Beiträge von Mala

Oh man Bettinalein, ich kann so nachfühlen. Bin heute auch total geknickt und frag mich, wie das weitergehen soll. Ich bin 37 Jahre alt und vor mir liegt keine strahlende Zukunft, sondern nen einsames Leben. Kann mir nicht vorstellen, dass ich als Dauersingle überhaupt nochmal vermittelbar bin und nen Freundeskreis hab ich auch nicht. Nur Kollegen, Bekannte. Ich weiß, dass ich das selbst zu verantworten hab, schwer ist es trotzdem.

Ich nehm dich in den Arm und sag dir, dass du nicht alleine bist 🖤 Ich würd dir so gern sagen, dass alles gut wird, aber ich find grad einfach keine positiven Worte, weil ich selber irgendwie echt down bin grad 😔

Ganz liebe Grüße, Vanessa      

Ohhh, da ist so schön, ich bin froh, dass es ihm besser geht und drücke alle Däumchen, damit es weiter bergauf geht und Lars sich wieder zurück ins Leben kämpft 💪💖

Bettinalein schrieb:

(....)heute hab ich mir um ein Mädchen so gedanken gemacht. Was für eine lebensgeschichte. gerade mal 4 jahre alt hat sie schon soviel schreckliches erleben müssen. Die eltern kommen aus Afrika (Ghana glaube ich) und sind vor zwei drei jahren übers Mittelmeer mit ihren Kindern geflüchtet. Wer weiß,was sie da schon alles erlebt hat. Und nunist der vater an corona gestorben und die Mama steht mit drei kleinen Kindern da. Unser kleines Mädchen hat viele Schwierigkeiten. wir tippen auf eine traumatisierung,kann aber auch in Richtung autismusspektrum gehen. sie ist sehr lieb und sehr intelligent,aber immer irgendwo anders. Hat man so das gefühl,so als ob sie irgendwo anders in gedanken wäre,ganz weit weg......ach,Mamaline.so klein und schon so ein schweres leben......du versthest schon,was ich meine.liebe dich.

Liebe Bettinalein, ich hab heute in meiner Verfügungszeit ein bisschen Infos gesucht, da wir in der Einrichtung auch ein Kind haben, bei dem Autismus vermutet wird. Da hab ich diesen Bericht gelesen, ich fand es interessant und musste beim Lesen an dich denken 😉 vielleicht interessiert es dich ja auch 😊

Liebe Grüße, Vanessa

https://www.herder.de/kiga-heu…on-ein-erfahrungsbericht/

Liebe Rienchen, ihr lieben anderen, die ihr eure Partner verloren habt.

Ich weiß jetzt gar nicht, ob das okay ist, dass ich das schreibe, aber immer wieder, wenn ich eure Gedanken lesen, dann denke ich mir, wie schön es ist, dass ihr einen Menschen in eurem Leben gefunden habt, mit dem ihr euer Leben und eure Liebe geteilt habt. Einen Menschen, der euere Welt zu einer besseren gemacht hat, zu einer, die ohne diesen Menschen nicht mehr die gleiche und keine helle mehr ist.

Und ich finde das so schön, dass ihr so eine tiefe Liebe gefunden und gelebt habt und gleichzeitig ist es natürlich so unheimlich traurig, dass ihr euch nicht mehr habt und dennoch bin ich so gerührt, weil es so ein großes Glück ist.

Ich wünsche euch, vor allem Dir, liebe Rienchen, viel Kraft, ich denke an dich und sende dir heute positive Gedanken 🌻

Liebe Grüße, Vanessa

Unsere Mamas waren sicherlich gleich, sie wollten nur das Beste für uns und uns glücklich sehen 💖 Also bin ich mir sicher, dass deine Mama sehr froh wäre, wenn du fröhlich bist und Spaß hast, liebe Yogi13

Ach das freut mich echt, dass es jetzt einen ganz realen Silberschweif am Horizont gibt 🌠 ✨🌠

Alles Gute weiter für Lars ✊🍀und dir und Hanka weiterhin viel Kraft 💖

Renate 1967 schrieb:

Und damit das wir uns nur selbst helfen können, hast du natürlich Recht. Wer sonst sollte das für uns tun.

Das sehe ich ganz anders. Gott hilf denen, die an ihn glauben, ob es ihn nun gibt oder nicht, er gibt uns Kraft und Vertrauen in die Menschen und in in uns Selbst. Das tiefe Gefühl, die Gewissheit in seinen Händen geborgen zu sein, lässt uns unerträgliches aushalten, ihm sogar einen Sinn geben.

Glaube und Kirche sind zwei gänzlich verschiedene Dinge franzi-19 . Die Kirche ist von Menschen gemacht, also fehlbar und machtorientiert, wie es nun mal der Mensch ist. Das hat aber rein gar nichts mit dem Glauben zu tun.

Vor kurzem habe ich eine Geschichte von einem, ich glaube es war ein mongolischer Mönch, gehört, der in der Steppe in einer Jurte sitzt und nur das tut. Er wartet darauf, dass die Menschen zu ihm kommen und ihn mit Nahrung versorgen. Im Gegenzug spricht er mit ihnen. Er ist tief gläubig und glaubt an die Menschen, auf die Frage, was er denn bewirkt, und was ihn bewegt, sagte er, er bewege Menschen, sie reisen zu ihm, setzen sich auseinander mit sich selbst, um zu ihm zu kommen und er können ihnen helfen, in dem er mit ihnen spreche und vertraut darauf, dass sie immer wieder kommen, denn ohne sie würde er sterben. - Ich finde das wunderbar und es zeigt, wie stark einen der Glaube machen kann. Ich muss die Geschichte nochmal suchen, ich glaub das war in einem Podcast oder Radio...

Meine Mama hat jeden Tag gebetet und es hat sie durch schwere Zeiten getragen, hat ihr Kraft gegeben ihr Leid, ihre Krankheit zu ertragen. Es hat ihr Hoffnung gegeben. Es hat sie gestärkt und sie hatte das Vertrauen, dass Gott sie auffängt. Das hat ihr sehr geholfen und auch mir hilft es, jede Nacht vor dem Schlafen zu beten.

Ich denke es ist mit dem Glauben so, wie es mit so vielem nun mal ist - es liegt daran, was wir daraus machen.

Puzzle schrieb:

Am besten finde ich es, alles zu glauben, was einem selbst hilft.

Das finde ich auch

Liebe Tina,

Mein Mitgefühl für deinen schweren Verlust. Das ist einfach furchtbar.

Ich wünsche dir viel Kraft für morgen und hier kannst du immer schreiben, das ist tröstlich für mich, vielleicht auch für dich 🖤

Steffi66 schrieb:

Wenn dein Körper dir sagt er ist erschöpft leg dich hin schlafe wann immer du magst / kannst.

Das fiel mir auch schwer, ich bin auch so oft so erschöpft und total müde und hab mich echt oft schlecht gefühlt, weil ich mich hingelegt hab und nichts gemacht hab, aber es ist nötig, mein Körper und auch mein Geist brauchen die Ruhe.

Mir hat es sehr gut getan, hier zu lesen, dass die Erschöpfung ne Reaktion in Verbindung mit der Trauer ist, da hab ich mich nicht mehr so mies gefühlt, mir auch am Tag Ruhe zu gönnen.

Ich wünsche dir viel Kraft 🍀 und ihr ward ein sehr hübsches Paar ❤️ nochmal mein Beileid.

Tut mir so leid, was deine Mama und was auch du erleben müsstet. Mein tiefstes Mitgefühl zu deinem Verlust. Ich habe meine Mama im November verloren 🥀🖤❤️

Claudia Z. schrieb:

(...) andere Leute mit ihrem blöden Gequatsche "sei froh, dass sie nicht mehr leiden muss" und "sie war ja eh schon sehr alt", und andere "Weisheiten", will ich nicht mehr hören.

I feel you 🖤 das find ich, ist jedes Mal so nen Stich ins Herz! Als ob ich nicht trauern dürfte, nur weil meine Mama krank war, nur weil sie schon älter war, nur weil die Leute es nicht hören können, das ich um sie trauere.

Ich find das auch so verdammt nervig, respektlos und irgendwie auch entwürdigend, als hätte sie keinen Platz mehr verdient in dieser Welt, als sei es abnormal, dass ich sie weiter in meinem Herzen trage und es mich traurig macht, dass sie nicht mehr da ist 😢

Hier im Forum ist für mich der einzige Ort, wo ich ehrlich über meine Traurigkeit reden kann. Das tut mir sehr gut, weil ich auch sagen kann, wenn es mir gut geht und ich mich dann nicht schämen muss, wenn es am nächsten Tag wieder schlecht ist.

Ich kann nachvollziehen, dass du niemanden sehen willst, das strengt auch so sehr an, wenn ich von der Arbeit komme, dann bin ich meistens total platt. Ich habe ja keinen Freundeskreis, ein paar gute Kollegen, meine Schwester und Bekannte, aber niemanden, bei dem ich mich angenommen und verstanden fühle. Das hatte ich nur bei Mama und ich hab grad auch nicht die Kraft dazu, mich zu bemühen, mir einen Freundeskreis aufzubauen, oder auch nur eine gute Freundin zu suchen, denn ich bin gerade echt mit mir ausgefüllt.

Alles Gute für dich und schreib gerne mal, welche Serien du so schaust, ich bin auch Serien Junkie 😅😉

Liebe Grüße, Vanessa

Liebe Bettinalein, ich freu mich so für dich, dass du einen guten ersten Tag hattest und es vibet zwischen Kindern, Kollegen und dir 👍😊 toll! Ich hoffe du lebst dich gut ein ✊🍀

Ich habe heute mit den Kindern Nussecken gebacken 😋 und hatte auch einen schönen Tag im Kindergarten 😊 ich finde wir haben einen ganz tollen Job. Jeden Tag freuen sich 20 junge Menschen, uns zu sehen und dass wir mit ihnen Zeit verbringen 💖

Weiterhin viel Freude wünsche ich dir 😊

Liebe Grüße, Vanessa

Ich freu mich für dich und für Lars und die ganze Familie 😊 ich drücke ganz fest die Daumen, dass es weiter aufwärts geht 💖 🍀✊✊✊

Liebe Bettinalein jetzt weine auch ich 😢 und bin wieder bei meiner Mama im Krankenhaus, wo sie vor 9 Wochen gegangen ist ❤️

Ich verbringe diesen Tag in Gedenken an meine Mama, die ich so sehr geliebt habe und die meine Welt zu einer voller Liebe gemacht hat 🥀

Fühl dich umarmt liebe Grüße, Vanessa

Heute habe ich einen mini Bananenkuchen für euch 😊 der ist kalorienfreundlich und schnell gemacht 😉 genau das richtige für mich, backen ist nämlich nicht mein Ding 😅

Habt einen angenehmen Sonntag 💖

Liebe Ameliea , liebes Linchen1 ,

Ich lese es so raus, dass 'Selbstsüchtig' nicht unbedingt das richtige Wort ist, ich glaube es geht amileia eher um Selbstmitleid, die eigene Untätigkeit, weil man in Lethargie versinkt.

Aber ich glaube das Trauer nichts mit Selbstmitleid oder mit Selbstsüchtigkeit zu tun hat, sie ist die natürliche Folge eines Verlusts. Ich vermute, je stärker die Liebe war und je wichtiger die Person für das eigene Leben war, um so ausgeprägter ist sie.

Das man stehen bleibt und erstmal nicht vorangehen kann, finde ich nur verständlich. Und ich kann auch verstehen, wenn manche nur noch überleben und nicht mehr leben können. Natürlich bleibt der Wunsch, die Hoffnung, irgendwann weitergehen zu können, weiterleben zu können. Doch nicht jeder schafft das und das verstehe ich, genauso, wie jemand anderes jetzt vielleicht Pläne macht, um sich ein Ziel zu setzen, sich sozusagen zu zwingen, weiterzugehen.

Ich hab mich bis zum Tod meiner Mama noch nicht mit dem Thema Trauer beschäftigt, doch was ich jetzt, nach 9 Wochen weiß, ist, dass es komplex ist und auch nicht konstant oder vorhersehbar. Gefühle können mich von einem auf den anderen Moment übermannen, und eine Situation, die mich gestern zum Heulanfall gebracht hat, kann mich morgen in liebevoller Erinnerung mit Wärme im Herzen zurück blicken lassen. Es ist einfach ganz individuell.

Liebe Grüße, Vanessa 💚

Ich freue mich, dass es stabil ist und ich wünsche Lars auch ganz viel Kraft und hoffe sehr, dass sich sein Körper erholt und er wieder im Kreis seiner Lieben sein kann. Ich zünde eine Kerze für ihn an und schließe ihn heute in mein Gebet ein 🙏🕯️🙏🕯️

Ach ich kann Musik grad gar nicht immer hören, also solche, die mich triggert, das geht nur an guten Tagen, gestern habe ich z. B. Peter Maffay gehört, weil meine m Mutter den so mochte, und das hat mich dann noch mal zum Weinen gebracht, aber es war schön, ich konnte damit gestern gut ungehen✨ und dann hat das irgendwie was heilsames und tröstliches, wenn das genau ins Herz trifft ❤️

Ich denk an dich 💫 liebe Grüße, Vanessa

Danke liebe SONNENSCHEIN57 heute geht es mir aber ganz gut und ich bin hoffnungsvoll, dass ich es schaffe, mich mit dieser Situation irgendwann zu arrangieren und wieder glücklich zu sein 💖

Huch, sorry, jetzt hab ich gar nicht aufgepasst wegen der Konversation, ich hab heute mittag nen Entwurf gespeichert und jetzt erst gesendet 🙈

Ich hab im November meine Mutter verloren. Sie war lange schwer krank und ich hab sie über viele Jahre gepflegt. Sie war mein ein und alles und meine ganze Lebensaufgabe. Mit ihrem Tod habe ich meine beste Freundin und meine Mama verloren.

Ich habe nicht viele Kontakte, keine eigene Familie und seit sie gestorben ist, fühle ich mich sehr allein, obwohl ich noch meine Schwester und meinen Vater habe, doch wirklich geliebt habe ich mich nur von Mama gefühlt. Jetzt muss ich erst mal mein Leben neu sortieren und mich darauf einstellen, es ohne sie zu leben. Das ist sehr schwer.

Liebe Grüße, Mala ✨