Bauchspeicheldrüsenkrebs meiner Mama

  • Liebe Lisa95,


    ja ich schaff es teilweise auch sie abzuwenden, kenne ich ja nicht unbedingt neu für mich nur war es sehr viel seltener.

    Ich muss geträumt haben bin klatschnass gewesen und dann noch so eine Attacke.

    Wenn ich nicht arbeiten muss wärs mir ja egal aber wenn morgens 6.00 Uhr der Wecker geht....grrrrr8|


    Wir schaffen das....:24:<3

  • Oh ja liebe Lisa, kenn ich , in Bewegung sein , soll ja helfen , hilft auch. ......es passiert nix usw , aber ehrlich gesagt, gehe ich nicht immer richtig damit um . Aber zum Glück gibt es auch Phasen ohne Panik- Schmarrn !


    Ja genauso ist es , man ist froh , wenn das böse Schicksal bei einem selbst vorbeizieht ...,,


    Ach liebe Lisa , alles Liebe ❤️ und ich lass dir eine Umarmung da :30::30::30: das

  • Ach Linchen , jetzt lese ich , du kennst auch

    Panikattacken 😩 das ist schon schlimm , wieviele das haben....

    In der Nacht , du Arme :30: ..... und in der Früh auf und fit soll man sein , die Arbeit ruft 😩

    Ach ....😩
    Alles Liebe ❤️:30::30: und gut , dass diese Panikattacken weniger werden!!

  • Ja Danke Dir....sind ja schon weniger nur nicht so neu nur sind sie jetzt anders heftiger wenn sie kommen.

    Ach das ist ein Sch....braucht kein Mensch und wir schon gar nicht.

    Zum Glück schlafe ich dann wieder gut ein wenn ich mich beruhigt habe, trotzdem ist das total doof.=O:13:


    Vlg. Linchen <3:30:

  • Ja Danke Dir....sind ja schon weniger nur nicht so neu nur sind sie jetzt anders heftiger wenn sie kommen.

    Ach das ist ein Sch....braucht kein Mensch und wir schon gar nicht.

    Zum Glück schlafe ich dann wieder gut ein wenn ich mich beruhigt habe, trotzdem ist das total doof.=O:13:


    Vlg. Linchen <3:30:

    oh ja du sagst es voll doof X(


    Wenn ich längere Zeit Ruhe habe , bin ich immer wieder überrascht, wie nervig und heftig die Symptome sein können....ach ja ...,und ich find , das kann man jemanden gar nicht wirklich erklären, der das zum Glück nicht kennt .....

  • Ihr Lieben...


    Ich war praktisch die Panik in Person🤭


    Wichtig für euch ist zu wissen und es euch bewusst zu machen, dass Angst und Panik "nur" ein Gefühl ist. Mehr erst einmal nicht. Panikattacken entstehen in einem Sekundenbruchteil aus einem Gefühl oder einem Gedanken heraus, den ihr habt, der euch nicht einmal bewusst sein muss. In dem Moment ist Ursachenforschung auch erst mal unnötig.

    So wie ich gelesen habe, bekommt ihr das aber echt recht schnell und gut wieder in den Griff und habt jeder seine Methode der Panik zu begegnen, das ist super.


    Ganz wichtig ist die Atmung. Durch das hyperventilieren entstehen "harmlose" Symptome die die Panik noch schüren. Es sind extrem unangenehme und mehr angstmachende Symptome, die aber tatsächlich harmlos sind.

    Sätze die man sich in Gedanken bewusst sagt wie "ich bin ganz ruhig" oder "alles ist gut" können auch hilfreich sein.

    Manchen hilft auch eine Tüte bei der Atmung. Es muss eine Papiertüte sein, die man über Mund und Nase hält und tief ein und ausatmet und dabei natürlich auch versucht, wieder in eine gleichmäßige und ruhige Bauchatmung zu kommen.

    Helfen kann auch ein leichtes Klopfen auf die Thymusdrüse sein (mittig am Brustkorb) auch wenn behauptet wird diese Drüse stellt irgendwann ihre Fähigkeit ein, kann alleine nur das sanfte klopfen schon beruhigend wirken.


    Ihr werdet in der Panik auch spüren, wie eure Muskeln verkrampfen, diese gilt es natürlich wieder locker zu kriegen. Wer es schafft kann sich großzügig bewegen oder sogar einen Hampelmann machen etc. etwas, was jeder selbst heraus finden muss, was ihm am besten hilft.

    Panik verliert sich auch wieder, wenn man ihr nicht "gestattet" den Raum einzunehmen, den sie "anscheinend" fordert.


    Ich habe irgendwo noch Unterlagen zu diesem Thema und schaue morgen mal nach.


    ❤️🧡💜💚💙💛

  • Liebe Pia,


    das wäre super schön....und toll von Dir....ja ich hyperventiliere dann auch extrem wenn ich das nicht in den Griff bekomme dann bekomme ich keine Luft mehr und der Kreislauf bricht zusammen bis hin zum Erbrechen aber das hab ich schon lang nicht mehr am Anfang als diese Attacken anfingen da hatte ich das.

    Auch extremes Herzrasen.

    Das war gar nicht schön....frische Luft und rumlaufen und versuchen die Atmung zu kontrollieren das hilft.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Linchen,


    das Herzrasen und die Atemnot entstehen erst durch Panik, praktisch die ganze Symptomatik und das verstärkt natürlich wiederum die Panik, deshalb steht im Vordergrund sich bewusst zu machen, was ganz klar höllenschwer ist in so einer Situation, dass einem grundsätzlich mal garnichts passieren kann, was sich natürlich erst einmal ganz und garnicht so anfühlt...

  • Liebes Linchen1 es freut mich wirklich sehr zu lesen, dass du dann trotz so eine Attacke wieder einigermaßen gut einschlafen kannst. Ist ja nicht so einfach. Wir brauchen den Schlaf für unsere Erholung, aber du weißt bzw. ihr wisst, dass ich ja allgemein (auch ohne Panikattacke) manchmal Probleme mit dem Schlaf habe. In letzter Zeit ist es aber zum Glück besser geworden <3


    Und DANKE für das wunderschöne Bild mit dem Schmetterling und dem Mohn. Mir gefällt das wirklich sehr! :love: Ich brauche noch ein paar Bilder in der Wohnung. Vielleicht versuche ich mich ja mal daran, es nachzumalen :)


    Liebe MichaelaH es ist eben auch nicht einfach mit solchen Attacken richtig umzugehen. Vor allem, wenn man so etwas das erste Mal hat..... Ich habe mich nach meiner ersten Panikattacke auch mit einer sehr sehr guten Freundin unterhalten, die zu diesen Zeitpunkt ihr Medizinstudium fast abgeschlossen hatte. Ich habe dann versucht meine to-do's während einer Panikattacke in meinen Gedanken zu verankern, dass ich weiß was ich zu tun habe, wenn es mal wieder vorkommen sollte und ich meine, dass es ganz gut funktioniert hat. Aber da gibt es eh viele Sachen, die man tun kann. Da muss man einfach schauen was einen hilft <3 Freue mich auf jeden Fall, dass dir der Austausch hier auch gut tut! :) Ich sende dir eine liebe Umarmung zurück :24:<3


    Liebe Pia1962 DANKE wirklich für deinen doch auch jetzt schon ausführlichen Text zum Thema Panikattacken! :) Würde mich auch über noch ein paar mehr Details und Ausführungen freuen, wenn die Unterlagen findest und Zeit hast <3 Bei mir beginnen die Panikattacken meist mit Schwindel und Schweißausbrüchen. Oft kommt auch noch eine innere Unruhe dazu. Bin dann auf einmal irgendwie ganz hippelig. Hyperventiliert habe ich aber auch schon ein paar Mal. Nicht bewusst (mir ist es tatsächlich NICHT aufgefallen, dass ich hyperventiliert habe), aber meine Finger fingen dann an zu kribbeln. Das ist ein paar Mal auf Arbeit passiert. Als ich mich wieder beruhigt hatte, war das kribbeln weg. Aber einmal konnte ich die Panikattacke nicht abwenden und aus dem Kribbeln in den Fingern wurde dann diese "Pfötchenstellung" der Hände. Meine Hände waren wie taub. Ich konnte sie zwar noch bewegen, aber sie haben sich immer wieder in diese "komische" Stellung zurück begeben. Das war wirklich sehr schlimm für mich damals. Mein Freund musste dann auch den RTW rufen. Ich hatte SO ANGST, dass irgendwas mit mir nicht stimmt und ich ins Krankenhaus muss usw. Die Mitarbeiter haben es aber schnell gesehen, dass es "nur" eine Panikattacke ist. Haben sich viel Zeit genommen mich zu beruhigen usw. Im Nachhinein fühle ich mich auch ein wenig schlecht, dass damals ein RTW kam. aber ich wusste es damals ja auch einfach nicht anders :(


    Es ist nämlich einfach so, dass man denkt, dass etwas schlimmes mit einem passiert. Zumindest war das bei mir letztes Jahr bei meiner ersten richtigen Panikattacke so.


    Ich sende euch ganz viele herzliche Grüße <3

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich hab jetzt nicht so mit Panikattacken zu tun, manchmal mit Ängsten.........

    was ein bisschen anders als Panikattacken ist.......

    Aber es ist häufig so , dass man das Gefühl hat keinen inneren Halt zu haben, und dann tauchen die extremen Ängste auf,

    wenn ich das Gefühl habe , ich kann bei schlimmen Sachen meine Mama nicht anrufen, dann kommt das ab und zu auf,

    aber häufig denke ich mir das ist das Limbische System es ist das Gehirn , und dann beruhigt sich das ganze wieder ,

    es hält nicht immer und ich muss es mir dann häufiger sagen und dann geht es wieder,

    weil es ja viel damit zu tun hat.

    Und die atmen, aber es ist bei Angst einfach schwierig , weil die Muskeln so verkrampft sind...........

    und bei Hitze und Schwüle , das finde ich doof.......


    Und immer wieder den Körper spüren, die Beobachtung in den Körper und aus dem Denken raus.

    Aber es ist einfacher gesagt als getan, gerade in solchen Situationen,

    dann würde ich lieber Mama anrufen, die mich dann beruhigt, und gut ist.......

    Aber jetzt muss man es sich alleine geben.


    :5::rolleyes:8)<3<3<3

  • Liebe Lisa,


    du musst dich nicht schlecht fühlen wegen dem RTW, Panik macht zusätzlich noch große Angst und ist begleitet von fürchterlicher Symptomatik und wenn man nicht weiß , dass es eine Attacke ist, hat man das Gefühl es passiert etwas schlimmes mit einem.

    Es gibt in der Apotheke Notfalltropfen, ich meine sie heißen "Rescue Tropfen", das kann für manche auch eine Hilfe sein. Ansonsten ist es tatsächlich so, dass jeder herausfinden muss, was ihm am besten hilft.

    Ich hatte heute keine Zeit in meinen Unterlagen nachzuschauen, da gab es eine spezielle Übung von Jacobsen, meine ich, Muskelentspannung, aber speziell auf beginnende Attacken ausgerichtet.


    Eine spezielle Atemtechnik ist auch eine Möglichkeit :


    "Die 4-7-8-Atmung hilft dir, dich während einer Panikattacke wieder zu beruhigen: Atme langsam durch die Nase ein, zähle dabei bis vier. Halte den Atem an, zähle dabei bis sieben. Atme kräftig durch den Mund aus, zähle dabei bis acht. Wiederhole die Übung so lange, bis du dich etwas beruhigt hast."


    Dann kommt es natürlich darauf an, wo du dich gerade befindest, bist du zu Hause, sagt man, nimm Staublappen und Wischmopp und leg los...


    Das sind alles Ansätze, Möglichkeiten, nicht für jeden geeignet, jedem tut etwas anderes gut.

  • Liebe mahee ich habe auch manchmal dieses innere Unwohlsein, wenn mir dann auf einmal wieder einfällt, dass ich Mama nicht mehr anrufen kann. Allgemein habe ich manchmal Angst davor alleine zu sein, obwohl ich ja nicht alleine bin. Und ja, dieses schwüle Wetter vom Wochenende macht dann noch den Rest. Jeder muss da seinen Weg finden irgendwie damit klar zu kommen und ich denke es wird immer so sein, dass es mal besser läuft und mal wieder schlechter :( Ich merke gerade auch, dass ich wirklich mal wieder ein wenig Ruhe in alles bekommen muss. Ich habe seit gestern Herpes an der Oberlippe. Ich sehe aus, als wenn ich sie hätte aufspritzen lassen. :D Witzige Beschreibung. Ich hoffe nun ihr könnt euch vorstellen wie ich ausschaue. So schlimm habe ich es, wenn mir wirklich irgendwie alles zu viel wird :( Alles nicht so einfach......


    Liebe Pia1962 danke für deine lieben Worte! :) Es war auch richtig, den RTW zu rufen. Ich wusste ja nicht, was mit mir ist ...... Hatte auch am Wochenenden in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder eine Panikattacke. Nicht so schlimm wie letztes Jahr, aber trotzdem :( Ich wachte halb 3 in der Nacht auf und plötzlich ging es los..... Habe mich dann nach so 15 min wieder gefangen. Werde mich auf jeden Fall mal in der Apotheke nach diesen Tropfen erkundigen. Danke für den Hinweis! :)


    Zur Muskelentspannung habe ich mal was gelesen. Ist das nicht eine Übung wo man immer unterschiedliche Muskeln anspannt, um sie dann gezielt wieder zu entspannen?


    Werde auf jeden Fall auch auf die Atemtechnik zurück kommen, wenn ich wieder eine Attacke haben sollte. Und ja, auch wenn ich zu Hause bin laufe ich immer viel herum und mache dies und mache jenes. Ich werde alles mal ausprobieren. Vorher weiß man ja eh nicht, ob es einem etwas bringt :)

  • Es gibt in der Apotheke Notfalltropfen, ich meine sie heißen "Rescue Tropfen", das kann für manche auch eine Hilfe sein. Ansonsten ist es tatsächlich so, dass jeder herausfinden muss, was ihm am besten hilft.

    Ja, heissen Bach Rescue Tropfen. Bachblütentropfen.


    Ihr Leidgeplagten. Panikattacken sind übel.

    Bei mir traten sie damals erstmals nach einem Kinobesuch auf.

    Fühlte sich an als ob ich ein wenig leicht über meinem Körper schweben würde. So wie nicht ganz drin.

    War froh als mich ein Taxi nach Hause fahren konnte.

    So Richtung drei Wochen aus dem Nichts später Panikattacke beim Einkauf.
    Herzrasen, schweissnasse Hände.
    Habe den Einkauf stehen lassen und bin nach Hause gerannt.

    So zwei Wochen später war ich mit meiner Mutter zur Zaubershow von David Copperfield.
    Hatten uns schon sehr drauf gefreut. Hin- und wieder besuchten wir manche diversen Vorstellungen.

    War toll, aber die Angst schwang mit. Diese grosse Halle. Und alles.
    Danach Notfalleinweisung, spürte vergrösserte Lymphknoten unter den Armen.
    Ein HIV-Test wurde gemacht. Natürlich negativ. Aber es war ein komisches Gefühl.
    Ein Abszess. Offenbar wegen dem ganzen Stress. Bekam nachher noch einen weiteren Abszess.
    Was war mit mir los ?


    Konnte einen Monat nicht mehr arbeiten, war krankgeschrieben.
    Dabei wollte ich gerade in dem Moment so gerne und so schnell wie möglich.


    Es gab Zeiten wo ich dachte dass ich nie mehr alleine in den Bus einsteigen könnte.
    Oder einen hell erleuchteten Bürgersteig entlanglaufen.
    Diese Dunkelheit. Diese Lichter. Dieser lange Weg. Menschenleer.
    Selbiges bei grossen leeren Plätzen (Agoraphobie).


    Mir halfen die Tropfen in der Panik, nahm die Angst (wirkte ca. eine halbe Stunde).

    Eine Empfehlung meiner netten Chefin.


    Fühlte sich manchmal auch an als ob ein grosses schwarzes Loch sich im Boden auftun würde.


    Habe Therapien gemacht.
    Kenne die Gründe was meine Panik verursacht hat.
    Der Tod meiner Oma. Die Beerdigung als ich 3 Jahre alt war.

    Habe es nicht vergessen. Hatte schon damals Albträume.
    Habe gefragt ob man nicht sterben müsse wenn man an den lieben Gott glauben würde.
    20 Jahre später riss dieses Trauma auf.

    Das alles in Kurzfassung.


    Es gibt wirklich etliche Menschen die unter Panikattacken leiden.


    Die Tropfen habe ich lange mitgenommen.
    Auch wo ich sie nicht mehr brauchte. Als Sicherheit.


    Hin- und wieder hatte ich so leichte Ansätze, aber ich kann wie mit einem Schalter daran herangehen.

    Noch schwierig zu beschreiben.


    Die Tropfen können eine Hilfe sein. Sind natürlich nicht alles.

    Aber vielleicht ein Versuch. Muss man ausprobieren.
    Eben ob es was für einen ist, ob es hilfreich ist.


    Und ja Lisa, es war absolut richtig den Krankenwagen in der Situation zu rufen.

    Ach, das ist sehr unangenehm.
    Wie gut dass es zumindest nicht mehr so arg war wie in dem Moment.
    Aber einfach ist es nicht.


    LG

    Simon

  • Grüß euch :)


    Immer wenn ich irgendwo von Panikattacken lese, mische ich mich mit dem Tipp einer Psychiaterin ein, der mir so erstaunlich gut geholfen hat, dass ich ihn nicht für mich behalten möchte.

    Sie sagte mir: eine Panikattacke ist eine Überreaktion des Nervensystems. Warum es das tut, hat sie mir nicht erklärt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Überreaktion zu stoppen.

    Ihr kennt doch sicher diesen uralten Tipp, einem hysterisch schreienden Kind kaltes Wasser ins Gesicht zu schütten. Tut heute keiner mehr, glaub ich, hilft aber, um das Nervensystem zu beruhigen.

    Schlagartig geht das, indem man einen Eiswürfel unter die Zunge legt. Das tut weh, stoppt aber die Überreaktion sofort, zumindest bei mir.


    Bei mir begann die Attacke mit einem heftigen Kribbeln im Nacken, wie kurz vor einem Kreislaufkollaps. Tatsächlich wurde mir so schwindlig, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, ich konnte auch nicht mehr sitzen, ich musste mich hinlegen und hab mich fest in die Matratze gekrallt, weil es mich so gedreht hat, dass ich dachte, die Fliehkraft würde mich im nächsten Moment vom Bett katapultieren. In meinen Ohren entstand ein lautes Brummen, sodass ich nichts mehr hören konnte. Ich begann zu schwitzen und es stellten sich ganz starke Bauchkrämpfe ein. Der Zustand blieb eine Stunde. Danach war ich so fertig, dass ich einschlief und für Stunden weggetreten war.

    Ich erzählte diesen Zustand einer Psychiaterin und sie meinte: „eine ausgewachsene Panikattacke“. Ich soll eiskalt duschen. Vom Kribbeln im Nacken bis zum Zustand völliger Bewegungsunfähigkeit hatte ich genau 90 Sekunden, keine Chance in dieser Zeit in die Dusche zu kommen.
    Also sagte sie, ich solle versuchen, einen Eiswürfel unter der Zunge zergehen zu lassen. Das würde auch funktionieren. Weil unter der Zunge kaum Platz ist, hab ich mir extra dafür eigene kleine Eiswürfel-Formen gekauft.
    Und was soll ich sagen? Zwei Mal musste ich den Trick anwenden, dann trat der Effekt ein, den Pia1962 schon beschrieben hat: die Panikattacke bleibt weg, weil unser Körper erkennt, dass wir diesen Attacken nicht machtlos ausgeliefert sind. Die letzte Attacke ist 14 Jahre her…. :)


    Eine panikfreie Zeit wünsche ich allen,

    Puzzle

  • Die letzte Attacke ist 14 Jahre her…. :)


    Eine panikfreie Zeit wünsche ich allen,

    Puzzle

    Das ist toll.

    Meine letzte aufkeimende (und dann im Keim erstickte) Attacke ist auch schon viele Jahre her.

    Davor nur einmal jeweils Panik als ich gemerkt habe dass ich mich im Urlaub (Israel bzw. Mexiko) verlaufen hatte.
    Die ich auch so gut es ging abgeklemmt habe.


    Eine hoffentlich (bald) panikfreie Zeit wünsche ich euch auch allen :)


    LG
    Simon

  • Das ist toll.

    Meine letzte aufkeimende (und dann im Keim erstickte) Attacke ist auch schon viele Jahre her.

    Davor nur einmal jeweils Panik als ich gemerkt habe dass ich mich im Urlaub (Israel bzw. Mexiko) verlaufen hatte.
    Die ich auch so gut es ging abgeklemmt habe.


    Eine hoffentlich (bald) panikfreie Zeit wünsche ich euch auch allen :)


    LG
    Simon

    Ja, Simon, das ist es.


    Bei mir war niemals ein Zusammenhang mit gesteigerter Angst vor irgendwas zu erkennen. Die Panikattacken konnten bei mir keinem Auslöser zugeordnet werden. Sie kamen so überraschend und vordergründig ohne Zusammenhang mit Angst, wie ich zum Beispiel auch Kreislaufzusammenbrüche hatte, für die es keine Ursache gab.
    Bei mir waren sie wirklich nur eine (scheinbar grundlos) überschießende Nervenreaktion. Sie zeigte ähnliche Symptome wie Angst oder Panik, daher die Bezeichnung, hatte damit aber keinen Zusammenhang. Mein Nervensystem hat einfach was gemeldet, was nicht da war und hat heftig darauf reagiert. Quasi eine „Nervensystem-Fata Morgana“ ;)


    Einen ruhigen Abend.
    puzzle

  • ich bin mitglied im club. Kämpfe seit 2007 gegen Panikattakcen angstzustände und depressionen. im Moment ist alles im grünen bereich,aber das kann sich allerdings wieder ändern. allerdings bin ich medikamentös gut eingestellt:33:

  • Lieber King Ich werde mich wirklich mal in der Apotheke bzw. bei einem Arzt über diese Tropfen informieren. Ich bin ein Mensch, dem es schon besser geht, wenn ich weiß, dass ich etwas dabei habe, was mir in diesem Moment helfen kann. Also ein Versuch ist es auf jeden Fall wert :)


    Es tut mir leid lieber Simon, dass du auch schon so oft Panikattacken hattest. Aber gut, dass du alles soweit aufarbeiten konntest und deine letzte Attacke nun schon so lange her ist. Ich hoffe das bleibt auch so :) Ich habe auch vermehrt diese Attacken bzw. erste Anzeichen wo ich diese dann oft noch gut anwenden kann, wenn ich gestresst bin. Zur Zeit ist das der Fall. Viel zu tun auf Arbeit und vieles, was um mich herum noch passiert. Habe ja im letzten Beitrag schon geschrieben, dass ich derzeit auch wieder Herpes habe. Seit Montag. Es hat früh mal kurz gekribbelt in der Lippe, dachte mir nichts weiter und über den Tag wuchs er an. Zwei große Blasen..... zum Glück habe ich da aber auch etwas, was mir gut hilft. Es ist schon wieder fast alles verheilt.


    Würde aber auch gern wissen, was mich manchmal triggert womit das dann ausgelöst wird. Einen "Trigger" habe ich bereits ausfindig machen können. Weiß nicht, ob ich es genau als Trigger bezeichnen kann, aber manchmal habe ich Tage, an denen mir es eigentlich ganz gut geht. Ich fühle mich gut, habe keine Symptome usw. Und auf einmal denke ich: Mama ist Tod. Und dann kommt auf einmal alles hoch. Das ist auch einer dieser Momente in denen oft eine Attacke bevor steht und ich dann zusehen muss, dass ich das abwenden kann.


    Liebe Puzzle vielen lieben Dank für deinen Tipp mit dem Eiswürfel :) Für mich ist das auch glaube ich ein wenig angenehmer, als kalt zu duschen. Das ist nämlich so gar nicht meins :D Aber gut, als Hilfe für eine Panikattacke würde ich es sicher trotzdem in Kauf nehmen :) Eiswürfel habe ich meist zu Hause. Da ich öfter im Jahr an Herpes leide, habe ich immer Eiswürfel zu Hause. Beim ersten kribbeln auf die Stelle gelegt, wird es bei mir meist nicht so schlimm und hässlich was diese großen Blasen angeht.


    Was du beschrieben hast mit deiner Attacke hui hui hui... das hört sich wirklich schlimm an. Ich freue mich aber sehr für dich, dass deine letzte Attacke so lange her ist und wünsche dir auch, dass das weiterhin so bleibt! Ich danke dir wirklich vielmals für diesen Tipp, den du hier mit mir und allen anderen geteilt hast <3


    Nervensystem-Fata Morgana. Find ich gut. Das ist glaube ich wirklich ein sehr sehr guter Vergleich. Und wir sind stärker als diese Fata Morgana <3