Liebe Cildie
Bin neu hier und habe nun alle Seiten deines Threads mit Interesse durchgelesen.
Es tut mir leid um den Verlust deiner Schwiegermutter und deines Onkels.
Nebst der Trauer die du bereits jetzt für deinen Vater verspürst.
Das tut mir so leid für dich.
Diese geballte Häufung ist elend.
Kenne ich leider auch aus eigener Erfahrung.
Habe vor einigen Jahren innerhalb von fünf Monaten fünf Familienmitglieder verloren.
Bei mir war es auch meine geliebte Mutter die über 15 Jahre Parkinson hatte.
Glücklicherweise hatte sie jedoch nie Demenz.
Das tut mir zusätzlich leid.
Mir ist erst jetzt am Schluss wirklich klar geworden dass ich im Prinzip schon viel viel länger bereits um sie getrauert habe. Um die Mutter die sie mal war.
Weiss wie schlimm diese Erkrankung sein kann.
Auch bei dir hat bereits Trauer eingesetzt.
Und dieser Schwebezustand.
Ja, ist auch elend.
Wenn auch er bei meiner Mutter lediglich zwei Wochen gedauert hat.
Wir hatten eine sehr innige Beziehung.
Mein tiefer Verlust ist noch recht frisch.
Es ist nicht einfach.
Aber wie du schreibst finde auch ich es hilfreich zu wissen dass es noch ganz viele Menschen gibt denen es ähnlich geht.
Und meiner Meinung nach bleibt man immer das Kind seiner Eltern.
Selbst wenn diese schon verstorben sind.
Auch jetzt bleibe ich für immer das Kind meiner geliebten Mama.
Sie war alles für mich, meine Königin.
Es freut mich aber dass du bereits von Erinnerungen zehren kannst.
Dennoch alles nicht einfach.
Ich drück' dich mal unbekannterweise aus der Ferne.
LG King