Beiträge von Hasi2013

    :5::24:<3

    Fühl Dich still in den Arm genommen, Liebe Carmen. Heute sind es dann bei mir 9 Monate und der erste Todestag kommt immer näher....;(

    Trotz allem hab' einen erträglichen Tag.:* Gaby

    Liebe Anja, in mir wehrt sich bis heute alles, den Tod zu akzeptieren.

    Ein kleiner Tipp (eigene Erfahrung), beantrage auf jeden Fall die Witwenrente. Die Versichertenältesten können Dir dabei helfen. Es besteht grundsätzlich erst nach einem Jahr Ehe Anspruch darauf. Man muss nachweisen können, dass es sich nicht um eine Versorgungsehe gehandelt hat. Hier sind dann ggf. Attentat vom Arzt beizubringen. Sicherlich sind 5 Wochen auch noch etwas anderes als 1/2 Jahr. Trotzdem würde ich es auf jeden Fall versuchen. Mir ist sie ohne Probleme bewilligt worden.

    Vielleicht ein Thema, auch noch etwas früh, aber zumindest ein "Denkanstoß", hoffe ich - falls Du es nicht ohnehin schon weißt.

    Durch ganz Liebe Grüße

    Gaby

    Liebe RoundAn, auch von mir ein stilles Willkommen. Wieder ein unsagbar tragisches Schicksal. Nichts ist mehr und wird auch nie mehr so, wie vorher mal war. Bitte, versteh mich nicht falsch, es ist noch sehr früh für Dich. Ich möchte Dir wirklich keine Angst machen.... Geh in kleinen Schritten "los" und mach nur das, was Du schaffst oder wonach Dir ist.

    Ich habe meinen Mann vor 9 Monaten, trotz Krankheit, plötzlich und unerwartet verloren. Wir sind morgens gemeinsam aufgestanden und abends war ich Witwe. Wir waren 8 Jahre und 3 Monate zusammen und hatten 1/2 Jahr vorher geheiratet. Unfassbar, was das Leben für einen bereithält....

    Ich wünsche Dir von Herzen alle Kraft, die Du brauchst.... :24:

    Gaby:5:

    Ich konnte die erste Zeit überhaupt nicht in Läden einkaufen, in denen wir immer zusammen eingekauft haben. Das ist inzwischen etwas besser geworden, schwierig ist es aber immer noch. Dinge, die er gerne gegessen hat, kaufe ich bis heute noch nicht wieder.... und das Einkaufen für zwei kann ich auch noch nicht einstellen. Einziger Vorteil, muss halt nicht so oft einkaufen. ;)

    Liebe turicum,

    auch von mir ein stilles Willkommen und eine Liebe Umarmung. Es tut mir sehr leid, dass auch Du Deinen Partner hast gehen lassen müssen. Das WARUM ist furchtbar und begleitet einen "ewig".

    Nicht schön, dass Dir seine Familie einen solchen Ärger bereitet, Empathie = 0. Schließlich sollten sie doch froh sein, dass ihr Sohn eine liebe Partnerin an seiner Seite hatte. Zu Deinen Freunden sei die Bemerkung erlaubt, es sind keine Freunde. Wirkliche Freunde halten eine Trauernde aus. Du kannst sicher sein, wir alle hier haben in unserer TRAUER die Erfahrung machen müssen, wie klein der Personenkreis um einen herum wird, wenn man trauert. Auch bei mir ist es seit dem Tod meines Mannes vor 9 Monaten sehr still geworden. Trauernde sind unbequem.

    Ich wünsche Dir alle Kraft, die Du

    brauchst.

    Liebe Gaby

    P. S. Ich rede auch stets und ständig mit meinem Mann. Erzähle ihm was passiert ist, was ich gerade mache oder vorhabe und ich sage ihm immer gute Nacht, guten Morgen, Tschüss und... ich bin wieder da...

    Guten Morgen Ihr Lieben alle,

    nun sind es beinahe 9 Monate ohne den wichtigsten Menschen in meinem Leben.

    9 Monate "voller Kampf", Tränen und unschönen Erfahrungen.

    Kampf - ein Leben ohne ihn hin zu bekommen und das auch zu leben - klappt nicht wirklich, da ich es für mich nicht wirklich akzeptieren kann und will, dass er nicht mehr da ist.

    Tränen über diese Ungerechtigkeit, die "uns" passiert ist. Alle Baustellen in unserem Leben sind abgearbeitet, wir können endlich leben.... und dann ist genau an dem Punkt von einer Minute zu anderen "Schluß".... Unschöne Erfahrungen, wo man geht und steht. Trauernde sind anstrengend, die wenigsten gehen auch nur annähernd sensibel mit einem um. Hierzu haben wir ja in den letzten Tagen speziell in Renates Wohnzimmer geschrieben. Größtes " Highlight " für mich war an dieser Stelle, dass sich 3 Monate nach dem Tod meines Mannes, jemand aus der direkten Nachbarschaft als "Nachfolger" angeboten hat..... X(

    Natürlich geht das Leben inzwischen ohne unsere Liebsten weiter, und wir alle müssen uns dem stellen. Ganz klar es ist und wird niemals mehr wie "früher" sein.

    Einzig, was zählt ist:

    "Am Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder"

    Allen einen erträglichen Sonntag

    Gaby:5:

    Liebe Sabine,

    ich möchte auch Danke sagen für den Austausch über dieses sensible Thema. Es tut wirklich gut, mal darüber schreiben zu können.

    Meine Mutter ist ohne Frage auch ein früh traumatisiertes Kriegskind, die die erlittenen Verletzungen nie aufarbeiten konnte. Hinzu kommt ebenfalls - ohne Frage - der früh erlittene Verlust des Mannes. Nicht nur, dass man früher anders, weniger bewusst, getrauert hat, als wir heute. Sie hat sich nie wirklich Zeit genommen zu trauern. Das Leben musste für sie ziemlich schnell weitergehen. Ich gebe Dir Recht, all' das hat sie hart gemacht. Sie hat so überhaupt kein Empfinden mehr für ihre Umwelt. Sie lebt irgendwie in ihrer eigenen kleinen Welt.... und lässt sich so überhaupt nichts sagen. Eine Ratgeberin bin ich so überhaupt nicht für sie.


    Auch für Dich alles Liebe,

    versuche stark zu sein!

    Gaby

    Liebe Sigrid 1405,

    auch von mir ein stilles Willkommen hier. Auch ich kann Dir nicht wirklich einen Rat für die letzten Wochen/Tage? geben. Ich denke aber, Du solltest all' das machen, was Dein Bauchgefühl Dir "rät" und das auch ohne zu zögern. Es gibt nichts Schlimmeres, als hinterher "hätte ich nur"...

    Ich habe meinen Mann vor fast 9 Monaten plötzlich und unerwartet verloren. Wir hatten "nur" 8 1/4 Jahre und waren seit 1/2 Jahr verheiratet. Er war nicht gesund, aber zum Todeszeitpunkt bestand kein wirklicher Anlass zur Sorge.

    Ich wünsche Dir von Herzen alle Kraft, die Du brauchst.

    Liebe Grüße

    Gaby

    Guten Morgen, liebe Sabi(e)ne, wieder schreibst Du so liebevoll über Deine Eltern und Dein Verhältnis zu Ihnen.

    Mein Verhältnis zu meinem Eltern war auch immer ganz o. k. Allerdings hatte ich das bessere Verhältnis zu meinem Vater. Sogar seine charakterlichen Züge hat er mir zu 100 % vererbt. Leider ist er aber schon vor 27 Jahren verstorben.

    Die Schilderungen über Deine Mutter kann ich 1:1 auf meine Mutter übertragen.

    Mich persönlich macht das sehr traurig. Im Sinne der Achtsamkeit mit mir selbst hat das inzwischen natürlich dazu geführt, dass ich mich innerlich bereits ein Stück weit von ihr verabschiedet habe.

    Möge es uns beiden gelingen, einen Weg zu finden, diese zusätzlichen Belastungen nicht zu stark an uns heran zulassen und auf jeden Fall immer an 1. Stelle achtsam mit uns selbst zu sein.

    Mitfühlende Grüße zurück.

    Gaby

    Liebe Sabine,

    schicke Dir erstmal eine Stille Umarmung.

    Ja, das Leben fragt meistens nicht danach, was man sich wünscht.....:(

    Bei mir sind es jetzt fast 9 Monate. Seitdem meint meine 86jährige Mutter, die ohne Frage Unterstützung braucht und auch bekommt, ich stehe nun uneingeschränkt für Sie zur Verfügung. Auf Unterstützung durch meine Schwester kann ich nicht hoffen. Sie fühlt sich nicht zuständig.

    Meine Berufstätigkeit und eine Entfernung von 100 km spielen überhaupt keine Rolle. ...von meiner Trauer und einem Recht auf ein eigenes Leben mal ganz abgesehen....:(Sie will, dass "nur" Ich mich um Sie kümmere. Gegen Hilfe von aussen wehrt sie sich "mit Händen und Füßen". Gut, das haben wir allerdings inzwischen geklärt, es muss ein Pflegedienst kommen.

    Deinen Umgang mit dieser zusätzlichen Belastung finde ich sehr bewundernswert und wünsche Dir sehr, dass Dich Deine Kräfte nicht verlassen!

    Ich für mich kann mit dieser zusätzlichen Belastung überhaupt nicht umgehen und muss sehr aufpassen, hier keinen "zusätzlichen Schaden" zu nehmen.

    Dir ganz Liebe Grüße

    Gaby

    Guten Morgen liebe Carmen,


    wieder den Tag mit einer so wunderschönen Liebeserklärung begonnen....<3


    Heute für Dich 20 verdammte Monate ohne ihn; heißt also am 20.11.2020.....:5: Trauer bedeutet Liebe und die wird ganz sicher niemals vergehen!!! Nur leider nimmt uns "Zurückgebliebenen" niemand den Schmerz ab. Das müssen wir ganz alleine schaffen. .....und das ist so unendlich schwer!


    Für mich sind es heute genau 8 verdammte Monate ohne ihn; somit haben wir nicht nur die Trauer gemeinsam, sondern auch den Todestag. Unglaublich welche Gemeinsamkeiten hier im Forum bestehen können. :24::24::24:


    Hab' einen erträglichen Tag bei dieser Hitze.


    Liebe Grüße

    Gaby

    :5:Genau, das ist und bleibt die Entscheidung eines jeden einzelnen von uns, ob er sich einen neuen Partner "sucht" oder nicht.

    Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass die Leute, die der Meinung sind, man solle sich einen neuen Partner suchen, nicht unbedingt in einer erfüllenden Partnerschaft leben.;)

    Guten Morgen liebe Carmen,

    schon lange lese ich morgens Deine Zeilen an Deinen Schatz mit.

    So unglaublich liebevoll <3<3<3voller Sehnsucht nach dem wichtigsten Menschen in Deinem Leben, der nicht mehr da ist. :13::5:

    Ja, es ist wirklich unglaublich, wie unfassbar unsensibel unser Umfeld sich verhält. :4:Das unsete Liebsten nicht gehen wollten, sie dafür gekämpft haben, wie "die Löwen", all' das interessiert nicht. Aber mit " achso tollen Ratschlägen " sind sie sofort dabei.:4:

    Mir hat sich bereits 3 Monate nach dem Tod meines Mannes jemand aus unserer direkten Nachbarschaft als "Nachfolger" angeboten. :4: = OHNE WORTE :!::!:

    Hab' einen erträglichen Sonntag. :5:

    Liebe Grüße

    Gaby

    Du hast recht, Niobe ...


    Heimatlos sind wir, wenn die Menschen nicht mehr bei uns sind, die wir von Herzen lieben.


    Und dieses Heimweh nach dem geliebten Menschen tut unsagbar weh ...

    Liebe Mischi, besser kann man es nicht "auf den Punkt" bringen