärtner etc.
    Das ist auch zeitabhängig. Kann sein dass es dort Mittags mehr der Fall ist.
    Und mir ist bewusst dass die Menschen per se nichts dafür können dass ich so empfinde.


    Aber: Ich fühle mich in dem intimen Moment tatsächlich gestört.
    Am Liebsten bin ich alleine im kleineren Umkreis.

    In so einem Moment wäre es für mich ungünstig noch angesprochen zu werden.
    Auch wenn ich dann ganz gewiss nicht unfreundlich antworten würde.


    Anderweitig bin ich in einem anderen Moment schon mal angesprochen worden.
    Von einer älteren Dame. Hatten ein kleines Gespräch.


    Am Schluss regnete es.
    Und wir sind Arm in Arm eingehängt unterm Schirm zum Ausgang und zur Bushaltestelle.


    LG
    Simon