Bauchspeicheldrüsenkrebs meiner Mama

  • Liebe Puzzle vielen lieben Dank für deinen Tipp mit dem Eiswürfel Für mich ist das auch glaube ich ein wenig angenehmer, als kalt zu duschen. Das ist nämlich so gar nicht meins Aber gut, als Hilfe für eine Panikattacke würde ich es sicher trotzdem in Kauf nehmen Eiswürfel habe ich meist zu Hause. Da ich öfter im Jahr an Herpes leide, habe ich immer Eiswürfel zu Hause. Beim ersten kribbeln auf die Stelle gelegt, wird es bei mir meist nicht so schlimm und hässlich was diese großen Blasen angeht.


    Was du beschrieben hast mit deiner Attacke hui hui hui... das hört sich wirklich schlimm an. Ich freue mich aber sehr für dich, dass deine letzte Attacke so lange her ist und wünsche dir auch, dass das weiterhin so bleibt! Ich danke dir wirklich vielmals für diesen Tipp, den du hier mit mir und allen anderen geteilt hast


    Nervensystem-Fata Morgana. Find ich gut. Das ist glaube ich wirklich ein sehr sehr guter Vergleich. Und wir sind stärker als diese Fata Morgana

    Danke, Lisa!

    Ich hoffe, der Trick hilft dir und wünsche dir keine neuen Anfälle.... :-)

    Alles Liebe,

    Puzzle

  • Habe Therapien gemacht.
    Kenne die Gründe was meine Panik verursacht hat.
    Der Tod meiner Oma. Die Beerdigung als ich 3 Jahre alt war.

    Habe es nicht vergessen. Hatte schon damals Albträume.
    Habe gefragt ob man nicht sterben müsse wenn man an den lieben Gott glauben würde.
    20 Jahre später riss dieses Trauma auf.


    Das alles in Kurzfassung.

    Lieber King ,

    vielen Dank, dass Du diese Erfahrung mit uns teilst. Panikattacken sind so furchtbar, ich kenne sie auch. Bei jedem kommen sie immer unterschiedlich stark, das ist schon erstaunlich, wie viele Gesichter so eine Panikattacke haben kann.


    Was ich Dich fragen möchte, ich hoffe Dir ist das nicht zu persönlich, wenn ja musst Du natürlich nicht darauf antworten. Du schreibst, dass Du den Auslöser bzw die Gründe Deiner Panik kennst, nämlich die Beerdigung von Deiner Oma. Hat Dir das weiter geholfen, dass Du nun den Grund kennst? Also hat es Dich irgendwie beruhigt oder hat der Therapeut etwas dazu gesagt? War es Dir eine Hilfe für Dein weiteres Leben und konntest Du es wieder bewältigen?


    Ich frage nur, da ich das bei mir ähnlich vermute. Ich bin nicht in Therapie, aber ich habe mich mit den Thema wie Trauma, Schattenkind, Sonnenkind usw befasst und ich habe intensiv nachgedacht, warum ich auf manches so heftig reagiere und warum wohl die Panik kommt und ich ein sehr gespaltenes Gefühl für den Tod habe. Ich hatte eben immer ein Gefühl, dass irgendwas früher bei mir vorgefallen ist, was ich aber vergessen habe. Seit dem Tod meiner Mama bricht es nun auch wieder total raus und ich habe immer wieder mal solche Flashbacks. Ich war auch noch sehr klein und meine Eltern haben mich mit auf die Beerdigung von meiner Uroma genommen. Leider konnte niemand auf mich aufpassen, weil alle unsere Verwandten und Bekannten dorthin gehen wollten, deshalb ging ich mit ihnen mit. Und ich erinnere mich noch so gut. An dieses Gefühl, obwohl ich noch sehr jung war. Es hat mich gegruselt, ich habe mich sehr gefürchtet, da ich das alles noch nicht verstehen konnte, warum sie nun einfach nicht mehr da ist. Dass Menschen einfach so verschwinden und nicht mehr wiederkommen. Ich konnte nicht verstehen, was sterben bedeutet. Ich hatte gemischte Gefühle. Ich weiß es noch genau, ich durfte auch eine Rose in das Grab legen und der Anblick von diesem Sarg.....es gruselt mich heute noch ich kann das fast nicht ertragen, soetwas zu sehen und ich glaube das kommt eben von früher.


    Jetzt beschäftigt mich die Frage, sollte dieses Erlebnis mein Auslöser sein....wie bringe ich das wieder in Ordung? Das ist echt sehr komplex und schwierig und vielleicht kann mir nur ein Therapeut helfen. Mir geht es jedoch einigermaßen gut. Natürlich habe ich wie Ihr manchmal Panikattacken, aber diese äußern sich bisher nicht all zu heftig. Deshalb denke ich, ich möchte so einen Therapie Platz niemandem weg nehmen, der ihn viel dringender benötigt als ich. Puuh alles sehr schwer.


    Danke für den Austausch hier :)

  • Liebe theresachristina,


    eine Panikattacke entsteht aus einem winzigkleinen Moment eines Gefühl's heraus, das in dir hochkommt ohne dass

    es dir bewusst sein muss.


    Und es mag schon von einem Trauma herrühren, das dir nicht vollkommen bewusst ist. Angst Panik erzeugt Fluchtverhalten und vielleicht wolltest du damals von der Beerdigung instinktiv flüchten aus Angst und konntest es nicht.


    Es ist sehr einfühlsam von dir gedacht niemandem einen Platz wegzunehmen, aber wenn du das Gefühl hast, es alleine nicht bewältigen zu können, dann solltest du doch Hilfe suchen.

    Was an der ganzen Sache "positiv" ist, wenn man das so nennen kann, ist, dass du weißt, dass es Panik ist und somit reagieren kannst 👍


    Ich wusste jahrelang nicht, dass es Panikattacken sind und hatte keine Hilfsmittel... so hat sich das Ganze verselbstständigt und ich litt unter stunden-tage-monate-und jahrelangen Panikattacken. Es war die Hölle.


    Aber du bist an einem sehr guten Punkt, wo du wahrscheinlich weißt wo sie herkommen, das ist sehr gut, weil du dich, wie du es ja auch tust, gedanklich mit auseinandersetzt und das ist ein sehr guter Ansatz und du weißt dir schon zu helfen, aber... wenn dein Gefühl sagt, du willst Unterstützung dabei, dann hol sie dir... du bist auf dem richtigen und somit guten Weg... und wirst die Panik ausbremsen können.


    Stell dir vor, wenn du merkst dass eine Attacke im Anmarsch ist... das kleine Kind in dir hat Angst... dann kannst du Sorge tragen, das Kind zu trösten, zu beruhigen und für es da zu sein, damit es die Angst verliert... die Panik könnte die Angst der kleinen theresachristina in dir sein, vor dem Erlebten, was sie nicht verstanden hat, aber die erwachsene theresachristina kennt das Problem und kann somit beruhigend einwirken... verstehst du wie ich es meine... ❤️💚🍀

  • Liebe Pia1962

    herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Ja ich verstehe sehr gut was Du meinst und ich versuche, das kleine, ängstliche Kind von damals zu trösten. Du hast Recht, jetzt kenne ich das Problem und ich kann es zumindest besser einordnen. Wegen einer Therapie überlege ich es mir mal noch eine Weile, wenn es mich gar nicht mehr los lässt, werde ich auf jeden Fall eine machen.


    Tut mir Leid dass Du am Anfang nicht wusstest, dass es eine Panikattacke ist :( das ist aber auch sehr schwer zu deuten bzw es macht einem schon sehr Angst. Mir war das das letzte Jahr auch nicht bewusst, als mir ab und an mal so schwindelig wurde, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Natürlich dachte ich zuerst, es ist was schlimmes in meinem Kopf oder sonst was, ich bin da leider so mittlerweile. Aber dann habe ich verstanden woher das kommt. Jetzt habe ich dieses Schwindelgefühl Gott sei Dank nicht mehr und ich hoffe es kommt auch nicht mehr wieder.


    Vielen Dank für Deine Rückmeldung, das hat mir schon mal sehr geholfen :)

  • Liebe theresachristina


    Ja, mir hat geholfen den Grund dahinter zu kennen.

    Es ist natürlich nicht ganz hundertprozentig bewiesen.
    Nach verschiedensten Überlegungen aber das Schlüssigste.

    Auch nach meinem inneren Empfinden.


    Der allererste Auslöser war ein Kinofilm.

    Da ging es auch um die Thematik Mutter und Sterben.


    Meine Mutter hat damals gedacht dass ich das mit meinen gerade 3 Jahren noch gar nicht verstehe.
    Dass ich danach Albträume hatte etc. hat sie mir erzählt.
    An das konkret erinnere ich mich nicht. Hat sich aber irgendwo in den Zellen gespeichert.


    An was ich mich aber erinnere ist die Beerdigung.

    Dass wir z.B. in der Kapelle waren, meine Mutter neben mir weinte.
    Dass ich beim Sarg dachte dass dort jetzt meine tote Oma drin liege.
    Mag sein dass ich das Wort "tot" vielleicht irgendwann hinzugefügt habe in meinen Erinnerungen.
    Dass der Sarg hinuntergelassen wurde usw.
    So in diesen Details hat mir das niemand erzählt. Kindliche Fantasie denke ich auch nicht.
    Ich erinnere mich z.B. auch dass wir meinen 3. Geburtstag wenige Wochen vorher bei meiner Oma gefeiert haben.
    Dass wir Eis gegessen haben, dass Oma nach mir rief als ich in der Küche war.
    Teilweise hörte ich noch ihre Stimme in der Erinnerung.
    Das hat mir auch niemand so erzählt. Es gibt da auch keine Fotos wo man uns z.B. sieht wie wir Eis essen oder so ähnlich.


    Mich traf das 20 Jahre später auch noch in einer sehr dunklen Zeit.

    Bin in den USA geboren, mein Freund und Familie kam aus New York.
    Wie paralysiert schaute ich auf den Bildschirm, was doch nicht sein konnte.
    Die Terroranschläge und zehn Tage später riss offenbar (m)ein Trauma auf.

    Ein dunkler Herbst. Für mich noch mehr.
    Panik gepaart mit einer (Angst-)Depression.

    Rund zwei Monate hatte ich Depressionen.
    Und Gedanken.
    Hätte mir nichts angetan, aber so Vorstellungen hatte ich zu der Zeit (leider) auch.
    War froh dass es sich wieder schloss. Wenn es auch irgendwo noch war.
    Die Gefahr ist schon dass es chronisch wird.
    Hatte danach zum Glück nie mehr mit Depressionen zu tun.
    Danach blieben noch die Panikattacken.


    Therapien habe ich nicht gleich sofort gemacht.
    War aber kurz davor mir Hilfe bei einem Psychiater zu holen.
    Glaube auch dass das in dem Moment auch richtig ist.

    Einige Jahre später habe ich es dann aber therapeutisch aufgearbeitet. Diverse Therapien.
    Auch aus Sorge dass es wieder aufreissen könnte wenn meine geliebte Mutter irgendwann einmal nicht mehr da sein sollte.
    Das ist nicht passiert.
    (Nachtrag: Meine Mutter verliess sogar auf den Tag genau 20 Jahre später diese Welt)


    Es kann sein dass es ähnlich ist bei dir. Muss aber nicht.


    Das ist schon recht komplex, ja.


    Gehe das noch mal in Ruhe durch ob eine Therapie stimmig ist.
    An meiner Stelle kann ich dir das nur ans Herz legen.
    Natürlich muss der / die Therapeut/in passen, die Therapie stimmen.

    Auch ich habe da Unterschiede festgestellt.
    Aber die Therapien habe ich nie bereut.
    Und nein, du nimmst niemanden einen Platz weg.

    Es ist dann eine Therapie die du brauchst, die dir hilft.


    LG
    Simon

  • King vielen dank für Deinen offenen und ehrlichen Worte. Danke, dass Du Deine Gedanken mit mir/uns teilen magst - vielen Dank, das ehrt mich sehr und war bestimmt nicht leicht.


    Du bist sehr stark, ich finde das toll, wenn Menschen so offen sind und man sich auch eingestehen kann, dass eine Therapie nichts schlimmes ist, sondern eine unglaublich Große Hilfe.


    Ich wünsche Dir auf Deinem Weg alles Gute, LG

  • Liebe alle Mitlesenden und Austauschenden in meinem Beitrag hier im Forum <3

    Ich habe euren regen Austausch mitverfolgt und bin euch sehr dankbar für eure Offenheit und Tipps und Tricks, um mit Panikattacken aber auch allen anderen was einen so bedrückt so gut wie es geht klar zu kommen :)


    Ich habe immer mitgelesen, habe aber mal wieder ein wenig Zeit für mich gebraucht. Meine zwei Wochen Urlaub in der Heimat in Thüringen sind fast um. Am Sonntag werden wir uns wieder auf den Weg machen, um Montag wieder in die Arbeit starten zu können. :) Bisher habe ich hier eine schöne Zeit erlebt. Ich konnte bei vielen Geburtstagen dabei sein, habe viele Freunde getroffen, mein älterer Bruder hat geheiratet. :) Das Wetter spielte größtenteils mit :) Es war aber auch nicht zu heiß, sodass man wirklich gut was unternehmen konnte :)


    Ich war z.B. am Montag in Weimar. Ich komme ja gebürtig aus Thüringen und war dort noch nie. Es ist ein schönes Städtchen mit viel Kultur, was man sich wirklich einmal ansehen sollte :) Am Dienstag habe ich endlich mal eine Kanutour auf der Saale unternommen, was ich mit meinem Freund schon seit 7 Jahren machen wollte :) Ich glaube meiner Mama hätte die Kanutour auch gefallen. Ich hätte sie gern mitgenommen und wir hätten sogar noch Platz in unserem Boot gehabt :) Ich glaube aber ganz fest daran, dass sie auch so dabei war. Ich habe an diesem Tag SO viele Libellen gesehen, wie wahrscheinlich in meinem ganzen Leben bisher insgesamt. Ich hatte eine Mütze auf, wegen der Sonne, und sie haben sich immer auf meiner Cap niedergelassen oder haben sich auf das Boot gesetzt und sind ein Stück mitgefahren :) Ich fühle mich hier immer wirklich sehr verbunden mit meiner lieben Mami :)


    Die Hochzeit meines Bruders war auch wirklich schön, nur Mami hat eben irgendwie gefehlt.... aber sie hat uns auch die Sonne gesendet, während wir und das Brautpaar Fotos gemacht haben. Sonst hat es nämlich echt oft geregnet an diesem Tag. Ich glaube sie war dabei. Auf ihre Art und Weise :)


    Wünsche allen einen schönen Tag! Lisa

  • Hey ihr lieben Menschen <3

    Meine zwei Wochen Urlaub in Thüringen sind vorbei. Wir sind seit gestern Abend wieder zu Hause angekommen und der Alltag geht los. Möchte euch aber noch etwas berichten :) Ich habe ja bereits erzählt, dass ich dieses Jahr heiraten werde und mein Freund und ich hatten beide unseren Junggesellenabschied am Wochenende. Wir haben beide jeweils tolle Sachen erlebt <3 Aber zum ersten Mal seit ein paar Wochen hatte ich wieder stark das Gefühl meiner Mama von meinem Tag bzw. meinen 1,5 Tagen zu berichten. Ständig dachte ich daran, ihr ein Foto zu senden und habe sogar überlegt, wann ich sie am nächsten Tag anrufen kann, um ihr alles ausführlich berichten zu können :(


    Es war trotzdem eine sehr sehr schöne Zeit muss ich sagen. Ich habe mich sehr über die Mühen meiner Freundinnen gefreut :) Eines fand ich nur sehr schade. Als wir abends beim Abendessen saßen, wollte uns meine Freundin noch von einem "krassen Traum" berichten, den sie vor kurzem hatte. Ich meinte dann sogar noch, dass ich es nicht hören möchte, wenn es etwas schlimmes / trauriges ist. Also fing sie an zu erzählen. Es war einfach ein wirklich schlimmer Traum. Und ihr wisst ja. Ich mache mir sowieso schon oft Gedanken....... in ihrem Traum ging es darum, dass mein Freund einen Tumor im Darm hat und dann auch vor der Hochzeit daran verstorben ist. Wir haben uns dann an unserem Tag trotzdem fertig gemacht, bis meine Freundin realisiert hat, dass man niemanden heiraten kann der verstorben ist und ist dann aufgewacht. Bin so traurig. Sie kennt mich doch eigentlich und weiß sicher, dass mich das belastet. Sie weiß ja zudem auch alles wegen meiner Mama oder auch hier vom Forum habe ich ihr mal erzählt, aber das musste sie dann trotzdem kundtun :( Ich denke da jetzt nicht ständig dran, aber es nimmt einen trotzdem mit :( muss wirklich aufpassen, dass ich mich da nicht wieder zu sehr herein steigere. :(


    Wünsche allen einen guten Start in die neue Woche! Lisa

  • Liebe Lisa,


    freut mich, dass du schöne Tage hattest und dass du es deiner Mama erzählen möchtest ist noch so selbstverständlich.


    Das war wirklich nicht schön von deiner Freundin, verstehe ich nicht, wo du sie noch gebeten hast nicht zu erzählen. Dass es dir damit jetzt nicht gut geht ist nur zu verständlich, aber ich will es mal so sagen, mir ist nicht bekannt, dass sich Träume erfüllt haben und ich habe eher den Verdacht dass es bei ihr ein Verarbeitungstraum von deiner Mama war... verstehst du...


    Steiger dich nicht hinein...


    Alles Liebe Pia

  • Liebe Lisa95,


    denke da einfach nicht mehr dran....es war einfach sehr blöd von Ihr Ihr das zu erzählen, schon allein mit dem Hintergrund Deiner Mama das ist nicht nur blöd sondern eigentlich richtig böse und gemein.

    Ich würde sie bei Gelegenheit mal fragen was sie glaubt wie es Ihr gehen würde wenn man Ihr sowas erzählt kurz nach dem sie jemanden verloren hat....

    Natürlich hat man Angstzustände völlig normal man ist in einer Ausnahmesituation und das dauert einfach.


    Es freut mich das es bei Dir auch schön war, bei mir auch eben mit den Momenten....


    Vlg. Linchen

  • Liebe Lisa


    ich finde es sehr taktlos von deiner Freundin. Das tut mir echt leid , dass du so etwas erleben musstest.
    ich kann nicht verstehen warum man trotz Bitte es doch tut . Das kann doch dann nur absichtlich sein.
    ich wäre sehr enttäuscht von so einer Freundin.

  • Liebe Lisa95


    wir haben uns ja schon ein wenig ausgetauscht, wollte Dir aber hier auch nochmal antworten :)


    Es ist verständlich, dass Du Deiner Mama von Deinem JGA erzählen wolltest :( solche größeren Ereignisse möchte man doch immer seiner Mama erzählen. Ich verstehe das. Unsere Mama werden schmerzlichst von uns vermisst. Aber Deine Mama war bestimmt trotzdem auf irgendeiner Art und Weise bei Dir. Auch wenn das vielleicht kein Trost ist...man kann manches einfach nicht schön reden. Aber ich glaube schon ganz fest daran, dass sie alles mitbekommen, nur eben anders.


    Ich war ja das letzte Wochenende in München wie Du weißt. Ich habe ein paar Tage vorher auf Instagram von einer ganz lieben Person, die ich nicht persönlich kenne, die Story angesehen. Sie ist ein sehr positiver Mensch, ist in meinem Alter und hat leider auch sehr jung Ihren lieben Papa verloren. Sie schreibt immer wieder mal darüber, wie Sie damit umgeht usw und ich finde das sehr bewundernswert. Auf jeden Fall war die besagte Dame ein paar Tage vor mir auch in München und hat berichtet, dass sie eben auf Zeichen usw hört und hat erzählt, dass auf Ihr ein Marienkäfer rum gekrabbelt ist und für sie war das ein Zeichen von Ihrem Papa. Ich habe mich so für sie gefreut, weil ich es auch als ein schönes Zeichen empfunden habe. Als ich dann in München war und S-Bahn mit meinen Mädels gefahren bin, war ich dann total sprachlos und überrascht, als sich bei meinem Fensterplatz neben mir auch ein Marienkäfer nieder gelassen hat. Mitten in München in einer S-Bahn. Ich hab den Gedanken für mich behalten....aber wie schön ist das? Und so ist es bei Dir bestimmt auch. Deine Mama ist da und hat Deinen JGS gesehen. Ich hoffe der Gedanke tröstet Dich ein wenig. Auch wenn nichts unsere Mamas ersetzt und wir sie natürlich am liebsten in den Arm nehmen wollen....


    Zu Deiner Freundin: Find es einfach total unmöglich von ihr. Aber wie Pia schon geschrieben hat, ich kenne auch niemanden, bei dem sich die Träume bewahrheitet haben. Ich glaube auch dass bei Deiner Freundin vllt irgendwas schlummert und sie das eben geträumt hat. Aber sie hätte es Dir nicht erzählen dürfen. Finde das sehr schade und auch rücksichtslos von ihr. Aber steigere Dich da nicht rein. Dieser Traum ist NICHT die Wirklichkeit.


    Wünsche Dir und Euch allen einen schönen Tag <3

  • Hallo ihr Lieben,

    ich danke euch allen für eure Nachrichten. Ich musste das hier einfach mal aufschreiben mit der Situation meiner Freundin. Ich war auch wirklich total perplex, weil ich wirklich darum gebeten hatte, es nicht zu sagen. Oder wenn sie es gern jemanden erzählen wollte, dann vielleicht wenn ich auf Toilette bin oder so.


    Ich danke euch auf jeden Fall wirklich für eure mitfühlenden Worte und die Aussagen, dass ihr niemanden kennt, bei dem so ein Traum mal Wirklichkeit geworden ist. Ich bin trotzdem wirklich sehr traurig, weil das einfach taktlos war. Ich werde mal schauen, ob ich mit ihr darüber nochmal sprechen kann. Ich würde das nur gern persönlich machen. Im August sehen wir uns nochmal. Jedoch zu ihrem JGA und dann erst im September zu meiner Hochzeit. Ich muss echt mal schauen.


    Für mich ergab das alles auch keinen Sinn warum sie mir bzw. uns (mit den anderen noch zusammen) so unbedingt davon erzählen wollte. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie das eben beschäftigt hat und sie es allgemein mal los werden wollte. Aber wieso ausgerechnet bei uns? Sie hätte es doch auch jemand anderen sagen können.


    Und ihr habt ja auch schon recht. Immerhin hatte ja meine Freundin diesen Traum, also ist es ja auch eigentlich ihr Unterbewusstsein, was anscheinend etwas zu verarbeiten hat. Sie ist Ärztin und arbeitet im Uniklinikum auf der Nephrologie. Ist also ständig mit Krankheiten konfrontiert. Das könnte schon alles Sinn ergeben.


    Und liebe Theresa: ich finde deine Geschichte mit dem Marienkäfer total toll. Ich glaube ganz fest daran, dass den deine Mama gesendet hat. <3

  • Hallo liebe Lisa,


    ich kann mich den anderen nur anschließen............

    aber als ich den Satz gelesen habe, dass sie Ärztin ist, da finde ich das ganze noch unpassender,

    aber vielleicht hat deine Freundin noch nie jemanden verloren, denn ansonsten würde sie mehr Empathie besitzen

    und als Ärztin hat sie doch mit Menschen zu tun denen es nicht gut geht,

    Und wenn sie da auch so übergriffig ist, dann finde ich das für dich aber auch für sie wichtig , dass du ihr das noch einmal sagst,

    damit sie mitbekommt , wenn jemand eine Grenze setzt , dass sie das schon einhalten sollte.......gerade wo deine Freundin weiß ,

    dass deine Mama noch nicht lange verstorben ist.

    Oh man , mein Thema.............:cursing:


    Fühl dich verstanden.........und gedrückt<3<3<3<3<3<3:30::24:

  • Liebe Mahee, ich dank dir sehr für deine lieben Worte und sende dir gern erstmal eine Umarmung zurück :24:


    Du hast recht, sie ist auf jeden Fall nicht der emphatischste Mensch..... vielleicht auch nicht ganz das richtige wenn man Arzt ist, aber ich glaube sie muss erst noch ihren Weg finden mit allem umzugehen. Nimmt einen ja doch schon sicherlich mit und sie ist erst seit diesem Jahr Ärztin, also noch in ihrer Facharztausbildung sozusagen. Das rechtfertigt natürlich nicht, was sie gesagt hat! Aber ich verstehe wie du meinst .....


    Dass sie Ärztin ist wollte ich nur erwähnt haben, weil sie ja auch träumte dass mein Freund einen Tumor im Darm hat und sie ja wie gesagt jeden Tag mit Krankheiten konfrontiert ist und das alleine schon deswegen nicht abwegig ist, dass sie auch mal von Krankheiten träumt.


    Ich danke auch allen auf jeden Fall für eurer Verständnis<3

  • Liebe Lisa95,


    sollte man eigentlich davon ausgehen das man das auch ohne Ausbildung zur Ärztin wissen sollte das man soetwas nicht macht, erst recht nicht wenn Du vorher noch extra darum gebeten hast.

    Ich würde Ihr das sagen und sie zur Rede stellen und damit konfrontieren.

    Kann zwar sein das Du dann eine Freundin weniger hast aber ehrlich auf so jemanden kannst Du verzichten.


    Liebe Umarmung :24:


    Vlg. Linchen

  • Warum sollte man gleich eine Freundin weniger haben, wenn man etwas klärt?

    Echte Freundschaft erträgt doch ehrliche Worte und kann die Gefühle des anderen aushalten.

    Ich würde es ansprechen, vor den Treffen im August und September.

    Ich denke die Freundin ist sich der Tragweite ihrer Erzählung nicht bewusst.

    Träume werden nicht wahr, hab keine Sorge Lisa!

    Liebe Grüße Hedi