... hatte gestern noch ein gutes Gespräch mit einer Freundin...
Woran liegt das, das Menschen so sind?
Früher gab's das Trauerjahr. Da sind die Angehörigen ein Jahr in schwarz gegangen, es war völlig normal, dass man sich zurück ziehen konnte, nein, das wurde von der Gesellschaft auch so erwartet...
Und heute?
Heute wird man schon schief angeguckt, wenn man 2 - 3 Monate nach dem Tod seines Partners eben noch nicht wieder in's normale Leben zurück kehren will und kann... die Trauer muss doch irgendwann mal abgearbeitet sein... wieso dauert das bitte so lange?
Ja weil die Trauer halt eben nicht linear verläuft und wo bitte kann ich den Trauerguide kaufen, in dem drin steht wann welcher Trauerschritt gefälligst abgeschlossen sein muss und von dem alle ja anscheinend wissen nur ich als Betroffene leider nicht
Ist das Gesellschaftsleben wirklich nur schnelllebiger geworden oder liegt es doch nur daran, dass viele Menschen halt 'nur' oberflächlich sind?