Beiträge von RoundAn

    Liebe Waltraud,


    deine Gedanken, ein bisschen Gänsehautfeeling hatte ich gerade, sehr sehr schön <3

    Liebe Linchen und Renate,


    ich habe eben etwas gegoogelt, die einen sehen es aus einer psycholgischen Sicht was das Unterbewustsein betrifft, die anderen aus einer mystischen.


    Ja, es ist wie es ist:13:, es ist nicht real das Roman lebt, zumindest hier bei mir auf der Erde. Ob er im Himmel ist wenn es ihn gibt und das da alles so schön sein soll, ich weiß es nicht.

    Ich bin ja kein spirtueller Mensch und glauben, glauben kann ich an gar nichts.


    Danke für eure Antworten <3

    Guten Morgen ihr Lieben,


    ich muss es erzählen da ich etwas aufgewühlt bin. Ich hatte diese Nacht einen sehr intensiven Traum von Roman. Ich habe geträumt, das er im Traum wieder lebendig geworden ist.

    Also es war so, das der Traum damit anfing das er tot ist und plötzlich war er da und er war wieder am leben. Er wusste selbst das er tot war und konnte sich aber nicht erklären warum er jetzt wieder lebt. Ich habe ihn umarmt, wir waren ganz nah bei einander und konnten uns das nicht erklären. Ich war so glücklich in dem Traum. Im Traum erschienen auch Freunde und Arbeitskollegen die ihn

    gesehen haben und jeder fragte sich wie das sein kann. Der Traum war so intensiv und hörte damit auf,das der Traum einfach aufhörte. Ohne ein Ende.


    Natürlich frage ich mich nun, was es bedeuten könnte. Ich musste es einfach hier schreiben, so seid ihr wahrscheinlich die einzigsten die mich verstehen.


    Herzlichst

    Anja

    Liebe RoundAn, ich glaube es gibt nicht nur 3 Möglichkeiten, sondern 4 oder noch mehr. Im Allgemeinen hättest du noch die Option dein Herz zu öffnen für dich selber. Das kann dann alles heissen. Verstehst du!

    Liebe Verbuendete, ich glaube schon, das ich verstanden habe. Jeder hat ja so eine Vorstellung und Wünsche vom Leben. Für manche Dinge ist es für mich auf jeden Fall zu spät auf andere Dinge...weiß ich nicht

    Liebe Maike, so habe ich das nicht gemeint, natürlich kann ich mich nicht auf Knopfdruck entscheiden ob ich mich neu verliebe oder nicht. Das ist natürlich keine bewusste Entscheidung. Liebe passiert oder sie passiert nicht.

    Ich meine das eher mehr so, mich für das Leben zu entscheiden, anstatt für immer mich in meiner Trauer zu vergraben.

    Ich hoffe oder wünsche mir einfach, das ich doch auf irgendeine Art und Weise wieder glücklich sein kann. Die Traurigkeit die in mir ist was meinen Man betrifft

    die wird natürlich immer ein Stückweit da sein, aber es darf mich einfach nicht daran hindern irgendwann mein eigenes Leben zu leben was es auch verdient hat glücklich zu sein.


    Ganz lieben Gruß

    Anja

    Wenn ich jetzt hier lese und überlege, kommen mir gerade diese Gedanken in den Sinn, verzeiht mir meine Gedanken.

    Irgendwie kommen mir nur 3 Möglichkeiten in den Sinn. Entweder öffne ich irgendwann nocheinmal mein Herz für einen

    anderen Mann (was nicht heißen soll, das ich meinen jetztigen toten Mann dann nicht mehr lieben würde) oder ich sehe mein

    persönliches Glück in ganz anderen Dingen, sei es die Natur, Reisen, Freunde, Hobbys usw. also vielseitig interessiert....oder

    ich bleibe weiterhin für den Rest meines Lebens unglücklich und werde evt. für andere Menschen ungnießbar und das kann in

    Anbetracht meines doch noch jungen Alters sehr lange sein.


    Also ist es irgendwie eine Entscheidugnssache?!?

    Ja, ich verstehe was du meinst... wirklich, im Grunde denke ich das gleiche...


    Nach meinen Erlebnissen nenne ich es nicht pessimistisch, sondern realistisch...

    Entschuldige bitte meine Frage, wenn du es realistisch nennst, hast du dann für dich abgeschlossen? Realistisch bedeutet ja der Wirklichkeit entsprechend.

    Ich verstehe es dann so, das du für dich selbst auch keine Hoffnung hast?

    Liebe Pia,


    danke für deine liebe Nachricht.


    ja, das sagt meine Mama auch....das muss nicht so bleiben, alles ist möglich.

    Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, das sich das Blatt für mich nocheinmal in eine wirklich schöne Richtung drehen wird. Vielleicht bin ich zu pessimistisch

    ich weiß nicht. Zeit, was ist Zeit?!? Für manche ist Zeit ihr ganzes Leben für andere Monate, ein zwei Jahre oder 5 Jahre?!?


    Die Krux mit der Zeit...das Leben findet jetzt statt und jeder hat seine eigene Lebenszeit wo keiner weiß wann sie für einen Enden wird.

    Es macht mir einfach Angst.


    Herzlichst

    Anja

    Heute ist wieder einer dieser Tage, wo ich mich nach dem Sinn meines Lebens frage?( für die Zukunft. Es fällt mir so schwer wirklich nach vorne zu sehen.

    Ich sehe nur auf die Vergangenheit und bin irgendwie mit allem gescheitert. Ok, ich habe einen Job, eine ganz schöne Wohnung, meine über alles geliebte Katze

    die mein Mann und ich zusammen ausgesucht haben und natürlich noch meine Mama, meinen Bruder und ein paar liebe Menschen um mich herum.

    Dafür bin ich auch dankbar...und trotzdem reicht es mir nicht. Bin ich undankbar, wenn ich mehr möchte?!?

    Ich wollte immer eine eigene Familie, eigene Kinder, einmal die Hoffnung zu haben mal im Alter Oma zu werden. Bekommen habe ich eine gescheiterte Ehe, keine Kinder.....dann nocheinmal geschafft den Knopf auf Anfang zu stellen, meinen Mann kennengelernt, wir heirateten, er hatte auch keine Kinder...also wollten wir

    uns ein schönes Leben machen....und dann...einfach so weg, tot, warum, wieso, was ist passiert.....werde ich es jemals akszeptiern können?!?

    Ich habe Angst, Angst alt zu werden, verbittert zu werden, alleine zu sein....ich will noch nicht sterben....aber innerlich bin ich am sterben....

    Liebe Anja,

    da gebe ich Dir recht, hattest du noch zusätzliche Unterstützung?

    Versuche ab morgen wieder ins Berufsleben zurück zu kehren, mal schauen wies mir geht.

    LG Bertl

    Hallo Bertl,


    ja, ich habe noch zusätzliche Unterstützung, das hatte mir der Notarzt ans Herz gelegt bzw. empfohlen. Das tut mir sehr gut und ich bin froh das ich

    auch innerhalb kürzester Zeit einen Termin bekommen habe.

    Ich bin nach 5 Wochen wieder Vollzeit ins Berufsleben zurück. Am Anfang ist es mir sehr schwer gefallen mich aufzuraffen. Ich habe dann doch

    gemerkt, das es mir gut getan hat wieder eine Struktur zu haben. Klar, abends zu Hause, holt es einen wieder ein, man ist alleine.Die ersten Wochen brauchte ich auch einfach für mich und um die vielen vielen Dinge die auf einen einstürzen zu regeln. Das emotionale braucht seine Zeit, das kann man einfach nicht beeinflussen.

    Allerdings gibt es auch die Momente, wo ich nicht kann was die Arbeit angeht. Es ist dann mal ein Tag oder zwei wo es nicht geht und ich

    die Auszeit brauche.

    Bei mir sind es sehr nette Kolleginen die doch viel Verständnis und Mitgefühl haben die mir auch das arbeiten erleichtern und man ist nicht so alleine den ganzen Tag. Wie gesagt, es ist nicht immer gleich gut, aber ich bin froh das ich arbeiten gehen kann. Wenn das dann auch nicht geht, dann hat man noch mehr Probleme

    die keiner braucht.

    Ich wünsche dir, das du einen einigermaßen guten Start ins Arbeitsleben hattest, was man in so einer Situation als gut bezeichnen kann.

    Ich denke, du weißt was ich meine.


    Herzlichst

    Anja

    Lieber Engelbert,


    ich habe gerade bei dir gelesen und ich kann es auch wie alle anderen hier sehr gut nachfühlen wie es dir geht.

    Unser Schicksal ist ähnlich, bei mir ist es jetzt 1 Jahr und 3 Monate her. Mein Mann war 55 und ich 48 als es passiert ist.

    Es fühlt sich so unfassbar und unbegreiflich an, man kann es einfach nicht verstehen.


    Herzlichst

    Anja

    Ihr Lieben,

    Diese Gedanken können sehr quälend sein. Ich mache seit einiger Zeit ganz gute Erfahrungen damit, mir zu sagen: ja, es war furchtbar das alles zu erleben, aber es ist vorbei, für ihn, für mich, für uns alle. Meistens schaffe ich es damit, dass diese Gedanken dann auch wieder gehen.

    Mitfühlende Grüße

    Sabiene

    Liebe Sabiene,


    da bist du einen großen Schritt weiter :thumbup:....so kann ich das nicht... alleine wenn ich deinen Satz lese, rebelliert alles in mir.


    Danke für deine Worte und Einstellung.


    Herzlichst

    Anja

    Liebe Rita,


    ich hätte es nicht besser ausdrücken können als du es mit deinen Worten beschrieben hast.


    Es ist hart und bitter wie du gesagt hast. Ich empfinde ebenso.


    Ich weiß, das auch mir diese Fragespiele nicht gut tun, trotzdem kommen sie die Fragen, die Schuldgefühle.

    Ich denke, das auch diese mich mein Lebenlang immer wieder ein Stück begleiten werden. Vielleicht wreden sie blasser aber ganz weg gehen ich weiß

    nicht.

    Vielleicht ist es damit auch irgendwie ein festhalten an ihm...an etwas vergangenes, was nie wieder so sein wird.


    Herzlichst

    Anja

    Danke liebe Renate und Elke für eure Gedanken dazu.

    Ja, ich verdränge diese Gedanken auch sehr oft. Manchmal überkommt es mich einfach und dann fängt die Gedankenspirale an.


    Dann sitze ich hier an der Stelle auf unserem Sofa und ich empfinde gar nichts...sehe ihn immer wieder mal dort sitzen an dem Tag

    als es passiert ist.

    Ich hoffe so sehr, das er keine Schmerzen und keine Angst hatte. Ich kann die Situation überhaupt nicht einschätzen

    Hallo,


    in den letzten Tagen bemerke ich wieder besonders, wie mich der Umstand, wie mein Mann sterben musste beschäftigt.

    Ich stelle mir so so oft so viele Fragen! Das schlimme ist, das ich diese Fragen niemals beantwortet bekommen werde!

    Ich weiß auch, das es an meiner Trauer und der Einmsamkeit nichts ändern würde wenn ich es wüste.

    Trotzdem kommen immer wieder diese Gedanken.

    Kennt das jemand und wie geht ihr damit um?

    Für mich ist es immer noch gar nicht zu begreifen und es ist so unfassbar! Zwei Stunden vor dem Tod, noch zusammen Kaffee getrunken. Zwei Stunden

    nicht zu Hause gewesen und dann finde ich ihn, mehr tod als lebendig. Manchmal kommen Bilder, wie er auf dem Boden sitzt, den Oberkörper und Kopf

    zurückgelehnt ans Sofa,die Augen zu...so gut wie nicht mehr ansprechbar.


    Dann als der Rettungswagen mit nur Sanitätern kam, mein Mann sehr unruhig wurde, hat sich auf dem Boden ganz viel bewegt, aber die Augen zu, kein sprechen

    nur Körperbewegung.

    Ich verstehe das einfach alles nicht!!!

    Was ist passiert, was hatte er, warum kann mir keiner sagen was los war, warum ist er gestorben?

    Was hätte ich anderes tun können, das er überlebt hätte.

    Es ist alles so so grausam!